Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Ikmam am 10.06.2012, 0:16 Uhr

Ähnlichkeiten mit dem Vater

Kann Dich gut verstehen, ich hab´ auch einen "Daddy-Junior" unter meinen Sprösslingen und ehrlich gesagt nicht selten Angst um ihn - Angst, dass er werden könnte "wie sein Papa" - nicht nur in den Eigenheiten, Ähnlichkeiten, die er bereits zeigt sondern vor allem auch in der späteren Konsequenz: Lebensführung usw.. Diese Angst ist eigentlich das einzige, was mich beschäftigt - ich weiß nicht, ob bei Dir noch mehr hochkommt durch die Ähnlichkeiten ?

Im Rahmen der ganzen Trennungsumstände, Schwierigkeiten der Kinder etc. habe ich inzwischen öfter mal auf die Möglichkeit zurückgegriffen, mich unterstützen / beraten zu lassen. Von außen - von "neutral" - von "objektiv". Theoretisch geht das vielerorts. Z.B: Erziehungsberatung, Ansprechpartner der Frauenhäuser, Pro Familie, Jugendamt ...... Rein praktisch habe ich gemerkt wie wichtig es ist, den "richtigen" Gesprächspartner zu finden, bei dem die Chemie paßt, der nachvollziehen kann, was einen beschäftigt, warum, wo die Ängste liegen - im Idealfall: Der einschätzen kann, wie man selber tickt, der irgendwie vorausfühlen kann, wie man auf x, y oder z reagieren würde - und der solche Situationen schon vorher anspricht ... Seitdem es in der Hinsicht eine hilfreiche Ansprechpartnerin für mich gibt, geht es hier deutlich besser - meinem Kind und mir auch. Schon allein weil ich weiß: Ich kann beruhigt fragen oder thematisieren, wenn mich etwas beunrunruhigt, ohne dass das irgendwie falsch (=anders als ich es meine) ausgelegt wird.

Es ist normal, dass ein Kind rein genetisch "nach seinem Vater" kommen kann. Aber das Kind ist bei DIR. DU hast es in der Hand, seine Entwicklung zu begleiten. Durch den Vater weißt Du, wie es sich entwickeln KANN, das heißt aber noch nicht, dass es sich so entwickeln MUSS - und das ist ganz wichtig. Und gerade weil Du das Beispiel des KV vor den Augen hast, würde ich mir lieber einmal zuviel rechtzeitig ein, zwei oder drei Meinungen von außen einholen, wenn Du etwas auffällig findest, als zu wenig. Schaden wird es eher nicht ;-).

Aber wichtig ist auch und zuerst, Dir über die Frage klar zu werden: Stört es Dich (nur), weil Du Dir um Dein Kind / seine Entwicklung Sorgen machst ? Oder stört es Dich (auch), weil es DIR mit den Parallelen nicht gut geht ? Wer von Euch muss lernen mit was genau umzugehen ?

LG !

 
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