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Geschrieben von krueml am 15.12.2006, 7:35 Uhr

@wilma

Es ging mir nur darum, dass von einem fröhlichen Leiden gesprochen wurde. Die meisten Menschen leider sehr lange bevor sie tatsächlich sterben, vom Todeskampf ganz zu schweigen. Auch das mit den Ausscheidungen etc. war darauf gemünzt.

Mit "in Würde" meinte ich nicht, wie es "danach" aussieht, sondern dass ich mir diesen langen Kampf ersparen würde wenn es irgendwie ginge.

Natürlich hast Du mit den "folgen" eines Suizids Recht - das steht ausser Frage. ;-) Nur dabei muss niemand mit zusehen, das ist vielleicht auch ein Unterschied.

Mein Opa kämpfte 10 Jahre lang gegen Alzheimer und Krebs (er wurde von Oma und Tante bis zuletzt zu Hause gepflegt), meine Oma hatte mehrere Schlaganfälle und war jahrelang stumm ans Bett gefesselt bevor sie irgendwann starb (im Pflegeheim weil meine Tante auf Grund eines Bandscheibenschadens sie nicht mehr zu Hause haben konnte), meine Mutter starb an MS (vom Ausbruch bis zum Ende über 15 Jahre mit stetigem Verfall),.... ich habe noch einige weitere Fälle erlebt, das waren jetzt nur noch die nächsten Angehörigen. Irgendwann ist meine Cousine soweit (tödlicher Gendefekt NBIA, sh. http://www.hoffnungsbaum.de/) und wir sind uns alle mit ihr einig, dass wir ihr jegliches Leiden ersparen. Sie wir dann bei vollem Verstand in ihrem Körper gefangen sein. Jetzt ist sie 23 Jahre alt.

LG,
Chrissie

 
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