Mal was Herziges:) Und Aufruf!

Ich meine mich zu erinnern, dass kürzlich jemand moserte, dass hier nur Negatives stünde. Verständlich, Negatives beschäftig eben nachhaltig. Dann wird sogar Nachhaltigkeit negativ:/ Doofes Wortspiel.

Also hier mal Positives. Diese Dinge passieren auch, beschäftigen natürlich etwas weniger. Aber es sind irgendwie diese kleinen Dinge, die ein gewisses Gleichgewicht in Dschungel der negativen Nachrichten schaffen.

Daher vorab der Aufruf: Wenn Eure Lokal-Nachrichten auch solche herzigen positiven Nachrichten bringen: schreibt/verlinkt sie hier mal. Wäre doch einer schöner Sonntag-Abend-Ausklang und ein guter Montag-Morgen-Einstieg. Oder?

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/koeln-und-rheinland/Sechsj%C3%A4hriger-schickt-Tonscherbe-an-K%C3%B6lner-Museum-article4046534.html

Der Link zeigt zeigt auch noch den kompletten Antwortbrief, der wirklich schön geschrieben ist. Aber hier die Kurzversion.

24.02.2019 Köln. Ein Sechsjähriger hat beim Spielen eine Tonscherbe gefunden. Weil er dachte, es handelt sich womöglich um einen wichtigen antiken Fund, hat er die Scherbe an das Römisch-Germanische Museum in Köln geschickt - und eine herzerwärmende Antwort erhalten.

Ein sechsjähriger Junge hat eine Tonscherbe gefunden und an das Römisch-Germanische Museum in Köln geschickt - in der Hoffnung auf einen wichtigen antiken Fund. Mit dem Antwortbrief an den kleinen Jungen hat sich die Museumsleitung besondere Mühe gegeben. Von den alten Römern stammte die Scherbe, die er im Garten der Eltern in Köln ausgebuddelt hatte, aber nicht.

Die Familie des Sechsjährigen ist trotzdem nicht enttäuscht, sondern begeistert. So ein Antwortbrief mache Kindern Mut, schrieb der Vater auf Twitter und veröffentlichte die Ausführungen des Museums. Darin hieß es, alle Wissenschaftler hätten die Scherbe genau angesehen und lange gerätselt, um was es sich dabei handeln könne.

Dann folgte eine detaillierte Erklärung über die Eigenschaften von Ton und die Glasur. Das Ergebnis: Es liege wohl ein Bruchstück eines rund 100 Jahre alten getöpferten Kölner Wasserrohrs vor. Die Museumsleute gaben dem Jungen den Tipp, das Fundstück gut aufzubewahren und all seinen Freunden zu zeigen.

Die Museumsdirektion bestätigte den Fall am Wochenende der Deutschen Presse-Agentur. Es gebe öfter derartige Zusendungen von Kindern, auf die immer eingegangen werde, hieß es. (dpa)