Geschrieben von Jobär am 18.10.2011, 20:42 Uhr |
Osteopathie
Hallo, kurze Frage hat jemand erfahrung mit Osteophatie?War jemand selber oder mit den Kindern schon mal beim Ostepathen?
Re: Osteopathie
Antwort von Fredda am 18.10.2011, 20:45 Uhr
Ausgiebig. Ich selbst, meine Kinder, Herr Fredda, mein Vater, viele Freunde, zudem ist unser Osteopath mein Kollege, so dass ich viel von dem sehe, was er tut und wie er es tut. Absolut empfehlenswert. Wie immer gilt, derjenige sollte sich auskennen und eine Begabung haben für das, was er tut.
Lg
Fredda
Re: Osteopathie
Antwort von mmh am 18.10.2011, 20:52 Uhr
Ja, meine Kinder werden regelmäßig osteopathisch behandelt.
Sehr viele Bekannte lassen sich auch behandeln.
Teuer aber sehr ergiebig.
Re: Osteopathie
Antwort von Einstein-Mama am 18.10.2011, 20:53 Uhr
arrrgh, noch ein therapeut mehr den es früher nicht gab und den auch keiner vermisste (sorry fredda, in dem bereich gehen wir getrennte wege)
weißt du, wer das früher gemacht hat? die gab es schon
Antwort von Fredda am 18.10.2011, 20:56 Uhr
grad hier im Sauerland
das waren Schäfer - die Leute, die die Lämmchen beim Lammen im Mutterleib sortieren mussten, all die vielen zarten Beinchen
nur die dürfen es nicht mehr und sie sterben auch aus
genau wie wir HP (Psychs) eigentlich die Stelle der Seelsorger (=Dorfpfarrer) einnehmen in vielen Bereichen...
Re: weißt du, wer das früher gemacht hat? die gab es schon
Antwort von Einstein-Mama am 18.10.2011, 20:59 Uhr
meintest du mit deinem letzten satz, dass heilpraktiker heute die seelsorger ersetzen?
Wird anscheinend zum Trend
Antwort von NiS am 18.10.2011, 21:05 Uhr
und deswegen hab ich es bei meinem Sohn (damals 5 Monate) ausprobiert, wegen starken Anpassungsschwierigkeiten, er hat kaum geschlafen und sehr viel geschrien. Hätte es allerdings von alleine nicht ausprobiert aber wird zum Trend und jeder rennt hin. 2x hatten wir ne Sitzung und nix hats gebracht. Die Euros waren dahin...
Kaum bekamen wir KG, wars schon wesentlich besser und das wird von der KK bezahlt.
Ich halte nix von diesem Hokuspokus aber jedem das Seine, manche schwören darauf!!
Re: weißt du, wer das früher gemacht hat? die gab es schon
Antwort von Fredda am 18.10.2011, 21:10 Uhr
teils ja - ich glaube das auch erst, seit mir ein Pfarrer-am-Ort gesagt hat, es täte ihm ja leid, aber von Seelen verstünde er überhaupt nichts
psychotherapeutische Heilpraktiker meinte ich natürlich
Re: Wird anscheinend zum Trend
Antwort von Fredda am 18.10.2011, 21:11 Uhr
Bei mir wars umgekehrt - die Krankengymnastik machte das Kind panisch, der Osteopath hat geholfen.
@ nis
Antwort von Sakra am 18.10.2011, 21:17 Uhr
dann hast du dich nie richtig mit osteopathie und deren wirkungsweise auseinandergestzt!
och eini....
Antwort von DecafLofat am 18.10.2011, 21:18 Uhr
stell dir mal vor...
dein körper ist ein im wind flatterndes betttuch. körper, geist und seele. muskeln, faszien, aura, alles vorhanden.
und an einer stelle in diesem betttuch ist ein tischtuchgewicht befestigt. so eins, das man auf der terasse in kirschenform an omas tisch findet, damit der wind das tischtuch nicht wegpustet.
zurück zum bettuch an der leine - zu dir.
und nun stell dir vor, dass der zug dieses gewichts nicht mal an der stelle wo es hängt probleme macht, sondern dadurch der gesamte organismus "verzogen" ist.
und der osteopath durch die kraft seiner hände wirklich diese stelle finden kann, und blockaden lösen kann.
osteopathen gibt es seit jahrhunderten. es gab nur keinen namen dafür. und ja, es wird zur "mode". aber warum soll etwas das so wundervoll und ohne nebenwirkungen wirkt, nur im versteckten stattfinden?
und wie fredda schrieb: es gibt gute, und es gibt schlechte.
ich war selbst um 2002, nachdem ich jahrelang probleme mit der rechten hüfte hatte. ne physiotherapeutin, die selber craniosacral macht, hat mich auf die idee gebracht. und was war? probleme ISG, verursacht durch falsche ernährung und einer blockade/inneren verklebung der ileo-zykal-klappe (übergang dünn/dickdarm).
alles "gelöst" beim osteopathen, innerhalb von drei sitzungen a 60 EUR.
mein erster sohn hatte eine geburtsverletzung, stemokleido-hämatom und sein schiefhals ist bei der u3 erst aufgefallen. er hatte schreistunde, war leicht erregbar, nervenbündel, volles programm. zuerst haben wir klassisch krankengymnastik versucht. er hat NUR durchgeschrien. dann bin ich zwei mal zum osteopathen - kind ist zwar immer noch lebhaft und leicht reizbar/erregbar, aber die blockade: weg.
Re: och eini....
Antwort von Fredda am 18.10.2011, 21:20 Uhr
darf ich dich buchen, wenn ich mal eine von mir befürwortete Therapie verteidigen will und vor lauter "das ist doch esoterisch" Angriffen einen Kloß im Hals kriege? wunderschön geschrieben!!!
uäääähhhhhääää?
Antwort von Einstein-Mama am 18.10.2011, 21:24 Uhr
ich hab solche sachen nicht in meinem körper.....tücher, omas, kirschen, terassen.
is mir zu hoch, echt etzt.
ich kann nur die dinge behandeln, die vorhanden und behandlungsbedürftig sind.
fredda
Antwort von DecafLofat am 18.10.2011, 21:29 Uhr
da verweise ich dich gern an die besagte physiotherapeutin bei der ich war (die auch cranio macht, mittlerweile ist sie auch .... psychotherapeutin nach HP-gesetz)
sie ist wirklich PERFEKT.
aber die metapher hab ich gar nicht von ihr, die ist ganz schnöde aus dem buch zur osteopathie aus dem GU verlag.
allerdings habe ich mich wirklich mit einigem in der zeit beschäftigt...
meinen leidensweg hab ich versucht wie folgt anzugehen (in der reihenfolge...)
autogenes training, muskelentspannung n jacobsen, yoga (mache ich noch immer, seit 1998), parallel normale physiotherapie, manuelle therapie, privat gezahlte fußreflex, cranio, osteopathie, parallel familienaufstellungen nach hellinger besucht (nur als beobachter, habe mich dann doch nie durchringen können...) und irgendwann mit dem joggen angefangen. dann mal ne 10er sitzungsreihe psychotherapie dazwischen und dann kam pilates und die schwimmerei dazu, und ich muß sagen: Mens sana in corpore sano.
ich brauchte aber diesen ganzen weg um zu dieser erkenntnis zu kommen. es hat mich auch psychisch gestärkt.
soviel zu der frage: was macht ihr um euren horizont zu erweitern (oder? so ähnlich stellte die doch neulich jmd hier...) antwort: gehe in dich SELBST und suche wer da ist.
mehrfach und geräumig
jeder mensch ist ein haus mit vier räumen - ein körperlicher, ein geistiger, ein emotionaler und ein spiritueller raum. die meisten von uns leben die ganze zeit in einem raum, aber wenn wir nicht jeden tag in jeden raum gehen, und sei es nur, um ihn zu lüften, bleiben wir unvollständige menschen.
Re: uäääähhhhhääää?
Antwort von Fredda am 18.10.2011, 21:31 Uhr
Wenn du das alles wirklich in deinem Körper findest, kommst du erst zur Seelenaufräumung zu mir :-)
Re: uäääähhhhhääää?
Antwort von Einstein-Mama am 18.10.2011, 21:33 Uhr
ich wechsel jetzt das thema!
Re: uäääähhhhhääää?
Antwort von DecafLofat am 18.10.2011, 21:34 Uhr
einmisch
ja, zur seelenaufräumung muß man bereit sein ;o)
doch ne ommmma in dir gefunden?
Antwort von Fredda am 18.10.2011, 21:34 Uhr
gibs zu
oder eine Kirsche?
ah mensch, feldenkrais hab ich noch vergessen. *g*
Antwort von DecafLofat am 18.10.2011, 21:37 Uhr
...
Re: ah mensch, feldenkrais hab ich noch vergessen. *g*
Antwort von Fredda am 18.10.2011, 21:38 Uhr
Re: doch ne ommmma in dir gefunden?
Antwort von Einstein-Mama am 18.10.2011, 21:40 Uhr
leben heißt brücken schlagen, über kirschen die man ignoriert, ähh ströme die vergehen!
FREDDA!
Re: doch ne ommmma in dir gefunden?
Antwort von Fredda am 18.10.2011, 21:45 Uhr
ich sag nur orangetherapiesocken
Re: doch ne ommmma in dir gefunden?
Antwort von Einstein-Mama am 18.10.2011, 22:01 Uhr
tsssääääää!
Mein Jüngster hatte nach der Geburt (KS) Atlasprobleme
Antwort von maleja am 18.10.2011, 22:08 Uhr
konnte seinen Kopf nur in eine Richtung drehen. Hab ich natürlich erst in dem Alter festgestellt, als er anfing, den Kopf selbstständig zu drehen.
Bin mit ihm zum Osteopathen und ab diesem Tag konnte er immer mehr seinen Kopf in beide Richtungen drehen.
Nun, 9 Jahre später hat er immer wieder Schmerzen am Atlasgelenk. Dann gehe ich ihn osteopathisch behandeln und dann hat er wieder für ca 6 Monate seine Ruhe. (Auch seine Wutanfälle sind seither weniger geworden)
Ich selber bin Dauerpatientin beim Osteopathen.
Re: Osteopathie
Antwort von almut72 am 18.10.2011, 22:10 Uhr
Genau. Und wenn wir alle immer so denken würden, gäbe es heute noch den Aderlass.
Schwachfug.
LG Almut
Re: Osteopathie
Antwort von Einstein-Mama am 18.10.2011, 22:15 Uhr
wenns nach der homöopathie ginge, wären wie wieder beim aderlass!
so wird ein schuh draus!
och, den Aderlass gibts schon noch
Antwort von tequila sunrise am 18.10.2011, 22:55 Uhr
tagtäglich angewandt von "echten" Onkologen, also die mit dem richtigen Gift ;-) z.B. bei Hämochromatosen (Eisenüberladung) oder anderen hämatologischen Erkrankungen.
Ich hatte diesen Sommer meine erste osteopathische Behandlung. Ein Traum ! Wie schön, dass es solche Menschen gibt.
Re: Osteopathie
Antwort von shinead am 18.10.2011, 23:35 Uhr
Ich habe es mit Sohnemann damals probiert und würde es wieder tun.
Irgendwas muss dran sein. Er hat nicht mehr gespuckt. Zufall? Vielleicht, aber woher wusste der Kerl, dass Junior ein sek. Kaiserschnitt war?
Nach kurzem fühlen bei mir, war er sich sicher, ich sei ein Sternengucker gewesen. Das hat mir meine Mom auch bestätigt.
Re: Osteopathie
Antwort von cashew1 am 19.10.2011, 7:07 Uhr
Ich bin selbst Physiotherapeutin und Osteopathin, sowohl für Mensch als auch für Pferd und Hund. Ich verstehe die Skepsis, aber was ich gar nicht verstehe, ist die Befürchtung, dass Osteopathie total alternativer Hokuspokus ist....
Osteopathie ist vom Grund her nix anderes als eine seeeehr genaue Kenntnis der Anatomie, die Zusammenhänge im Körper, das einfühlsame Ertasten der "Störungen" und ihre Behandlung. Eigentlich pure Schulmedizin... Dass ein Laie das nicht fühlen kann, naja, dafür ist es halt eine ewig lange Ausbildung und erfordert auch viel praktisches Üben, anfangs dachte ich auch, "aha, naja, wie Sie fühlen, fühlen Sie nix...".
Keine Behandlung, kein Medikament und keine Therapie hilft IMMER, BEI JEDEM und BEI ALLEM!
Wollte ich nur mal so sagen....
Re: @ Sakra
Antwort von NiS am 19.10.2011, 9:39 Uhr
Ich glaube das hat nicht mit auseinander setzen zu tun. Das machen die wenigsten die ich kenne, viele haben es einfach probiert und halten viel davon, ich eben nicht.
Vielleicht wars auch der falsche Behandler, das kann ich jetzt nicht sagen,
ich bin jedenfalls froh, dass uns mit der KG geholfen wurde und das ganz ohne Kosten!
Re: Osteopathie
Antwort von le1973 am 19.10.2011, 9:48 Uhr
Als vor 3 Jahren meine Tochter nach 28 Std. Geburtskampf mit Geburtsstillstand und letztendlichem Notkaiserschnitt geboren wurde, glaubte ich, dass nun alles gut werden würde.
Aber alles kam anders. Meine Wundheilung verlief sehr schlecht, ich selbst hatte ein Geburtstrauma zu verarbeiten (das letztendlich 1 1/2 Jahre dauerte) und meine Tochter hatte massive Anpassungsstörungen, da sie nach der Geburt von mir getrennt wurde. Nach 14 Tagen des täglichen stundenlangen Scheiens suchten wir einen Osteopathen auf, der einen Schiefhals erkannte und dann auch erfolgreich behandelte.
Wir hofften, es würde besser werden. Nach 2 Monaten bekamen wir die Antwort, dass wir ein Schreibaby hätten. Sie konnte stundenlang schreien, eine 20 minütige Pause einlegen, um dann weitere 3 - 4 Std. unaufhörlich zu schreien. Nix half.
Wir hatten eine Tragetuchkind, wie es im Buche steht, trugen sie nachts, dass sie einschlafen konnte. Seit Februar - da war sie 2 1/2 - klappt es nun mit dem Schlafen langsam besser. Nachts wacht sie ca. noch 1 - 2 Mal auf, davor waren zwischen 8 und 10 mal, jede Nacht, tagein, tagaus.
Jedoch war sie immer ein sehr interessierte, neugieriges Kind, welches mit ca. 11 Monaten tagsüber schon offensiv auf andere zuging, ohne Ängste usw. Aber abends... Ein völlig anderes Kind, was sich an uns klammerte und immer in Lauerstellung war, dass wir auch ja nicht von ihr weg gehen. Sie braucht auch heute noch immer sehr viel Körperkontakt. Wir nennen sie liebevoll "unser Äffchen". Wir waren lange beim Osteopathen und beim HP und haben uns unterstützen lassen.
Ich halte dies also absolut nicht für Hokuspokus. Unsere damalige Kinderärztin hielt unsere Schilderungen für übertrieben und wir sollten doch das Kind ruhig mal schreien lassen.
Ich bin froh - und obwohl mein Mann anfangs auch mehr als skeptisch war konnte er sich selbst überzeugen - dass es diese alternativen Behandlungsmethoden gibt.
Re: Osteopathie
Antwort von Hase67 am 19.10.2011, 10:05 Uhr
Hi,
ich war vor drei Jahren drei Mal hintereinander beim Osteopathen wegen meiner fiesen Verspannungen durch Wirbelblockaden. War super, danach ging's mir blendend - ich würde das jederzeit wieder machen!
LG
Nicole