Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Kleine Fee am 12.07.2017, 12:32 Uhr

Wenn der Vater fehlt

Ich habe einen sehr interessanten Artikel über vier Menschen gelesen, die aus unterschiedlichen Gründen ohne Vater aufgewachsen sind.

Interessant fand ich vor allem folgende Zeilen:
"Es beeindrucke ihn bis heute, sagt er, wie seine Mutter das auseinandergehalten habe. Ihre eigenen schlechten Erfahrungen mit dem Ex-Mann, dessen Aggression, die Tatsache, dass er erst nach einer Klage Unterhalt zahlte – und die Beziehung des Kindes zu seinem Vater.

Es ist ein Respekt, der einem oft begegnet, wenn man mit Kindern spricht, die ohne Vater aufgewachsen sind. Die Mütter können den fehlenden Elternteil nicht ersetzen. Aber etwas von ihm können sie für die Kinder retten, in der Weise, wie sie vom Vater reden, in der Art, wie sie dem Kind beistehen in der Beziehung zu ihm."

Diese Besonnenheit vermisse ich manchmal bei den Frauen, die mir begegnen und eine Trennung vom Kindsvater hinter sich haben. Da instrumenalisiert die Mutter das Kind im Kampf gegen den Ex-Partner ohne zu sehen, was sie dem Kind und der eigenen Beziehung zum Kind damit antut. Ich kenne nur eine Handvoll Mütter, die das wie oben im Zitat sehr reflektiert angehen (trotz tiefer Verletzungen durch den Ex-Partner). Die haben auch meinen vollsten Respekt für ihre Stärke. Ich wünsche mir nur, dass auch die anderen Mütter sich ein bisschen mehr bemühen würden, ihrem Verlangen nach Rache oä zu widerstehen.

Die Kommentare unter dem Artikel sind auch interessant:
http://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2017-06/vater-elternrolle-sehnsucht-vaterlos-schmerz

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.