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von arlett1978  am 21.07.2012, 17:36 Uhr

Eigentlich Betreff nur Job - aber vielleicht könnt ihr mir mal sagen, was ich...

... machen soll.

Ich hab ja schon geschrieben, dass ich total unglücklich in meinem Job bin. Da ich aber bis auf ein Vorstellungsgespräch am Dienstag (wo ich mir keine großen Hoffnungen mache, wir haben glaube ich zu große Differenzen wegen des Gehalts) keine Aussicht auf was besseres habe, muss es ja irgendwie gehen. Aber wenn sich nicht bald was grundlegendes ändert, geht es nicht mehr. Ich stehe kurz vorm Nervenzusammenbruch.

Ich hab einen Chef erwischt, der die Theorie vertritt, wenn es Probleme mit den Kollegen gibt, sollen die das nicht untereinander klären, sondern sofort zum Chef gehen, der klärt das dann auf seine Weise. Ist absolut nicht mein Ding, ich kläre Probleme lieber mit demjenigen selbst und gehe erst im äußersten Notfall zum Chef. Ich möchte das umgekehrt aber auch so. Wie gesagt, in dem Betrieb wird es anders gehandhabt, was ich gar nicht gutheißen kann.

Auf jeden Fall gibt es eine Kollegin die ständig zum Chef rennt und sagt: Frau F. hat dies, das und jenes gemacht/nicht gemacht, sich geweigert etc. Alles begann damit, dass ich am Anfang zu meinem Chef bin und gesagt habe, ich möchte auch gerne einen Nachmittag in der Woche frei haben, so wie zwei Kolleginnen auch. Ich war der Meinung, das ist Verhandlungssache und gut ist. Chef hat auch sofort ja gesagt, kein Problem, machen sie. Diese besagte Kollegin hat keinen freien Nachmittag und ist sofort hin und hat gesagt: Warum hat die einen freien Nachmittag und ich nicht? Also wurde mir der freie Nachmittag sofort wieder gestrichen. Seitdem hat sie ein ganz großes Problem mit mir und rennt ständig zum Chef.

Am Donnerstag kam mein Chef zu mir und hat mich richtig zusammengeschissen. Ich wäre vorlaut, herablassend, könnte mich nicht integrieren, würde nicht machen, was man mir sagt, würde ohne Rücksprache einfach machen, was ich will, wäre böse, eingebildet und sonstwas. Also es war echt einfach heftig. So etwas hat noch nie ein Chef zu mir gesagt und ich denke, es ist einfach nicht gerechtfertigt. Im Gegenteil, ich habe bisher immer Lob bekommen, dass ich mich doch so gut mit den Kolleginnen verstehe und wie prima das alles läuft, aber wie gesagt, das war früher in anderen Betrieben. Mein letzter Chef hat mir am Ende ein halbes Gehalt geschenkt, als Dankeschön. Das war das höchste, was jemals eine Angestellte von ihm bekommen hat oder bekommen wird.

An seinen Aussagen habe ich gemerkt, dass diese besagte Kollegin ihm halt Dinge erzählt hat, die einfach nicht stimmen, nur damit er mir kündigt. Denn das ist ihr erklärtes Ziel. Ich muss dazu sagen, er hat bereits einer Kollegin nach 6 Wochen gekündigt, weil sie mit der besagten Kollegin nicht klarkam. Ich bin nun 8 Wochen da und das ist ihr zuviel. Aber wenn ich das anbringe, heißt es, das war was anderes. Ne war es nicht, die haben sich nicht verstanden, also musste die neue gehen.

Der Chef hat mir immer gesagt, ja wenn was ist, kann ich auch zu ihm kommen. Ja hab ich schon gemacht und er hat mir kein Wort geglaubt und nur Gegenargumente gefunden, also warum soll ich da noch hingehen?

Ich hab mich schon bei meinen unmittelbaren Vorgesetzten ausgeheult, aber der eine will nix machen, weil Chef hat ja gesagt und Chef hat immer Recht und der andere möchte gerne was sagen, traut sich aber nicht, weil er auch erst 8 Wochen da ist. Der hat mit mir zusammen angefangen.

Chef meinte wir sind ein Team und es gibt keine Hierarchien. Hinterrücks reden gibt es auch nicht. Dort arbeitet jeder gegen jeden, aber nicht jeder mit jedem und es gibt sehr wohl Hierarchien. Jetzt abgesehen von den Chefs, ich meine unter den Angestellten. Und wenn er meint, hinterrücks gibt es nicht, da soll er mal morgens gleich kommen oder mal die Türen aufmachen, wenn sie zu sind, dann merkt er, wie es hinterrücks geht.

Ich habe sehr viel für meinen Titel getan, ich könnte herablassend sein, ich bin es aber nicht. Wie sagte mein unmittelbar Vorgesetzter: Unter mir gibt es keinen und über mir nur meinen Chef. Also wie soll ich da herablassend sein? Mein unmittelbar Vorgesetzter ist 1 Jahr jünger als ich. Ich habe trotzdem großen Respekt vor ihm, wie es auch sein sollte.

Mir graut es schon, wenn der besagten Kollegin ihre unmittelbar Vorgesetzte am Mittwoch wiederkommt, das könnte mein Ende dort bedeuten. Die hat mich schon zusammengeschissen, ich wäre berechnend, weil ich es mir erlaubt habe, die besagte Kollegin zu fragen, ob ich ihre Post mitnehmen soll. Deshalb war ich berechnend. Die spinnt doch die Alte.

Ich traue mich kaum noch auf Arbeit, weil ich eigentlich jeden Tag Angst um meinen Job habe. Das kann aber kein Dauerzustand sein oder?

 
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