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Geschrieben von Leewja am 31.07.2020, 8:52 Uhr

Wikipedia dazu:

USA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den USA besteht keine Meldepflicht, Meldeämter im engeren Sinne gibt es deshalb nicht. Wer an Wahlen teilnehmen will, muss sich zuvor selbst um die Eintragung in das örtliche Wählerverzeichnis bemühen; dieses darf dann aber nur zur Durchführung der Wahlen und zur Besetzung von Geschworenengerichten verwendet werden.

Allerdings müssen die von den US-Bundesstaaten ausgestellten Führerscheine grundsätzlich u. a. die aktuelle Adresse des Inhabers enthalten. Diese wird zusätzlich auch bei den zuständigen Behörden des jeweiligen Bundesstaates zentral gespeichert. Der Inhaber ist in der Regel verpflichtet, Änderungen innerhalb kurzer Fristen den zuständigen Stellen mitzuteilen – in Kalifornien innerhalb von 10 Tagen.[11][12] Über die entsprechenden Register können daher über Führerscheininhaber Auskünfte ähnlich einer Melderegisterauskunft in Deutschland eingeholt werden.

Der Führerschein wird in den USA als Standarddokument zur Überprüfung von Identität und aktueller Adresse regelmäßig gefordert und anerkannt. Daher müssen auch Personen, die nur sehr selten oder nie ein Kraftfahrzeug führen, ihre Daten in der Regel aktuell halten. Vor dem Hintergrund dieser Situation, die dazu führt, dass praktisch jeder Bürger in den USA auf einen Führerschein angewiesen ist, wird häufig argumentiert, dass es daher de facto sehr wohl eine Art Meldepflicht gäbe. Dazu ist allerdings anzumerken, dass ein Führerschein dennoch natürlich nicht wirklich verpflichtend ist, man also jederzeit die Möglichkeit hat, sich dieser Form von Registrierung bewusst zu entziehen, um beispielsweise die sichere Feststellung der persönlichen Identität zu erschweren. Alle Staaten müssen für Nicht-Kraftfahrer, die dies wünschen, ein dem Führerschein entsprechendes, nur eben keine Fahrerlaubnis beinhaltendes Dokument ausstellen; der Besitz oder das Mitführen eines solchen „Nichtführer-Scheins“ (engl. ‚Nondriver's License‘) sind aber ebenfalls nicht verpflichtend. Zudem besteht die Möglichkeit, mehrere Führerscheine aus verschiedenen Bundesstaaten zu besitzen.

Bei der alle 10 Jahre stattfindenden Volkszählung ist der Wohnsitz anzugeben. Er dient unter anderem dem Zuschnitt von Wahlkreise für das Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten.

Bestimmte Bevölkerungsgruppen unterliegen aber eine Meldepflicht:
Bei längerfristigen Aufenthalt oder ständiger Aufenthaltsgenehmigung von Ausländern gegenüber der Einwanderungsbehörde
Gegenüber der Einberufungsbehörde für Wehrpflichtige (männliche Staatsbürger und Ausländer mit ständiger Aufenthaltsgenehmigung) im Alter vom 18. bis zum 25. Lebenjahr
Reservisten gegenüber der Personaldienststelle der Reservekomponente der Streitkräfte oder der Nationalgarde

 
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