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Geschrieben von SimplySingle am 24.08.2013, 14:17 Uhr

Die ersten zwei Wochen ohne Papa

Hallo!

Wir haben die ersten zwei Wochen ohne Papa hinter uns.

Bisher haben wir fast täglich geskypt und wenn das nicht ging haben wir vom Papa Videos bekommen.

Der Kleine hat es erstaunlich gut weggesteckt und freut sich natürlich sehr, wenn er Papa "sieht"! Wir erklären ihm, dass Papa arbeiten muß, das kennt er ja von mir auch wenn ich in der Früh los muß.

Ich hoffe es wird so bleiben und wir bekommen es weiterhin so gut hin.

Liebe Grüße an alle,
SiSi

 
18 Antworten:

Re: Die ersten zwei Wochen ohne Papa

Antwort von Fru am 24.08.2013, 14:40 Uhr

Anstatt dem Kind zu sagen, das Ihr Euch getrennt habt, habt Ihr gesagt, das er arbeiten muss????

So fängt das gut an....

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Re: Die ersten zwei Wochen ohne Papa

Antwort von SimplySingle am 24.08.2013, 14:52 Uhr

Naja, dies ist ja auch so! Ob mit Trennung oder ohne hätte er jetzt erstmal weggemußt. Aufgrund der Trennung ist es jetzt ein Monat länger. Wir lügen ihn damit ja nicht an...

Der kleine Kerl ist noch keine zwei Jahre alt. Sein Vater kommt spätestens im Januar wieder zu Besuch. Wenn er es besser versteht kann man es ihm doch immer noch erklären...

Muß man so einen kleinen Menschen mit etwas verwirren, was er noch gar nicht verstehen kann? Das sein Vater zum Arbeiten weg muss, war schon immer so, das ist eine Situation die ihm vertraut ist.

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Re: Die ersten zwei Wochen ohne Papa

Antwort von Fru am 24.08.2013, 19:01 Uhr

Muß man denn zwingend ein so kleines Kind anlügen???

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Re: Die ersten zwei Wochen ohne Papa

Antwort von SimplySingle am 24.08.2013, 19:22 Uhr

Es ist keine Lüge!

Ob Trennung oder nicht, er hätte jetzt zum Arbeiten weggemusst. Durch die Trennung haben wir jetzt einen Zeitunterschied von ca. 1,5 Monate.

Soll ich sagen, Mama und Papa haben sich getrennt, Papa ist aber trotzdem beim Arbeiten und kommt nach einiger Zeit wieder?? So sagen wir ihm jetzt Papa ist beim Arbeiten, was ja auch so ist und das er ihn wie gewohnt eine zeitlang nicht sehen wird. Was auch sonst der Fall gewesen wäre. Wenn er damit klar kommt kann man ihm doch immer noch erklären, dass wir uns getrennt haben und er den Papa aber weiterhin sehen wird. Er kann doch noch gar nicht in Monaten oder Wochen denken...

So begreift er aber, dass Papa weg ist und es vor allem nicht wegen ihm ist. Kinder denken ja oft es ist ihre Schuld. Ich bin selbst Scheidungskind, war nur knapp älter als er, und mir haben sie es auch vorsichtig beigebracht.

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Re: Die ersten zwei Wochen ohne Papa

Antwort von bleibcoolMama am 24.08.2013, 19:55 Uhr

Liebe SiSi,

ich denke, in eurer speziellen Situation ist es die beste Vorgehensweise. Euer Kind wächst in diese Art der Beziehung hinein, es ist gar nicht notwendig, dieses "getrennt" zu thematisieren, der bisherige ähnliche Zustand wurde ja auch nicht besonders erwähnt.

Der Vater meines Sohnes und ich haben nie zusammen gelebt, unser Sohn kennt es nicht anders und hat deshalb auch nie Erwartungen in diese Richtungen geäußert. Obwohl er wahrgenommen hat, dass andere Kinder in anderen "Elternverhältnissen" leben, hat er unsere Situation immer als natürlich akzeptiert. Ich habe mir diesbezüglich auch mehrmals Hilfestellung geholt, um keine Problem zu übersehen.

Liebe Grüße,
bcMama

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Re: Die ersten zwei Wochen ohne Papa

Antwort von crazysunshine am 24.08.2013, 20:37 Uhr

das problem ist, das er bei dir sieht und bei anderen im umfeld die arbeiten, dass arbeiten auch vorbei ist und man immer wieder kommt...

und der papa kommt eben nicht jeden abend oder nach der schicht nach hause..
er ist weg...
man sieht sich ja, aber das ist ja nicht das selbe..

es geht nicht darum ob es so oder so , so wäre...
es geht darum das der kurze das nicht nachvollziehen kann..
wenn du arbeiten bist, weiß er du gehst arbeiten und du kommst danach sofort wieder..
arbeiten ist irgendwann immer vorbei am tag...
deswegen wird er das nicht verstehen können..
wieso geht der papa arbeiten aber kommt mich nicht besuchen, mama kommt nach der arbeit ja auch nach hause und kümmert sich..

Liebe grüße

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Re: @crazysunshine

Antwort von bleibcoolMama am 24.08.2013, 20:51 Uhr

Hallo,

wenn man die Familiensituation, so wie sie ist, ganz selbstverständlich lebt, kommt das Kind auch damit klar. Die Normen, die wir alle im Kopf haben, gibt es doch für ein Kind gar nicht, die sind doch auch nur von Erwachsenen in ihrer jeweils ganz eigenen Lebensrealität geschaffen worden. Dass sich das zu einer Norm entwickelt, liegt doch meist nur an einem Mehrheitsverhalten. Und das mitunter in einem sehr engen geografischen Umfeld.

Wie soll die nächste Generation denn mit all den neuen Formen von Lebensgemeinschaften, Erziehungspartnerschaften usw aufwachsen, wenn wir immer noch an Idealen klammern, die längst keine mehr sind?

Liebe Grüße,
bcMama

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Und was passiert,

Antwort von Fru am 24.08.2013, 21:09 Uhr

Wenn Du recht schnell einen neuen Mann kennenlernst? Briefträger? Handwerker?

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Re:@Fru

Antwort von bleibcoolMama am 24.08.2013, 21:29 Uhr

Liebe fru,


die TE wirkt auf mich gar nicht so unbedarft. Sie hat sich von der "Notsituation" des Partners nicht zu unüberlegten Handlungen hinreißen lassen. Wie kommst du denn auf eine solche Unterstellung? Nur weil sie Deinem eigenen Lebensentwurf entgegen handelt (bzw. handeln)? Es gibt doch nicht nur "den einen richtigen Weg" für alle Familien.

LG,
bcMama

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Re: Die ersten zwei Wochen ohne Papa

Antwort von SimplySingle am 24.08.2013, 21:29 Uhr

Danke für Deine Worte!

Wir denken eben auch, das kannte er so...also wird es so am einfachsten für ihn sein.

Ich denke mir immer, was machen denn Leute wo die Väterlange auf Montage oder Soldaten sind, da klappt es ja auch.

Natürlich wäre es anders, wenn er älter wäre oder wenn er mal älter ist. Dann kann man es ihm immer noch erklären.

Ich bin nur froh, dass wir an einem Strang ziehen. Wenn ich manchmal die Dramen über die Besuchszeiteh etc lese, bin ich echt erleichtert.

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Re: Die ersten zwei Wochen ohne Papa

Antwort von SimplySingle am 24.08.2013, 21:32 Uhr

Wir hatten es schon immer so, dass der Papa zum Arbeiten weg war. Hier würde ich ihn ja bewusst anlügen...

Wie ich außerdem geschrieben habe, es gibt ja mehrere Berufsfeld wo der Vater (oder auch die Mutter) über längere Zeit weg muss zum arbeiten.

Ich denke auch, geht man damit normal um ist es auch für die Kinder normal. Wenn ein Partner in einer anderen Stadt Arbeit kommt er auch erst am WE Heim, das ist ja auch nicht wie bei Mama jeden Abend.

Und wir bemühen uns dafür viel zu Skypen!

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@ Fru

Antwort von SimplySingle am 24.08.2013, 21:36 Uhr

Und dann...selbst wenn ich einen neuen Partner kennenlerne (die Trennung ist noch nicht so lange her!!), dann wird sich auch hier eine Lösung finden.

Es ist und bleibt sein Vater! Dann kann man ja trotzdem weiter Skypen und Videos schicken. Andere Paare haben auch neue Partner und die Kinder sehen ihre Eltern.

Und was hat ein Briefträger oder Handwerker damit zu tun? Ich sehe keine Logik hinter dieser Frage, sorry!

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Diese Antwort ist für @crazySunshine...oT

Antwort von SimplySingle am 24.08.2013, 21:38 Uhr

....

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Re: Die ersten zwei Wochen ohne Papa

Antwort von MaSchie28 am 24.08.2013, 23:55 Uhr

Hallo,

wenn die jetzige Situation für ihn keine unbekannte ist, dann ist das doch in Ordnung. Dass Wichtigste, so finde ich, ist es ehrlich zu sein zum Kind.

Klar, ist e bis Januar ne lange Zeit! Aber ihr haltet ja Kontakt per Skype etc. Das ist wichtig und gut so!

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Achsooooo

Antwort von crazysunshine am 25.08.2013, 8:27 Uhr

Antwort an Beide posts an mich

ja da habt ihr beide recht..
ich hatte irgendwie im kopf das es das erste mal ist das der papa weg ist...


aber wenn ihr das schon mal hattet und er so groß geworden ist, ja das ist eine andere situation...

dann hat er das ja schon erlebt...
da passen meine posts nicht mehr...

Liebe grüße

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Re: Die ersten zwei Wochen ohne Papa

Antwort von yartina am 25.08.2013, 11:05 Uhr

ich freue mich für euch!

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Re: Die ersten zwei Wochen ohne Papa

Antwort von SimplySingle am 25.08.2013, 11:29 Uhr

Danke, das ist Super lieb von Dir!

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Re: Die ersten zwei Wochen ohne Papa

Antwort von SimplySingle am 25.08.2013, 11:41 Uhr

Anlügen möchte ich ihn nicht, nur kann er den Begriff Trennung ja noch nicht verstehen. Wenn es zum Thema wird werden wir ihm natürlich erklären, dass wir kein Paar mehr sind.

Ich erinnere mich daran, dass meine Vater mir damals mit 3,5 Jahren erklärte, dass er mich noch lieb hat, aber halt die Mama nicht mehr. Das war ok für mich...

Schätze so wird es bei uns dann auch laufen.

Ja, zum Glück gibt es Skype und die Technik heutzutage.

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