Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von AnneW am 25.02.2008, 21:40 Uhr

und die kids??

Hallo!
Ich bin neu hier, lese aber schon etwas länger "mit"...........
Hoffe, ich darf Euch auch etwas fragen:
Als Ihr gemerkt habt, daß es eben echt nichts mehr ist, ihr aber zusammen ein kind habt, wie habt ihr das mit eurem "Gewissen" vereinbart????
Nicht falsch verstehen, klar, FRAU soll nicht wegen einem kind beim Mann bleiben, aber man tut dem kind schon etwas an, wenn man sich trennt...........und nicht nur rein wohnlich.
(meine tochter ist 4,5 J alt!)
Wie erklärt man sowas ???
.............bin echt nur am grübeln......

danke, auch wenn es wohl etwas verwirrend ist.........
grüßle anne

 
10 Antworten:

Re: und die kids??

Antwort von +emfut+ am 25.02.2008, 21:49 Uhr

Nein, man tut dem Kind eher etwas an, wenn man in einer kaputten Beziehung bleibt.

Zwei Anmerkungen von mir dazu:

1. Fumi war bei unserer Trennung 8 Jahre alt. Sie hat mir deutlich gesagt, daß sie froh war, als das ewige Gestreite vorbei war. Sie hat unter der Athmosphäre sehr gelitten - und zwar sowohl zu den Zeiten, wo wir uns angebrüllt haben, als auch zu den Zeiten, in denen wir uns angeschwiegen haben.

2. Meine Überlegung war auch immer: Was gebe ich für ein Beispiel für meine Kinder? Was ist das Frauenbild, das Männerbild, das ich meinen Kindern durch vorleben vermittle? Möchte ich, daß meine Tochter eine Frau wird, die sich vom Mann unterdrücken und anbrüllen läßt? Möchte ich, daß mein Sohn lernt, daß es okay ist, eine Frau schlecht zu behandeln? Nein, das will ich nicht! Also handle ich so, wie ich es mir von meinen Kindern wünschen würde, daß sie handeln, wenn sie in so einer Situation wären.

Und dann noch die Statistik:
Die Kinder, deren Eltern eine unglückliche Beziehung haben, schneiden bei Tests schlechter ab als Kinder von ZUFRIEDENEN Alleinerziehenden.

Manchmal tut man dem Kind mehr an, wenn man sich NICHT trennt. Und dazu muß man sich nicht mal täglich verprügeln lassen....

Gruß,
Elisabeth.

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denen geht gut :)

Antwort von mamafürvier am 25.02.2008, 21:49 Uhr

Papa wollte nicht mehr, bleib nur nich weg von zu hause... eigendlich hat er uns das angetan, er hat aufgegeben, Hilfe Paartherapie abgelehnt usw. trank lieber n Sixpack mehr.
Ich hätte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren können weieterhin immer zu sagen Papa arbeitet obwohl ich nicht mal wußte wo er sich rumtrieb.
Ich bin gegangen bevor die Kids das mit bekommen (sie waren erst knapp 3 und 4). Nun tuen wir ihnen nichts mehr an. Ich habe ein gutes Leben mitd en Kids, Papa ist wieder ein guter Papa wenn sie bei ihm sind und zum Glück haben meine Kids keinen Schaden davon getragen. Sie haben uns immernoch beide, nur nicht mehr unter 1 Dach.


lG Kerstin

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Re: und die kids??

Antwort von moppel03 am 25.02.2008, 22:15 Uhr

Mit dem Vater meines Kindes habe ich nie zusammengelebt, dazu kann ich also nichts sagen.

Aber meine eigenen Eltern waren so ein grausamer Fall.........

Sie blieben nur zusammen "wegen der Kinder", das hat mir mein Vater später mal erzählt.

Aber in was für einer Stimmung....

Jeden Tag war irgendwas furchtbares, irgendein super Streit, oder eben einfach das große Nichts.

Ich hatte in meiner Kindheit immer Angst, nach Hause zu kommen weil ich niemals wußte, was mich erwartet.

Meine Eltern waren mehr mit sich und ihren Streitereien beschäftigt, als mit uns Kindern.

Gemeinsame Unternehmungen als Familie gab es nie.

Schließlich und endlich hat das Ganze trotzdem gekracht, als wir "alt genug" waren.

Gott, war ich damals froh, daß das Elend vorbei ist.

Meinen Vater habe ich garnicht vermißt, vor dem hatte ich eh nur Angst.

Na ja, lange Rede, kurzer Sinn.....

...nur wegen den Kindern.....never ever.

Denen geht es wahrscheinlich genauso schlecht wie Dir.

Gruß

moppel03

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wie?

Antwort von Richie am 26.02.2008, 6:12 Uhr

Hi moppel03,

was haben Deine Eltern mit dem Vater Deines Kindes zu tun?

MfG Richie

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Re: wie?

Antwort von amadeus_hates_music am 26.02.2008, 9:10 Uhr

Hi Richi,

Moppel hat doch nirgendwo geschrieben, daß ihre Eltern etwas mit dem Vater ihres Kindes zu tun haben. Sollte deine Frage provokant gemeint sein?

MFG amadeus

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Re: wie?

Antwort von Richie am 26.02.2008, 9:36 Uhr

Hi amadeus...,

moppel hat von ihren Erfahrungen mit ihren Eltern geschrieben und rechtfertigt mittelbar damit Getrenntleben und Alleinerziehen. So kommt ihr Posting bei mir an.
Dabei stört mich insbesondere, daß bei ihr nirgends was von Versuchen, sich Rat bei entsprechenden Fachleuten zu holen, zu lesen ist.

MfG Richie

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Re: und die kids??

Antwort von angelsbaby am 26.02.2008, 10:15 Uhr

Hallo,

berechtigte Frage.
Als meine Ehe nur noch auf dem Papier existierte dachte ich auch immer, Trennen-Nein, wie sollen die Kinder damit zurecht kommen.
Da ich selber aus einer Patchwork-Family stamme, weiß ich wie sehr Kinder leiden.Meine großen Geschwister haben sehr gelitten, daß wollte ich auf keinen Fall für meine Kinder.
ABER !
Ist es nicht besser (auch für die Kinder)wenn beide Elternteile zwar getrennt aber glücklich sind?
Wenn man (nur) der Kinder wegen versucht die Ehe aufrecht zu erhalten, liebt man sich trotzdem nicht mehr, hat man sich trotz der Kinder nichts mehr zu sagen.
Im Gegenteil man ist sehr unglücklich, was sich letztendlich auch auf die Kinder auswirkt.
Geht es mir gut, geht es den Kindern gut.
Nach meiner Trennung habe ich lange Zeit mit meinen " Gewissen" gekämpft und immer gezweifelt, aber irgendwann sah ich das es meinen Kindern super geht.
Beide Elternteile waren ja noch da, auch wenn sie nicht mehr zusammen wohnten.
Alles in allem...Ehe aufrecht erhalten NUR wegen der Kinder...definitiv NEIN !

LG Kathi

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@richi

Antwort von moppel03 am 26.02.2008, 10:19 Uhr

Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, daß ich als Kind sehr unter der angespannten Situation in meinem Elternhaus gelitten habe, und es für UNS als Kinder keinen Vorteil hatte, daß unsere Eltern sich nicht getrennt haben.

Hier geht es doch darum, wie Kinder reagieren / es empfinden wenn die Eltern sich trennen ?

Das war einfach nur ein Erfahrungsbericht aus meiner Kindheit, und hat mit meiner
jetzigen Situation garnichts zu tun.

Wenn ich mich schief ausgedrückt habe, dann entschuldige bitte.

Gruß

moppel03

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Re: wie?

Antwort von amadeus_hates_music am 26.02.2008, 10:25 Uhr

Hi Richi,

gefragt wurde im Eingangsposting nach persönlichen Erfahrungen. Und genau darüber hat Moppel berichtet und zwar aus der Sicht eines betroffenen Kindes. Mit keinem Wort hat Moppel mittelbar oder unmittelbar dadurch ihr eigenes AE sein auch nur im Ansatz versucht zu rechtfertigen oder gut zu heißen. Im Gegenteil, in ihrem ersten Satz nimmt sie sogar Abstand von der Situation mit dem KV ihres Kindes.

amadeus

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Re: wie?

Antwort von Richie am 26.02.2008, 10:47 Uhr

Hi amadeus..,

ok., bei mir kam es in dem Zusammenhang dargestellt halt so an. Außerdem fehlte mir ein Hinweis, daß entspechende Ratsuche evtl. zuerst besser gewesen wäre. Ich denke eben, daß zu oft leichtfertig getrennt wird, denn unter Trennungen leiden Kinder immer, oftmals eben viel subtiler und versteckter.

Natürlich ist eine Trennung aus 'kriegerischen' Elternverhältnissen eine Erleichterung für die Kinder.
Meist liegt tief unter dieser Erleichterung aber eine nicht wahrgenommene Trauer über eine Trennung.

MfG Richie

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