Für alleinerziehende Eltern

Für alleinerziehende Eltern

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Igeline am 19.05.2011, 6:48 Uhr

Tipp´s/Denkansätze gesucht gebraucht *sorry lang*

Guten Morgen,

ich brauche mal einen Tipp oder Denkansätze von euch.

Seit 1,5 Jahren bekommen wir ( Kind 6 Jahre und ich ) morgens um halb 6 ein Frühbesucherkind ( knapp 7 ). Die beiden Mädels kennen sich aus dem Kindergarten , sind nun in der gleichen Klasse und befreundet.
Die Mutter ( auch AE ) muß morgens um spätestens 6 auf der Arbeit sein.
Ich habe gesagt, es ist ok so, denn ich bin eh auf. ok, solange es kein Problem für und mit meiner Tochter gibt. Das ganze ist freiwillig, ohne Vertrag, ohne Bezahlung- meistens bringt sie mir 1x wö eine Pckung Zigaretten mit.
Grundsätzlich klappt es , nach einigen Anfangsschwierigkeiten, recht gut.
Meine schläft bis 7 und die andere beschäftigt sich, manchmal spielen wir etwas.
Das Mädchen ist ganz anders als meine, klar ist ja auch ein abderes Kind.
Anfangs musste ich ihr erst mal erklären wie man sich anzieht " das macht Mama sonst immer ", Hygiene-sprich morgens waschen war ein Fremdwort.
Nun ist es so, dass meine Tochter immer öfter "reklamiert" , sie will nicht das A morgens kommt. So ca alle 2-3 Monate ist es ganz exzessiv.
So auch seit 3 Tagen.
Ich habe bersucht mit meiner Tochter darüber zu sprechen, nach Gründen zu fragen etc. Aber da kommt nicht viel, ausser: icvh will es nicht ehr, A nervt mich, A ist so langsam, A schubst mich wenn ich sage `mach schneller
Heute früh sagte die Mutter mir, dass sie morgen früh nicht kommen.
Ich einet, dass ist morgen gut , denn Z ist derzeit "genervt", möchte nicht mehr das A kommt etc.
Als Antwort kam: Wie stellt die sich das denn vor ? Was sol ich denn dann machen? Und weg war sie.
Sie verlässt sich komplett auf mich, kein Notfallplan o.ä.
Als wir ( also Kind und ich) vor einiger Zeit eine netten MDV hatten war sie auch am Boden zerstört, denn wohin mit dem Kind?

Was denkt ihr? Soll ich einfach abwarten?

Danke und LG Jule

 
9 Antworten:

Re: Tipp´s/Denkansätze gesucht gebraucht *sorry lang*

Antwort von berita am 19.05.2011, 7:11 Uhr

Also ich finde die Antwort der Mutter ziemlich frech, muss ich sagen. Du hilfst ihr seit über einem Jahr ohne wirkliche Gegenleistung und sie tut nicht mal so, als würden sie deine Probleme damit interessieren. OK, vielleicht war sie morgens im Stress, aber trotzdem...
Was ich machen würde, hängt davon ab, wie sehr mein Kind an der Situation zu knabbern hat und wie lange sich das hält. Immerhin muss sie dich jeden Morgen mit diesem anderen Kind teilen, könnte das das Problem sein? Und wie geht es dir mit der Situation, ist das immer noch ok für dich oder ist es dir eigentlich auch zuviel oder hättest du gern eine Gegenleistung (muss ja nicht Geld sein, z.B. Betreuung deines Kindes zu einem anderen Zeitpunkt, Hilfe im Haushalt o.ä.)? Ich finde es zwar super, dass du der Mutter so selbstlos hilfst, aber über so lange Zeit und wenn nichts zurückkommt, geht das meiner Meinung nach langsam Richtung Ausnutzen.
Solltest du zu dem Schluss kommen, das es so auf Dauer nicht weitergeht, würde ich der Mutter natürlich frühzeitig bescheid sagen, dass sie sich nach einer Alternative umschauen soll. Vielleicht kannst du ja auch erstmal sagen, dass du an einem bestimmten Wochentag keine Zeit mehr hast und schaust, ob sie nicht doch etwas anderes findet. Ich denke, momentan denkt sie gar nicht dran, nach Alternativen zu suchen, für sie läuft ja alles gut.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Tipp´s/Denkansätze gesucht gebraucht *sorry lang*

Antwort von +emfut+ am 19.05.2011, 7:30 Uhr

Nun ja, so morgens beim Bringen, wenn die Mutter auf dem Weg zur Arbeit und in Eile ist, ist wahrscheinlich nicht viel Konstruktives zu erwarten.

Außerdem solltest Du Dir vielleicht erstmal darüber klar werden, was Du wirklich willst, was Dein Ziel ist. Fühlst DU Dich ausgenutzt? Geht es DIR noch gut mit der Vereinbarung?

Ich betreue auch morgens ein Mädchen aus Temis Parallelklasse, allerdings nur ein Mal die Woche. Das Mädel war früher mit Temi im Kindergarten, ansonsten ist keines meiner Kinder explizit mit ihr befreundet. Die Kinder sind manchmal genervt, weil sie dann nicht nackig vom jeweiligen Schlafzimmer ins Bad springen können/wollen und solche Sachen. Aber bei uns ist ein Ende in Sicht - Temi und C. sind in der 4. Klasse und werden nach den Sommerferien auf verschiedene weiterführende Schule wechseln, dann wird die Mutter das anders regeln. Deswegen habe ich den Kindern erklärt, daß sie das bis dahin noch aushalten müssen - feddich.

Die Kinder einer Tagesmutter müssen ihre Mutter auch zu bestimmten Zeiten "teilen" - das ist eben so. Natürlich bekommt die Tagesmutter Geld dafür, aber der "Lohn" muß ja nicht unbedingt Geld sein. Bei uns ist es so, das die Mutter von C. auch mir gerne mal hilft, wenn ich eine Betreuung oder sonst eine Hilfe brauche. Und ich tue das für C., die ein sehr nettes Mädchen ist. Soll heißen: Ich tu das gerne, ich möchte das machen, und das spüren die Kinder IMHO auch, deswegen wird gar nicht viel protestiert.

Deswegen ist mein Rat: Mache Dir klar, unter welchen Bedingungen - wenn überhaupt - DU das weiterhin machen WILLST. Und das kommunizierst Du dann an die Mutter und Dein Kind.

Denkbar wäre zum Beispiel, daß Ihr ein Ende definiert. Vielleicht ist das Kind in absehbarer Zeit in der Lage, sich zu Hause alleine zu versorgen morgens (ich kenne Kinder, die das in der 2. Klasse machen - "mein" Morgenkind schafft das allerdings nicht, sie weigert sich hartnäckig, alleine in der Wohnung zu sein ). Oder die Mutter erkundigt sich mal, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit ein Frühhort eingerichtet wird.

Gruß,
Elisabeth.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Tipp´s/Denkansätze gesucht gebraucht *sorry lang*

Antwort von pauline04 am 19.05.2011, 8:21 Uhr

Hallo Igeline,
ich kenne das noch ähnlich. Wir hatten von der 1. - zur Hälfte der 3. KLasse ein "Mittagskind". Ein Klassenkamerad meines Sohnes, Nachbar noch dazu. Die Mutter kam erst um 13.30 h von der Arbeit. So war das Kind etwa 1 - 1,5 Stunden bei uns..

DIe Jungs lagen NICHT auf einer Wellenlänge. Trotzdem hab' ich indirekt ja erwartet, das mein Sohn "nett" und "gastfreundlich" zu dem Jungen ist. Heute ärger ich mich darüber. Die Vereinbarung hatte ICH mit der Mutter getroffen - mittragen musste sie mein Sohn und der war oft sehr frustriert und es gab Spannungen. (Klar, aus seiner Sicht musste mein Sohn auch noch mit seinem "Feind" zu Mittag essen...längere Geschichte). Von daher kann ich also auch nachvollziehen, was deiner Tochter im Kopf rumgeht.

Nichtsdestotrotz ist es bei Euch ja so, das DU dich um das Kind kümmerst. (Wobei ich mich da nicht verantwortlich fühlen würde, wenn die Kleine nicht gewaschen ist, sorry, das geht dann zu weit). DU hast das so ausgemacht und stillschweigend immer "verlängert". Ihr hab nix vereinbart, die andere Mutter und du udn scheinbar ist sie echt auf Dich angwiesen.

So unangenehm es auch ist, du wirst offen mit ihr reden müssen. Besprecht, wie lange das Arrangement noch laufen soll. Erklär ihr, das es morgens für alle 3 stressig ist (das Besuchskind fühlt sich garantiert auch nicht wohl ) und das eine Lösung her muss. Entgegenkommend würde ich ihr anbieten, das Ganze noch eine Weile laufen zu lassen, etwa bis zu den Ferien. Danach steht ihr aber nicht mehr zu Verfügung. Somit hat sie Zeit sich was zu überlegen, deine Tochter empfindet es als absehbar - gut iss.

Bei uns (schäm) fand so ein Gespräch nie statt. Mein Sohn war sauer auf mich, weil er das aushalten MUSSTE , ich war sauer auf meinen Sohn weil er es eben nicht aushalten WOLLTE ... Der Mittag war immer "versaut". Irgendwann ging der Junge dann aber direkt heim, hatte einen Schlüssel... Es verlief sich quasi im Sand :)

Trotzdem hätte ich mir viel ersparen können, hätte ich ein offenes Gespräch geführt.
Ich fürchte, das ist nicht meine Stärke. Ich wollt es jedem Recht machen und hab dem am meisten zugemutet, den ich am meisten liebe, meinem Sohn (in dem Fall).Doof .

LG
Pauline

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Tipp´s/Denkansätze gesucht gebraucht *sorry lang*

Antwort von Suka73 am 19.05.2011, 8:26 Uhr

nein, nicht abwarten sondern konkret mit der Mutter reden. Ihr sagen, dass von Anfang an ausgemacht war, dass Du das Kind so lange nimmst wie es funktioniert und Euren eigenen Ablauf nicht stört. Nun funktioniert es eben nicht mehr.
Ich kenne es von mir selbst, ist erstmal eine Lösung da, suche ich natürlich nicht nach einer zweiten. Aber die Vergangenheit hat es mich gelehrt, dass ich neben Plan A auch noch einen Plan B habe. Der Mutter würde ich raten, sich noch eine zweite Möglichkeit zu suchen, das Kind zu betreuen, sei es morgens durch eine Tagesmutter, durch einen Frühhort oder sie soll mal das Jugendamt nach Lösungsmöglichkeiten fragen.
Ich ziehe meinen Hut vor Dir, ein paar Mal im Monat ok - aber STÄNDIG morgens noch ein fremdes Kind, puh...

LG Sue

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Tipp´s/Denkansätze gesucht gebraucht *sorry lang*

Antwort von dani-h am 19.05.2011, 8:38 Uhr

Hallo,

du bist nicht für ihr Leben verantwortlich. Es ist ohnehin schon sehr schön, dass du es mitmachst und bisher mitgemacht hast. Dazu noch ohne konkrete Gegenleistung oder Bezahlung. Eine Schachtel Zigaretten für die ganze Woche? Naja. Gut, sie ist auch ae, aber du ja eben auch.
Wenn man dann eine andere Gegenleistung bekäme, z. B. dass sie mal auch deine Tochter nachmittags nimmt (falls denn von dir gewünscht) wäre vielleicht mehr Anreiz.

Und das Mindeste wäre meiner Meinung nach, dass sie sich umschaut, wie sie das langfristig löst. Dass sie akzeptiert, dass das nur eine Zwischenlösung ist. Man sollte sehen, dass sie sich bemüht, eine professionelle Tagesmutter zu suchen oder eine Leihomi, die morgens zu ihr nachhause kommt oder oder oder.
Ich finde, sie kann und darf sich nicht auf dich / euch verlassen. Was ist denn, wenn du mal einen neuen Partner hast? Oder wie jetzt, wenn deine Tochter nicht mehr möchte, dass sie kommt? Bevor du da jetzt noch Stress bekommst und dich das nervt ... würde der Mutter klar sagen, dass du keine Dauerlösung bist. Dir das jetzt zu viel wird und auch der Tochter. Sie muß sich nach einer anderen Lösung umsehen.
Klingt hart, aber ist ihr Problem. That`s life!
Die Sache wäre sicher etwas anders, wenn ihr beste Freundinnen seid (oder die Kids) oder wenn sie dich richtig bezahlen würde. Aber allein für ihre dumme Antwort gehört ihr mal klar die Grenze benannt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nachtrag

Antwort von dani-h am 19.05.2011, 8:45 Uhr

Bevor jetzt alle auf mich hauen ... ich weiß schon auch wovon ich rede. Ich hatte auch 2 Jahre lang fast täglich ein Kind nachmittags mit heimgenommen. Anfangs war das noch lustig und toll und dann kam der Neid bei meinem Kind. Irgendwann war auch ich gereizt, weil beide verschiedene Charaktere hatten und Interessen. Man konnte nachmittags nichts unternehmen, weil die Zeit zwischen Gastkind abholen nach unserem Kigaschluß und zwischen Abholen des Kindes von Mutter so knapp war und zum anderen das Kind so super tollpatschig (hatte Angst, dass was passiert). Hinz kamen verschiedene Erziehungsmethoden zwischen uns Müttern. Naja, also ich habe ihr auch immer gesagt, dass es nur eine Zwischenlösung bis maximal da und da ist und sie sich was überlegen muß. Mir tat sie schon oft leid, aber mein eigenes Leben und eigens Kind gingen vor. Und ich blieb hart. Zum besagten Tage machte ich es nicht mehr und sie fand dann erzwungenermaßen wieder eine andere Zwischenlösung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Tipp´s/Denkansätze gesucht gebraucht *sorry lang*

Antwort von vallie am 19.05.2011, 9:04 Uhr

ich versteh das gar nicht, daß nun so auf der anderen mutter rumgehackt wird....
es ist sauschwer, jemanden für so früh zu finden und sicher war/ist die andere mutter sehr erleichtert und auch froh gewesen, eine morgendliche betreuung zu haben. klar ist sie erst mal völlig überfahren, daß das wegfallen soll, zumal sie nicht in geld schwimmen wird, um jemandem mehr als 5€/woche zu zahlen. hurra rufen wird sie sicher nicht.....

auf der anderen seite würde ich schon hinterfragen, warum mein eigenes kind plötzlich so genervt ist und die halbe stunde, von 7 bis 7.30 wird sie das mädel wohl ertragen können.

ich weiß auch wovon ich rede, ich hatte 1,5 jahre ein nachdemhortkind, 3x/woche und jetzt eines 1x/die woche. nervtendenzen zeigt mein kind jetzt auch, aber ich hatte sie zuvor gefragt, da muß sie jetzt duch, weil ich der mutter nicht zusagen kann und dann weil mein kind zickt, wieder absage.

wenn es dich aber selbst nicht mehr freut, wirst du ihr in einer stillen stunde sagen müssen, daß du es nicht mehr weiter machen kannst/willst.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Kann es sein...

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 19.05.2011, 9:23 Uhr

Mir kommt das so vor, als fehlte dir für deinen täglichen Aufwand vor allem die Wertschätzung der Mutter. Anerkennung und Dankbarkeit. Sowas.

Immerhin ziehst du das jetzt seit 1,5 JAHREN durch, und das obwohl dein Kind erst 1,5 Stunden später aufsteht als das Besuchskind ankommt.
Hut ab!

Dass dein Kind genervt ist, ist sicherlich dauerhaft nicht ungewöhnlich. Allerdings finde ich schon, dass ein 7jähriges Kind durchaus erklärt bekommen und verstehen kann, warum das eben so und nicht anders nötig ist..... gegenseitige Hilfe und Unterstützung, Empathie...usw.
Ich finde, das können und sollten Kinder schon lernen.
Nebenbeibemerkt ist es sicher extrem schwer, eine Betreuung zu dieser Tageszeit zu finden. Sprich doch mal darüber mit deiner Tochter.

Im Gegenzug würde ich sie mal fragen, ob sie Wünsche für eure gemeinsame Zeit hat und ihr diese dann hin und wieder auch erfüllen.
Oder hat sie Wünsche für die morgendliche Gestaltung des Ablaufes? Dann könnte man sich danach richten und das Besuchskind ist dann eben in der Pflicht.

Vielleicht wäre es auch möglich, ein oder zwei Tage pro Woche ohne Besuchskind zu gestalten? Dazu wäre dann für deine Freundin eine Ersatzbetreuung nötig, aber vielleicht wäre das ein Kompromiss?

Ich denke schon, dass du auf dein Kind eingehen solltest, aber ich würde schon versuchen, das Kind auch etwas in die "Verantwortung" zu nehmen.

Was die Mutter angeht: möglicherweise war sie frühmorgens gestresst. Da diskutiert sich sowas auch schlecht, zumal es für sie ja sehr unerwartet kam.
Ich würde das ruhige und ergebnisorientierte Gespräch mit ihr suchen.
Dabei kannst du dann auch anbringen, dass dir ein wenig mehr Wertschätzung schon wichtig wäre.
(Wenn ich mich in diese Mutter hineinversetze: Ich könnte das ja gar nicht annehmen, jemanden täglich solche Umstände zu bereiten und wäre da schon extremST dankbar und würde das auch zeigen)
Möglicherweise kann die Mutter dir auch mal in Betreuungsangelegenheiten aushelfen? Oder anderweitig?

Was GAR NICHT geht, ist, dass das Besuchskind unangezogen und ungewaschen kommt! Dafür kannst du nicht auch noch zuständig sein. Finde ich auch für das Kind merkwürdig.
Kommt das denn noch im Schlafanzug zu euch - klingt beinahe so....

Achja, ich ging jetzt davon aus, dass DU schon gewillt bist, das fortzuführen. Wenn nicht, dann solltest du das auch artikulieren.

LG
S

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Tipp´s/Denkansätze gesucht gebraucht *sorry lang*

Antwort von Mucki+Ninchen am 19.05.2011, 9:52 Uhr

Hallo Jule,

aaaaaaaalso ich kann deine Tochter verstehen. Halb sechs morgens habe ich auch gern meine Ruhe, meine Tochter ebenfalls. Vor 7 Uhr muss hier keiner auf der Matte stehen. (abgesehen vom gelegentlichen Besuch natürlich!)

Von daher denke ich, dass man das auch nicht - erwarten - kann. Und ganz ehrlich würde ich meinem 6-jährigen Kind auch nicht das Verständnis für Betreuungssorgen anderer Leute abverlangen.

Es geht ja hier nicht um eine Stunde mittags, oder die Betreuung von halb 8 bis 8. Sondern wir sprechen von HALB SECHS morgens!

Jule, wenn du merkst, es belastet dich und deine Tochter, würde ich es nicht mehr machen. Gib ihr eine Art Frist, in der die Mutter sich was anderes suchen muss. Oder ihr geht einen Kompromiss ein, z.B. Mo, Mi und Fr kommt das Mädchen zu euch, an den anderen Tagen nicht.

Ich finde es unter keinen Umständen selbstverständlich und verstehe durchaus, dass du da auch mehr auf dein Kind "hören" möchtest.

Wie gesagt, mein Morgenmuffelkind könnte ich nicht jeden Tag mit jemanden im Haus begrüßen ... das geht mal, aber nicht dauerhaft und vor allem nicht selbstverständlich.

Ich stelle es mir auch blöd für das Kind vor, welches 1,5 Stunden quasi ohne die Freundin da ist, und für deine Tochter, die dich morgens ja nie "für sich" hat, weil immer sofort schon das andere Kind im Türrahmen steht.

Höre auf dich und deine Tochter - ich fänd einen Kompromiss sehr gut.

Dass du Dankbarkeit erwartest höre ich jetzt nicht aus deinem Posting raus, ich fänds aber auch angemessen angesichts der Umstände!

GLG M *winkewinke*

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Für alleinerziehende Eltern
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.