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Geschrieben von Brittad am 02.12.2010, 17:08 Uhr

Ich muß mal jammern...

So ein Mist, seit Sonntagabend hat mein "Kleiner" hohes Fieber. Montagmorgen zur Ärztin: Mandelentzündung... Das Anti, das er bekam, schlug bis Mittwoch nicht an, also mussten wir nochmal zur Ärztin, die ihn ansah und vermutete, er habe entweder Mumps oder Pfeiffersches Drüsenfieber. Sie nahm ihm Blut ab und eben kam das Ergebnis: Pfeiffersches Drüsenfieber.
Ich bin schon diese ganze Woche "Kinderkrank" gechrieben und nächste Woche auch noch komplett... Meine Kolleginnen sind begeistert () und mein schlechtes Gewissen riesengroß...

Wer hatte denn schonmal was mit dieser Krankheit zu tun? Wie lange hat sie "angehalten"?

Britta

 
9 Antworten:

Re: Ich muß mal jammern...

Antwort von Fröschli am 02.12.2010, 17:17 Uhr

Erstmal gute Besserung!

Beruflich hatte ich aktuell damit zu tun. Das Kind war eine Woche richtig krank (hohes Fieber) und kam dann Fieberfrei zurück, war aber noch gut zwei Wochen schlapp, quängelig,... nicht richtig gesund, aber auch nicht richtig krank.

Die Inkubationszeit beträgt laut Eltern und Kinderarzt 3-30 Tage, hochansteckend, aber bei normalem Verlauf recht harmlos.

Macht es euch gemütlich, ein schlechtes Gewissen musst du nicht haben, auf die Krankheiten die dein Kind anschleppt hast du keinen Einfluss- wäre aber zu überlegen, ob du nicht nächstes Mal sagt, "Nein, einen Virus brauchen wir grade nicht, lass ihn bitte draußen!" Wenn du das perfektioniert hast und vermarkten kannst, wirst reich.

LG
Becky

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Re: Ich muß mal jammern...

Antwort von carmelot am 02.12.2010, 17:18 Uhr

Au backe, erst mal gute Besserung für Deinen Sohn!

Ich hatte damit persönlich noch nichts zu tun, aber im näheren Umfeld gab es 2 Erwachsene die das hatten. Ist nicht ganz ohne, auf jeden Fall ernst nehmen... wenn man das (meine ich) nicht richtig auskuriert, dann kann das schlimmer werden... auf jeden Fall ist nun wohl Ruhe angesagt, für den Genesungsprozeß. Google doch mal danach, da findest Du einiges zum Thema "Pfeiffersches Drüsenfieber".

Eine frühere Kollegin von mir war 6 Wochen damit krank, aber wirklich krank... die kam nur ganz langsam wieder "auf die Beine".

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Re: Ich muß mal jammern...

Antwort von Mack4 am 02.12.2010, 17:23 Uhr

Hallo,

meine Kleine hat insgesamt 8 Wochen damit zugebracht. Allerdings war sie dazwischen jeweils 2 mal 5 Tage als gesund in der Kita. Das sie den EBV Virus hatte, stellte man erst im Krankenhaus fest. Mein Kinderarzt glaubt es bis heute nicht. Gute Besserung für Dein Kind.

LG Sylvia

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Re: Ich trau` mich nicht...

Antwort von Brittad am 02.12.2010, 17:24 Uhr

... zu googeln, weil da sicher Komplikationen stehen, die bestimmt ganz ganz selten vorkommen, die mir aber erstmal Angst machen würden. Bei solchen Sachen hab ich selber mir die Internetsuche "verboten"

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Hab dir mal was kopiert, kannst du gefahrlos lesen

Antwort von Fröschli am 02.12.2010, 17:30 Uhr

Die Epstein-Barr-Infektion ist zwar häufig sehr kräftezehrend, verläuft aber in der Regel ohne Komplikationen. Latente, wiederkehrende oder chronische Verläufe sind selten. Allerdings gilt die Infektion auch in diesen Fällen als ungefährlich.

Das Pfeiffer-Drüsenfieber, auch Pfeiffersches Drüsenfieber, infektiöse Mononukleose, Mononucleosis infectiosa, Monozytenangina, Morbus Pfeiffer oder Kusskrankheit (engl.: kissing disease) genannt, ist eine sehr häufige und normalerweise harmlose Viruserkrankung, die durch das Epstein-Barr-Virus hervorgerufen wird. Schätzungsweise 95 % aller Europäer infizieren sich mit dem Virus bis zum 30. Lebensjahr, wie durch Antikörper im Blut nachgewiesen werden kann. Bei den meisten Menschen, vor allem bei Kindern unter zehn Jahren, verläuft die Erkrankung ohne Symptome; bei Erwachsenen treten meist grippeähnliche Krankheitsanzeichen und nur selten Komplikationen auf.

Vor allem bei den wenigen Jugendlichen, die Symptome aufweisen, können zusätzlich Lymphknoten anschwellen und eine Halsentzündung bzw. Mandelentzündung entstehen. Weiterhin können auch eine Milzvergrößerung, Bauch-, Muskel- oder Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Depression, Stimmungsschwankungen, allgemeine Schwäche, Ausschlag, Schwindel oder Orientierungsstörungen, Schüttelfrost, trockener Husten, Übelkeit und Nachtschweiß auftreten.




Die Inkubationszeit beträgt bei Kindern sieben bis 30 Tage. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist sie mit vier bis sieben Wochen schon deutlich länger.


MonozytenanginaNach einer Primärinfektion beginnt die Krankheit häufig mit grippeähnlichen Beschwerden wie Fieber (38–39 °C), Gliederschmerzen, Leibschmerzen und starker Müdigkeit. Zusätzlich schwellen die Lymphknoten der Erkrankten an Hals, Nacken, selten auch unter den Achseln und an den Leisten an (Lymphadenopathie). Bei vielen der Betroffenen bildet sich außerdem eine Halsentzündung bzw. Mandelentzündung (Angina tonsillaris), bei der ein eher schmutziggrauer statt weißer Belag auf den Mandeln entsteht, der nicht auf die Umgebung der Mandeln (Tonsillen) übergreift. Ziemlich auffällig ist daher bei vielen Patienten ein fauliger Mundgeruch (Foetor ex ore). Heiserkeit oder Sprechstörungen können hinzukommen. Bei vielen Patienten kommt Nachtschweiß als weiteres Symptom hinzu, dem durch unmittelbaren Wäschewechsel begegnet werden sollte, da sonst zusätzlich Erkältungssymptome hervorgerufen oder verstärkt werden können. Weiterhin können auch eine Milz- oder manchmal auch Lebervergrößerung, Bauch-, Muskel- oder Kopf-Schmerzen, Appetitlosigkeit, Depression, Stimmungsschwankungen, allgemeine Schwäche, Ausschlag, Schwindel oder Orientierungsstörungen, Schüttelfrost, trockener Husten und Übelkeit auftreten. Die Krankheit dauert in der Regel nur wenige Wochen, kann sich jedoch auch über ein bis zwei Monate erstrecken. Nach Abklingen der akuten Symptome stellt sich in der Regel ein lebenslanger Trägerstatus ein, so dass es auch noch nach Jahren, z.B. bei Immunsuppression, zu Rezidiven kommen kann.

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Re: Ich trau` mich nicht...

Antwort von Leena am 02.12.2010, 17:33 Uhr

...ich hatte vor rund 20 Jahren mal Pfeiffersches Drüsenfieber, damals war ich 15 - und es hatte mich ausgesprochen kräftig erwischt, insgesamt war ich etwa 6 Wochen richtig krank mit Fieber und allem Drum und Dran, und auch anschließend war ich ewig matt und schlapp und bis ich einigermaßen wieder fit und "ich selbst" war, dauerte gut ein Vierteljahr. Allerdings gab es bei mir auch irgendwelche Komplikationen mit der Leber... war aber mehr lästig als wirklich schlimm, und hat sich auch alles brav wieder verzogen - geblieben ist mir lediglich, dass meine Leberwerte auf Entzündungen extrem reagieren und die Ärzte dann regelmäßig erst einmal total entsetzt sind - dabei sind solche Leberwerte für mich "normal", das kenn ich schon und ist halt so, absolut untragisch, wenn man's dann weiß. :-)

Aber meistens verläuft das Ganze wesentlich schneller und milder, meine Freundin hatte das auch und sie war schon nach 14 Tagen wieder komplett wiederhergestellt und fit.

Ich drück Euch die Daumen und wünsche gute Besserung!!!

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Re: Danke!

Antwort von Brittad am 02.12.2010, 17:35 Uhr

Vielen Dank, mit solchen Infos kann ich gut leben! Nur Berichte von Komplikationen kann ich nicht gut verknusen... Die machen mir Angst und Sorgen

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Re: Ich trau` mich nicht...

Antwort von angry.me am 02.12.2010, 21:56 Uhr

ich hatte das Ganze mit 19, mitten in der Ausbildung :-(
zwei einhalb Wochen ging es mir richtig schlecht, an ein paar Tage davon kann ich mich nichtmal mehr erinnern, da ich die erste Woche quasi NUR geschlafen habe...
Aber ich hatte noch Wochen danach eine vergrößerte Leber, was bei der amtsärztlichen Untersuchung erstmal auf angeblichen Alkoholkonsum geschoben wurde (ich trinke generell nur an Sylvester ein Glas Sekt!)
Es kam leider auch immer wieder zu Rezidiven.
LG, a.

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Re: Ich muß mal jammern...

Antwort von charty am 03.12.2010, 10:12 Uhr

Gute Besserung an den Kleinen und einfach Geduld haben.

Ich hatte das ganze mit Mitte 20 während meines Studiums nach einem Tunesien-Urlaub. Angesteckt hatte ich mich offensichtlich bei meiner WG-Mitbewohnerin, die es Monate vor mir bekommen hatte. Sie war 6 Wochen richtig krank und durfte dann noch fast 1 Jahr keinerlei Zitrusfrüchte essen.

Ich selbst lag knapp 3 Monate flach. Ursprüngliche Diagnose: Angina, also AB. Dann allergische Reaktion darauf, plötzlich Backen wie bei Mumps und dann noch "gelbe" Augen und eine Müdigkeit, die mich fast im Stehen einschlafen ließ, aber keinerlei Fieber. Bluttest. Diagnose. Meine gelben Augen kamen von der Leber, die wie die eines Alkoholikers war, aber dafür war die Milz völlig in Ordnung. Im Endeffekt war ich nur wegen der Leber so lange flach gelegen, da ich die ersten 6 Wochen nur auf dem Rücken liegen durfte, damit die Leber richtig durchblutet wird. Und danach ging es langsam wieder bergauf und nach 6 Monaten war die Leber wieder jungfräulich.

Bei Kindern - habe ich im Bekanntenkreis die Erfahrung gemacht - verläuft das ganze recht harmlos, wenn man sich an viel Ruhe, leichte und fett- und salzarme Kost hält. Dann sind die recht schnell wieder fit. Also alles mit der Ruhe.

Vg Charty

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