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Geschrieben von Sonnenmond am 09.03.2013, 7:59 Uhr

Umstrittene Wichtigkeit der Väter - Krankenhausaufenthalt Kind

Guten Morgen!

Ich muss mit meinem Sohn ins Krankenhaus, er muss operiert werden. Leider war der Arzt sehr unsensibel und "knallte" uns das bei der Untersuchung so um die Ohren. Mein Sohn weinte - verständlicherweise - fürchterlich und war am Boden. Dabei kam sofort: "Papa soll auch mitkommen, Papa, Papa, Papa!"

Ich gebe zu, mein erster Impuls in der Situation, in der ich selber erst mal klare Gedanken fassen und Emotionen ordnen musste (ist keine Standardangelegenheit) war: "Oh nee, jetzt nicht auch das noch...!" machte mir erneut deutlich, wie wichtig die Väter sind (ich rede hier nicht von den Looser Vätern die trinken oder ähnliches, sich dem Leben und ihrer Verantwortung entziehen), sondern von denen, die relativ "normal" (wenn man das so sagen darf) drauf sind und möglicherweise ihre Kinder nicht sehen können/dürfen etc.

Ja, es hat mich angenervt dieses Thema in dem Moment zu integrieren. Ich tat es natürlich und war somit erst mal von meinen Gedanken abgelenkt. Noch am Abend telefonierte er mit seinem Vater und er wird sich frei nehmen und mit zur OP kommen. Ich finde dies für meinen Sohn super! was gibt es besseres als beide Elternteile in so einer Situation um sich zu haben. Und nun arbeite ich täglich daran, im Krankenhaus damit umzugehen das der Vater neben mir die ganze Zeit anwesend ist. Ich kann mich zurück nehmen und das aushalten, dass weiß ich. Wie sich das wohl anfühlen wird...

... was ich nicht kann, ist, meinem Sohn seinen Vater ausreden. Ich kann nicht einfach sagen: "Papa kann dann nicht etc." - kurz: Ich werde nicht mit dem Lügen beginnen weil ich eine Allmacht der Mutterschaft möchte. Und ich gebe zu, dass dies gerade schon schwer ist...

Der Vater nimmt bei uns einen großen Stellenwert ein und ich sage mir immer, irgendwie ist das sehr gut so, falls mir mal was passiert. Denn die Situation hat gezeigt, dass sein Vater genauso wichtig ist wie ich. Ich fand die Situation somit "sehr gesund" und freute mich für meinen Sohn, dass er trotz getrennter Elternschaft diese Bindung zu seinen Eltern hat.

Das alles ist hier gerade eine herausfordernde Situation! Vorrangig die Sorge um mein Kind, die ich im Alltag verberge damit mein Sohn nicht das Gefühl bekommt, da passiert was ganz Schlimmes mit ihm und die aktuelle Paarung der Präsenz des Vaters.

Im Krankenhaus sitzt er dann mit am Bett wenn er aufwacht... und wie gesagt, für meinen Sohn freue ich mich immens, dass er seine Eltern dabei hat.

Für mich ist es eine schwierige Angelegenheit...

Und der Vater wird das alles nicht registrieren, da er zum Narzissmus neigt und verkörpern wird, dass er gerade der "Herr im Ring" ist und ich eigentlich gehen könnte...

 
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