Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Tränchen97 am 01.11.2010, 13:56 Uhr

Hier auch nochmal gefragt..

wie geht man mit vätern um die ihr Umgangsrecht gar nicht richtig wahrnehmen. ÜBerallliest man von der verpflichtung des elternteils nicht gegen den umgangsberechtigten Elternteil vorzugehen aber wie ist das wennd er umgangsberechtigte Teil sich gar nicht kümmert? Mein Exmann war z.b. anfang märz das letzte mal bei seiner Tochter (fast vier) und hat danachkeine einzige silbe nach ihr gefragt nur um jetzt einen antrag bei gericht auf umgang zu stellen..wie geht man damit denn um? die kleine will nicht zu ihm,krallte sich beim letzten besuch wo er sie mitnehmen wollte ganz arg schlimm am türrahmen fest und schrie zum steineerweichen.

Ich war bislang immer FÜR Umgang und bin mir die hacken abgelaufen damit das ins rollen kam..aber nachdem er dann jetzt schon zum zweiten mal monatelang nix von sich hören liess halte ich weitern umgang für nicht gesund. Die Kleine war wochenlang total daneben und ich möchte ihr das einfach ersparen.

Die Grosse (6 jahre nichtleibl kind vom ex) ging bislang auch noch mit zum Umgang hat das ihrerseits aber nun komplett abgelegt und möchte nicht mehr hinw eil sie nicht mehr enttäsucht werden will. Er hat bescuhe und anrufe versprochen und nichts davon eingehalten..ich fidn das traurig ich hab sogar versucht zu vermitteln zwischen kindern und vater indem ich ihn und auchs eine neue lebensgefährtin zu uns heim eingeladen hatte..aber wie gesagt er hat sich nicht mehr gemeldet dann auf einmal und jetzt der Antrag...:-(

wer hat sowas ähnliches erlebt und kann mir da vielleicht mal seine sicht der dinge schildern? Macht da totale umgangsverweigerung sinn (was ich ehrlich gesagt am liebsten machen würde...) oder wie ? Ich hatte den brief erst samstag in der post konnte also bis jetzt weder mit anwalt noch mit dem JA reden

lg silvi

 
3 Antworten:

Re: Hier auch nochmal gefragt..

Antwort von mf4 am 01.11.2010, 14:31 Uhr

Mein Ex-Gatte hatte immer die Möglichkeit seinen Umgang zu haben, wie er und die Kinder mögen. Das klappte anfangs auch aber von Jahr zu Jahr wurde es weniger, je weniger er die Kids mit Chips, Pizza und Spielkonsole entertainen konnte... als sie über 10 waren kam er alle paar Monate mal und später nur noch 1 mal im Jahr.
Augedrängt habe ich ihm die Kinder nie und sie sich ihm auch nicht. Umgang erzwingen kann man nicht und wem die Kinder nicht wichtig genug sind dann ist es nunmal so. Anfangs schwer für die Kinder aber immer noch besser als ein geduldeter Gast beim Vater oder gar Störfaktor zu sein.

Meine Jungs wuchsen die letzten Jahre auf in dem Wissen, dass Papa sich schon 1 mal im Jahr melden wird aber auch wissend, dass er sonst nicht da sein wird. Er war auch in der Nähe als sein Sohn vor wenigen Wochen operiert worden ist. Er wusste es, er besuchte ihn nicht im KH und fragte auch nicht nach... tja... machen kann man nix.

Er hat einfach verpasst wie seine beiden Jungen zu erwachsenen Männer geworden sind, ihren 1.Kusse, ihre Wackelzähne, Schulnoten, Gibs-Arme und andere Unfälle aber ich nehme an, dass er voller Stolz von seinen Söhnen redet, wenn man ihn fragt... also wäre es sein Verdienst

lG mf4

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Re: Hier auch

Antwort von bleibcoolMama am 01.11.2010, 15:13 Uhr

Hallo Silvi,

der Vater meines Sohnes hat auch zweimal den Umgang abgebrochen und ihn dann wieder durch das Jugenamt einleiten lassen. Die Gespräche dort haben letztendlich dazugeführt, dass er eingesehen hat, was er seinem Kind mit diesem Verhalten antut und dass er nicht mir schadet , sondern nur seiner eigenen Beziehung zu seinem Sohn.
Ich habe in den ersten Jahren nicht daran geglaubt, dass er sich zu dem guten Vater entwickelt, der er jetzt ist. Anfangs hatte er nur seine eigenen Interessen, Rechte und Gefühle im Sinn. Inzwischen ist er sehr zuverlässig, und er nimmt auch an der Erziehung teil, d. H. spielt nicht nur den Wochenend-Bespassungs-Papa, sondern lässt ihn an seinem "normalen" Leben teilnehmen und nimmt umgekehrt auch an Schulveranstaltungen teil, was nicht ganz einfach ist, da er über 100 km entfernt lebt.

Also, ich finde, du solltest die Hoffnung nicht aufgeben. Da er ja nun einen Schritt auf sein Kind zu gemacht hat, hat er ja vielleicht auch Fehler eingesehen und es läuft in Zukunft besser. Für ihn ist es sicher auch kein leichter Schritt gewesen, da er ja den Umgang abgebrochen hat. Und du solltest dir mal Gedanken darüber machen, welchen Anteil du selbst an der Situation hast. Meistens haben Kinder doch Sehnsucht nach dem abwesenden Elternteíl, auch oder gerade wenn der selten kommt. Dass sie sich dann so gegen den Umgang wehrt, könnte auch Folge deiner eigenen negativen Einstellung sein. Lass sie ihre eigenen Erfahrungen machen, auch wenn die nicht so sind, wie du es gerne hättest. Kinder lernen, mit den Fehlern ihrer Eltern umzugehen. Wir Mütter sind ja auch nicht perfekt und unsere Kinder lieben uns trotzdem.

Liebe Grüße,
bcMama

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Re: Hier auch nochmal gefragt..

Antwort von faya am 02.11.2010, 8:21 Uhr

Mich würde das Thema auch interessieren. Vor allem, wie andere vorgegangen sind. Mein Ex war an Weihnachten, also vor 11 Monaten das letzte Mal hier. Seit Januar, seitdem er weiß, daß ich wieder in einer neuen Partnerschaft bin, hat er den Kontakt zu seinen Kindern komplett abgebrochen. Will sie weder sehen noch sprechen.

Einladungen zum Geburtstag und zur Einschulung hat er mit den Worten "Ich solle ihn endlich in Ruhe lassen" abgelehnt.

Unterhalt zahlt er nicht. Bekomme Unterhaltsvorschuß gegen den er sogar noch klagt ( wie blöd ist das denn ? )

ich weiß auch nicht, wie ich mich verhalten soll.

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