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Geschrieben von Fredda am 15.09.2015, 7:49 Uhr

Wie wäre es möglich, die kulturellen Differenzen

im Vorfeld (also über die Medien, bei Einreise, in den ersten Unterkünften, was weiß ich) irgendwie nüchtern festzustellen und Spielregeln zu erklären? Ich sehe z.B. ein Problem darin, dass schrecklich viele HelferInnen eben Frauen sind und sich wahrscheinlich daraus das unten besprochene Problem ergeben wird.

Und ich merke gerade, ich meine nicht kulturelle, ich meine, religiöse Differenzen. Ist es möglich, jemandem, der GLAUBT, eine Frau hat nichts zu sagen, vom Gegenteil zu überzeugen, bzw ihn dazu zu bringen, sich eben so zu verhalten? Wir haben hier ja schließlich auch keinen Frieden und keine Demokratie, WEIL "wir" Christen sind, sondern weil die Kirche so erheblich an Macht verloren hat. Übrigens finde ich es nicht gut, dass einer ständig untergeschoben wird, weil sie findet, wenn die Flüchtlinge halt einmal da sind, muss geholfen werden, sie wäre pro-Islam, naiv etc.

Die Diskussion über die katastrophalen Auswirkungen von Religionen ist für mich ein anderes Thema, natürlich wäre es schön, es gäbe eine Methode, jeden, der hier ins Land will, und jeden der darin lebt, tolerant, frei und klug zu machen, aber wir können ja nicht komplett zusperren, nur weil das nicht geht. Inwieweit wäre es anders, wenn z.B. lauter Zeugen Jehovas oder Amish oder Scientology-Anhänger hierher flüchten würden (und nein, ich werfe die drei nicht in einen Topf sondern als 3 verschiedene Beispiele in einen Raum)?
Guten Morgen!

 
72 Antworten:

Re: Wie wäre es möglich, die kulturellen Differenzen

Antwort von Maximum am 15.09.2015, 8:06 Uhr

guck wie lange die Türken hier leben,kaum einer hat begriffen,oder begreifen wollen das die Frau gleichwertig zu sehen ist. Es gibt eben Grundsätze in versch. Religionen die sie nicht übergehen können.Glaubst du die meisten die so verschleiert rumlaufen tun das freiwillig ? Die beugen sich dem. Und bei sowas lassen die sich auch nicht eindeutschen ? Das ist nicht neg. gemeint,ich mag die Türken nämlich,weil fast alle die ich kenne sind freundlich und fleißig,ernähren ihre Familie selber. Kaum einer lebt von dem vom Amt.

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Re: Wie wäre es möglich, die kulturellen Differenzen

Antwort von Fredda am 15.09.2015, 8:11 Uhr

Es geht mir aber nicht um die Türken, die seit Jahrzehnten hier leben und ihrer Religion nachgehen und die mich damit völlig in Ruhe lassen, ich renne ja auch nicht rum und diskutiere mit oder über Nonnen oder die Katholiken, die derzeit hier in der Fußgängerzone Traktätchen verteilen. Es geht um die aktuelle Problematik und wie die Kommunikation, der Ablauf geregelt werden könnte.

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Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von Leena am 15.09.2015, 8:23 Uhr

"Ist es möglich, jemandem, der GLAUBT, eine Frau hat nichts zu sagen, vom Gegenteil zu überzeugen, bzw ihn dazu zu bringen, sich eben so zu verhalten?" "Natürlich wäre es schön, es gäbe eine Methode, jeden, der hier ins Land will, und jeden der darin lebt, tolerant, frei und klug zu machen, aber wir können ja nicht komplett zusperren, nur weil das nicht geht..."

Ich geh mal zum Lachen in den Keller... nein, ganz im Ernst, es wäre doch schon mehr als die halbe Miete, wenn jeder "Ur-Deutsche", er hier liebt, tolerant, frei und klug wenigstens denken würde. Und wenn jeder "Ur-Deutsche" sich so verhalten würde, als würde er nicht denken, eine Frau hätte nichts zu sagen...

Ich schätze, bei den meisten hierzulande hat es 3 bis 4 Generationen gedauert, bis die "Frauen haben eh nichts zu sagen!"-Denke nicht mehr die Regel war. Da hätten die jetzigen Einwanderer noch ein bisschen Zeit, bis ihre Kindeskinder meine Ur-Ur-Enkeltochter "für voll nehmen" würden. Oder so.

Einen Mann, dessen Weltbild darauf fußt, dass er "ein Mann" ist, wird man nicht dazu bringen, dass er Frauen als gleichberechtigte Mitmenschen ansieht. Er kann vielleicht einzelne Frauen als "vernunftbegabe Wesen" erfahren und diesen dann mit entsprechendem Respekt begegnen, aber die Spezies an sich?!? (Irgendwie muss ich bei diesem Thema an meinen knapp 80-jährigen Schwiegervater denken - seufz!) "Frau, widersprich mir nicht!" (Und der meint das ernst!)

Was einen plötzlichen Zuzug von Amish betreffen würde - zumindest müsste man sich da keine Sorgen machen, dass diese Menschen Hasstiraden auf FB posten würden...

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von taram am 15.09.2015, 8:24 Uhr

Geht gar nicht, denn sie sind ja davon überzeugt, ihr Glaube sei der einzig wahre Glaube

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Das scheint mir nicht möglich

Antwort von Leewja am 15.09.2015, 8:34 Uhr

es kommen reichlich erwachsene, "fertig" geprägte Menschen.

Würdest Du jetzt ist ein streng muslimisches Land ziehen (müssen), würdest du ja auch nicht "glauben", dass Frauen voll verschleiert sein müssen, um ihre und die Tugend ihres Mannes zu bewahren.

Und du würdest auch nicht "glauben", dass Schwein unrein ist.

Du würdest es hinnehmen, solange es keine andere Möglichkeit gibt.

Solange würdest Du Dich wütend und zähneknirschend, aber eben aus schierer Notwendigkeit in eine Burka hüllen, und damit leben, dass Du nicht autofahren darfst.

In Fleisch und Blut übergehen würde es Dir wohl kaum, oder?

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Re: Das scheint mir nicht möglich

Antwort von Fredda am 15.09.2015, 8:39 Uhr

Nein, das erwarte ich auch gar nicht, das wäre ja ein Wunder, aber unten wurde ja sogar massiv bezweifelt, dass ein Hinnehmen und entsprechendes Verhalten möglich ist. Daher die Frage.

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von Fredda am 15.09.2015, 8:40 Uhr

Das schrieb ich ja genauso im unteren Beitrag und wurde darüber informiert, dass es eben was komplett anderes wäre, ob einfach ein dumpfbackiger Europäer noch so ist oder ein sunnitischer Syrer, deshalb hier die konkrete Frage, wie man das denn dann regeln kann.

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von Fredda am 15.09.2015, 8:41 Uhr

Deshalb schrieb ich ja von Spielregeln und nicht von Überzeugung.

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Re: Wie wäre es möglich, die kulturellen Differenzen

Antwort von desire am 15.09.2015, 8:42 Uhr

ich hab jetzt ein paarmal hier im Zwischenlager geholfen und kann nur sagen...es ist KEIN Problem.
Sie nehmen alles an, sie leisten Anweisungen problemlos Folge und sind sehr dankbar...mehr konnte ich noch nicht feststellen. Morgen bin ich wieder da.

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von desire am 15.09.2015, 8:46 Uhr

1. sind Christen genauso wahnwitzig davon überzeugt, dass ihr Glaube der einzig wahre ist....das ist teilweise schon fundamentalistisch..nur so zur Erinnerung...

2. DIE haben ja nicht begriffen....sag mal wie redest du eigentlich über Menschen?? Viele Türken sind offener als so mancher Deutscher/Österreicher.

3. Dieses abartige Misstrauen ist schon grenzwertig.

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Ich glaube, dass es Probleme geben wird

Antwort von Leewja am 15.09.2015, 8:47 Uhr

natürlich wird es das, wenn so unterscheidliche Kulturen aufeinandertreffen.

Und die wird es geben, wenn der Schock der Flucht und die Erleichterung in Sicherheit zu sein, abgeklungen bzw. selbstverständlicher geworden sind.

Das werden sie ja in den nächsten 5-10 jahren.

Und dann muss man schauen, wie es funktioniert.

Da es hier weder mit >60jährigen deutschen (ob Männer oder Frauen, beide schauen anbetend den PJ-Studenten an und sehen mich als die Sekretärin oder Arzthelferin trotz lauter und deutlicher Vorstellung beider) oder die (nicht mehrheitlichen, aber geballt in meinem Einzugsgebiet auftretenden) dritt/Viertgenerationstürken, die offenbar zuhause eben NICHT lernen, dass Frauen gelichberechtigt und alle Menschen gelichwertig sind, klappt, bezweifle ich, dass schiere Erleichterung und Dankbarkeit in einer Notsituation reicht, um fertig erzogene, fertig geprägte Menschen da "umzudrehen".

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Re: Ich glaube, dass es Probleme geben wird

Antwort von desire am 15.09.2015, 8:48 Uhr

stell dir mal vor du wanderst aus....hörst du dann auf einmal auf Deutsch zu sprechen? Deutsche Gerichte zu kochen? Deutsche TV Sendungen zu sehen? usw. nein natürlich nicht. Klar passt man sich an, dennoch wird man im Herzen immer woanders zuhause sein...warum soll man dann alles ablegen was man mal geliebt und gelebt hat?

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Lösung hab ich nicht

Antwort von Leewja am 15.09.2015, 8:51 Uhr

ich finde den hypothetischen Brief in dem FAZ-Kommentar super, diese "Regeln" wird wohl keiner missverstehen können und niemand hier kann auch nur einer dieser regeln widersprechen oder sie für zuviel verlangt halten.

den Brief samt Grundgesetz und Menschenrechten würde ich zwar auch manchem deutschen gern zwangsweise verpassen, aber die haben ja nun mal die Gnade, hier geboren zu sein und müssen keine Anpassung lesuten, sondern dürfen idioten sein.

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Re: Lösung hab ich nicht

Antwort von desire am 15.09.2015, 8:52 Uhr

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von Leena am 15.09.2015, 8:52 Uhr

Ich glaube nicht, dass es etwas komplett anderes ist, eben weil ich die subjektive Erfahrung habe, dass die dumpfbackigen Europäer vor 3 Generationen noch genauso homophob und misogyn waren wie heutzutage eben der genannte sunnitische Syrer.

Deshalb meine Antwort - es dauert ein paar Generationen, bis sich im Denken wirklich etwas verändert.

Wie lange es dauert, bis man anders handelt als man denkt - und sich vergleichsweise grummelnd in seine Burka hüllt und sich im Auto fahren lässt, weil es eben so sein muss... ist ja noch mal eine etwas andere Frage. Und hängt für mich auch davon ab, wie sehr man die normative Kraft des Faktischen schlichtweg annehmen / hinnehmen kann.

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Darum gehts gar nicht, desire

Antwort von Leewja am 15.09.2015, 8:53 Uhr

ich kann mich noch so deutsch im herzen fühlen, Bratwurst und Lindenstraße genießen...anpassen in Sprache, Regeln und Gesetzen muss ich mich dem land, dass ich zu mjeiner neuen Heimat machen will, ganz 100%trotzdem.

mir ist es vollkommen egal, wie jemand kocht, fernsieht oder spricht. mir ist nur nicht egal, wenn jemand die Gesetze MEINER Heimat bricht, weil er oder sie emint, seine religiösen oder sonstigen moralischen werte stünden darüber.

seien es zwangsverheiratungen junger Mädchen oder seien es Denunziationen beim Arbeitgeber ;)

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Darum gehts gar nicht, desire

Antwort von Leewja am 15.09.2015, 8:53 Uhr

ich kann mich noch so deutsch im herzen fühlen, Bratwurst und Lindenstraße genießen...anpassen in Sprache, Regeln und Gesetzen muss ich mich dem land, dass ich zu mjeiner neuen Heimat machen will, ganz 100%trotzdem.

mir ist es vollkommen egal, wie jemand kocht, fernsieht oder spricht. mir ist nur nicht egal, wenn jemand die Gesetze MEINER Heimat bricht, weil er oder sie emint, seine religiösen oder sonstigen moralischen werte stünden darüber.

seien es zwangsverheiratungen junger Mädchen oder seien es Denunziationen beim Arbeitgeber ;)

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von Fredda am 15.09.2015, 8:53 Uhr

Meinst du jetzt mich? Dann hast du mich total falsch verstanden.

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von lotte_1753 am 15.09.2015, 8:56 Uhr

Mit Verlaub, ist das jetzt die von Fleischhauer beschworene Sehnsucht der Linken nach dem "edlen Wilden"? Dieser alles verzerrende Reflex, dass auf den Hinweis auf die im AP beschriebenen vollkommen offensichtlich vorhandenen mysogynen Züge des Islam sofort der tumbe Deutsche herausgeholt wird, der ja nicht besser sei?

Wir haben in Deutschland die freieste Gesellschaft seit Menschengedenken! (Und diese ist da, sie muss gesichert, nicht erkämpft werden, insofern ist Dein Beispiel von den Generationen schlicht falsch.) Es gibt vielleicht noch eine Handvoll anderer Länder in der man ähnlich wie in Deutschland seine Individualität als Frau ausleben kann.

Sorry, aber sowas regt mich wirklich auf.

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von lotte_1753 am 15.09.2015, 8:56 Uhr

Mit Verlaub, ist das jetzt die von Fleischhauer beschworene Sehnsucht der Linken nach dem "edlen Wilden"? Dieser alles verzerrende Reflex, dass auf den Hinweis auf die im AP beschriebenen vollkommen offensichtlich vorhandenen mysogynen Züge des Islam sofort der tumbe Deutsche herausgeholt wird, der ja nicht besser sei?

Wir haben in Deutschland die freieste Gesellschaft seit Menschengedenken! (Und diese ist da, sie muss gesichert, nicht erkämpft werden, insofern ist Dein Beispiel von den Generationen schlicht falsch.) Es gibt vielleicht noch eine Handvoll anderer Länder in der man ähnlich wie in Deutschland seine Individualität als Frau ausleben kann.

Sorry, aber sowas regt mich wirklich auf.

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Re: Darum gehts gar nicht, desire

Antwort von desire am 15.09.2015, 8:56 Uhr

Noch haben wir nicht die Scharia im Land...immer langsam mit den jungen Pferden...hier herrscht eine eindeutige Gesetzgebung und die wird sicherlich so schnell keine Zwangsehen und dgl. zulassen.

Natürlich muss man sich drauf einstellen dass neben änderungswilligen auch Unwillige herkommen, dennoch....das darf man auf keinen Fall allen Syrern Arabern etc. auferlegen dass sie allgemein so sind und so handeln.

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von desire am 15.09.2015, 8:57 Uhr

dann sei dankbar dass du in Deutschland lebst und maul nicht herum.

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Re: Wie wäre es möglich, die kulturellen Differenzen

Antwort von Betula am 15.09.2015, 8:57 Uhr

Es wäre interessant zu wissen, was so wirklich im Koran steht und was einfach so ausgelegt wird.Steht da wirklich drin, dass Frauen weniger wert sind und man sie schlagen und sogar töten darf, wenn sie nicht spuren?

Ich weiß das nicht,ich denke das wird oft so ausgelegt. Da könnten ja dann tatsächlich Imame, Religionslehrer gegensteuern durch Bildung, Erziehung.

Am Bsp det Bibel kann ich sagen, dass einige frauenfeindliche Passagen drin stehen.Es aber gleichzeitig sehr wichtige Frauen in Der Bibel gibt (Ruth. Sarah u.u.u.die eine wichtige, selbstbewusste und gleichwertige Rolle spielten.Ebenso stehen in der Heiligenverehrung die Frauen den Männern in nichts nach.Ich habe mich schon immer gefragt, wie es dazu kam, dass auf einmal Frauen als minderwertig angesehen wurden und wie dies mit der Religion gerechtfertigt wurde.

Vielleicht ist das im Islam auch so?

Was ich jedenfalls denke :wir sind ein säkularer Staat, da hat Religion nicht als Begründung für Straftaten her zu Halten.in der Vergangenheit war es oft so, dass Verbrechen wie Ehrenmorde oder Misshandlungen von Frauen als kulturelle Geschichte gewertet wurden und es mildere Umstände gab.In unserem Ort wurde vor Jahren eine Frau erschossen weil die die Ehre der Familie beschmutzt hatte.Ich glaube es gab 2 Jahre für die Tat.

Eine Freundin von mir musste flüchten, sie kam in ein Schutzprogramm. Ich habe keinen Kontakt mehr. Sie hatte einen deutschen Freund. Die Familie wollte sie aber mit jemandem verheiraten.Sie musste eine komplett neue Identität annehmen, in eine andere Stadt flüchten. D a gibt es richtige Schutzprogramme. Aber-warum musste sie flüchten? Warum flog nicht die Familie, die sie mit dem Tod bedrohte, hochkant aus dem Land oder kam in Haft? die leben nämlich weiterhin im Ort,beziehen Hartz 4. Finde den Fehler....

Also wenn es tatsächlich religiöse Gründe sind müssen die Menschen eine bessere religiöse Erziehung erhalten.Es muss auch klar gemacht werden dass Religion keine Verbrechen rechtfertigt.Dann sollten alle, die hier her kommen das Grundgesetz erhalten und einen Pflichtkurs über unsere Werte in Deutschland, an die sich zu halten einfach Pflicht ist!

Dann müssen Menschen, die sich nicht daran halten, bestraft werden, es kann nicht heißen "ja. Das liegt an diesem und jenem, es gibt mildern Umstände. "
Von mir aus mit Verwarnung "Wenn sie ihre Frau noch einmal misshandeln verlieren sie ihr Bleiberecht. sie, nicht ihre Frau....."

Ich weiß, gleich schreie.n hier welche auf, man darf nicht abschieben.Ich finde wenn jemand sich partout nicht hier eingliedern will und sogar anderen Schaden zufügt, dann ist er wirklich selber Schuld und hat das Recht auf Hilfe verwirkt. Kultureller oder religiöser Hintergrund hin oder her....

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Re: Wie wäre es möglich, die kulturellen Differenzen

Antwort von Fredda am 15.09.2015, 8:59 Uhr

Wie das kam? Die Bibel wurde ja auch schon auf einem frauenkleinmachenden Hintergrund geschrieben... Die Wurzeln des ganzen Elends liegen sehr weit zurück.

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Re: Wie wäre es möglich, die kulturellen Differenzen

Antwort von desire am 15.09.2015, 9:00 Uhr

Der Koran hat mit der Bibel vieles vieles gemeinsam....vielleicht würde zum Kulturverständnis auch dazugehören ihn zu lesen.....keine Ahnung...mir ist er etwas zu negativ und.....rabiat. Aber das jetzt neutral bewertet. Ich kenne die Bibel und einiges aus dem Koran.

Es ist vieles Tradition, Überlieferung, auch Ahnungslosigkeit...w.ie bei uns im Christentum....

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von Leena am 15.09.2015, 9:07 Uhr

Dann reg Dich eben auf.

Bist Du wirklich der Meinung, in der katholischen Kirche gäbe es keine misogynen Züge?? Bist Du wirklich der Meinung, anno 1900 hätte man in Deutschland "seine Individualität als Frau ausleben" können?? Bist Du wirklich der Meinung, anno 1950 hätte man in Deutschland "seine Individualität als Frau ausleben" können ohne Verluste??

Die Veränderung im Denken ist für mich eine Frage von gesellschaftlicher Entwicklung, eben nichts, was sich "übers Knie brechen" lässt, sondern etwas, das ganz langsam wachsen muss. Wie war das noch mal... bis 1976 durften Ehefrauen in Deutschland nur mit der Zustimmung ihres Mannes berufstätig sein..?

Verdammt, das ist doch alles noch gar nicht so lange her!!!

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ach, ich bitte dich, Zwangsehen udn Ehrenmorde gibt es ja

Antwort von Leewja am 15.09.2015, 9:08 Uhr

seit jahren auch hier.

Selten, GsD, die meisten passen sich zumindest weitgehen oder nach außen an.

Aber geben tut es sie, da muss man doch nicht weit in die Vergangenheit schauen.

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Das ist ja alles richtig, was du sagts

Antwort von Leewja am 15.09.2015, 9:10 Uhr

aber es geht um JETZT und die leute die aktuell kommen...die DÜRFEN nicht mehrere Generationen brauchen, bis sie diese regeln akzeptieren und befolgen.

sie kommen ja nicht in D der 50er und können "mitlernen", sondern wir haben 2015, es funktioniert zwar noch nicht perfekt und nicht überall, aber gesetzlich verankert iste s eben und da wird sich dran gehalten, basta.

ich finde, da kann man wirklich "nicht einen Jota" des gesetzes verloren gehen lassen...

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ja, und die bibel und das christentum und die kirche haben in usnerem statt genau NICHTS

Antwort von Leewja am 15.09.2015, 9:11 Uhr

zu sagen.

das ist der unterscied.

er ist sehr einfach:

hier ist das misogyne alte buch NICHT staats/gesetzesbestimmend.

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Re: ach, ich bitte dich, Zwangsehen udn Ehrenmorde gibt es ja

Antwort von memory am 15.09.2015, 9:13 Uhr

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/1315152#/beitrag/video/2480124/Ein-Staat---zwei-Welten?

Sehr sehenswert und extrem erschreckend!

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von lotte_1753 am 15.09.2015, 9:15 Uhr

Da ist dieser Reflex ja schon wieder! Was haben jetzt die Katholiken damit zu tun?

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Re: Das ist ja alles richtig, was du sagts

Antwort von lotte_1753 am 15.09.2015, 9:17 Uhr

Das ist gerade, was Fleischhauer mit der Sehnsucht nach dem "edlen Wilden" meinte. Es werden unterschiedliche Maßstäbe angelegt. Geh jetzt mal wieder meinen Junioranwalt triezen, damit Mutti hier noch ein bisschen schreiben kann.

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Re: Das ist ja alles richtig, was du sagts

Antwort von Leena am 15.09.2015, 9:18 Uhr

Ich glaube, sie dürfen schon mehrere Generationen brauchen, bis sie die Regeln verinnerlichen. Sie müssen sich halt nur auch jetzt schon daran halten, an die hier geltenden Gesetze. Doof finden dürfen sie sie ja trotzdem, wenn sie wollen. :-)

So grundsätzlich verkehrt fand ich den unten verlinkten "Brief" an die jetzigen Einwanderer nicht.

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Zudem glaube ich wirklich (ich werde nicht müde)

Antwort von Leewja am 15.09.2015, 9:18 Uhr

dass es keineswegs nur katastrophale Auswirkungen von Religion gibt.

im zweiten Weltkrieg gab es in meiner Heimatstadt GERADE sehr gläugi katholische Familien, die sich extrem in Gefahr gebracht haben, indem sie Juden versteckt oder geholfen haben. Und die offen und tapfer widersprochen haben.
und das alle AUFGRUND ihres Glaubens und ihrer Religion, weil sie das mit der Nächstenlieb und den 10 geboten SO RICHTIG ernstgenommen haben.

Damit rede ich die Katastrophen nicht kleuin und ich bin überzeugt, dass es besser ist, einen säkularen Staat zu haben, der diese Dinge ähnlich, wenn auch weniger blumig regelt, aber wenn der Staat schlecht ist, kann die religion der bessere Weg sein.

schlimmster fall: wenn der Staat AUFGRUND der religionsverflechtung schelcht ist. und dieses Problem sehe ich durchaus in streng islamisch geprägten Staaten.

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Re: ja, und die bibel und das christentum und die kirche haben in usnerem statt genau NICHTS

Antwort von Maximum am 15.09.2015, 9:18 Uhr

..und damals war die Erde ja auch noch ne Scheibe...die Entwicklung ist weiter gegangen nur der Glaube nicht...an den Scheiß Glaubenskriegen kann man sehen was "Glaube" anrichten kann...

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eben..ich finde den brief auch super

Antwort von Leewja am 15.09.2015, 9:19 Uhr

und doof finden tun auch viele deutsche (zum Beispiel naziarschlöcher) die regeln.

dürfen sie eben auch. solange sie sich trotzdem dran halten.

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Re: ja, und die bibel und das christentum und die kirche haben in usnerem statt genau NICHTS

Antwort von Leena am 15.09.2015, 9:29 Uhr

Das stimmt so allerdings nicht ganz.

Was meinst Du, wie oft in Urteilsbegründungen tatsächlich noch von christlicher Werteordnung die Rede ist... das Buch ist sicher weder staats- noch gesetzesbestimmend, aber "die Denke" hat es definitiv geprägt und die Werteordnung und ja, auch heutzutage immer noch zum Teil die Richtersprüche, je nach Bereich.

Man kann sich auch ohne "so war mir Gott helfe" vereidigen lassen, aber es ist auch 2015 noch die Ausnahme, nicht die Regel, zumindest in meinem persönlichen Umfeld.

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Re: Wie wäre es möglich, die kulturellen Differenzen

Antwort von Betula am 15.09.2015, 9:30 Uhr

Ich glaube aber nicht dass ein frauenfeindliches Menschenbild durch die Religionen zustande gekommen ist. Die Religion ist das Alibi. Ohne Religion gäbe es einfach andere Begründungen.

Das müsste ja gerade einem Atheisten logisch erscheinen denn,wer hat die Religionen erfunden? Der Mensch.Wer hat die Regeln, Gesetze etc.festgelegt? Auch der Mensch.Jetzt kann man wohl schlecht behaupten, dass die Religion an sich frauenfeindlich ist. Es sind doch höchstens die, die die Bücher geschrieben haben und die sie auslegen.

Hätten sie die Religion nicht erfunden, dann gäbe es keine Frauenfeindlichkeit? Was war also zuerst da, die Henne oder das Ei? Wäre die Welt anders ohne Religion oder hätte man einfach nur andere Entschuldigungen für den gleichen Scheiß?

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von Leena am 15.09.2015, 9:31 Uhr

Für mich ist das kein Reflex, sondern Reflektion!

:-)

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was jeder einzelne schört, ob mit gott oder ohne

Antwort von Leewja am 15.09.2015, 9:32 Uhr

und das auch noch im konjunktiv oder als "frommer wunsch", ist doch im grunde egal.

und die "christliche werteordnung" sollte auch nicht zählen, ja.

das allermeiste deckt sich ja auch durchaus mit den menschenrechten und dem kategorischen imperativ....den fände ich auch als "Reminiszenz" passender zu einem säkularen Staat.

dennoch bestimmt keine einzige Bibelversstelle das Strafmaß für einen Dieb oder Mörder, Sondern das BGB.

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Re: ach, ich bitte dich, Zwangsehen udn Ehrenmorde gibt es ja

Antwort von desire am 15.09.2015, 9:48 Uhr

es gibt auch deutsche, rächende und prügelnde Ehemänner...zur genüge.

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Re: was jeder einzelne schört, ob mit gott oder ohne

Antwort von desire am 15.09.2015, 9:49 Uhr

Die Kirche hat ihre Griffel mehr im Spiel in der Öffentlichkeit als du denkst.

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Re: Wie wäre es möglich, die kulturellen Differenzen

Antwort von desire am 15.09.2015, 9:53 Uhr

Dazu müsste man jetzt wissen, ob beim Schreiben der Bibel, des Korans Menschen ohne Eingabe Gottes rumgefurwerkt haben.
Ich behaupte, im Gegensatz zu streng gläubigen Menschen ob jetzt Moslem oder Christ, dass da die Menschen, natürlich Männer viel getürkt und getrickst haben beim Schreiben und vor allem beim Übersetzen....gerade im Mittelalter wo das Frauenbild ja das ärmlichste überhaupt war.....da lief viel schief...egal in welcher Religion.

Und du musst ja auch bei der Wahrheit bleiben und sehen, dass das Extremisten sind die diese Sachen praktizieren wie Ehrenmord und dgl.
In der Türkei zb. haben solche Avancen oft gar keine Chance mehr. Die Unis sind voll mit Mädels...OHNE Kopftuch. Diejeingen die woanders meinen sie müssten ihren Fanatismus ausleben sind da weggegangen eben WEIL sie nicht mehr dürfen.

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ja, desire, und die sollen ja auch genauso bestraft werden

Antwort von Leewja am 15.09.2015, 9:54 Uhr

und weil es auch deutsche arschlöcher gibt, muss man asylbewerberarschlöcher eben so sein lassen, oder was???

wir können deutsche Staatsbürger eben nicht ausweisen, wenn sie arschlöcher sind. ich finde, aber, wenn ejamdn hier Asyl sucht, muss er sich aun Gesetze halten oder wieder gehen.

die Möglichkeit haben wir nun mal bei den eigenen landskleuten nicht, wenn wir nicht eine Insel wie australine finden und dann wie die briten alle Mörder und vergewaltiger dahin exportieren.

wäre manhcmal verlockend, gell?

bestraft werden sie ja nun ebenfalls.

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von Alba am 15.09.2015, 9:56 Uhr

Leena, glaubst Du allen Ernstes, dass das Leben der durchschnittlichen katholischen Frau in Deutschland vergleichbar ist mit dem Leben einer Frau in einem muslimischen Land?
Ich wuchs in einer katholischen Familie auf, ich wurde nicht mit Beginn meiner Pubertaet von der Schule genommen, mit 13 zwangsverheiratet, niemand in meiner Familie stoert sich daran, dass ich nicht ihren Glauben an einen Gott teile und keiner meiner Brueder/Vater/Onkels kam je auf die Idee mich zu Hause einzusperren oder gar umzubringen weil ich mehrere lang- und auch so einige kurzfristige sexuelle Beziehungen hatte. Mir ist klar, dass auch viele muslimische Familien das nicht tun wuerden aber viele tun es.
Ich bin mir sicher, dass es auch in D in Sachen Emanzipation noch viel zu tun gibt aber der Vergleich verniedlicht (for want of a better word) das Problem in muslimischen Kulturen und auch in einigen anderen (ich moechte ja auch keine Frau in Indien sein).

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Re: na wenn du es sagst

Antwort von memory am 15.09.2015, 9:56 Uhr

und das eine entschuldigt jetzt das andere?

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Das StGB.

Antwort von Petra28 am 15.09.2015, 9:59 Uhr

:-)

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Re: na wenn du es sagst

Antwort von desire am 15.09.2015, 10:00 Uhr

Wieso was habe ich entschuldigt??
Nichts!

Nur dass im Zusammenhang mit Flüchtlingen jetzt auf einmal wieder die "Ehrenmordprügelmänner" Posts sich häufen. Ich wollte lediglich drauf hinweisen,d ass es in deutschen STädten nicht anders ist..natürlich auch nicht in österreichischen^^
Natürlich soll jeder seine STrafe bekommen...nach nichts anderem steht mir der Sinn.

Nur sollte man jetzt mal aufhören 20 Schritte weiterzudenken...die Leute sind jetzt mal hier.

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Re: na wenn du es sagst

Antwort von memory am 15.09.2015, 10:02 Uhr

Die Frage nach dem Vorgehen leitet sich aber eben durchaus auch daraus ab, dass man 20 Schritte weiterdenkt und bestehende Probleme die es mit Migranten GIBT - nicht wiederholt bzw. andere Ansätze verfolgt! Das nennt man lernen aus der Geschichte! Was das immer mit den "es gibt auch doofe böse Deutsche "zu tun hat leuchtet mir absolut nicht ein!

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Re: Das StGB.....ja, whatever ;)

Antwort von Leewja am 15.09.2015, 10:03 Uhr

Siehste, ich hab auch keine ahnung....

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von lotte_1753 am 15.09.2015, 10:21 Uhr

Aber was soll ich denn machen? Nach "drüben" gehen geht ja jetzt nicht mehr.

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Re: ja, desire, und die sollen ja auch genauso bestraft werden

Antwort von Feuerpferdchen am 15.09.2015, 10:28 Uhr

einen wiederholt oder extrem straffälligen Flüchtling, der in Deutschland ist, kannste aber auch nicht mal eben ausweisen, wohin denn ausweisen? Das setzt nämlich voraus, dass man mit dem Heimatland in Verbindung tritt und fragt, ob sie ihn wollen...
Wer jetzt hier ist, bleibt hier, es wird auch nicht möglich sein, denjenigen an den Außengrenzen der EU auszusetzen

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von Leena am 15.09.2015, 10:29 Uhr

Nein, ich glaube weder allen Ernstes noch sonstwie, dass das Leben der durchschnittlichen katholischen Frau in Deutschland anno 2015 vergleichbar sei mit dem Leben einer Frau in einem muslimischen Land anno 2015.

Aber ich bin mir bewusst, dass es hier in Deutschland vor 100 Jahren auch noch üblich war, Mädchen nicht auf das Gymnasium zu schicken, da die ja "eh heirateten und Kinder bekamen" und dann den Haushalt zu führen hatten. Und Studium für Frauen..? Einzelfälle gab es, selten, aber z.B. in Preußen durften Frauen erst ab knpp 1900 als "Gasthörerinen" Vorlesungen besuchen, ab 1908 war das Frauenstudium in Preußen dann allgemein erlaubt (wenn auch immer noch die Ausnahme). Meine Urgroßmutter (Jahrgang 1880) hatte ihrerzeit in England studiert, da war man damals insoweit schon weiter - aber mit ihrer Heirat natürlich gesellschaftlich selbstverständlich jedwede eigene Berufstätigkeit aufgegeben. Aber DASS sie studiert hatte - war damals schon etwas sehr Besonderes! Bildung für Frauen - seit wann ist das denn hier wirklich selbstverständlich? So lange ist es doch noch gar nicht!

Eine Tante von mir wurde in den 50er Jahren tatsächlich nach einer Vergewaltigung zwangsverheiratet, schließlich musste man doch zum Kind einen Vater vorzeien können.

Meine Schwiegermutter stand übrigens als Kin noch staunend am Straßenrand, als nach dem Krieg die ersten Protestanten in ihr Dörfchen kamen... ui, das waren ja auch Menschen! Das war doch auch Realität in Deutschland vor gerade mal 70 Jahren...

Und, wie gesagt, die Regelungen, dass Ehefrauen berufstätig sein "dürfen", ohne dass der Mann ihre Stelle kündigen kann etc., die gibt es hier seit 1976, also noch nicht mal 40 Jahre her...

Wir sind noch nicht so lange da, wo wir jetzt sind. Und gesellschaftliche Prozesse dauern ihre Zeit, bis ein echtes Umdenken einsetzt - das ist der Punkt, um den es mir geht.

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Re: ja, und die bibel und das christentum und die kirche haben in usnerem statt genau NICHTS

Antwort von shinead am 15.09.2015, 10:30 Uhr

Es gibt immer noch genügend Volltrottel, die an die Scheibentheorie glauben. Ach - und das sind keine Gläubigen...

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von lotte_1753 am 15.09.2015, 10:41 Uhr

Wir sprechen doch nicht darüber, dass im Iran von heute auf morgen eine freie Gesellschaft entstehen soll, sondern wie sich Einzelne in eine bestehende freie Gesellschaft integrieren.

Ich habe nochmal die Passage aus dem Text von Fleischhauer reinkopiert. Natürlich ist das eine Polemik, aber es hat einen wahren Kern.

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Bei der Linken hat die Idealisierung des Fremden eine lange Tradition. Der Publizist Frank A. Meyer hat mir vergangene Woche eine interessante Erklärung gegeben, warum so viele Leute links der Mitte dazu neigen, in jedem Asylbewerber gleich einen Neubürger zu sehen. Für die einen sei der Flüchtling der "edle Wilde", wie schon Rousseau ihn erträumte, ein Geschöpf, das von der Moderne noch nicht verdorben sei. Die anderen imaginieren in ihm die "Auferstehung des Proletariers", der ihnen in den Kulturkämpfen der Vergangenheit abhandengekommen sei, und auf dem nun die Hoffnung ruht, dass er den Kampf gegen den Kapitalismus wieder aufnimmt. Dazu muss man wissen, dass Meyer politisch eher den Sozialdemokraten nahe steht. Außerdem ist er Schweizer, die dürfen so etwas sagen.

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Und (ich finde die richtige Stelle grad nicht)

Antwort von Fredda am 15.09.2015, 10:42 Uhr

wenn ich in ein Land flüchten müsste, wo ich mich um zu überleben einer Reigion anpassen müsste, Burka tragen etc., dann bliebe ich da wirklich nur so lange, um eben der Todesgefahr zu entrinnen, da wollte ich weder arbeiten noch meine Kinder aufziehen.

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Re: Zudem glaube ich wirklich (ich werde nicht müde)

Antwort von Fredda am 15.09.2015, 10:43 Uhr

Ich glaube, gute Menschen werden nicht durch die Religion schlechter, aber diese Frauen hätten halt auch als Buddhistin, Wicca oder Heidin die anderen versteckt.

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Re: Wie wäre es möglich, die kulturellen Differenzen

Antwort von Betula am 15.09.2015, 10:43 Uhr

War nicht vor zwei Jahren überall in den Medien, wie zwei afghanische Brüder ihre Schwester hingerichtet haben, weil sie ein zu westliches Leben führen wollte? Meine sehr gute Freundin musste in eine Art Zeugenschutzprogramm. Das war vor 15 Jahren, o.k.

Vor 5jahren wurde in meinem Heimatort jemand erschossen, der die Ehre der Familie beschmutzt hatte.

Also, zu behaupten solche Dinge seien eher selten, stimmt wohl nicht so ganz wenn mir, als einer einzigen Person, die noch nicht einmal in einem sozialen Brennpunkt lebt, so viele Bsp aus meiner unmittelbaren Umgebung einfallen.

Eine Freundin von mir arbeitet in einem Frauenhaus. Ja, dorthin flüchten auch deutsche Frauen.Sie sind aber in der Minderheit. Richtig üble Misshandlungen, Morddrohungen, einschuchterungsversuche. Ganz oft leider bei Frauen mit Migrationshintergrund.

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Re: Fredda

Antwort von Betula am 15.09.2015, 10:46 Uhr

Das sehe ich genauso. Ich würde in einem solchen Land nicht einmal Urlaub machen.Aber wenn ich dorthin flüchten müsste, müsste ich mich leider an die Regeln dort anpassen.Ansonsten würde ich dort massiv Probleme bekommen.

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Re: Wie wäre es möglich, die kulturellen Differenzen

Antwort von Fredda am 15.09.2015, 11:08 Uhr

Ja klar, die Religionen wie wir sie kennen, haben sich da drauf gesetzt.

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von Alba am 15.09.2015, 11:09 Uhr

Es ist aber egal wie die Situation vor 100 Jahren war in Deutschland, die Migrationen finden heute statt und wir muessen jetzt dringenst einen Weg finden wie wir denen die heute nach Europa kommen klar machen, dass wir einige Werte haben die wir schlicht nicht bereit sind aufzuweichen.
Ich weiss ich komme immer mit dem Beispiel GB an aber es ist ein nuetzliches Beispiel weil wir Immigrationsweise Deutschland sehr viele Jahre und sehr viele Prozente voraus sind. Wir trainieren heute in 2015 health workers/Lehrer/social workers darin zu erkennen ob ein Maedchen eventuell FGM-gefaehrdet ist, oder ob ein Maedchen (and we are talking from 13 year on here) nach Pakistan fliegt in den Sommerferien um dort gegen ihren Willen verheiratet wird oft mit einem Cousin. Jahrelang konnte man das nicht diskutieren weil es sofort mit einem Hinweis, dass im christlichen Westen ja auch nicht alles in Ordnung ist abgewiesen wurde. Damit laesst man aber genau die im Stich die unsere Hilfe braeuchten, all die Frauen und Maedchen und auch vielen Maenner die aus den repressiven Gesellschaften in den Westen kamen um ein anderes Leben zu fuehren nur um vorzufinden, dass ihre repressive Gesellschaft mittlerweilen auch in Birmighman oder Tower Hamlet existiert, geschuetzt von der liberalen Toleranz einer Gesellschaft die ihre eigenen Werte nicht verteidigen will damit man um Himmels Willen nicht als intolerant oder Rassist erscheint.

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Re: Fredda

Antwort von Maximum am 15.09.2015, 11:09 Uhr

das ist dann ja wieder was anderes...von deutschen wird es eben aus Solidarität anders rum erwartet...

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Re: Fredda

Antwort von Fredda am 15.09.2015, 11:20 Uhr

Was wird erwartet? Dass ich höflicherweise in der KiTa KEINE Schweinswürstel grille, wenn Moslems mitessen, halte ich für höflich und nicht für den Untergang des Abendlandes.

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von lotte_1753 am 15.09.2015, 11:20 Uhr

Ich denke auch, dass freiheitliche Werte aggressiver und selbstbewusster verteidigt werden müssen. (Und da helfen Leute wie Margot "Phaeton" Kässmann mit ihrem Hinweis auf volle Kirchen nicht wirklich weiter.)

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Re: Wie wäre es möglich, die kulturellen Differenzen

Antwort von Maxikid am 15.09.2015, 11:21 Uhr

Und es sind ja auch Christen und Jesiden (bestimmt falsch geschrieben) unter den Flüchtlingen. Viele sind ja auch wegen ihres Glaubens geflohen und treffen jetzt evtl. auf Menschen, vor denen sie geflohen sind, zumindest wäre das möglich. LG maxikid

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von Alba am 15.09.2015, 11:24 Uhr

Ich finde ja ihr "Ich muss bei den besorgten Mitbürgern immer ein wenig lächeln" noch um einiges fieser, the condescending cow (completely un-sisterly comment from me, I know).

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von Leena am 15.09.2015, 11:26 Uhr

Aber genau das ist ja für mich ein sehr entscheidender Punkt.

Du schreibst selbst - GB ist Deutschland in Sachen Immagration um sehr viele Jahre voraus. Und früher hatte man das, was heute in GB gemacht werden kann, dort auch nicht mal diskutieren können.

Diese Entwicklung von "geht gar nicht - kann man drüber reden - kann man machen - funktioniert ja!" ... Ich finde es einfach extrem schwierig, gesellschaftliche Entwicklungen quasi "abkürzen" zu wollen, und ich glaube, das funktioniert nur bedingt.

Auch wenn man daneben steht und die Hände ringt und stöhnt, weil man genau weiß... und natürlich kein Grund, deswegen nicht zu versuchen, seine Erfahrungen und Erkenntnisse weiterzugeben!

Ich denke einfach, manche Dinge wären sicherlich richtig, gehen aber nicht von heute auf morgen, vielleicht auch nicht bis übermorgen, aber wenn's nicht nächste Woche wird, sondern schon über-übermorgen, dann wäre ja schon was gewonnen. (Zeitspannen bitte beliebig variieren, je nach Kontext.)

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Re: Fredda

Antwort von Maximum am 15.09.2015, 11:29 Uhr

so ein Quatsch...wenn wir grillen gibts fast nur Geflügel,nicht zuletzt weil Luca sein Freund kein Schweinefleisch essen kann. Nein Fredda sowas meine ich beileibe nicht. Ich meine das allgemeine Verständnis was uns abverlangt wird. Ich meine das Verhalten was man so hinnehmen sollte wenn es nach vielen gingen...ganz speziell meine ich z. B. die Klogeschichte. Es gibt ja hier welche die da sagen,mein Gott...daheim buddeln sie Löcher...aber deswegen habe ich als Gast nirgends eine Kloschüssel abzumontieren. Und ich kann auch nicht draußen ,wenn mir was drückt,auch nicht einfach die Hosen runter machen und in anderer Leute Garten scheißen. Das geht einfach nicht. Und wer sowas toleriert...gute Nacht Marie....Man kann sich einfach nicht allen beugen,Ordnung muß schon sein,auch wenn man es anders gewohnt ist.

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von lotte_1753 am 15.09.2015, 11:31 Uhr

Die gesellschaftliche Entwicklung in UK besteht aber doch gerade darin - wenn ich alba richtig verstehe - dass Deine Grundeinstellung als überholt gilt.

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Re: Fredda

Antwort von Fredda am 15.09.2015, 11:33 Uhr

Das muss doch keiner tolerieren aber du kannst wegen eines abgebauten Klos niemanden des Landes verweisen. Da finde ich Fundamentalismus jeder Art viel schlimmer und will ihn nicht im Land haben, das andere sind die blöden Probleme, die sich durchs Zusammenpferchen ergeben, ich habe in den 90ern viel gesehen in den Asylbewerberunterkünften, aber das ist ein organisatorisches und kein Toleranz- oder Religionsproblem. (Wäre ja sicher gar nicht so schwierig, ein, zwei Standardtoiletten durch solche Hockeklos wie in Frankreich auch noch üblich zu ersetzen.)

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von Alba am 15.09.2015, 11:43 Uhr

Nicht unbedingt ueberholt aber man hoert es heute kaum mehr, die Realitaet hat uns eingeholt. Vor ein paar Wochen wurde die Statistik veroeffentlicht, dass derzeit 8 Millionen der gut 64 MIllionen Bewohner UK's nicht im Lande geboren wurden, dazu gehoere ich auch uebrigens, und diese Zahl nimmt ja nicht mal diejenigen dazu die zwar im Lande geboren sind aber emotional und kulturell in Pakistan oder Bangladesh oder Somalia oder woauch immer zu Hause sind. Die Bevoelkerungsprognosen sich unterschiedlich aber alle laufen darauf hinaus, dass bei Mitte des Jahrhunderts gut die Haelfte der Bevoelkerung nicht ethnisch britisch ist.
Und darin liegt das Problem, wir haben schlicht nicht die Zeit dafuer, darauf zu warten, dass sich Einstellungen alles langsam aendern. Europa fing irgendwann nach dem 30 jaehrigen Krieg, als die Haelfte der Bevoelkerung tot war, sich langsam zu ueberlegen, dass religoese Konflikte idiotisch sind und dann dauerte es noch einige Jahrhunderte. Islam hat dafuer leider nicht die Zeit oder es wird weltweit eine ungeheuere Zahl von Toten geben.

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Re: Frauen haben was zu sagen..?

Antwort von Leena am 15.09.2015, 11:56 Uhr

Aber auch wenn Großbritannien an dem Punkt jetzt schon weiter ist als ich, kann ich trotzdem nicht schneller denken, um morgen an demselben Punkt zu stehen.

Natürlich haben wir nicht die Zeit, darauf zu warten, dass sich in 4 Generationen die Einstellungen geändert haben werden. Aber eine "Änderung auf Hornung", wie meine Großmutter immer sagte (sprich: bis nächsten Februar, also zum Beginn des nächsten Wachstumszyklus) zu erwarten, halte ich auch für utopisch.

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