Für alleinerziehende Eltern

Für alleinerziehende Eltern

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Sunny76 am 02.01.2017, 18:24 Uhr

Frage wegen Wohneigentum

Ich hatte es ja unten in vallies thread schon angeschnitten. Hier herrscht seit Jahren Dauerzoff mit der Vermieterin. Dazu kommt noch, dass die Wohnung auch nicht gerade top ist. Sehr alt und unrenoviert. Keine Garage usw

Ich denke jetzt seit kurzem über eine ETW nach. Die Mieten hier sind extrem hoch und es gibt auch nix auf dem Wohnungsmarkt.

Im Mai habe ich meine Abschlussprüfungen. Mit Bestehen haben wir eine Übernahmegarantie vom Dienstherrn.

Wer von Euch hat gekauft? War es schwierig als Alleinerziehende einen Kredit zu bekommen? Gibt es Förderungen?

Konkret wird das Ganze ja eh erst, wenn ich die Ausbildung geschafft habe.

 
21 Antworten:

die Frage ist ja auch wie viel hast du gespart und wie hoch ist dein Verdienst

Antwort von Milia80 am 02.01.2017, 19:10 Uhr

und wie hoch die aufzunehmende Summe.

Ich denke es könnte schwer werden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Frage wegen Wohneigentum

Antwort von Möhrchen am 02.01.2017, 19:40 Uhr

Das hat ja nicht per se mit dem AE-Status zu tun. Ich habe Eigentum gekauft - bin ja auch unbefristet im ÖD - hatte aber fast 1/3 Eigenkapital...da hat es keine Bank gestört, dass ich AE bin...und ich war bei 3 Banken.

Auf meinen Recherchearbeiten bin ich damals (vor ca. 2-3 Jahren) auf eine extra Förderung für AE vom Kreis hier gestoßen...allerding hätte ich da ja schon grob den Rahmen - die Vorraussetzung für die Förderung war aber komischerweise die, dass man noch keine Angebote an Immobilien / von der Bank haben dürfte...erst nach der Förderberatund durch den Kreis sollten alle weiteren Schritte erfolgen und das Einkommen musste in einem bestimmten Rahmen sein.

Ich war 1. über dem Einkommenslimit, 2. war die Summe, Zinsen (lagen kaum unter den Bankangeboten, die durch den Eigenanteil und etwas Nachverhandeln ganz gut waren, und Zinsbindung (glaube nur 5 Jahre...hab aber 20 Jahre bis auf KfW...da sind es 10 Jahre) so dass ich das nach einem Telefonat mit dem Sachbearbeiter abgehakt habe.
Ich bin im Vorfeld zur Bank (zuerst halt zu meiner Hausbank) und habe dort gesagt, dass ich überlege und gerne wissen möchte, ob bzw. in welchem Rahmen sie mitmachen würde...und habe dann erst konkret geschaut...

Musst halt schauen - bis zur Rente sollte die Finanzierung durch sein...es gibt zig Rechner für Kredite usw. im Netz...ich meine, Verbraucherzentralen beraten auch.

Aber Achtung: wenn es im Mietverhältnis knatscht, kann man recht einfach ausziehen...bei Eigentum geht das nicht so leicht...Eigentum alleine ist kein Garant, dass du friedlich leben kannst. Gerade bei ner Eigentumswohnung gibt es vieles zu beachten...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Frage wegen Wohneigentum

Antwort von Leena am 02.01.2017, 20:55 Uhr

Ich hatte mich 2001 mal für eine Eigentumswohnung oder ein Reihenhäuschen interessiert, damals AE im öD mit 2-jährigem Kind... Beamte sind an sich ganz begehrte, teilweise sogar ohne ernstliches Eigenkapital, aber das finde ich extrem gewagt und würde dringend davon abraten (okay, in meinem Beruf sehe ich eher die Fälle, die schief gehen, aber trotzdem).

Allerdings habe ich während der Objekt-Suche dann erstmal jemand kennen gelernt - und das Haus dann 2 Jahre später gemeinsam gekauft. :-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Finanzierung ohne EK

Antwort von Sunny76 am 02.01.2017, 23:07 Uhr

Ein Freund von mir hat sich eine ETW in München gekauft. Ohne EK aber mit einer Grundschuld auf dem Haus von seinen Eltern.

Er ist alleine und auch erst Beamter auf Probe.
Mich stört halt der Gedanke dass ich bis zur Rente Miete zahle und dann nix habe...Da kann ich genauso gut auch Raten zahlen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Bitte bedenken

Antwort von Julie am 03.01.2017, 1:07 Uhr

Für mich verbindet eine selbstgenutzte ETW alle Nachteile von Miete (Hausgemeinschaft, regelmäßige Absprachen, Mehrheitsbeschlüsse etc.) mit allen Nachteilen des Eigentums (Verantwortung für Instandhaltung, finanzielle Verantwortung, langfristige Bindung etc.).
Ich würde eine ETW allenfalls als Kapitalanlage zur Vermietung kaufen. Aber das ist nicht dein Ziel ....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Frage wegen Wohneigentum

Antwort von Badefrosch am 03.01.2017, 7:50 Uhr

Wenn, dann ist sehr sehr wichtig die Lage, Lage, Lage und nochmal die Lage.
Beachrte auch die Stadtentwicklungspläne.

Mein Grundgedanke mit 20 nach der Ausbildung war, lieber kaufen statt mieten, klein anfangen und größer werden. Am Ende auf die Schnauze gefallen, da zu früh, ungünstige Lage, horizontales Gewerbe im Haus + in der Nähe (wusste ich nicht, da Stadt neu wegen Firmenumzug, Augsburg war es), mit immensem Verlust (40.000 Euro) verkauft, weiteren Kauf überlegt, zum Glück nicht gemacht, denn mit der 2. Wohnung hatte ich Ärger mit den Wasserleitungen, wobei die Lage spitzenmäßig war mit 10 Minuten zu Fuß zum Zentrum. Zu dem Zeitpunkt pendelte ich schon nach München, also folge bald der Umzug. Ich hatte 10 % Eigenkapital, das ich im Prinzip in Sand gesetzt habe.

Aus meiner Erfahrung 25% Eigenkapital haben + Nebenkosten abdecken können + Ersteinrichtung + bezahlt mit 60 Jahren, spätestens 65 Jahren. Die Größe so wählen, dass es jetzt passt aber mit 65 Jahren nicht zu groß ist.

Das wären meine Grundvoraussetzungen jetzt bzw. ich würde kurz vor der Rente kaufen, dann ne 50 qm 2 Zimmer Wohnung. Kind wäre erwachsen und ich müsste in der Rente keine Miete zahlen, gerade wenn man eh weniger Geld hat. Ich würde jeden Cent weglegen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Badefrosch

Antwort von Helena83 am 03.01.2017, 8:22 Uhr

So haben es meine Großeltern auch gemacht. Haben alles gespart was ging und sich dann eine kleine Wohnung gekauft. Mein Opa starb leider kurz danach, aber Oma ist abgesichert und die Wohnung ist ideal für Rentner. So ist meine Überlegungen auch. Ich brauche keine große Wohnung oder Haus wenn ich alt und allein bin. Eine kleine schnuckelige Wohnung wäre fein, und die sind nicht so teuer. Zumindest nicht dort wo ich mich niederlassen möchte im Alter.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Frage wegen Wohneigentum

Antwort von shinead am 03.01.2017, 9:22 Uhr

Mein Haus habe ich gekauft als ich schwanger war und klar war, dass ich AE sein würde. Die Bank hat es weniger interessiert, da ich schon eine Wohnung hatte (in der ich damals selbst wohnte) und auch schon ein Vermietungsobjekt über die gleiche Bank finanziert hatte. Eigenkapital war vorhanden.

Schlussendlich muss ich sagen, dass sich bei mir das Eigentum immer gelohnt hat. Ich bin 2000 in meine erste ETW gezogen und musste damals nur 200 Euro an die Bank und 150 Euro an die Hausgemeinschaft zahlen. So günstig gab es keine Miete in meiner Umgebung (60qm, 120qm Garten, inkl. Parkplatz, Keller und Putzfrau für den Flur). Beim Haus zahle ich jetzt 600 Euro an die Bank und 400 an Nebenkosten und Rücklage. Auch das ist für die Lage, die Größe und die Ausstattung unschlagbar günstig, zumal sich der Wert der Immobilie bereits vervierfacht hat.

Förderung gab es bei mir keine. Aktuell gibt es das Wohnraumförderungsgesetz. Ich denke aber, dass Du zu viel verdienen wirst nach der Ausbildung, als dass Du Dich dafür qualifizieren könntest. In vielen Städten gibt es eigene Förderungsprogramme, schau mal hier:
http://www.aktion-pro-eigenheim.de/haus/foerderung/kommunen/

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Frage wegen Wohneigentum

Antwort von charty am 03.01.2017, 9:50 Uhr

Neben all den Überlegungen der anderen, die hier schon geschrieben haben und denen ich absolut zustimme, gebe ich dir dringend noch folgenden Rat:

Nicht nur die Nebenkosten müssen gedeckt sein wie das Wohngeld, Strom etc., sondern du solltest auch immer noch etwas beseite legen können für sogenannte Sonderumlagen, die dich als Eigentümer treffen können. Sei es, weil unerwartete Reparaturen/Instandhaltungen im Gemeinschaftseigentum anfallen können, die über die Gemeinschaftsrücklagen nicht gedeckt oder nur zum Teil gedeckt sind oder - bei einer noch recht neuen Wohnung - der Bauträger ist pleite gegangen und hat Mängel hinterlassen die jetzt von den Eigentümern behoben werden müssen. Das kann ziemlich ins Geld gehen.

Nur so zum Beispiel:
In meiner alten Wohnung, quasi in deiner Nähe, die ich jetzt vermietet habe, haben wir einen insolventen Bauträger gehabt und massive Mängel. Die daraus entstandenen Sonderumlagen haben einigen Eigentümern das Genick gebrochen, da sie Sonderumlagen (bis zu 2.000 Euro p.a. je nach Größe der Wohnung) nicht einkalkuliert haben. Hinzu kommt hier, dass bis alle Mängel behoben sind (insgesamt ist alles auf ca. 8 Jahre kalkuliert) das Wohngeld quasi verdoppelt wurde, um die Rücklagenkasse zu füllen und, um die Sonderumlagen so gering wie möglich zu halten. Das mag drastisch klingen, aber das ist kein seltener Fall und das solltest du auch im Auge behalten, ob du das im Falle des Falles leisten könntest.
Wenn du nämlich in so einem Schlamassel landest, dann kannst du die Wohnung auch ziemlich schlecht wieder verkaufen, da der Käufer anhand der Versammlungsprotokolle sieht was auf ihn zukommt und dann den Preis drückt. Und bei der Vermietung ist es auch nicht so toll, da man das erhöhte Wohngeld nicht umlegen kann und die Sonderumlage auch nicht.

Vg Charty

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich sehe das genau umgekehrt

Antwort von Strudelteigteilchen am 03.01.2017, 10:18 Uhr

Eine selbstgenutzte ETW verbindet alle Vorteile des Eigentums (man muß niemanden fragen, wenn man was verändern will) mit allen Vorteilen der Miete (man ist für die richtig großen Sachen wie Dach, Fassade, Heizungsanlage etc. nicht alleine verantwortlich). Ich würde immer nur eine Wohnung kaufen, niemals ein Haus.

Allerdings würde ich NIE NIE NIE mit weniger als 20% EK kaufen, besser mehr, trotz der derzeit niedrigen Zinsen. Gerade am Anfang entstehen Kosten, die nicht durch den Wert der Wohnung gedeckt sind (Notar, Makler, Grundsteuer, Einrichtung...) - die sind im Zweifel weg. Und man sollte neben dem Wohngeld und dem Kredit noch etwas beiseite legen können. Und auch bedenken, was passiert, wenn man zum Ende der Zinsbindung neu verhandeln muß und die Zinsen dann doch reinhauen. Die Zinsen werden nicht ewig so niedrig bleiben. Wenn die Finanzierung jetzt spitz auf Knopf gerechnet wird, kommt man in 10 Jahren - Zinsbindung läuft aus und die ersten ernstzunehmenden Reparaturen stehen an - richtig in die Bredouille.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

beor ich so etwas entscheide würde ich abwarten wie es im Job uassieht und es deinem

Antwort von Milia80 am 03.01.2017, 13:30 Uhr

Sohn geht.

Ich würde mal sehen was finanziell rum kommt.
Dann weiß man nicht, gerade mit der Erkrankung deines Sohnes, braucht er dich in naher Zukunft mehr, wirst du vielleicht gar nicht VZ arbeiten gehen können für eine Zeit.
Dann hast du die Schulden im Nacken, die du alleine Schultern musst.
Also würde ich erst mal 2-3 Jahre warten, arbeiten, sehen was kann ich tatsächlich zurück legen, wie geht es dir, deinem Sohn und dann neu überlegen.

Außer du hast Eltern die in der Not einspringen, sonst würde ich das niemals tun und ohne Eigenkapital erst recht nicht.
Ich könnte da nicht ruhig schlafen.

Ich finde auch eine ETW positiv bzgl der Kosten geg,Haus aber wer weiß wen du da über oder unter dir hast.

Und wen ich mal so im Immoscout gucke müsstest du ja schon mit 200000 rechnen wenn du keine 50 qm haben willst oder?!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Frage wegen Wohneigentum

Antwort von Terkey235 am 03.01.2017, 15:15 Uhr

Die Idee finde ich gut.
Würde allerdings auch warten, bis du Eigenkaptital hast und genug für Rücklagen wegpacken kannst. Sonst steht das Ganze auf sehr wackligen Beinen und auf jahrelang nur Marmeladentoast hat auch niemand Lust.

LG terkey

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

die idee ist gut...

Antwort von kravallie am 03.01.2017, 15:45 Uhr

...aber kommt m.e. leider zu spät.
v.a. weil du dir auch in deiner gegend für 200.000€ vll eine bessere Garage leisten kannst *seufz*

ich habe ja das nämliche Problem, ich muss mich bald mal entscheiden, ob ich die segel streiche und mir eine neue Wohnung suche, aber ich mich belastet besitz nur und mir gibt man auch keinen 400.000€-Kredit mehr in meinem alter....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Haus kaufen

Antwort von Sunny76 am 03.01.2017, 19:29 Uhr

Mir sind die Nachteile einer ETW schon bewusst. Aber ich habe nur ein Kind und werde wahrscheinlich in spätestens zehn Jahren alleine wohnen. Da brauche ich einfach kein Haus. Zumal dann die ganzen Sachen wie Gartenarbeit und Schnee räumen usw an mir hängen bleiben würden. Finanziell kann man hier bei einem normalen freistehenden Haus in gutem Zustand locker mit einer halben Million rechnen.

Meine alleinerziehende Freundin baut jetzt ein Haus. Aber sie hat drei kleine Kinder, womit man hier so gut wie keine Chance auf eine Mietwohnung hat. Dafür aber reiche Eltern und einen reichen Bruder, die alle mit finanzieren. Da bin ich schon etwas neidisch :(

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

wie stellst DU es dir denn vor Sunny?

Antwort von Milia80 am 03.01.2017, 22:52 Uhr

Du hast ja jetzt ein paar Meinungen gelesen.
Wie siehst du das ganze?
Oder baust du es hauptsächlich darauf auf dass es bei anderen ja klappt?

Lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: wie stellst DU es dir denn vor Sunny?

Antwort von Sunny76 am 04.01.2017, 0:40 Uhr

Mein Plan ist so: Prüfung im Sommer bestehen. Dann übernommen werden als Beamtin oder falls das nicht klappt als Angestellte.
Dann Geld ansparen. Und parallel schauen, was sich noch machen lässt (Grundschuld auf das Haus von meinen Eltern oder schon mal einen Teil vom Erbe auszahlen lassen). Und ich rechne schon mit einer Wohnungssuche von mindestens 1-2 Jahren. Sollte im EG sein und in einer ruhigen Lage und so 60-75m2 haben.
Das wäre der Plan :)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: wie stellst DU es dir denn vor Sunny?

Antwort von Möhrchen am 04.01.2017, 6:06 Uhr

Würden deine Eltern da mitmachen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Möhrchen

Antwort von Sunny76 am 04.01.2017, 13:55 Uhr

Meine Mutter ist bei solchen Themen raus. Die ist schon mit normalen Dingen des Alltags komplett überfordert. Da sie auch nie gearbeitet hat hat sie keine Vorstellungen von Gelddingen.
Ich werd heute mal meinen Vater fragen wie es ausschaut.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

das sind ja mal ganz andere Voraussetzungen

Antwort von Milia80 am 04.01.2017, 17:45 Uhr

Hallo,

ich würde es weder an deiner noch an deiner Eltern Stelle mit der Grundschuld ein Haus finanzieren.

Mit dem vorzeitigen Erbe (je nach Höhe) würde ich ernsthaft darüber nachdenken es umzusetzen ABER ich würde meine Eltern niemals von mir aus darauf ansprechen.
Das ist ihr Geld und ihr Ding und wenn sie es nie von sich aus erwähnt haben wäre das für mich dann auch keine Option.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: das sind ja mal ganz andere Voraussetzungen

Antwort von Leena am 04.01.2017, 21:11 Uhr

Ich fürchte, ich bin da bei Milia.

Ich wäre jedenfalls nicht bereit, mit einer Grundschuld auf meinem Haus gewissermaßen für eines meiner Kinder zu bürgen (dafür habe ich schon zu viel schief gehen sehen, was letztlich in Zwangsversteigerung etc. endete). Hat nichts mit Misstrauen in die Kinder zu tun, sondern wirklich nur mit "schlechte Erfahrungen gesehen, auch ohne böses Verschulden etc.".

Was ein vorzeitiges Erbe betrifft - meine Eltern haben uns von sich aus angeboten, ein Teil des Erbes "mit warmer Hand" zu übertragen, damit wir es in die Hausfinanzierung stecken konnten. Aber natürlich nicht alles, für Notfälle, Pflegebedürftigkeit etc. muss ja auf jeden Fall noch genug übrig bleiben. Und von mir aus hätte ich auch nicht danach gefragt, zu Lebzeiten können sie natürlich mit ihrem Geld machen, was sie wollen, und es auch verjuxen, wenn ihnen danach ist.

Ohne echtes Eigenkapital von mind. 20% würde ich über einen Immobilienkauf persönlich nicht nachdenken wollen - aber wie gesagt, ich seh ja auch immer reichlich die Fälle, die schief gegangen sind, die anderen Fälle, in denen alles gut geht, fallen mir viel weniger auf.

Ach so - manchmal tut's mir leid, dass wir das Geld genommen haben - eine gewisse Gegenleistung, Dankbarkeit, Verfügbarkeit und "Mitspracherecht" wird dafür halt schon erwartet.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wir haben vor Jahren ohne Eigenkapital gekauft

Antwort von Sternenschnuppe am 06.01.2017, 16:35 Uhr

Und es geht alles gut :-)
Mittlerweile hat sich der Wert des Hauses verdoppelt, wir zahlen weniger als andere zur Miete und sanieren und modernisieren so wie es finanziell passt.

Reihenmittelhaus, da hat man eine gewisse Dämmung seitlich :-) , überschaubares Grundstück, dafür Naturrandlage.

Bauchweh hatte ich auch, aber wir bereuen nix und sind froh nun so "Eigenkapital" zu bilden für das Alter.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Für alleinerziehende Eltern
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.