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Geschrieben von Hase67 am 12.03.2022, 15:16 Uhr

Putin sieht „positive Entwicklungen“ in den Verhandlungen!

Wer will denn einen militärischen "Konflikt" mit Russland? Russland hat diesen Krieg, das ist nämlich nicht nur ein Konflikt, sondern ein Krieg, bei dem auch Kleinkinder abgeschlachtet werden, eigenmächtig heraufbeschworen. Das Heraufbeschwören der Angst vor einem 3. Weltkrieg nervt mich deshalb, weil es Putins Rhetorik in die Hände spielt. Ein reaktionärer Wirrkopf mag er ja sein, aber bis zu dem Punkt geistesgestört, dass er den berühmten roten Knopf drücken würde? Ich will nicht von dieser Angstrhetorik in die Enge getrieben werden, um faulen Kompromissen das Wort zu reden, die auf falschen Denkmustern basieren.

Ich schrieb schon, dass ich die Heldenrhetorik von Selenskij fragwürdig finde (zumal ich nicht finde, dass der Platz eines Präsidenten mit Stahlhelm an der Front ist, weil man diesen Kopf ja doch noch eine Weile braucht, ich hab's auch nicht so mit archaischen Männlichkeitsidolen). Unter den gegebenen Umständen ist dieses Pathos aber doch angebracht - was soll er denn tun, um seine Leute bei der Stange zu halten? Dass die Ukraine kein Schild für den Westen ist und die NATO (wahrscheinlich genauso wenig wie die EU) die Ukraine nicht wirklich in ihren Reihen sieht, kommt in Selenskijs Rhetorik nur deshalb nicht vor, weil er damit einen Mythos strickt, um sein Land bei der Stange zu halten. Hier bei uns, vom gemütlichen Sofa aus, lässt sich da leicht drüber lästern.

 
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