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Geschrieben von Joni76 am 30.06.2011, 11:53 Uhr

Ich fühl mich mies (eher an die Haustierbesitzer)

Ich hab ja 2 Meerlis (3 und 6). Das 6jährige hat vor 14 mon die Diagnose "unheilbarer Nierentumor" gekriegt Der TA meinte, dass sie keine Schmerzen hat, aber der Tumor irgendwann so groß wird, dass er entweder auf die Organe drückt oder sie nicht mehr laufen kann. Bis vor 1 Woche ging es ihr super. Aber ich glaub, so langsam gehts nicht mehr...sie sitzt viel im Haus. Wenn ich ihr Futter hinlege, dann frisst sie auch. Aber ich denke, das Laufen fällt ihr schwer, weil der Tumor so groß ist. Ach Mann......ich denke, ich muss sie einschläfern lassen. Ich bin traurig...Sie hat ja keine Schmerzen, aber nur Rumliegen kanns ja auch nicht sein. Mein Sohn wird auch traurig sein. Vorallem auch, weil das ander Meerli zu einer Bekannten geht, die schon eine 8köpfige Gruppe hat. Kennt Ihr das? Diese drohende Einschläferung? Wenn man dann selber die Entscheidung treffen muss?

 
4 Antworten:

Re: Ich fühl mich mies (eher an die Haustierbesitzer)

Antwort von Savanna2 am 30.06.2011, 12:18 Uhr

Hi Joni,
ja kenne ich und das mehrfach.
Ich würde den TA befragen was er meint, wenn das Meerli nicht leidet würde ich persönlich es nicht einschläfern lassen "nur" weil das laufen ihm schwer fällt.

Das ist mit dem Alter ( auch wenn das Meerli jetzt ncoh nicht die Altersgrenze erreicht hat) immer so egal ob Tier oder Mensch alles wird schwerer und wenn das der einzige Grund wäre würde ichs nicht machen.

Früher oder später wird der Moment kommen bei der Diagnose aber solange relativ sciher davon aauszugehen sit dass es keine Schmerzen hat würde ich warten.

LG

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Re: Ich fühl mich mies (eher an die Haustierbesitzer)

Antwort von Terkey235 am 30.06.2011, 12:42 Uhr

Joni, das tut mir sehr leid : ( Wir mussten auch letzte Woche unseren "Familien"hund einschläfern lassen, den wir hatten, seid ich ein Teenie war (lebte bei meiner Mutter). Alle sind sehr traurig, aber das Tier war sehr krank und es wurde nicht besser. Frag den Tierarzt um Rat. Sechs Jahre sind doch schon recht Alt für ein Meerschweinchen, oder?

Fühl dich gedrückt, terkey

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Re: Ich fühl mich mies (eher an die Haustierbesitzer)

Antwort von Morla72 am 30.06.2011, 17:51 Uhr

Ich bin nicht AE, aber Haustierbesitzer, daher...

Ich kenne das sehr gut. Ich musste bisher zwei Kater und einen Wellensittich einschläfern lassen. (Meine Tiere sterben nicht von selbst...*seufz*)
Es zerreißt einem jedesmal das Herz, egal, wie sehr der Kopf auch weiß: es ist gut so! Es ist die richtige Entscheidung.

Bei Meerschweinchen kommt noch hinzu: das sind Fluchttiere. Die zeigen lange nicht, wenn es ihnen schlecht geht. Das heißt, selbst wenn das Schweinchen Schmerzen hat/hätte, würdest du davon lange nichts mitbekommen. Von daher ist es bei dieser bekannten Diagnose und den zu sehenden Anzeichen auf jeden Fall das richtige, das Tier zu erlösen. Bedenke immer: es hatte ein gutes Leben, so lange es dauert. Und du hast verantwortungsvoll gehandelt.

Alles Gute.

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Re: Ich fühl mich mies (eher an die Haustierbesitzer)

Antwort von Danie1710 am 30.06.2011, 21:40 Uhr

Ja, ich kenne das auch und finde es sehr schlimm.
Ich mußte im Mai 1999 meinen Wellensittich einschläfern lassen.
Er hatte einen Tumor im Bauch - als er festgestellt wurde, war er
"erst" erbsengroß - das war am Mittwoch, dem 19.05.1999 - ich bin
mit Koko (er war total zutraulich und konnte sprechen, habe ihn
mit wenigen Wochen bekommen) nur zum Tierarzt, weil er mehrmals
plötzlich von der Stange gefallen ist.
Beim Tierarzt wurde mir dann gesagt, dass er einen Tumor hat - eben
erbsengroß und er durch diesen das Gleichgewicht nicht mehr richtig
halten konnte - deshalb wippte er auch ständig mit dem Schwanz, um
dieses einigermaßen zu halten.
Wir bekamen ein Medikament, welches wir Koko über die Federn träufeln
sollten und am Freitag sollten wir dann wiederkommen.
Mein Dad rief mich am Freitag auf der Arbeit an und sagte mir, Koko würde schon wieder sprechen, es ginge ihm wohl wieder besser.
Beim Tierarzt dann die schreckliche Diagnose, der Tumor hätte sich innerhalb dieser 2 Tage von Erbsen- auf Kirschgröße vergrößert.
Meine Mama fragte dann, wozu man uns raten würde und man meinte, wir sollen ihn lieber erlösen....... ich habe nur noch geweint und habe nach der Einschläferung meinen toten Koko im abgedeckten Käfig mitgenommen und von meinem Vater später neben Koko Nr. 1 (der kurz vor der Fahrt zum Tierarzt gestorben ist) begraben lassen.

Ich habe mehrere Wochen nur geheult wie ein Schloßhund (dabei war ich schon 32 Jahre alt) und mich durfte niemand auf Koko ansprechen, dann habe ich gleich losgeweint. Selbst jetzt, nach 14 Jahren stehen mir noch die Tränen in den Augen bzw. gerade laufen sie - an die Erinnerung an ihn - wieder.

Mir sind nur zwei Videos und mehrere Fotos von ihm geblieben - er war so ein lustiger kleiner Kerl und wir haben viel Spaß zusammen gehabt.
Leider ist er nur 8 Jahre alt geworden.

Ich kann Dich sehr gut verstehen und nachempfinden, wie es Dir nun geht.

LG
Danie

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