Ich hätte mich zurückhalten sollen und konnte

... es nicht.

Habe soeben einen Anruf meiner JA-Tante von der Erziehungsberatungsstelle erhalten, wie es mir so geht und ob ich noch Gesprächsbedarf habe vor dem gemeinsamen Termin nächste Woche.

Erst war ich ziemlich zurückhaltend, aber sie hat gemerkt, dass ich ziemlich sauer bin wegen letztem Mal. Und warf dann ein, dass von Frau Dr. (ihrer Kollegin) einige Aussagen getroffen wurden, die mich sehr verletzt haben. Aber Frau Dr. würde halt die Interessen meines Ex vertreten. Und hat sie deshalb das Recht mich persönlich anzugreifen?! Das habe ich Meiner auch gesagt.

Letztendlich war es dann so, dass ich ihr schon mal erzählt habe was mit seiner Urlaubsplanung war und, dass er nichts - wie vereinbart - für Feli angeschafft hat. Auch seine Situation mit der Insolvenz ist wieder gelogen etc. Das hat zwar nur sekundär etwas mit Feli zu tun (fast 2 Jahre rückständigen KU), aber es zeigt, dass er nach wie vor keine Verantwortung für sich und sein Leben übernommen hat und sich weiterhin durchschlängeln will.

Sie meinte nur, dass ich mich jetzt offensichtlich vom Kopf her aus der Beziehung Vater-Tochter rausnehmen kann, aber nicht emotional. Ich fragte sie dann, wie ich das denn machen soll: Er bzw. das JA bekommen ja auch nicht die Rückmeldungen von außen bzgl. der Kindesentwicklung sowie die veränderten Kindesverhaltensweisen und muss sich damit rumschlagen und Lösungen finden und Maßnahmen ergreifen. Ich muss es ausbaden und mit was für einem Recht, wenn wir gemeinsames Sorgerecht haben? Da meinte die nette Dame nur, dass das sicher nicht ganz einfach ist. Ach nein?!

Ich habe ihr dann nur noch einmal klar gemacht, dass ich nicht bereit bin, mich nächste Woche nochmal so angreifen zu lassen. Ich will ein neutrales Gespräch an dem sich alle beteiligen und nicht nur ich. Er soll etwas bringen und sich nicht zurücklehnen wie letztes Mal.

So, jetzt geht es mir etwas besser. Ich dachte gerade ich platze.

Lg Claudia