Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von spiky73 am 06.12.2008, 10:34 Uhr

@ britta87: beitrag hochhol...

hallo britta,

bisher hat noch niemand was geschrieben, ich zerre den beitrag daher mal hoch. von der *87* hinter deinem namen tippe ich mal auf dein geburtsjahr und vermute, dass deine freundin aehnlich jung ist.
es ist klar, dass man in dem jungen alter erst mal vom glauben abfaellt und nicht weiss, was sache ist, wenn man da einfach so getrennt wird und dann vor einem scherbenhaufen steht. das soll nicht heissen, dass es spaeter im leben nicht mindestens genauso schlimm ist, aber oft hat man dann schon mehr lebenserfahrung und weiss in etwa, wie und wo der hase laeuft.
schliesslich haben vermutlich die meisten anfang zwanzig noch dieses bild im kopf von der heilen familie, und dass die eine und einzig wahre beziehung ewig halten soll und wird - war bei mir jedenfalls so und die ernuechterung ist quasi scheibchenweise mit jedem lebenjahr gekommen...

wenn du hier die suchfunktion bedienst (gib einfach mal stichworte ein wie "will mich trennen" oder "trennung" oder so), solltest du schon mal einiges finden.
pauschal kann ich sagen, dass die erste anlaufstelle die arge sein wird, wo sie die situation schildern kann und wo man ihr auch (hoffentlich!) qualifiziert auskunft geben wird. desweiteren gibt es beratungsstellen bei der caritas, diakonie (vielleicht auch bei pro familia, obwohl die eher fuer familie und beziehung zustaendig sind). dort kann sie unter umstaenden weitere hilfen bekommen. oder man verweist sie wiederum an gemeinnuetzige stiftungen fuer mutter und kind.

ich selber rate auch gerne, einfach ein bisschen "kreativ" zu sein:
mal im bekanntenkreis rumfragen. viele leute haben oft irgendwas in der wohnung oder im keller rumstehen, das zum wegwerfen zu schade ist, man aber gerne los waere oder wovon man einfach nicht weiss wohin man die sachen geben soll.
dann vielleicht auch mal an sperrmuellterminen (oder gibt es die bei euch nur noch auf abruf? dazu ist man leider in vielen gemeinden uebergegangen, um diesen sperrmuelltourismus aus polen und so zu vermeiden) gucken, was sich so an den strassen ansammelt. manchmal sind da noch brauchbare sachen dabei.
es gibt jede menge second-hand-kaufhaeuser, hier im kreis werden die betrieben vom internationalen bund. da gibt es gebrauchte moebel auch guenstig, frueher arbeiteten diese einrichtungen eng mit den sozialaemtern zusammen. wie sich das seit einfuehrung von hartzIV gestaltet, weiss ich allerdings nicht.
dann: "prinzip private kleinanzeigen". in diesen anzeigenblaettern gibt es oft die rubrik "zu verschenken", oder "haushaltsaufloesungen". oder selbst inserieren: "suche guenstig/suche kostenlos".
und vor allem auch: auf ebay gucken! auch dort gibt es immer wieder sachen fuer einen appel und nen knopp.

im uebrigen wird es wohl auch so sein, dass sie zumindest die kindermoebel mitnehmen darf. hier wird auch immer wieder gesagt, dass die frau u.u. anspruch auf die "weisswaren" (sprich die elektrogeraete wie herd oder waschmaschine) hat, weil sie diese ja auch zur versorgung des gemeinsamen kindes benoetigt.
wie sich das gestaltet, weiss ich nicht, auf diese aussagen wuerde ich mich auch nicht unbedingt verlassen (in erster linie liesse das auch mein stolz nicht zu).
auf alle faelle wird sie auch erst mal "klein" anfangen, mit dem allernoetigsten. alles andere kann man spaeter dazu kaufen. wenn man noch kreativ veranlagt ist, kann man auch alte, gebrauchte moebel mit wenig aufwand in ganz persoenliche einrichtungsgegenstaende verwandeln.

alles gute deiner freundin,
martina

 
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