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Geschrieben von wolfsfrau am 25.03.2020, 10:16 Uhr

Was mir das Leben im Social Distancing leichter macht...

Eigentlich hätte ich ab Montag wieder arbeiten müssen, nun sitze ich mit einer Bronchitis zuhause.
Mit dem Husten kann ich derzeit nicht mal einkaufen gehen, schon gestern in der Apotheke hatte ich das Gefühl, der Mob holt gleich die Fackeln und Mistgabeln raus.

Jeden zweiten Tag besuche ich zur Zeit meine Mutter. Sie gleitet langsam in ein Koma und es ist kostbar um jeden Moment, den sie noch wach ist. Corona haben wir bei ihr ausgeblendet, der Palliativdienst hat uns da zugestimmt. Es ist nur noch eine Frage von Tagen bei ihr.
In dieser Situation macht mich zufrieden, dass sie Zuhause ist und mein Papa und meine Schwester die Pflege, begleitet durch den Palliativdienst, übernehmen. Wäre sie im Pflegeheim, könnten wir nicht alle um sie und bei ihr sein.

Ansonsten pflege ich das Eichhörnchen in mir und koche, backe, lege ein....
Als wir vor einiger Zeit große Probleme mit unserem zweitgeborenen hatte, entstand der Name Kummerkekse nach einem Buch. In dem Winter habe ich jedes Wochenende stundenlang gebacken.
Dieses kneten, rühren und raspeln ist für mich wie Meditation.

Und was mich auch freut ist, dass nach all den Schwierigkeiten jetzt eine große Innigkeit bei uns herrscht.
Der zweitgeborene lebt ja in einer Wohngruppe, ist aber für die Zeit der Schulschließung hier. Und wenn ich jetzt beide Jungs hier sehe, wie sie sich verstehen und zusammen lachen, wie sich beide entwickelt haben, dann bin ich schon glücklich.

Ich schließe mich der posterin an, die von Achtsamkeit schrieb:
Achtet auf euch, hört auf euer und Bauchgefühl und kommt alle gut durch diese Zeit!

 
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