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von Leena  am 07.07.2013, 10:31 Uhr

Naturterrorismus als Kunst..?

Ich finde es einfach respektlos gegenüber der Natur am Mývatn, da so "rumzusprayen". Das ist ein Eingriff in ein Ökosystem, und das ist - für mich (!!!) - regelrecht "Gotteslästerung" gegenüber der unendlich großen Natur, auf jeden Fall respektlos.

Wenn er Kreide genommen hätte - okay, dann hätte er dieselben Bilder machen können, aber der erste, zweite oder dritte Regen hätte es wieder weggewaschen. Da hätte ich dann auch über Kunst diskutiert. So ist es für mich aber sinnlos - zumal die Bilder nicht in Island aufgetaucht sind, sondern irgendwo in einer Berliner Galerie, also vom regionalen Kontext komplett losgelöst. :-/

Wobei ich es insbesondere gegenüber den Moosen taktlos finde - wenn man hier auf eine Wiese "Wiese" sprüht, auch mit nicht-abwischbarer Farbe, dann erledigt sich das ziemlich kurzfristig nach ein paar Mal Rasenmähen wieder (und so gegen den Bau eines geplanten Einkaufszentrums auf der "grünen Wiese" zu protestieren, das fände ich auch gut!). Aber wie lange haben die Moose zum Wachsen gebraucht, wieviele hat er mit der Aktion getötet, und wie lange dauert es da, bis der menschliche Schaden wieder ausgeglichen ist?!? Teilweise hat der Künstler sich auch im Naturschutzgebiet "ausgetobt"... :-(

Eine Straftat ist es so oder so, die Aktionen waren ungesetzlich, die zuständige Polizei ermittelt. Darf Kunst das wirklich, moralisch legitimiert?

http://icelandreview.com/icelandreview/deutsch/nachrichten/M%C3%B6glicher_Urheber_des_Naturfrevels_vom_M%C3%BDvatn_gefunden_0_400666.news.aspx

 
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