Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Ralph am 10.05.2006, 13:07 Uhr

Wg. Arbeitengehen usw. Diskussionsgrundlage

Hallo,

ich habe hier noch einmal die Quintessenz aus meinem unteren Posting hochgeholt.
Teilweise reden wir hier alle nämlich ganz hübsch aneinander vorbei, deshalb hier nochmal meine Meinung in Kurzform:

- keine hinreichende Kinderbetreuung, also auch keine Arbeit (völlig ok)
- Kind unter 3 Jahren, Mann/Frau nutzt den Erziehungsurlaub (ok)
- Kind über 3 Jahre alt, Betreuungsmöglichkeiten vorhanden, dann sind sie zu nutzen und Mann/Frau hat entsprechend (ggf. auch vollzeit) arbeiten zu gehen

Ein Aspekt ist mir beim Lesen eines unteren Postings aber aufgefallen. Ich denke, daß man durchaus auch umziehen sollte, um die Chance auf Arbeit/Kinderbetreuung zu erhöhen. Wer "in der Pampa lebt", sollte sich nicht dauerhaft darauf ausruhen dürfen nach dem Motto "Oh, was ist es hier gemütlich, keine adäquate Kinderbetreuung weit und breit... ich kann so gar nicht arbeiten..., ich bleibe hier [und bei meinen Kindern daheim]."
WAs würden diese menschen tun, wenn es HartzIV NICHT gäbe? Genau, sie würden umziehen, dorthin, wo sie voraussichtlich besser Kinderbetreuung und evtl.Arbeit vorfinden.
Dem angeblichen "Umzugssyndrom bei Kindern" wird da vielzuviel bedeutung beigemessen. Wäre dem so, müßten angesichts der vielen Umzuge im JAhr ja eine Vielzahl von Kindern aufgrudn dieser Umzühe schwerstgeschädigt sein. :-)

Viele Grüße
Ralph/Snoopy

 
42 Antworten:

Re: Wg. Arbeitengehen usw. Diskussionsgrundlage

Antwort von annikala am 10.05.2006, 13:15 Uhr

also ich bin mit emilio (3,5) schon viermal umgezogen.
Ich arbeite zwar, aber immerhin 40km entfernt

Ich werde SICHER NICHT! ihn
1) wieder aus der Kita nehmen
2) sein nun gewohntes Umfeld nehmen
3) den Garten (den einzigen Luxus den wir haben) nehmen
um in eine Stadtwohnung zu ziehen, die womöglich um 200 euro teurer und keine Balkon hat.

wenn ich meine Arbeit verlieren sollte.
Da ich leider nur in der Umgebung meiner Eltern flexibel sind, und wir sind ja hier im AE Forum, bringt es mir nichts nochmal nach MAnnheim zu ziehen und könnte keine Überstunden fahren, an Krankentagen arbieten zu gehen oder an Schließtagen vom Kindergarten!

Also bleibt mir nix anderes übrig als hier zu bleiben.
Und Babysitter nach er Arbeit, wer soll die Bezahlen (5€/std)? und wer springt kurzfristig ein ohne Planung? Und bitte jetzt nicht Nachbarn oder sonstiges. Ich kenen keine die mein Kind nehmen würde und es mangelt sich er nicht an Kontakten.

Auch diese Aspekte hättest du mal erwähnen sollen...

annika

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Re: Wg. Arbeitengehen usw. Diskussionsgrundlage

Antwort von Fuzzi85 am 10.05.2006, 13:16 Uhr

Hallo!!

Ich habe nichts dazu geschrieben, da es mich sowieso nur aufregt. Aber jetzt tu ich es doch:o)

Ich bin ja heilfroh, das es "ok" ist, das ich noch zuhause bei meiner Tochter bleiben darf. Obwohl ich Harzt4 bekomme.ich bin noch im Erziehungsurlaub*glückgehabt*

Ich lebe auch auf dem Land und es gibt wenig Betreunugsmöglichkeiten, ABER warum leb ich wohl auf dem Land????? Weil ich da 200 bis 300€ Miete spare!!!! Was derzeit auch den Staat freut...und später wohl auch...

LG Maya, die es unmöglich findet wie manche hier urteilen...

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oh deutsche sprache schwere sprache..

Antwort von annikala am 10.05.2006, 13:19 Uhr

nimm mir die rechtschreibefehler nicht krumm das kommt von 3 Sachen aufeinmal machen :-)
annika

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Was vergessen habe...

Antwort von Fuzzi85 am 10.05.2006, 13:21 Uhr

Annika hat mich mit ihrem Beitrag drauf gebracht:o)

Meine Familie wohnt hier, meine Freunde wohnen hier, meine Bekannten und Verwandten wohnen hier. Das sind die Leute die mich in Bewerbungen " für meine Tochter habe ich auch im Krankheitsfall Betreunugsmöglichkeiten" schreiben lassen. Denn OHNE diesen Satz bekomm ich als AE nie nen Job.
Es ist nicht immer alles sooooo einfach wie du denkst....

LG Maya

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gebe Ralph in allen Punkt recht bis auf das

Antwort von babyproject am 10.05.2006, 13:22 Uhr

Thema Umzug, ich finde hier muss man abwägen prinzipiell hat man in der Stadt schon bessere Chancen ich hab auch schon einige tolle Angebote weiter weg bekommen, die ich aber abgelehnt habe weil ich die Kids aus ihrer Umgebung gerissen hätte, Geldsorgen wären dann weg gewesen, so hab ich meinen Job hier und ich war nie zu Hause hab immer nur den Muschu genommen und dann sofort wieder los, stimme also eher für Ralph nur zum Thema Umzug hab ich ne andere Meinung

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du meinst die steuerzahler sparen dann dir 300€ mehr miete zu zahlen?

Antwort von annikala am 10.05.2006, 13:24 Uhr

also
wie gesagt ich wohn in einem kuh kaff und die nächst größere stadt saarbrücken liegt 35km weg!

Und ich fahre 40km (Benzin ca 250-300E) im Monat. Theoretisch könnte ich Richtung Saarbrücken ziehen und spare das Fahrgeld geht dann aber für die Miete drauf.

Dorf ist kein Entschuldigungsgrund nicht zu arbeiten.

So kommt dein Posting jedenfalls rüber!
annika

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Re: du meinst die steuerzahler sparen dann dir 300€ mehr miete zu zahlen?

Antwort von Fuzzi85 am 10.05.2006, 13:29 Uhr

Huhu!!

Ne ich geh ja nach dem Erziehungsurlaub auch wieder arbeiten...

Aber wenn ich mit dem Bus fahre kostet es mich 40 € im Monat(hab ja kein Auto), wenn ich in die Stadt ziehe kostet es mich eben mehr Miete.

Davon abgesehen ist es bei mir eh nicht sooo schlimm mit den Betreungsmöglichkeiten-eben auch, weil meine Familie hier wohnt.

Ich wollte damit nur sagen, das ein Umzug nicht immer besser ist.

LG Maya

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da stimm ich dir zu fuzzi

Antwort von annikala am 10.05.2006, 13:33 Uhr

vorallem, weil einem dann die NACH BETREUUNG fehlt...

leider wird das immer wieder verkannt...dass es eben nicht immer reicht 7-8 std öffnungszeiten Kita damit du deine 8 std absitzen kannst auf der arbeit.
ich fahre z.b. eine 3/4 std bis ich auf der arbeit bin hin und zurück!

einaml habe ich es so gelöst Emi in den Kita nahe meinem Arbeitsplatz zu stecken, das ist aber nicht immer möglich, denn du hast dnur ein Anrecht auf die Kita in der Umgebung in der du wohnst (städtisch oder kirchlich) bei der AWO wars kein Prob.
ABer wenn du dann mal krnak bist, hab ich mir ein appelkörbchen gefahren bis er in der kita war.

lg annika

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Re: da stimm ich dir zu fuzzi

Antwort von Fuzzi85 am 10.05.2006, 13:37 Uhr

Eben.

Ich habe vor der Geburt meiner Tochter ne Ausbildung zur Krankenschwester begonnen...

Wenn ich den Kigas mit den Schichtdiensten komme, lachen die mich aus. Selbst ne Tagesmutter die morgens um fünf beginnt findest du nicht!!

Aber naja. Zum Glück gibt es Oma:o))

LG maya

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@annikala: Es hilft aber nichts... (und noch was ganz anderes...)... :-)

Antwort von Ralph am 10.05.2006, 13:38 Uhr

Hi Annikala,

aus strukturschwachen gebieten MUß man dann eben wieder herausziehen. Ich habe im Übrigen ja auch nicht gesagt, daß ich der Meinung wäre, daß solch ein Umzug sofort zu fordern wäre. Eine gewisse Karenzzeit sollten man in jedem Fall schon belassen. Nur wenn ich weiß, daß ich in meiner näheren Umgebung nie Arbeit finden werde, wenn ich z.B. Erzieherin bin und ich weiß, daß es in meinem Kaff samt umliegenden Dörfern gerade mal 6 Kindergartenkinder gibt, dann bleibe ich doch nicht da, sondern muß mein Leben organisieren! :-)

Ich kann nicht verstehen, wie man als Alleinerziehende/r mit 3 Kindern in die Pampa zieht, wohlwissend, wie es da mit der entsprechenden Infrastruktur aussieht, und 2 Jahre später dann wie aus einem Tiefschlaf erwacht, sich die Augen reibt und sagt "Holla! Oh, wie überraschend, hier gibt's ja nix, und der Bus fährt nur einmal am Tag hin- und zurück. Oh Gott und ich hab kein Auto..."

Nein, man sollte da schon längerfristig sorgen und sich eben dann auch mit einem zeitigen Umzug befassen.

Du scheinst es ja derzeit auch zu wuppen, und ich wünsche Dir wirklich, daß das langfristig so bleibt! :-)

By the way, wie sieht es eigentlich mit dem von MelB angeregten Saarlandtreffen im Deutsch-Französischen-Garten aus? Ich habe da doch im Herbst mal was gehört... MelB hat sich weitestgehend verabschiedet. Kriegt Ihr übrigen Saarlänner das mal auf die Reihe, oder muß ein Nordlicht das in die Hand nehmen...? Will mal wieder runter, 1. mal wieder Dibbelabbes essen, notfalls am St.Johanner im Kartoffelhaus, 2. geht meine Ration an Amora-Produkten zuende, von 3. Höll-Lyoner ganz zu schweigen... und 4. war ich lange schon nicht mehr bei Villeroy & Boch in Wadgassen... ;-))

Liebe Grüße aus Hamburg
Ralph/Snoopy

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Worüber regst Du Dich eigentlich konkret auf?

Antwort von Ralph am 10.05.2006, 13:54 Uhr

Das mit dem Hinweis "Erziehungsurlaub 0 ok" war lediglich ein Hinweis darauf, worüber ich NICHT diskutieren will, weil dieser Themenkomplex gar nicht zu Disposition steht. Du versuchst hier etwas hochzukochen, was gar nicht im Kochplan steht... ;-) Also komme diesbezüglich mal wieder von Deiner Palme herunter.

Wenn ich auf dem Land lebe und mein Lebensunterhalt nach dem Erziehungsurlaub, aus durch aus verschiedensten Gründen, nicht gesichert ist (abgesehen vom Auffangnetz HartzIV), dann muß ich mir doch Gedanken machen, wie es weitergehen soll. Dann fange ich doch frühzeitig an, Planspiele durchzuführen. Wie sehen die Jobchancen aus? Was macht meine Branche in meinem Bereich? Wie sieht es mit der Betreuungsstruktur aus? Wie kann ICH meinen Lebensunterhalt später sicherstellen?

Komme ich zu dem Ergebnis, daß strukturell in meiner Wohngegend kein Blumentopf zu gewinnen ist, dann nützt mir das beste soziale Umfeld nichts, dann muß ich wenigstens ein Stückchen weiter Richtung Arbeit meine Zelte aufschlagen. Niemand kann mir erzählen, daß es z.B. 50 km Wegzug den Abbruch sämtlicher Sozialkontakte bedeutet, wenn sich auf der anderen Seite aber die Chance auf einen Arbeitsplatz rein zahlenmäßig vielleicht verzehnfachen.

Nein, es sind Ausreden, wenn man dauerhaft in der Wildnis wohnen bleibt und das nur mit Umfeld und besseren privaten Betreuungpotential begründet. Ich bleibe dabei: Gäbe es (fiktiv) HartIV nicht, würden so manche Menschen ihre Potentiale anders einschätzen und entsprechend handeln.

Das heißt nicht, daß ich der Abschaffung von HartzIV das Wort rede, ich halte Sozialhilfe/HartzIV nach wie vor für eine große Errungenschaft unserer Gesellschaft, aber diese muß auch darauf sehen dürfen, daß es sich menschen nicht vorsätzlich aufgrudn dieser Errungenschaf(en) zu einfach machen.

Viele Grüße
Ralph/Snoopy

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snoopy

Antwort von annikala am 10.05.2006, 13:58 Uhr

hi
als DFG wäre nicht schlecht. Aber warum erst im Herbst....

hast du keine Zeit im Sommer?
Spiky kommt bestimmt auch..melb hab ich schon lang nix mehr gehört!

udn total-ratlos wohnt in Kaiserslautern die können wir bestimmt auch motivieren...

von mir aus steht nix dagegen! dann machen wir mol was aus!!!!
annika

annika

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@Maya

Antwort von Ralph am 10.05.2006, 14:03 Uhr

Hi Maya,

da stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Es gibt Berufe, die sich zumindest als Alleinerziehende/r mit einem Kleinkind beißen.

Meine Ex-Frau ist Krankenschwester, hatte zuletzt als Stationsleitung gearbeitet, dann ihr 3. Kind bekommen (nicht von mir) und nach dem Erziehungsurlaub den Schichtdienst nicht mehr verrichten können. Zwar hatte sie als Leitung hauptsächlich Frühdienst, der aber begann um 6.30 Uhr. Ihr Angebot, immer um 7.30 Uhr zu beginnen, wurde abgelehnt mit der Folge, daß sie den Posten (ujnd das Gehalt) als Stationsleitung verlor, dann Patientenaquise und Controlling machte, bis letzten Herbst die klinische Abteilung ganz geschlossen wurde.

Das Problem ist mir also durchaus geläufig (auch aus Zeiten unserer Ehe) und kann Deine Erfahrung diesbezüglich nur bestätigen. :-)

Viele Grüße
Ralph/Snoopy

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Re: Wg. Arbeitengehen usw. Diskussionsgrundlage

Antwort von Joe am 10.05.2006, 14:03 Uhr

-Habe nur 1 Jahr Erzieherungsurlaub genommen
-Ich bin mit meinem Sohn umgezogen (damals 1,5 Jahre alt)
-Habe an meinem jetzigen Wohnort Arbeit bekommen
-Bin auf keine Sozialhilfen angewiesen
-Wohne zwar auf einem Dorf, aber dennoch nicht in der Pampa (es gibt 3 Kindergärten, 1 Grundschule, Einkaufsmöglichkeiten,1 Busverbindung u.s.w.)

D e n n o c h:

hätte ich dass alles ohne Unterstützung meiner Familie nicht geschafft!

Nach dem Erziehungsurlaub war ich eine kurze Zeit arbeitslos. Für die Arbeitsvermittler gab es nur ein Spruch: Ziehen Sie doch um! Gehen Sie dorthin wo es Arbeit gibt!
Vom Grundsatz her hätte ich wahrscheinlich zu den Arbeitssuchenden auch nichts anderes gesagt, wenn ich die Vermittlerin gewesen wäre, aber als AE umzuziehen, dass war dann doch etwas kompliziert. Ich bin in ein anderes BL umgezogen, habe aber zuerst eine Betreuungsmöglichkeit für meinen Sohn gesucht und konnte mich dann dort dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen. Zum Glück muss ich sagen habe ich auch eine Stelle in meinem erlernten Beruf gefunden.

Ohne den Rückhalt und die ununterbrochene Unterstützung meiner Familie hätte ich den Umzug, die Betreuung und die Arbeitsaufnahme nicht gepackt.

Denjenigen, die Arbeit suchen, wünsche ich viel Glück und ganz viel Kraft.

Es gibt sicher genügend Arbeitslose, die die Stützen des Staates aus- und benutzen, es gibt aber auch genügend, die gerne wollen und nicht können und zwar aus den unterschiedlichsten Gründen!

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Re: Wg. Arbeitengehen usw. Diskussionsgrundlage

Antwort von amadeus_hates_music am 10.05.2006, 14:19 Uhr

Ralph, ich nehme an, dass du mit dem in der Pampa leben und dem nicht Umziehen wollen, mich meinst.
Wie bereits unten erwähnt, hatte ich keine Wahl, als diese Wohnung ungeachtet ihrer Lage zu nehmen (war die einzige, auf die Schnelle aus dem Ausland zu bekommende Wohnung, die einigermassen in der Nähe meines Arbeitsplatzes war). Mein Mann (Amerikaner) liess sich von heute auf morgen von mir scheiden und ich musste innerhalb von 10 Tagen das Land verlassen, da mir und meinem Sohn ansonsten MONATELANGE Abschiebehaft gedroht hätte.
Mein Sohn hat innerhalb weniger Wochen ALLES verloren, seinen Stief-Papa, seine Halbschwester, seine Freunde, seine Sprache,etc, etc. Jetzt hat er mühsam etwas Fuss gefasst und ich soll ihn wieder Rausreissen aus Allem? Kommt nicht in Frage, er hat jetzt schon Probleme mit der Umstellung.Wir werden hier zumindest die nächsten 4 Jahre wohnenbleiben. Wenn du DAS nicht verstehst, dann finde ich deine Einstellung realitätsfremd.
Wütende Grüsse
amadeus

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Re: Wg. Arbeitengehen usw. Diskussionsgrundlage

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 10.05.2006, 14:20 Uhr

Hallo Snoopy,

grundsätzlich stimme ich Dir zu. Und die "Einsprüche" der anderen sind auch nicht essentiell. Wenn es um "da würde ich vielleicht mehr verdienen" oder "ich habe ja einen Job, wenn auch unbequem/weit weg" geht, dann kann/darf einen natürlich niemand zu einem Umzug zwingen, denn ob ich in meiner gewohnten Umgebung wenig verdiene oder in einer anderen Umgebung mehr - das ist dann doch eine persönliche Entscheidung.

Einen Aspekt gibt es allerdings noch - den psychologischen. Ich kann verstehen, daß es Angst macht, aus seiner gewohnten Umgebung, aus seinem gewohnten Umfeld wegzuziehen - hinein ins Unbekannte. Ich hatte selber mal vor ein paar Jahren über einen Umzug nachgedacht, weil ich ein gutes Jobangebot in Bonn hatte. Aber die Vorstellung, was so ein Umzug alles bedeutete - Wohnung finden in einem Stadtteil, der kinderfreundlich ist, Betreuung finden, den Anforderungen eines neuen Jobs gerecht werden, während die Kinder sich an die neue Betreuungssituation gewöhnen müssen und ich noch kein Netzwerk habe - das hat mich im Endeffekt abgeschreckt.

Aaaaber: Damals hatte ich noch meinen guten Job und meinen Mann. Ich stand also unter keinerlei Druck, außerdem entsprach das damals nicht unserer Lebensplanung (eigentlich wollte ich mich jobmäßig gar nicht verbessern sondern auf Teilzeit umsteigen, sobald mein Mann einen festen Job gefunden hat - wie das ausgegangen ist weißt Du). Wenn ich heute das gleiche Angebot bekommen würde, würde ich es annehmen. Bonn ist sicher nicht die Stadt meiner Träume (sorry, Doris), aber "life follows job".

Also: Daß man Angst hat, kann ich verstehen, das darf man auch. Aber im Endeffekt ist Angst nur dazu da, sie zu überwinden, und gerade wir AEs sollten doch wissen, daß man immer mehr schafft, als man sich zutraut.

Lieben Gruß,
Elisabeth.

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Nix Herbst dieses Jahres...

Antwort von Ralph am 10.05.2006, 14:21 Uhr

Hi Annikala,

Kurz zur Geschichte:

Am 09.09.2005 war ein Treffen in Trier, da wollten ein paar Saarlänner kommen ("Auf jeden Fall..."). Hab mich tapfer nach Dienstschluß (war ein Freitag) bereits in HAmburg in die Autobahnstaus geworfen (meine Tochter war begeistert, die wollte abends noch nach Schifferstadt bei Mannheim gefahren werden), war dann abends um halb 8 in Trier (geplant war halb 6)... hab nette Leute getroffen, aber wer war nicht dort, kein einer? Die Saarlänner! :o)
MelB hat dann vorgeschlagen, "im Frühling" würde es dann ein Treffen in SB geben, und ich habe dann gleich mal den DFG vorgeschlagen. Nur kenne ich den nicht wirklich im Detail, sodaß schon jemand von Euch den genauen Treffpunkt bennen müßte... von mir käme nur ein flaues "Am Eingang" (und welchen bitte? Gibt es nicht zwei -drei??). Nun ist der Frühling bald vorbei, und nix ist bisher mit Saarlandtreffen... ;-)

Mir ist es im Übrigen wurscht, nur bitte NICHT an einem Wochentag, auch nicht Freitag! Vor 13 Uhr komme ich nicht auf die Piste, und selbst im Jagdflug wäre es nicht zu schaffen... :-)

Nächster Gedanke/Vorschlag: "Saar in Flammen" ist wann dieses Jahr? ;-)

Werde sehen, daß ich kommen kann. Dabei fechten wir dann nebenbei unsere Diskussionen zuende aus, falls hier noch Rechnungen offenbleiben... hihihi! :-)

Liebe Grüße
Ralph/Snoopy

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Nachtrag

Antwort von amadeus_hates_music am 10.05.2006, 14:33 Uhr

mein Sohn ist jetzt 5 und schon 2 mal umgezogen, weil ich der Arbeit hinterher gezogen bin. Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht, und mit 5 steckt man eine Umzug von einem Kontinent auf den anderen und eine Scheidung nicht mehr so weg, wie mit einem Jahr.
Und lieber lebe ich eine Weile von Hartz 4 , als ein gestörtes und Verhaltensauffälliges Kind zu haben. Im übrigen liegt es nicht an mir, wenn es hier IRGENDEINE Möglichkeit gäbe das Kind nach und vor der Schule betreuen zu lassen, bin ich die erste, die ihren Job behalten will.
amadeus

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Angst? Kann ich leider nicht verstehen

Antwort von annikala am 10.05.2006, 14:47 Uhr

Elisabeth,
da kann ihc dir nicht zustimmen! Warum Angst? Das wäre der letzte Grund für mich eine Arbeit abzulehen und egal ob ich Angst haben einen Job anzufangen (was auch mit Angst zu tun haben könnte) oder aus Angst umziehe???
Nee, da kann ich dir nicht beipflichten.

Nicht alle AE's haben so eine, ich will nicht sagen an der Klatsche, dass sie sich nichts zutrauen...
(nciht bös gemeint)
annika

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keine Probleme, wenn Du auf eigenen Füssen stehst...

Antwort von Ralph am 10.05.2006, 14:50 Uhr

Amadeus,

ich meinte zwar nicht explizit Dich konkret, aber sei's drum.

Ich habe sehr wohl bereits aus Deinem ersten Posting herausgelesen, daß Du aufgrund eines erforderlichen Schnellschußes aus der Hüfte diese Wohnung nehmen mußtest. Das ist kein Thema.

Dennoch kann ich beim besten Willen nicht erkennen, weshalb es Dir unzumutbar sein sollte, wieder mehr Richtung Arbeit zu ziehen. Es mag schlimm gewesen sein, was Du und Dein Sohn erlebt habt. Das will ich nicht werten. Wch bewerte aber Deine Einstellung "die nächsten 4 Jahre (soll wohl eher heißen "nie") ziehe ich hier weg".

Du kannst so wütend mit Deinen hübschen Füßchen aufstampfen wie Du willst, nenne mich realitätsfremd. Ich sage Dir realitätsfremden Mutter aber auch sehr realistisch, wie leer die Kassen sind, und daß es nicht Aufgabe des Staates sein kann, sämtliches Lebensrisiko, auch Eures, in allen Lebenslagen abzusichern und abzufedern. Wenn Du an Deinem Wohnort keine Arbeit findest, weil die Kinderbetreuung nicht so wie erforderlich stattfindet, dann erwarte ich fachlich, aber auch als Steuerzahler von Dir, daß Du verdammt nochmal Dich dahin begibst, wo die Chance auf Arbeit wenisgtens besteht. Daß das kein Persilschein für eine Arbeitsaufnahme ist, weiß ich auch. Aber Menschen mit einer grundsätzlichen Einstellung wie Deiner gehören zu den vielen kleinen Sargnägeln unseres Sozialstaates. Wenn Du das nicht erkennst, kann Dir niemand helfen, das große Aufschreien wird aber kommen, wenn demnächst dadurch noch mehr gekürzt werden muß.

Viel Spaß noch beim Wutkissenausleben
Ralph/Snoopy

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@Amadeus: Ehrlich, mir kommen die Tränen... ! >:o(((

Antwort von Ralph am 10.05.2006, 14:56 Uhr

Und Du meinst, wenn Du noch ein paar Jährchen zuhause bleibst, erhöhen sich Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt ungemein? Mann, wie naiv bist Du eigentlich? Ich habe sie täglich hier am Schreibtisch, die alleinerziehenden Mütter, den Anschluß verpaßt, zulange 3-5-7-9 gerade sein lassen, nicht gekümmert, jetzt aufgewacht, voll motiviert, verzweifelt nach Job suchend, aber zu unqualifiziert, oder zu alt... und dann noch die hier bereits erwähnten spezifischen AE-Probleme am Bein.

Und Umzug unzumutbar? Ha, es gibt so viele Scheidungskinder in Deutschland, die auch einen Umzug wegstecken müssen. Nicht zwangsläufig wird aus denen ein psychisch schwer angeschlagener Mensch. Es kommt wohl auch darauf an, wie man selbst mit der Situation umgeht.
Nein, so, wie ich Deine Postings verstehe, versuchst Du Dich eher dahinter zu verstecken!

LG
Ralph/Snoopy

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Re: Worüber regst Du Dich eigentlich konkret auf?

Antwort von Fuzzi85 am 10.05.2006, 14:57 Uhr

Das Thema regt mich einfach auf, weil es sich so anhört als ob es soooo einfach wäre arbeit zu finden und mit Kind durchzuführen...

Wie ich schon geschrieben habe: Für mich gibt es nicht wirklich diese Probleme... dann schon eher, das man mich als AE nicht einstellen will.
Und ich freue mich auch wieder darauf arbeiten zu gehen.

Aber ich finde es gibt schlimmeres als teilzeitarbeitende Mütter die von Harzt4 leben...
Ich vertrete diese Meinung auch als Steuerzahler!!!

LG Maya, die übrigens von ihrer Palme runter gekommen ist;o)

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Re: Angst? Kann ich leider nicht verstehen

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 10.05.2006, 15:03 Uhr

Du hast mich falssch verstanden.

Ich meine NICHT, daß Angst ein Grund sein soll/darf, eine Arbeit oder einen Umzug oder beides abzulehnen.

Aber ich finde Angst in der Situation nachvollziehbar und verständlich. Angst haben heißt ja nicht, daß ich dieser Angst nachgeben muß. Ich habe auch Angst vor Spinnen, trotzden entferne ich sie, wenn sie vor mir sitzen, weil es sonst keiner in diesem Haushalt tut. Ich habe Angst vor vielen Dingen, das darf ich auch. Aber ich lasse nicht zu, daß die Angst mein Leben bestimmt. Und das kann und darf ich von anderen Menschen - egal, ob AE oder nicht - doch wohl auch erwarten. Aber ich erkenne die Angst an, ich kann sie nachvollziehen.

Jetzt klarer?

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Angst? Kann ich leider nicht verstehen

Antwort von Fuzzi85 am 10.05.2006, 15:07 Uhr

Da muss ich dir recht geben...

Ich hätte diese Angst definitiv auch. Allerdings bin ich sowieso ein recht ängstlicher Mensch. Ich hab auch Angst davor ne neue Arbeitsstelle zu betreten, neue Kollegen kennenzulernen...
Nicht falsch verstehen: Diese Angst überwinde ich- und es freut mich jedes Mal wieder:o)

Allerdings hab ich noch eine Frage an dich,Elisabeth: Wie schafst du es die Angst vor Spinnen zu überwinden??? Das schaf ich nicht!!:o))

LG Maya

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Rechtschreibfehler dürft ihr behalten ot

Antwort von Fuzzi85 am 10.05.2006, 15:08 Uhr

:o)

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Re: Angst? Kann ich leider nicht verstehen

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 10.05.2006, 15:15 Uhr

Die Angst vor Spinnen? Keine Ahnung, wie ich das schaffe. Als ich noch verheiratet war, bin ich schreiend aus dem Zimmer gelaufen. Nun ist mir der Mann abhanden gekommen, also muß ich mich zwangsweise selber drum kümmern. Meine Kinder rennen nämlich auch schreiend davon ;-). Also nehme ich einen Gegenstand mit einem möglichst langen Stiel, gerne einen Schrubber, und erledige das Nötige mit Grausen. Und anschließend wasche ich mir - trotz Stiel und Kleenex und allem - 20 Minuten lang die Hände ;-).

Temi hat mal unser Familienbad eine Woche lang nicht benutzt, weil er eine Spinne darin gesichtet hatte. Glücklicherweise haben wir noch ein Gästebad, sonst hätte er wohl in die Küchenspüle pieseln müssen ;-).

Da fällt mir noch was ein: Temi hat auch Angst vor Regenwürmern. Auf dem Weg von der Bushaltestelle nach Hause müssen wir duch einen kleinen Park. Sobald ein regenwurmähnliches Gebilde auf dem Boden liegt, ist er schneller auf meinem Arm, als Du "Regenwurm" sagen kannst".

Wir sind eine neurotische Familie ;-).

Gruß,
Elisabeth.

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Spinnen ;-)

Antwort von salsa am 10.05.2006, 15:21 Uhr

habe auch totale angst vor spinnen ... schreiend weglaufen ging nur in der beziehung ... seitdem habe ich in jedem (!) zimmer haarspray oder haarlack stehen ... wenn ich so ein ekliges biest sehe, sprühe ich drauflos ... keine spinne hat es bisher geschafft weiterzulaufen ... anschliessend hole ich den staubsauger und lasse diesen mind. 5 min. laufen (auch wenn es nachts ist) und stelle den staubsauger draussen in den flur ... sobald meine beste freundin das nächste mal da ist, wechselt sie die tüte ...
salsa

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*lach*

Antwort von Ralph am 10.05.2006, 15:28 Uhr

Hey SAlsaqueen und Elisabeth,

Ihr seid ja wahre Helden... (ich sollte mir eine Urkunde für Euch überlegen...*glucks*).

Bei mir ist das "very special". Am Schlafzimmer- oder Wohnzimmerfenster hab ich sie gerne. Je weniger Mücken sie wegfangen, desto besser und weniger Stiche für mich (die Mücken stechen nämlich IMMER MICH!!!). Über meinem Bett im Schlafzimmer an der Decke mit Chance auf Abseilung auf meine Nase... bäääh, nee, DAS muß ich auch nicht haben, die Spinne wird dann mit einem Marmeladenglas samt Deckel eingefangen und auf den Balkon befördert, wo sie dann meinetwegen dem Mückenfang frönen darf... Begründung, ach, lest oben... :o))

Liebe Grüße
Ralph/Snoopy

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Kann euch die Hand reichen ;-))

Antwort von LoveMum am 10.05.2006, 15:30 Uhr

Spinnen sind die ekelhaftesten Viecher auf Erden! Damals in unserer alten Wohnung (von jeder Menge Tannen umgeben) waren die Teile so groß, daß ich sie über den PVC laufen gehört habe *grusel* Das ist nicht gelogen!!!! Meine Schwester, die vor keinem Insekt Angst hat, hat fast nen Schreikampf gekriegt als sie die Thekla gesehen hat.

Das Schlimme ist nur: Man lebt es seinen Kindern vor und sie haben dann automatisch auch Angst vor Spinnen und in unserem Fall auch vor Wespen, Bienen und dergleichen.... Aber ich kann meinen Ekel auch nicht abstellen also werden wir wohl unser Leben lang wegrennen *lol*

LG Heike

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Re: Kann euch die Hand reichen ;-))

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 10.05.2006, 15:32 Uhr

Na ja, aber ICH habe keine Angst vor Regenwürmern *ggggg*.

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@Elisabeth: In echt??? :o))) o.T.

Antwort von Ralph am 10.05.2006, 16:58 Uhr

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Re: keine Probleme, wenn Du auf eigenen Füssen stehst...

Antwort von amadeus_hates_music am 10.05.2006, 17:41 Uhr

Ralph,
ich habe Arbeit und habe bisher nicht eine Sekunde vom Staat gelebt. Aber ich weiss nicht wie ich die Betreuung meines Sohnes gewährleisten soll, wenn er im Herbst in die Schule geht.
Und nicht "NIE" sondern in 4 Jahren ein Umzug, ganz einfach deshalb, weil DANN der Übergang auf eine weiterführende Schule ansteht und somit eh eine Veränderung.
Mir zu unterstellen, dass ich ein Sozialschmarotzer bin ist echt ohne Worte.
Ich hab mir seit der Geburt meines Sohnes den Allerwertesten aufgerissen um uns durchzufüttern. Hab ein Au pair gehabt und mein Sohn ist schon mit 3 in einen Ganztagskindergarten gegangen, damit ich arbeiten kann. Ich war selbständig und habe im Schnitt 10 Stunden am Tag gearbeitet, MINDESTENS!
Seit ich aus den USA zurück bin habe ich eine 3/4 Stelle.
amadeus

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Warum ziehst Du Dir den Schuh dann an? :-)

Antwort von Ralph am 10.05.2006, 17:59 Uhr

Hi Amadeus,

dann verstehe ich nicht, weshalb Du Dich überhaupt von mir angesprochen gefühlt hast! Wenn Du meine Postings genau liest, dann solltest Du bemerken, daß Du und Deine Situation nicht in die Kategorie fallen, gegen die ich zu Felde ziehe. So wie Du Dich aber ausgedrückt hast, bin ich davon ausgegangen, daß Du ohne Arbeit BIST und nicht ansatzweise in Erwägung ziehst, diesen Zustand evtl. auch mit einem Umzug zu ändern. :-)

Bei Dir seiht es dann letztlich doch nicht besser aus als bei denjenigen, die arbeiten wollen, aber es aufgrund von mangelhaften Betreuungsangeboten seitens der Kommune das Nachsehen haben. Das da die Politik nach wie vor keine Antwort darauf hat, ist der eiegntliche Skandal.

Ich predige es noch einmal: Solange die Politik insbesondere auf kommunaler Ebene es nicht endlich begreift und schafft, daß nur eine arbeitszeitkonforme Unterbringungsangebot Menschen insbewsondere Alleinerziehende in Arbeit bringt, solange brauchen wir uns kein X für ein U vormachen, solange wird es nicht aufwärtsgehen.

LG
Ralph/Snoopy

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Re: Warum ziehst Du Dir den Schuh dann an? :-)

Antwort von amadeus_hates_music am 10.05.2006, 18:31 Uhr

Hi Ralph,

da hattest du mich offensichtlich missverstanden ;-). LG amadeus

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Re: Spinnen ;-)

Antwort von amadeus_hates_music am 10.05.2006, 18:35 Uhr

hab mehrere Jahre in einem Gebiet gelebt, in dem es schwarze Witwen gab...*grusel*
Jetzt saug ich die Tiere ein und stopfe danach das Saugrohr mit Lappen zu.. kann dich voll verstehen *ggg*
LG amadeus

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Re: Spinnen ;-)

Antwort von Elkelein am 10.05.2006, 18:42 Uhr

Und ich dachte schon ich ticke nicht richtig als ich leztens die Spinne erst mit Haarlack betäubt hab, dann auf einem Stuhl stehend aufgesaugt hab und anschliessen das Rohr 2 Tage mit Kreppklebeband verschlossen lies damit sie wirklich im Beutel stirbt......

Gruss Elkelein

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Haarlack, Spinnen und Staubsauger ;-)

Antwort von salsa am 10.05.2006, 18:50 Uhr

wenn meine freunde den beutel wechselte (ich in 3 m entfernung) hat sie ein paarmal direkt nachgeschaut ... die waren total zerfezt drin ... vielleicht wird durch den lack der körper so spröde ... oder es ist nur durch den staubsauger ... gab mir ein stück beruhigung ... obwohl ich ihn danach immer noch in den hausflur stelle ... *gestehe*
... das schreiend aus dem zimmer rennen hatte mir besser gefallen ... aber dafür einen freund zulegen *grübel* *lach*
salsa

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Re: Wg. Arbeitengehen usw. Diskussionsgrundlage

Antwort von patundced am 10.05.2006, 20:22 Uhr

Ralph sorry, aber ich finde Deine Meinung echt oberflächlich und Dein Gerede hat Stammtischniveau!!

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Re: @ patundced

Antwort von spiky73 am 10.05.2006, 20:46 Uhr

hallo,
da muss ich ausnahmsweise mal ralph in schutz nehmen, er kommt vom fach. auch ich habe mal eine zeitlang fuers sozialamt gearbeitet (vor HARTZIV) und kann mir ansatzweise vorstellen, was er zu tun hat, und mit wem er es zu tun hat.
ich finde es auch nicht korrekt, wenn jemand wie du, der sich sonst noch nie zu wort gemeldet hat, hier gleich rumpoebelt.

martina

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Re: @ patundced

Antwort von patundced am 10.05.2006, 20:55 Uhr

Ich will ja nicht rumpoebeln, aber ich finde es nicht ok erstens so sehr auf dem Thema rumzureiten und so oberflächlich das Ganze zu beschauen. Es gibt doch nunmal wirklich arme Menschen auch hier in Deutschland und ausbaden tuen es die Kinder. Oft spielen bei diesen "Faulen" auch psychische Probleme eine Rolle, die kommen einfach nicht klar. Mein Ton war etwas rüde, aber ich habe es satt, dass schon den ganzen Tag darauf rumgeritten wird, bin schon lange lange Zeit stille Leserin, aber ich mag Ungerechtigkeiten nicht, darum musste ich mir heute auch mal Luft machen.

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@ patundced

Antwort von Ralph am 10.05.2006, 21:56 Uhr

Hallo patundced,

woher nimmst Du Dein Wissen?

Ich habe meines aus 12 Jahren Berufserfahrung. :-)

Ich will hier die Diskussion nicht auf die Frage, ob ud wieviele faul hier im Staate sind,lenken, DAS wäre Stammtischniveau.:-) Wir wollen schön beim Thema bleiben.

Fakt ist

- daß flächendeckend die Kinderbetreungsangebote in letzter zeit nicht ausgebaut, sondern abgebaut wurden

- daß zwar 3jährige einen Anspruch auf einen KiTa-Platz haben, daß dieser Anspruch oft mehr oder weniger Makulatur ist, sobald man sich die reale Ausgestaltung anschaut. Darauf kann und sollte man sich deshalb in dieser Diskussion nicht berufen.

- Fakt ist aber auch, daß es eben nicht nur Einzelfälle sind, wo die Mütter mir relativ unverhohlen mitteilen, daß sie nicht gewillt sind, sich um Arbeit zu kümmern. Die Kinder sind z.T. 7 oder 9 Jahre alt gewesen. Ha, da waren sie bei mir als alleinerziehender Vater genau an der richtigen Adresse! Nachher hatten die keine Argumente mehr, nur noch einen sperrangelweiten offenen Mund! :-)

Wenn es Ganztagsbetreuungangebote gibt, erwarte ich auch, daß sie genutzt werden, um so bald wie möglich nach Vollendung des 3. Lebensjahres des Kindes wieder auf eigenen finanziellen Füßen stehen zu können. Alles andere halte ich im Normalfall schlichtweg für asozial.

Natürlich gibt es Konstellationen, bei denen man das so pauschal nicht sagen kann, sei es, daß das Kind behindert und eine sehr individuelle Betreuung auch durch die Mutter erforderlich ist, sei es, daß das Kind verhaltensauffällig ist und von daher noch weitere Betreuung braucht. Das alles kommt ja durchaus in Frage. Und es gibt weitere denkbare Situationen.

Ich und die meiner Ansicht sind wehren sich aber gegen die Pauschalaussage "Ich will mein Kind nicht vor 9 Jahren (sprich 3.Klasse-Kind) fremdbetreuen lassen, ich will selbst kochen, will selbst für mein Kind da sein..." Alles gut und schön, das wollen die meisten Frauen (oder auch Väter), nur muß das ja wohl irgendwie finanziert werden. Und wenn man es nicht selbst kann, dann geht es eben nicht. Ich halte es schlichtweg für nicht legitim, dann wie selbstverständlich nach dem Staat zu rufen und es letztlich diejenigen mitbezahlen zu lassen durch ihre Steuern, die diese Unverfrorenheit nicht besitzen. :-)

Was Deiner Meinung nach an dieser Sichtweise oberflächlich sein soll, verschließt sich meiner Logik. Und ich bin auch gegen Ungerechtigkeiten, und eben darum halte ich es für angebracht, grundsätzlich eine Vollzeitarbeit zunächst einmal ab 3 Jahre alten Kindern für zumutbar zu halten, wenn der Lebensunterhalt durch die öffentliche Hand sichergestellt wird und keine außergewöhnlichen Umstände angeführt werden. Alles andere ist nicht zu bezahlen und zutiefst ungerecht. :-)

LG
Ralph(Snoopy

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@ralph ( frage wegen ausbildung und hartzIV)

Antwort von cassandra am 10.05.2006, 22:17 Uhr

diese diskussion heute finde ich ziemlich interessant und bringt mich wieder richtig zum nachdenken.
ich bin derzeit ja auch verstärkt auf arbeitssuche-leider bisher ohne erfolg.meine tochter ist fast 5 und mein sohn eben 3 geworden.
ich habe auch einen sozialen beruf und finde kaum angebote ohne schichtdienst.das kommt aber nicht in frage wegen der kinderbetreuung.

ich ziehe es ernsthaft in erwägung,eine umschulung zu machen, vielleicht auch nochmal 3 jahre in eine ausbildung stecken.
ich hatte nämlich nach dem schulabschluss immer einen berufswunsch den ich leider nie verwirklicht habe,stattdessen etwas anderes gelernt, und in letzter zeit kommt das immer öfter hoch.
ich möchte es für mich tun, für mein selbstwertgefühl, und natürlich für meine kinder und eine bessere finanzielle zukunft.
und jetzt meine eigendliche frage;
was sagt die ARGE dazu wenn ich sage, ich schreibe jetzt keine bewerbungen mehr sondern mache eine ausbildung?
am anfang ist eine ausbildungsvergütung ja recht dürftig und ich wäre auf leistungen weiterhin angewiesen.
könnten die mir einen strich durch die rechnung machen und sagen dass ich einen job annehmen soll?
ach,und nochwas: meinst du mit 26 jahren habe ich auf dem ausbildungsmarkt noch eine chance? (das was du von den verzweifelten und motivierten ae's geschrieben hast, die ihre chancen verpasst haben weil sie zu lange warteten, hat mich echt erschreckt...)
ich möchte so gerne einen guten beruf und eine sichere anstellung aber ich glaube ohne weiterbildung wird das nichts!
LG,C.

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