Geschrieben von hatschipuhh am 16.01.2011, 21:30 Uhr |
Scheidung... Wieso,Warum,Weshalb ???
hallo,
habe Post vom Gericht bekommen . In dem die Scheidung beantragt wird.
Warum stehen da Gründe drin ? Sind Gründe für eine Scheidung relevant ?
Ich versteh das gar nicht. Also nicht das es mich stört . Er hat mich ja
geschlagen und ist dafür verurteilt worden. Insofern...
Kann man nicht einfach sagen, so ,ich will die Scheidung ,der andere
stimmt zu und gut ist die Sache ??
Hoffe mich kann jemand aufklären... Vielleicht erklärt sich dann auch
warum da Lügen drin stehen ?
lg hatschi
Re: Scheidung... Wieso,Warum,Weshalb ???
Antwort von Suka73 am 16.01.2011, 21:53 Uhr
ein Antrag bzw. eine Klage erfordert die Angabe von Gründen.
Was Lügen oder nicht angeht, kann ich nichts zu sagen. Er wird seine Geschichte dazu erzählen, Du hast Deine.
Re: Scheidung... Wieso,Warum,Weshalb ???
Antwort von +emfut+ am 16.01.2011, 22:01 Uhr
Wer hat denn die Scheidung eingereicht? Sein Anwalt oder Deiner? Der, der den Antrag einreicht, schreibt da halt seine Sicht der Dinge rein.
Der Antrag muß begründet werden - das ist einfach so. Wirklich wahnsinnig wichtig ist die Begründung bei einer Scheidung aber nicht.
Sprich morgen doch mal mit Deinem Anwalt, ob Ihr in der Klageerwiederung die Dinge richtig stellt oder nicht - meistens ist es ohne Relevanz.
Gruß,
Elisabeth.
Re: Scheidung... Wieso,Warum,Weshalb ???
Antwort von hatschipuhh am 16.01.2011, 22:06 Uhr
hmmmm...ok...danke euch....
ne ,sein anwalt war schneller mit scheidung einreichen als meiner,insofern
lg daniela
Re: genau
Antwort von shortie am 17.01.2011, 8:33 Uhr
Wobei: Interessante Sicht!
Mein Ex fühlte sich bestimmt auch belogen von mir, nehme ich jetzt an. :-)
Zur Hochzeit versprach ich noch "für immer ewig" , und nun bekam er nach zwei Jahren faktischer Trennung einen Scheidungsantrag. Von den über zehn Jahren vorher abgesehen, die man auch schon als getrennt bewerten könnte. :-))) In diesem Fall monierte er den Antrag, behauptete ein anderes Trennungsdatum, und konnte so alles noch weiter hinauszögern.
Mich ärgert das im Grunde schon, aber da ich keinen Zwang habe, ertrage ich es mit Gelassenheit.
Mein Anwalt riet, nicht dagegen anzugehen, denn die Auseinandersetzung um den richtigen Trennungszeitpunkt würde genauso lange dauern, wie der so erreichte Scheidungstermin. (Ähm, verstanden?!)
Viel Glück dir und viel Spaß in der neuen Freiheit!
:-)
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