Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von shortie am 31.07.2013, 11:48 Uhr

mal wieder

Wir hatten wieder ein "gemeinsames Gespräch", der KV hat mich dermaßen schlecht gemacht. Unglaublich ...
Feste Telefonzeiten: Auf seinen Wunsch eingeführt, nicht durchgeführt, gecancelt.

Umzug vor den Herbstferien in eine größere Wohnung, jawoll! :-)
Kann die Kinder aber dann leider doch nicht betreuen, weil das vielleicht doch nicht klappt. ???
Nochmal feste auf die Rechte gepocht.
Nochmal laut gerufen, dass er für Pflichten "gerade" nicht einstehen könne.
Nochmal die pöhse KM beschimpft und verdächtigt etc.
Nochmal sich selbst zum Hornochsen gemacht usw.

Gut, ich konnte da entspannt zuschauen die ganze Zeit.
Wenn ich es nicht für die Kinder machen würde, würde ich mir das aber wirklich nimmer antun.
Vertane Lebenszeit.

 
4 Antworten:

Re: mal wieder

Antwort von spiky73 am 01.08.2013, 7:34 Uhr

hallo shortie,

warum machst du es denn fuer die kinder?

warum gibst du diesem menschen in deinem leben immer noch so viel raum? kann es sein, dass du es gar nicht anders moechtest?

mit so einem vollpfosten wuerde es bei mir gar keine 'gemeinsamen gespraeche' mehr geben.

und deine kinder sind doch so klein auch nicht mehr, oder? die duerfen durchaus mitbekommen, dass du den kv fuer einen dorftrottel haeltst.

ich teile inzwischen die haltung, dass man den kindern auf gar keinen fall ein schlechtes bild vom anderen elternteil vermitteln darf, nicht mehr.

meine grosse ist 13. sie weiss, dass ich mit dem vater in kontakt stehe. sie weiss, dass ich nicht alles, was er bisher in hinblick auf sie tat und immer noch tut gutheisse. sie weiss, dass ich in mancher hinsicht von ihm enttaeuscht bin. aber ich habe ihr auch vermittelt, dass das meine ureigenen gefuehle sind, auf die ich ein recht habe. und dass sie auf ihre eigenen gefuehle dem vater gegenueber ebenfalls ein recht hat. sie darf ihn lieben, auf ihre eigene art und weise. aber sie darf ihre gefuehle auch hinterfragen, und ihre gefuehle fuer ihn duerfen positiv oder negativ sein.

mein ex ist zu weit weg um irgendwelche ansprueche oder forderungen an mich zu haben (und er ist wohl auch zu weit vom kind weg um irgendwelche ansprueche oder erwartungen haben zu koennen).

er hat lediglich vor einigen monaten mal den wunsch geaeussert, dass sein kind englisch lernen soll, damit sie miteinander kommunizieren koennen. formuliert hat er es allerdings eher wie eine forderung.
den zahn habe ich ihm damals allerdings gleich gezogen - diese forderung steht ihm nicht zu. er hat in dem moment, in dem er sich fuer eine trennung von mir (und in dem fall damit auch vom kind) entschieden hatte auch gleichzeitig dem kind die moeglichkeit genommen, zweisprachig aufzuwachsen. ICH bin fuer dafuer zustaendig, dem kind meine muttersprache beizubringen. fuer sonst nichts.
inzwischen hat mein kind durch nicht-leistung in der schule und einstufung in den hauptschulzweig sich selbst die moeglichkeit vermasselt, englisch zu lernen (hier ist franz erste fremdsprache und englisch gibt es an dieser schule ab der 7ten nur als wahlfach). auch nicht mein bier, aber vielleicht war es meinem kind auch nicht so wichtig. das koennte man ja auch als eine art statement sehen...

lg, martina.

p.s. da hier ja keinerlei umgang durch keinen der vaeter stattfindet, kann ich dir eigentlich auch nur dazu raten, dem vater deshalb nicht nachzulaufen und keinen stattfinden zu lassen. auf regelmaessige telefontermine wuerde ich mich ebenfalls nicht einlassen. das ist wesentlich stressfreier. einfach leben ohne ihn planen. und wenn er am rande des universums mal auftaucht, kann man ihn ja mal kurzfristig einplanen - falls es spontan dafuer kapazitaeten gibt. falls nicht - pech gehabt.
und wenn er deswegen lamentiert: die kinder merken schon recht schnell, wie der hase laeuft und wem zu glauben ist und wem nicht...

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spiky

Antwort von shortie am 01.08.2013, 12:17 Uhr

Liebe Spiky,
ich für mich möchte nicht. Aber ich möchte, dass die Kinder vom Vater auch etwas haben. Und sei es halt nur, dass sie erfahren, wie er ist. Nämlich eher nicht so toll.
Eigentlich ... wollte ich ihnen mit ihm einen Mann in ihrem Leben präsentieren, aber leider ist es ein Kontakt zu einem totalen Weichei.
Sie sorgen sich um ihn, finanziell, lebenstechnisch, beschützen ihn, vermitteln für ihn. Er nimmt das alles gerne von an, bedauert sich noch auch in solchen Situationen und zeigt überhaupt keinen väterlichen Beschützerinstinkt o.ä.
Mpf.

"Gemeinsame Gespräche" alle paar Monate moderiert sind mir lieber, als alle naselang Sorge, dass er, weil es keinerlei Strukturen gibt, anruft oder auftaucht etc.
Sie sind die Lösung der momentan gröbsten Probleme, glücklicherweise.
Und wenn er dort einen vom Stapel lässt, fühlt es sich für mich an wie geteiltes Leid. Nur 50% von dem Käse für mich ... Die andere Hälfte in die Ohren der Moderatorin. ;-))
Zudem baut mich auf, dass gleichzeitig die Dame offensichtlich den ganz Schmuh nicht glaubt.
Alles Psychologie ...

GLG, shortie

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Re: shortie...

Antwort von spiky73 am 02.08.2013, 15:05 Uhr

... aber wenn deine kids sich um den vater 'sorgen', dann manövrierst du sie doch in eine position hinein, die nicht guttut.

wenn er sich von sich aus nicht oder kaum meldet, versprechungen macht und nicht einhält und eben halt immer wieder den depp vom dienst gibt... dann disqualifiziert er sich doch automatisch selbst als anwärter auf den 'good dad award' - das merken die kinder dann schon ganz schnell selbst. ohne sich ständig unnötig gedanken machen zu müssen, weil du ihm durch dein verhalten ständig den rücken freihältst und den kindern eben damit eine art verantwortung für ihn aufbürdest...

ich würde da einfach den kontakt auf ein minimum beschränken... manche dinge regeln sich nämlich mit der zeit von alleine.

lg, martina.

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Re: spiky

Antwort von shortie am 02.08.2013, 21:46 Uhr

Jepp, auf das Nötigste. Nur eben irgendwie mit Ansage, wannwiewo. Das brauche ich einfach.
Hoffe, das bleibt jetzt so. Sonst ist Ende, es geht vor Gericht, Punkt. Knallhart.

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