Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Shamay89 am 23.04.2010, 22:17 Uhr

Möchte auch hier nochmal fragen

Ich bin morgen in der 24. Woche schwanger. Der "Samenspender" hat mir vor ein paar Wochen verkündet, dass wenn ich seinen Namen beim JA angebe, auch mit den darauf folgenden Konsequenzen leben müsste. Meint ihr es kann sein, dass er dann versuchen wird mir das Kind abzunehmen obwohl er jetzt absolut kein Interesse daran hat? Würde er das überhaupt schaffen oder was müsste er dafür tun?

 
16 Antworten:

Re: Möchte auch hier nochmal fragen

Antwort von Nina18 am 23.04.2010, 22:22 Uhr

gib den namen nicht an !!!!!!!!!!!! dann ersparst du dir ne menge ärger !!! und er hat recht auf umgang etc
darf ich fragen warum samenspende ??? woher kennst du ihn ???? dachte sowas läuft anonym ?!?!

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Re: lach

Antwort von spiky73 am 23.04.2010, 22:22 Uhr

... wie sollen diese konsequenzen denn bitteschön aussehen? hat er auch gleich eine aufstellung gemacht?

lg, immer noch lachend,
martina.

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Re: Möchte auch hier nochmal fragen

Antwort von Shamay89 am 23.04.2010, 22:27 Uhr

Samenspender, weil ich ihn als sonst nichts mehr ansehe. Wir hatten eine kurze Affäre bei der mein Zwerg entstanden ist.

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Re: lach

Antwort von Shamay89 am 23.04.2010, 22:30 Uhr

Nein, er hat dann nur noch angefangen zu stottern und ist wieder gegangen. War auf der Arbeit, da er ein Arbeitskollege ist und wollte wohl ein Gespräch erzwingen in dem er mir wieder und wieder erzählen bzw. verbieten wollte irgendwem auf der Arbeit etwas davon zu erzählen.
Ich hab auch keine Ahnung was er mit Konsequenzen meinen könnte, da mir es ziemlich egal ist ob die anderen Kollegen etwas erfahren, er wollte das nicht, also fällt das schonmal weg.

LG

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samenspender

Antwort von angry.me am 23.04.2010, 22:31 Uhr

mit dem ausdruck wäre ich trotzdem vorsichtig- egal was dir der mensch angetan hat. ich finde das wort bei einer "normal entstandenen" schwangerschaft deplatziert

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Re: angry

Antwort von spiky73 am 23.04.2010, 22:38 Uhr

huhu,

so bezeichne ich den vater meiner kleinen aber auch manchmal *gesteh*, schließlich war es eine einzige nacht und er hat den goldenen schuß versenkt.

ich tue mich da auch ein bisschen schwer mit der definition, weil er ja von vornherein ausgeschlossen hat, jemals mit dem kind was zu tun haben zu wollen. es sei schließlich nicht seines. und ich habe ihn im grunde genommen ja auch nicht gekannt - kann also auch über seine menschlichen qualitäten nix sagen. aussser halt, dass verantwortungsbewusstsein nicht seine stärke ist, und ehrlichkeit ebenfalls nicht.

lg,
martina.

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Re: angry

Antwort von angry.me am 23.04.2010, 22:41 Uhr

klar verstehe ich es sehr gut, dass man da emotionen nicht wirklich rauslassen kann. vielleicht sollte ich das nicht so auf die goldwaage legen...

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nina,

Antwort von groschi am 23.04.2010, 22:44 Uhr

was ein blöder ratschlag!
welcher ärger soll denn da kommen?
1. ist der begriff samenspender genaueso daneben wie gebärmutter (den ich unlängst im PF gelesen habe)
2. die konsequenzen werden sein, dass er ein umgangsrecht hat und unterhalt zahlen muß
wo bitte ist das problem beim recht auf umgang? auch das kind wird ein recht haben, seinen biologischen vater kennenzulernen

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Re: angry

Antwort von spiky73 am 23.04.2010, 22:49 Uhr

naja, vielleicht ist es gerade, dass man die emotionen aussen vor lassen kann... wie gesagt, er ist mir völlig fremd. vielleicht wird das kind mal genau darunter leiden, vielleicht aber auch nicht. immerhin werde ich ihr zwar nichts besonders gutes über ihn berichten können, aber auch nichts schlechtes...

im grunde genommen kann er sich jederzeit bei mir melden, wenn ihn sein kind dann doch noch interessiert, den kontakt werde ich ihm nie verwehren. aber ich glaube auch nicht, dass er sich jemals für das kind interessieren wird... sein pech.

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Re: angry

Antwort von angry.me am 23.04.2010, 22:56 Uhr

daraus kann zumindest für das kind trotzdem was Schönes werden... solange du dafür offen bist... bei mir war es mit KV1 ähnlich und ich bin froh, ihm NIE den Kontakt zu seinem Kind verwehrt zu haben, denn heute sind sie sich gegenseitig sehr wichtig :-) ich kannte ihn auch nur sehr kurfristig und war von seiner abwesenheit, mit der er in der schwangerschaft und der anfangszeit glänzte, wenig begeistert.

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Re: Möchte auch hier nochmal fragen

Antwort von faya am 23.04.2010, 22:56 Uhr

Wenn man hier so mitliest und auch anbetracht eigener Erfahrungen mit dem Hin-und Her , das Kinder durchleiden, wenn sie Väter haben die sich nicht richtig kümmern oder mal da und mal weg sind....

Es ist schon eine Überlegung, die Möglichkeit zu nutzen, das Kind ganz allein großzuziehen und den Vater da ganz rauszulassen. Dem Kind im entsprechenden Alter zu sagen, wer der biol. Vater ist, das ist ja eine Möglichkeit die man immer hat.

Aber vielleicht erspart man dem Kind sehr viel Kummer, wenn es einfach nur die Mama kennt und gar keinen Kontakt mit einem Erzeuger hat.

Sind so meine unausgereiften Gedanken...

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Re: Möchte auch hier nochmal fragen

Antwort von spiky73 am 23.04.2010, 23:10 Uhr

aber kappt man damit auch nicht quasi die hälfte der wurzeln?

ich denke da erst mal sehr pragmatisch: wer einen volltreffer gelandet hat, soll für die konsequenzen auch geradestehen. man weiss ja auch im vorfeld nicht, welche vater-talente in dem "samenspender" schlummern, vor allem und gerade, wenn man sich nur so kurz kennt.

es geht natürlich nicht nur um die rechtliche und finanzielle seite, sondern eben auch um die emotionale, um die eigene identitätsfindung.
wenn ich daran denke, wie meine eltern, insb. mein vater, mit sowas umgehen, dann finde ich das zum .

die erkenntnis, dass er halt noch zu einer alten generation gehört, wo eben die eltern ihr ding machten und alles menschliche und persönliche von den kids fernhielten, nützt mir wenig.
ich weiss bis heute nicht genau, WAS mein vater beruflich gemacht hat. und das wenige, das ich weiss, weiss ich von dritten, nicht von ihm selbst.
er hat intensivst ahnenforschung betrieben, sein vater ist gestorben, da war mein vater 14.
zuhause hängen jede menge fotos von leuten um die jahrhundertwende (1900) herum, mit müh und not kann ich mir bei einigen zusammenreimen, wer das sein konnte. über seinen eigenen vater hat er - wenn ich jetzt darüber so nachdenke - eigentlich nie geredet, seine mutter (meine oma) war auch ein mensch, der irgendwie kein "eigenleben" hatte.
bei den fotos handelt es sich nur um leute von väterlicher seite, die verwandtschaft mütterlicherseits hat für meinen vater nie gezählt, er hat sich darüber immer nur verächtlich ausgelassen. über diese seite weiss ich so gut wie gar nichts.

wenn meine große tochter in gegenwart meiner von ihrem vater zu erzählen anfängt - der ihr sehr wichtig ist - wird sie immer abgebügelt. er hat mich damals sitzenlassen, er ist in ihrem leben kaum präsent, daher darf sie ihm gegenüber keine gefühle haben.
und über den vater der kleinen (egal, ob nur "samenspender" oder eben doch "vater") und wie sie entstanden ist darf ich selbst erst recht nicht reden.

ich denke nicht, dass es mich "wunderlich" macht oder "traumatisiert", nichts über diese wurzeln zu wissen. aber wie meine eltern damit und mit uns (ihren kindern und enkelkindern) umgehen, das nagt dann schon.

von daher kann ich das "gib den vater bloß nicht an" nicht so ganz nachvollziehen... jeder hat ein recht zu wissen, wo seine wurzeln sind. selbst wenn diese "wurzeln" erst mal nur ein name auf einem blatt papier bedeuten...

lg,
martina

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Re: Möchte auch hier nochmal fragen

Antwort von Pamo am 24.04.2010, 5:50 Uhr

Ich unterschreibe was Martina oben schrieb.

Selbst wenn man den Aspekt mit der Identität derzeit nicht nachvollziehen kann, so sollte man doch im Auge behalten, dass man das Kind um sein Erbteil vom Vater bringt, wenn man ihn nicht als Vater angibt. Was ist, wenn der mal im Lotto gewinnt? Nee, das könnte ich nicht verantworten.

Die Sprüche des Herrn würde ich mal unter "Schwangerschaftshormone" verbuchen. Der kann dir gar nichts, der hat dir schon, lol. Das geht jetzt seinen Gang und er wird damit fertig werden.

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Antwort von +emfut+ am 24.04.2010, 8:01 Uhr

Neulich fuhr ich versehentlich Bus mit einer Mutter, die ich flüchtig aus der Schule kenne. Ihr Sohn (Temis Alter) war dabei. Es war abends, ich hatte GOTTSEIDANK!!! kein Kind dabei. Die ganze Zeit erzählt sie mir, daß sie den Erzeuger vom Kind nicht angegeben habe, weil der so ein Arsch gewesen sei, und Bub (warnender Blick zum Kind) wüßte ja, daß sie großen Ärger bekommen würde, wenn das Jugendamt erfährt, daß sie den Vater kennt, aber Bub (erneuter Blick zum Kind) würde ja sicher nicht wollen, daß Mama ins Gefängnis kommt. Wenn Bub wissen wolle, wer sein Vater ist, würde sie ihm das natürlich erzählen, auch wenn sie dann ins Gefängnis käme (Hundeblick zum Kind), aber Bub würde das doch sicher nicht wollen, schließlich habe Bub seine Mutter lieb und Papa sei ein Arschloch. Bub kannte das Prozedere wohl schon und versicherte mehrfach mechanisch-brav, daß Papa sicher ein Arschloch sei und er sicher nicht fragen würde, wer sein Vater wäre weil er natürlich nicht wolle, daß Mama ins Gefängnis kommt.

Ich hätte heulen können um das Kind......

Ja, natürlich kommt es auch darauf an, wie man als Mutter mit so einer Situation umgeht, und die Mutter hat so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.

Aber es IST einfach schwerer, dem Kind gegenüber ehrlich zu sein, wenn man der Behörde gegenüber unehrlich ist. Auf einer sachlichen Ebene, aber eben auch auf einer emotionalen Ebene. Und für mich ist, wie Ihr wißt, Ehrlichkeit dem Kind gegenüber unglaublich wichtig. Ich glaube, daß man sich in ein Lügengeflecht verstrickt und dann sowohl der Erwachsene auch als, in Folge davon, das Kind psychischen Schaden nehmen. Vielleicht nicht unbedingt sichtbaren, schlimmen Schaden - aber riskieren würde ich das nicht wollen.

Der KV hat sowieso keine Rechte. Was soll er tun? Wütend mit dem Fuß aufstampfen? Keinen Unterhalt zahlen? Wenn er die Drohung sowieso nur mit einem Stottern zu ende gebracht hat: Das war eine leere Drohung und er weiß es.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Möchte auch hier nochmal fragen

Antwort von vallie am 24.04.2010, 9:40 Uhr

der einzige, der konsequenzen hat, ist er, daß er zahlen muß.

wenn ich nicht meine konsequenzen gefürchtet hätte, nämlich ohne finanzielle unterstützung dazustehen, ich hätte den namen nicht angegeben, hätte in meinem ganz persönlichen sicher nicht repräsentativen fall für das kind nichts geändert, was den vater und die wurzeln betrifft.

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Danke

Antwort von Shamay89 am 24.04.2010, 18:45 Uhr

...für eure Antworten.

Nachdem ich jetzt einstimmig von euch gesagt bekommen habe, dass er mir nicht irgendwie das Kind wegnehmen kann, da ich ja keine Drogen nehme oder sonstiges, eigene Wohnung und Auto habe und eine Ausbildung zur Erzieherin mache, hab ich ihm jetzt mal eine SMS geschrieben. Hab gefragt ob er die Vaterschaft freiwillig anerkennen wird oder es lieber gerichtlich regeln lassen möchte. Und dass wenn er nicht auf die SMS antwortet, es für mich klar ist, dass er sich für´s Gericht entscheidet. Ich weiß, dass gewissermaßen schon nahe an Erpressung kommt, aber er ignorierte bisher alle Versuche von mir, mit ihm irgendwas zu regeln was das Kind betrifft. Einmal haben wir es versucht, aber da hat er so wirr und auf mich eingeredet bzw mir eben gedroht usw, dass es mir danach richtig schlecht ging und ich von der Arbeit nach Hause gehen musste. Deshalb hab ich ihm gleich noch in der SMS verkündet, dass ich wenn er nochmal persönlich REDEN möchte, dies nur in der zusätzlichen Anwesenheit meines Vaters tun werde, der auch über alles bescheid weiß.

Er wollte mir ja nicht nur verbieten den Kollegen nichts zu sagen, sonder auch meinen Eltern, Freunden, Verwandten usw.

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