zurück| Geschrieben von Fuzzi85 am 16.06.2006, 12:56 Uhr |
Papa??
Hallo!!
Ich hab keine Ahnung wie ich mit der Situation umgehen soll:
Vor nem Vierteljahr hab ich meiner Tochter ein Foto von ihrem Vater gezeigt und ihr erklärt, dass das ihr Vater ist...Danach hab ich es wieder zurück in die Kiste und auf den Schrank getan.
Heute morgen schaut sie mich an, zeigt auf den Schrank und fragt:"Papa?" Ich hol die Kiste runter, sie macht sie auf holt das Foto raus und sagt:"Papa!" danach macht sie das Foto wieder rein und die Kiste zu.
Ich wußte garnicht was ich sagen soll. Ich hätte nicht gedacht, das sie sich daran erinnert...
Ich hatte gehofft, das es mir noch erspart bleibt, ihr zu erklären, das ihr Vater sie nicht sehen will:o((
Erst vor kurzem habe ich ihm ne sms geschrieben und gefragt ob er sie nicht doch mal kennenlernen will... die Frage war ihm nicht einmal ne Antwort wert...
Wie soll ich das jemals meiner Tochter erklären??
LG Maya, die wieder vollkommen durcheinander und sauer ist.
Beitrag beantwortenRe:
Antwort von annikala am 16.06.2006, 13:03 Uhr
wie unten schon suka geschrieben hat.
Am besten nichts schlechtes sagen und vorallem beiläufig erwähnen, daß er keine Zeit hat. (ich sage immer:Daddy ist auf der Arbeit) Wenn sie älter ist, kannst du es ihr erklären...
Ich persönlich denke, wenn Emi so 5-6 ist wird er "verstehen", daß sein Vater sich nicht kümmern will! Ich werde es ihm auch so sagen, aber nicht im schlechten Sinne. Er kann sich die Option offen halten irgendwann mit ihm Kontakt aufzunehmen. Was schwierig wird da in Amerika keine meldepflicht besteht.
Was heißt, wenn sich sein *unnötiger* (das werde ich ihm aber nicht sagen) Vater irgendwann mal meldet (wovon ich im Leben nicht ausgehe)...darf er gerne Kontakt haben.
Ich werde dem Vater auch nie sagen, daß Emi nicht zu sprechen ist...
lg annika
übrigens
Antwort von annikala am 16.06.2006, 13:04 Uhr
hängt an unserem kühlschrank ein bild von seinem Vater. Ist mir zwar zuwider aber ich will, daß er ihn sich anschauen kann, wenn er will und das fotoalbum von ihm ist auch immer zur Stelle, da kann er selbst ran...
annika
Re: übrigens
Antwort von diezweinetten am 16.06.2006, 13:55 Uhr
Meine hat momentan eine "Mama"-Phase. Alles ist Mama was einigermassen weiblich aussieht und zwei Brüste hat.
Habe meiner kleinen neulich erklären müssen, warum ein Baby an der Brust nuckelt (Da kommt Milch raus, lecker für Babys), haben wir zusammen im Park gesehen, seidem zeigt sie immer auf die Brüste der trainierenden Frauen im Fitnessstudio und sagt dann Milch.
LOL
bei uns...
Antwort von Suka73 am 16.06.2006, 14:06 Uhr
gibts lediglich EIN bild vom Kindsvater, und das schmort auf meinem PC. Das war der Tag, wo sich die beiden das letzte Mal gesehen haben, Juni 2004.
Simon bekommt natürlich schon mit, dass andere Kinder einen Papa daheim haben. Er wird 3 im September. Allerdings nennt er die auch alle Papa *g* aber nur, weil die Kinder eben ihre väter so ansprechen. Für ihn, so dachte ich, ist das ein Name wie Hans oder Franz.
Neulich waren wir bei einer Freundin mit gleichaltem Kind zum Essen und wir kamen auf das Thema Väter und auf einmal fragt die Kleine doch "simon wo ist dein papa" und mein Kind sagt, ohne dass wir jemals darüber gesprochen haben
"Simon hat kein Papa"
Ich habe dann erklärt, dass wir dafür aber den H haben, meinen Freund...
Ich kann Dich verstehen, mir graut es auch davor aber irgendwann wird der Tag wohl kommen.
LG Sue
Re:
Antwort von berita am 16.06.2006, 15:32 Uhr
Sch.. das ist so traurig, fuehl dich mal gedrueckt :-(
LG
Berit
Re:
Antwort von Motte70 am 16.06.2006, 22:14 Uhr
Ich würde den Vater nicht mit "arbeiten" entschuldigen. Das erweckt den Eindruck als sei er fremdverhindert und das Kind kann sich einen Supervater zurechtträumen. Kommt dann das Begreifen dazu, dann ist die Enttäuschung bodenlos. Es gibt so viele Dinge, die gerade die Kleinsten ohne viel federlesens hin-/annehmen und (erstmal) nicht hinterfragen. Da ist es glaube ich noch am leichtesten und eben am ehrlichsten zu sagen: "Ich weiss nicht wo dein Vater ist und warum er sich nicht meldet. Das tut mir sehr leid für Dich. Als ich mit Deinem Vater zusammen war, habe ich ihn so oder so erlebt. Wir haben uns geliebt und deshalb bist Du entstanden." Oder so ähnlich ;)
Ich glaube, es ist besonders wichtig, den Kindern ein Bild vom Vater zu ermöglichen, indem man seine alten, guten Erinnerungen auskramt. Allerdings wirklich nur soweit, dass das Kind eine Vorstellung von seinem Vater bekommt. Verehrung unbekannter Helden würde ich wohl zu verhindern suchen :D .
Und wenn die Frage auf die Beziehung zwischen den Eltern kommt, dann sollte man glaube ich nur knapp sagen, dass das Zusammensein einfach nicht geklappt hat und man sich zu einer Trennung entschieden hat.
alles liebe
Martina
Re: Ich bin für meine zwei jüngsten,
Antwort von riut46 am 18.06.2006, 2:20 Uhr
insbesondere aber für meine 4 jährige Tochter ihre Ersatzmama und ihr Papa, ihre leibliche Mutter wohnt in ..... .
Alles andere wissen meine Kinder, sie wissen auch das ich ihre Mutter sie liebt, es ihnen aber aufgrund ihrer "Krankheit" oft nicht zeigen kann.
Roland
