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Geschrieben von Maximum am 16.08.2011, 8:36 Uhr

gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

angeregt durch den gestrigen Beitrag

In den 70ern konnten sich die Familien noch leisten das eine Person das Geld verdient.Da konnte Mutti heim bleiben und die Kids,den Mann und den Haushalt versorgen.Das kleine Einfamilienhaus am Stadtrand wurde trotz eines Gehaltes finanziert...und es ging...
Genau dies Altersgruppe habe ich vor meiner jetzigen Tätigkeit betreut,daher weiß ich das aus deren Munde.
Natürlich konnte man nicht weit weg in den Urlaub,aber in die Röhn oder...oder schaffte man das trotzdem zum urlauben.
Frau ging zwei Stunden irgendwo putzen und denen ging es recht gut.
Vergleicht das mal mit heute..
Wäre sowas möglich wenn man in normalen Positionen lebt und arbeitet?
Ganz sicher nicht,denn die Lebenshaltungskosten sind mit denen damals nicht zu vergleichen,und natürlich auch der gewohnte Luxus.

Wer kann heute noch ein Eigenheim finanzieren mit einem Verdiener?Das gibt es ganz sicher noch,aber das sind Jobs im Spiel von denen man nur träumen kann.

Die meisten Frauen wollen ja auch heute arbeiten um sich eben den gewissen...für die einen Standart,für die anderen Luxus leisten zu können.
Die Frauen die das nicht möchten haben unterm Strich eben auch weniger.Wenn nicht jetzt dann spätestens im Alter.

im Alter...da sind wir wieder bei den jetzt alten Menschen...
Die,welche damals das Heimchen am Herd waren gucken nämlich jetzt dumm aus der Wäsche und schimpfen weil sie so wenig Rente bekämen wo sie doch immer fleißig waren...fleißig schon,nur wo ist hier die Frage,nämlich nicht dort wo man was für die Rente tut.
Und nicht anders geht es den Frauen die jetzt ihren Schönheitsschlaf halten können während andere arbeiten.
Das zahlt sich irgendwann mal aus,und dann kommt das große Gejammer.

Viele können wirklich froh sein das wir hier in einem Sozialstaat leben wo man trotzdem das man nie arbeiten war dennoch ganz gut leben kann.
Ich kenne in einem anderen Land eine Familie da MÜSSEN die Kinder sich abwechseln die Mutter aufzunehmen weil die keine Rente hat und sich niemals alleine versogen kann.Sie hat drei Kinder und muss alle halbe Jahre umziehen...von einem Kind zum anderen...na danke auch...

wie weit sind wir mit der Emanzipation wirklich? Die einen leben sie ,die anderen nur da wo es grad passt

 
136 Antworten:

Re: sollte nur einmal erscheinen...sorry..

Antwort von Maximum am 16.08.2011, 8:37 Uhr

.

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von desire am 16.08.2011, 8:46 Uhr

Ich find das immer lustig....

Ich hab das letzte Mal bis um 9 Uhr geschlafen da waren meine 3 Kinder noch nicht geboren und ich war alleine in miener 30qm Wohnung....also vor.....7 Jahren ca.
Mein Tag fängt um 5.30 an und endet ev. mal um 22.30, dann wenn die Kinder im Bett sind, alle versorgt sind und alles auch wieder seinen Platz hat.
Und ich bin Hausfrau...bins gerne ..ich brauche keinen Luxus um zu LEBEN....weiß man denn heute noch wie LEBEN wirklich geht?

Dazu zählen für mich keine teuren Urlaube (auch wenn wir sie uns leisten können...) oder ein fettes Auto oder Vorzeigekinder....sondern für mich zählt das dass ich meine Kinder selbst betreuen kann, mein Haus in Schuss halten kann keine Putze brauche, meinen Garten pflegen kann und sonst auch alles tun kann was von zuhause aus eben notwendig ist.

Bei meinen Kindern zu sein und mit ihnen die wichtigsten und wertvollsten Jahre zu erLEBEN das ist für mich LEBEN.
Ich verstehe nicht warum es so schwer ist für manche zu akzeptieren dass die einen Leben anders definieren als die anderen. Manchmal ist das schon Sturheit und Bockigkeit...wie kleine Kinder...müssen allerdings noch lernen dass es eben im Leben andere Leute gibt wie sie selbst sind.

Übrigens....das Thema mit dem Mitfinanzieren finde ich Hammer.
Bin ich froh in Österreich zu leben, ehrlich gesagt geht mir diese "Jammer und ich muss dich aushalten Mentalität" der Deutschen schon sehr auf den Senkel.DESHALB ist man ja Sozialstaat....vielleicht sollten die die das nicht wollen einfach auswandern und die anderen die sich gegenseitig tragen die machen hier weiter...vielleicht würds ja dann auch wieder laufen in Deutschland?
Mich muss niemand finanzieren....ausser mein Mann und der tut das gerne :-)

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von DK-Ursel am 16.08.2011, 8:47 Uhr

Und was willst Du uns jetzt damit sagen (was noch nicht gesagt wurde?)

Mal abgesehen davon, daß es auch für Frauen noch andere Gründe gibt arbeiten zu gehen als nur des Geldes wegen.

Aber mit Blick auf die Kinder (fast) jedes Modell noch verbesserungswürdig.

Gruß Ursel, DK - also in einem Land, wo seit vielen Jahren ALLE voll berufstätig sein müssen, unm sich und die Familie zu versorgen, Unterhalt und Witwenrenten nicht existieren undundund.

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Spock1 am 16.08.2011, 8:53 Uhr

Das wäre ja mein Traum, irgendwo neben meinem ganzen Haushalt noch putzen zu gehen und meine ganze Ausbildung dafür in den Wind zu schießen...

Es gab übrigens auch in den 70er Jahren schon Frauen (sogar mit Kindern), die gerne arbeiteten, es gab sie sogar noch früher (meine Oma war z.B. so ein "Fall"). Nur daß denen meistens von den anderen Frauen die Hölle heiß gemacht wurde.

Ach was war das doch für ein schönes Leben...

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Re: Desire

Antwort von Maximum am 16.08.2011, 9:32 Uhr

Ist doch alles gut schön wenn es für euch so passt,und drei Kinder unter sieben da nenne ich es sogar normal das du zu Hause bist wenn ihr es euch leisten könnt.
Es kann und soll ja auch jeder so machen wie er will,nur darf dann nicht gejammert werden wenn der Herr mal das weite sucht oder gar verstirbt oder eben nicht mehr arbeiten kann.Dann stehen nämlich viele Frauen vor dem Ruin und haben dann keine Ausbildung,und keinerlei Berufserfahrung,wollen dann aber just einen Job mit sozial strukturierten Arbeitszeiten,am besten von 9 bis 13 Uhr wo man 2000 Euro aufs Händchen verdient weil es muß sich ja lohnen...
Mit dem Wort Emanzipation fällt mir glatt ne Familie ein die ich nur belächeln kann
Er arbeitet aufn Bau,verdient durchschnittlich sodaß sie aber zu Hause bleiben kann.Sie betreut die beiden Kinder,(4 und 7),wenn er nach Hause kommt muss er im Haushalt genausoviel machen wie sie.Sie hat das sehr wohl gut aufgeteilt.Da fss ich mich doch an den Kopf..die hockt den ganzen Tag heim und wenn er kommt soll er Wäsche aufhängen...die nimmt das Wort Emanzipation sehr wörtlich,aber nur da wo es ihr passt,nämlich weg gehen und Geld verdienen dafür ist der Mann da...wow...
Nix gegen wenn der Herr auch mal was mit anpackt,aber wenn Madam heim ist,ist das ihr Job.
Thema Mitfinanzieung....ich habe kein Problem wenn ich für jemand der mit 50 arbeitslos geworden ist,oder durch Krankheit nicht arbeiten kann mitarbeiten soll...kein Thema,dann gibt es aber auch genug wo ich es schlichtweg nicht einsehe.Aber ich weiß sehr wohl das ich daran nix ändern kann.Aber das verbietet mir auch nicht mal meinen Unmut darüber auszulassen.

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Re: Desire

Antwort von Maximum am 16.08.2011, 9:32 Uhr

Ist doch alles gut schön wenn es für euch so passt,und drei Kinder unter sieben da nenne ich es sogar normal das du zu Hause bist wenn ihr es euch leisten könnt.
Es kann und soll ja auch jeder so machen wie er will,nur darf dann nicht gejammert werden wenn der Herr mal das weite sucht oder gar verstirbt oder eben nicht mehr arbeiten kann.Dann stehen nämlich viele Frauen vor dem Ruin und haben dann keine Ausbildung,und keinerlei Berufserfahrung,wollen dann aber just einen Job mit sozial strukturierten Arbeitszeiten,am besten von 9 bis 13 Uhr wo man 2000 Euro aufs Händchen verdient weil es muß sich ja lohnen...
Mit dem Wort Emanzipation fällt mir glatt ne Familie ein die ich nur belächeln kann
Er arbeitet aufn Bau,verdient durchschnittlich sodaß sie aber zu Hause bleiben kann.Sie betreut die beiden Kinder,(4 und 7),wenn er nach Hause kommt muss er im Haushalt genausoviel machen wie sie.Sie hat das sehr wohl gut aufgeteilt.Da fss ich mich doch an den Kopf..die hockt den ganzen Tag heim und wenn er kommt soll er Wäsche aufhängen...die nimmt das Wort Emanzipation sehr wörtlich,aber nur da wo es ihr passt,nämlich weg gehen und Geld verdienen dafür ist der Mann da...wow...
Nix gegen wenn der Herr auch mal was mit anpackt,aber wenn Madam heim ist,ist das ihr Job.
Thema Mitfinanzieung....ich habe kein Problem wenn ich für jemand der mit 50 arbeitslos geworden ist,oder durch Krankheit nicht arbeiten kann mitarbeiten soll...kein Thema,dann gibt es aber auch genug wo ich es schlichtweg nicht einsehe.Aber ich weiß sehr wohl das ich daran nix ändern kann.Aber das verbietet mir auch nicht mal meinen Unmut darüber auszulassen.

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Re: keine Ahnung was hier los ist...wieder doppelt...sorry dabei habe ich nur einmal abg

Antwort von Maximum am 16.08.2011, 9:34 Uhr

.abgeschickt...

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Fleeti am 16.08.2011, 9:39 Uhr

Bei deinen Betrachtungen fehlt mir aber der direkte Vergleich zu den Frauen vor 40 Jahren !!!!!

Der gewisse Standard heutzutage ist aber schon was ganz anderes im Vegleich zu diesen Frauen. Damals war eine Frauenzeitschrift 1 x pro Monat schon ein Highlight oder ?

Heute sieht der Standard den die meißten zum Leben brauchen schon ganz anders aus : Auto, Handy, Internet, wo man geht und steht muß ein Coffee to go her für 2,90 €, Zeitschriften. Essen tut man dass was man will und worauf man lust hat........

Die Familien früher haben schon ganz anders gelebt. Da hat der Vater ein Stück Fleisch bekommen und der rest der Familie hat überbackenes Brot als Fleischersatz bekommen. Die Frauen waren zuhause und nur zuhause, nicht im Einkaufszentrum oder sonstwo.

Vergleiche das mal richtig. Wenn du es machst dann bin ich mir sicher, dass man trotz besserer Lebensbedingungen heute mit einem Alleinverdiener und einem KLEINEN !! Häusschen ( vielleicht nicht in der Großstadt !!) durchkommen kann.

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Re: Desire

Antwort von desire am 16.08.2011, 9:41 Uhr

Für den Fall dass beides eintritt bin ich abgesichert...soviel sollte man dann schon mitdenken meiner Meinung nach.
Und ja...ich nehm mir das raus weil ich meine beiden Ausbildungen habe, jahrelang gearbeitet habe und danach ev. wieder arbeiten werde wenn meine Kinder so selbstständig sind dass ich dabei kein schlechtes Gewissen haben brauche.
Ausbildung finde ich enorm wichtig, das gebe ich auch an meine Kinder weiter...denn nur so ist man wenigstens ein wenig abgesichert jobmässig.

Mein Mann muss hier nichts tun...er tut es freiwillig wenn er sieht dass etwas liegengeblieben ist.
Gerade jetzt mit der KLeinen die grade mal ein Monat alt ist läuft nicht alles so perfekt. Aber das ist uns eher egal.

Emanzipation an der richtigen Stelle...für mich jedenfalls.....denn ich emanzipiere mich soweit dass ich sage meine Kinder bleiben NICHT alleine oder werden von fremden Betreuungspersonal aufgezogen.

Du darfst dienen Unmut gerne äussern, leider häufen sich solche Meinungen leider quer durch die Foren und irgendwie keimt dann der Verdacht auf dass das deutsche Volk wirklich gerne jammert und andere verspottet in dieser HInsicht auf Hausfrau oder nicht.
Es stimmt sehr wohl dass es in anderen Ländern normal ist mitzuarbeiten, es ist in anderen Ländern aber auch üblich zuhause zu bleiben. So pauschal kann man das nicht sagen.

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@Maximum

Antwort von Mami65 am 16.08.2011, 9:44 Uhr

Da bleibt mir doch glatt die Spucke weg...

Weil er - für Lohn und Brot - arbeiten geht, soll er deiner Meinung nach nichts mehr zu Hause machen (müssen)?? Sehr einseitige Denkweise, finde ich.

Was weißt du denn über die Strukturen in dieser Familie? Was weißt du darüber, was SIE den ganzen Tag macht oder nicht macht? Oder er?

Da mein Mann und ich beide voll arbeiten gehen (schon immer und ja - trotz 3 Kindern), ist es für mich (und für ihn) sowieso selbstverständlich, dass wir beide auch den Haushalt schmeißen. Aber auch als ich im Erziehungsjahr war und nur mein Mann arbeiten ging, hat er mir sofort geholfen, wenn er nach Hause kam.

Und das finde ich auch richtig so.

Was das Ausgangsposting betrifft - vor 40 Jahren...da haben unsere Mütter HIER alle gearbeitet. ;o)

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Maxikid am 16.08.2011, 9:51 Uhr

Die meisten Frauen die ich kenne und arbeiten gehen, gehen arbeiten, um den 3. Porsche zu finanzieren, um sich immer die tollsten Klamotten zu kaufen, um Mittags mit den 3 Kindern essen zu gehen. Und alle kommen ganz wichtig gerade aus der Argentur...und immer die Nanny im Schlepptau.

Gruß maxikid

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Morla72 am 16.08.2011, 9:55 Uhr

War das ironisch gemeint?
Also, die Mütter, die ICH kenne, die arbeiten (und dabei gute Jobs haben, studiert etc.) haben weder 3 (oder gar nur einen) Porsche, haben keine Nanny und kochen sogar gelegentlich selbst...

Aber hier ist wohl gerade großes Polemikkeulenschwingen angesagt.

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 10:03 Uhr

Auch vor 40 Jahren konnten Familien sich das eigentlich, hätte die Politik vorausschauend gehaushaltet, nicht leisten.

Nach Weltkrieg kam der Wirtschaftsaufschwung, mit ihm die Vollbeschäftigung und es wurde völlig außer Acht gelassen, daß das die Schaffung eines Schlaraffenlandes auf Kosten der Nachfolgegenerationen geht, wenn es mal weniger schlaraffige Rahmenbedingungen gibt.

Das kleine Einfamilienhaus konnte finanziert werden, weil weitaus weniger Lohnnebenkosten zu zahlen waren, da man nur die Gattin und nicht weitere Millionen Arbeitslose zu finanzieren hatte, weil die Rentenbeiträge niedrig waren (die sollten ja die Kinderlein einzahlen) und weil das Einfamilienhaus und die Kinder "die" Altersvorsorge waren. Nett gemeint und nett gedacht, nur völlig an der Realität vorbei, daß nur 2 Jahrzehnte später die wirtschaftlichen Rahmenbedinungen dieses System zum Kollaps brachten. Die Zeche zahlen heute wir, mit u.a. dem genauen Betreuungsgegenteil, bei dem zunehmend BEIDE Elternteile vollzeit arbeiten zu müssen, um wenigstens in ihrem Mikrokosmos partiell ein Schlaraffenland zu bieten.

Den Vorgängergenerationen mache ich keinen Vorwurf, ihnen wurde das von den Eltern, von ihrem Mann und nicht zuletzt von der Politik vorgelebt und als "richtig" suggeriert. Wer HEUTE als Frau jammert, weil sie als Rabenmutter tituliert wird, wenn sie, wieviel auch immer arbeitet, wäre vor 50 Jahren mit dem A... nicht angeguckt worden. Meine Freundin erzählte mir noch vor kurzem, daß ihre Mutter, nach ihrer Scheidung in den 80ern und daraus folgender Vollzeittätigkeit, nicht mehr gegrüßt wurde und sie selbst nicht mehr mit den meisten Kindern spielen durfte. Fraglich, ob es wirklich verachtenswert ist, daß sich die gesellschaftliche "Ächtung" nicht jede Hausfrau geben wollte.

Die Zeiten heute sind einfach andere und nicht vergleichbar. Ob sie gleich besser sind? Naja.

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Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben....

Antwort von DK-Ursel am 16.08.2011, 10:05 Uhr

Hej nochmal!

Ich finde sowohl das Ausgangsposting als auch zumindest den letzten Beitrag von Maxikids mehr als grenzwertig.
(Vielleicht liegt´s ja am gemeinsamen "Maxi..."? )

Solange es sowohl auf die, die sich für ein Leben zuhause entscheiden als auch die, die berufstätig sind, mit Neid und Mißgunst, Verachtung und Schlimmerem geschaut und gezeigt wird statt, wie so hochtrabend deklariert, alle so leben zu lassen, wie es (zu) ihnen paßt, solange kann eben keine Frau in Frieden leben und das tun, was sie möchte.

Was einer alten Feministin (die übrigens auch und trotz guter Ausbildung und geliebtem Beruf viele Jahre zuhause bei den Kindern blieb, und dies in einer Gesellschaft, in der das nicht gut angesehen ist) einmal mehr zeigt, daß Frauen ein starkes Selbstwertgefühl brauchen, wenn sie ihr Leben leben möchten:
Nicht mal so sehr wegen der Männer(gesellschaft), sondern weil es die eigenen Geschlechtsgenossinnen nicht schaffen, sie in Ruhe ihr Leben leben zu lassen.

Denn mal ehrlich, Ihr Maxis:
Was geht es Euch an, ob eine Mutter zuhause bleibt oder nicht, wievielder andere Ehemann im haushalt mitarbeitet undundund?
Eine Einmischung dieser Frauen in EURE Familienangelegenheiten derselben Art würdet Ihr Euch ja auch - und mit Fug und Recht - verbitten.


Wie gesagt, zugunsten der Kinder und osmit ja irgendwo des Familienlebens muß überall noch viel geändert und anders geregelt werden -- da denke ich an flexible Arbeitszeiten für beide, Vater wie Mutter, an ausreichend gute Kinderbetreuung (die immerhin ist in DK gewährleistet) uvm.

Aber wie Familien innerfamiliär ihre Angelegenheiten regeln, geht doch keinen was an, solange sie es selbst finanzieren und keinem dadurhc schaden!
Wo bleibt denndie vielberufene Indiviualität?????

Gruß Ursel, DK

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 10:09 Uhr

Echt? Die meisten nicht arbeitenden Frauen die ich kenne, fahren entweder den dritten Porsche ihres Mannes, der die Nanny pimpert oder, das andere Extrem, fahren maximal einmal pro Woche den Einkaufswagen vom Discounter. Allerdings kenne ich eigentlich auch kaum nicht arbeitende Frauen mit kleinen Kindern.

Selbst die, die große Kinder haben arbeiten mittlerweile wieder, meist als Kinderfrauen, weil sie entweder vom Mann zwischenzeitig abserviert wurde und nun dem "Beruf" nachgehen, indem sie die einzige Berufserfahrung haben, als "Personal Nanny" bei den eigenen Kindern, weil sonst nix zu tun oder sie müssen mitarbeiten, weil einen Rentenberater vor Augen geführt hat, was der Walter in 5 Jahren monatlich noch "einbringt".

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Feuerpferdchen am 16.08.2011, 10:09 Uhr

wenn Du es so siehst, versteh ich Dein Ausgangsposting überhaupt nicht mehr

mein Vater war Bergmann, Frührentner, Mutter Hausfrau, sie DURFTE nicht arbeiten, wir wohnten zu viert auf 55qm, ein Kohleofen im Wohnzimmer (unsere Nachbarn hatten 4 Kinder, also zu sechst auf 55qm). Einmal im Jahr ging es in die Berge mit der Ruhrkohle. Sonntags gab es einen Sonntagsbraten. Das war meine Kindheit im Ruhrpott, nix unser eigen Häusken, kein Auto, erst in den 80ern einen Fernseher.
Und trotzdem war es toll.
Komischerweise kann meine Mutter sich heute mit ihrer Witwenrente sehrwohl einiges mehr leisten und das macht sie auch, mehrere Urlaube, viele hochwertige Anziehsachen, Flachbildfernseher, große Altenwohnung etc.
Während ich soviel Luxus gar nicht brauche, ich könnte mir sogar ein Häuschen kaufen als berufstätige Alleinerziehende, jedenfalls wenn ich das als oberste Priorität hätte, aber ich brauche sowas nicht um glücklich und zufrieden zu sein, im Gegenteil, es würde mir Sorgen bereiten.

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von desire am 16.08.2011, 10:11 Uhr

Also ehrlich gesagt habe ich vor wenn ich grosse Kinder habe mittlerweile das Eigentum (Haus) abbezahlt zu haben und ich mir keine grossen GEdanken mehr machen muss ums Geld......da reichen mir mit meiner Privatvorsorge 500 Euro pro Monat aber sowas von locker aus...WENN alles gutgeht.

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Sakra am 16.08.2011, 10:13 Uhr

ich weiss was maximum sagen will und meint, nur kommt das mal wieder völlig falsch rüber.
im grunde ist das genau meine rede, aber ich werde das jetzt nicht nochmal aufdröseln.

mit einem normalverdiener ein kleines häuschen???
dann ist aber nur der grundbedarf gedeckt und kein spielraum für luxus. da muss dann jeder groschen dreimal umgedreht werden.

mein mann könnte uns gut allein finanzieren, das hiesse aber z.b. für mich:
kein auto, keine pferde, keine markenklamotten.(alles mein luxus für den ich arbeiten gehe)
dann würde ich wohl bei kik kaufen, urlaub wäre auch nicht weiter drin, wir könnten junior nicht die wünsche erfüllen die eben heutzutage drin sind, wenn es 2 verdiener gibt..

aber zum glück setzt jeder seine prioritäten anders und sollten wir die rente wirklich erleben, dann bekomme ich das gleiche an rente was ich nun an lohn habe und altersarmut wird ein fremdwort sein, im gegensatz zu einigen die ich kenne und genau das meint maximum.

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Morla72 am 16.08.2011, 10:13 Uhr

500 Euro pro Monat? Für alles? Mit eigenem Haus?
Selbst wenn das abbezahlt ist, zahlt man doch trotzdem Grundsteuer, Heizung, Strom, Wasser, Müll etc. pp., plus eventuelle Reparaturen, plus Telefon, Versicherung, Auto....

Wie rechnest du das denn?

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 10:14 Uhr

Und wenn es nicht gut geht?

Wer sponsort Euch dann? Staat und Kinder?

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 10:14 Uhr

In Österreich ist das alles billiger, weil die nicht so viel jammern.

Und Medikamente, Hilfsmittel und Pflege im Alter bastelt Desire selbst.

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Hannehoch6 am 16.08.2011, 10:16 Uhr

also, man kann das doch nicht so pauschal sagen. Wieviele arbeiteten trotz Kinder Vollzeit und bekommen jetzt nur eine Rente in Höhe der Grundsicherung? Außerdem wurden die sogenannten Heimchen am Herd erst durch die Gesellschaft zu solchen gemacht. Das darf man bei diesen Vergleichen nicht außer acht lassen, außerdem stehen verheirateten "Heimchen am Herd" auch Rentenansprüche des Ehegatten zu.

In anderen Ländern ist es selbstverständlich die Mutter bzw. den Vater im Alter aufzunehmen. Da käme man niemals auf den Gedanken, dieses als Last zu sehen, zumal gerade in diesen Ländern der Familienzusammenhalt ein anderer ist als hier und man noch gegenseitig für einander einsteht. Aber so was kann nicht jeder nachvollziehen.

Die Deutschen haben ihr Leben lang ihren Beitrag geleistet, nicht nur in Form von Rentenbeiträgen sondern auch durch die durchgehende Besteuerung sämtlicher Waren und Dienstleistungen und müssen nicht froh sein, eine soziale Absicherung im Alter zu haben sondern es ist ihr gutes Recht in diesem Land diese in Anspruch zu nehmen.

Bin mal gespannt, wer in 30 Jahren blöd aus der Wäsche gucken wird, wenn die Rente auf Grundsicherungsniveau gesenkt wird, trotz der jahrelangen Einzahlung, da sollte man sich nicht drauf verlassen und Urlaub und Haus kann man sich heutzutage auch bei niedrigem Gehalt leisten, nur viele wollen ihre Ansprüche nicht mehr herunterschrauben, auf alles verzichten, nur um mal in 30 Jahren ein abgezahltes Haus zu haben.

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Sakra am 16.08.2011, 10:17 Uhr

desire lebt , wir wir wissen, in ihrer eigenen gemalten welt.
der liebe gott wirds schon richten;-))

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 10:18 Uhr

Ich dachte aber immer, Stefan Raab wäre der, der aus Sch*** Geld macht und Jesus aus Wasser Wein... War das umgekehrt?

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Morla72 am 16.08.2011, 10:19 Uhr

Ah ok, das wusste ich nicht.


Ja, dann.....

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wir leben nur einmal

Antwort von Sakra am 16.08.2011, 10:19 Uhr

warum soll ich meine ansprüche herunterschrauben?? ich lebe nur einmal und das will ich geniessen!

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Re: wir leben nur einmal

Antwort von Maxikid am 16.08.2011, 10:21 Uhr

Ich habe schon ein bischen bammel, dass mir meine Kinder irgendwann mal vorwerfen, dass ich sie zu oft lange im Kindergarten gelassen habe. Obwohl, sie gehen dort sehr gerne hin. Aber, man weiß ja nie....

Gruß maxikid

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von desire am 16.08.2011, 10:22 Uhr

ne richten muss ich mirs schon selbst der liebe Gott hat mir ja zwei Händ gegeben damit ich das selbst machen kann ;-)

Absichern wenn man noch jung ist dann kann man im Alter ganz gut leben...seh ich jetzt an meinen Eltern und meine Mutter war immer zuhause.

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Re: wir leben nur einmal

Antwort von Sakra am 16.08.2011, 10:23 Uhr

im kindergarten haben sie mit sicherheit mehr unterhaltung als bei muttern am rockzipfel.
und wenn man die zeit intensiv nutzt die man zur verfügung hat, bekommt ein kind, welches im kindergarten ist, bestimmt nicht weniger liebe als eines, welches den ganzen tag neben muttern her- und oft nur mitläuft!

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Re: @Sakra

Antwort von Maximum am 16.08.2011, 10:26 Uhr

genauso isses,nix anderes will ich damit sagen.

Und all die anderen...Neid???? Ich bin nicht neidisch auf die Frauen die heim bleiben können,wäre ich das könnte ich das ja tun wenn ich das wollte..
Wenn wir beide Arschbacken zusammen kneifen würden könnten wir das auch mit einem Geld schaffen,aber mir ist mein Lebensstandart wichtig,und außerdem habe ich zwei Kinder zu versorgen wobei der eine grad im Markenwahn lebt...
Zu den früheren "Heimchen"...es gab früher schön genug Frauen die gearbeitet haben,also verboten war es nicht,aber viele Familien bevorzugten eben die bequemlichkeit wenn Muttern zu Hause alles richtet...nur zahlt sich das heute aus...zahlt sich aus...nochwas dazu...wißt ihr wieviele alte Leute unter dem H4 Geldniveau leben? Sie sind zu stolz ans Amt zu laufen und sich was vom Staat zu holen.

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Re: wir leben nur einmal

Antwort von Maxikid am 16.08.2011, 10:27 Uhr

Das war bei meiner Schwiegermutter in ihrer Kindheit der Fall. Ihre Eltern hatten in DK im eigenen Haus eine große Bäckerei. Sie hatte 6 Geschwister und viele Hausmädchen haben dort mitgewohnt. Die Mutter hatte logischer weise sehr wenig Zeit für die Kinder. Meine Schwiegermutter leidet heute noch darunter, dass sie als Kinder von einem Kindermädchen großgezogen worden ist.

Gruß maxikid

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Morla72 am 16.08.2011, 10:27 Uhr

Trotzdem frage ich mich immer noch, wie für dich deine 500-Euro-sorglos-Rechnung aufgeht??

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Re: Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben.... Danke, Ursel!

Antwort von donnalüttchen am 16.08.2011, 10:33 Uhr

Mir tränen wirklich die Augen bei diesen simplifizierten Stereotypen, die hier bar jeglicher volkswirtschaftlicher Grundkenntnis bemüht werden... Das Ergebnis: Stammtischparolen in Reinkultur.


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doch manchmal beneide ich sie

Antwort von Sakra am 16.08.2011, 10:34 Uhr

denn ich habe durch meine hobbys eigentlich gar keine zeit zum arbeiten*ggg*.

aber ohne kohle---keine hobbys *seufz*

ich muss doch mal lotto spielen!!!!!!!!!!


naja, zur verteidigung muss man mal sagen, in früheren zeiten wollte auch der gatterich nicht , das frauchen arbeiten geht.

ihr kennt ja sicher diese verhaltensordung für hausfrauchen;-)))

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Re: @Sakra

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 10:36 Uhr

Es war aber auch nicht erlaubt zu arbeiten, wenn der Gatte, oder vorher die Eltern, nicht zugestimmt haben.

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Re: @Sakra

Antwort von Sakra am 16.08.2011, 10:38 Uhr

ja das habe ich ja zur verteidigung der 50-er generation geschrieben. aber heutzutage ist das ja zum glück nimmer der fall.

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Re: eeendlich..hab mich schon gewundert

Antwort von Maximum am 16.08.2011, 10:39 Uhr

...aber eine fehlt noch... ruf ma schnell

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von desire am 16.08.2011, 10:40 Uhr

meine Mutter zb. war ihr leben lang zuhause, hat privat vorgesorgt und bekommt nun mit 60 Jahren ihre gute Rente......

Sorglos hab ich nicht gesagt...nur dass ich dafür eben einzahle und das dann auch rausbekomme.

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Re: @Sakra

Antwort von Maximum am 16.08.2011, 10:42 Uhr

das Ergebnis sieht man heute...ich kenne alte Frauen die haben im Monat 250 Euro für alles...das muß man sich mal überlegen.Denen stünde ne Unterstützung zu,die schämen sich aber irgendwelche Gelder zu beantragen,geschweige denn würden die zur Tafel gehen.
Das sollten sich mal viele überlegen was ist wenn sie alt sind,oder der alte das weite sucht so das es nix iss mit Witwenrente tralala...

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Re: @Sakra

Antwort von Kiwi1971 am 16.08.2011, 10:42 Uhr

Die Kohle für die durchgefütterten Ehegattensplitting- und Witwenrenten-Weibsen (von letzteren leben nicht wenige in wilder Ehe, um Ansprüche nicht zu verlieren) könnten wir gesellschaftlich gesehen anderswo besser und dringender gebrauchen (Bildung....).

Aber da müssen ja heilige Kühe und Ideologien wie etwa heilige Ehe hochgehalten werden. Dabei werden inzwischen fast mehr Kinder außerhalb als innerhalb der Ehe geboren.

In einer entfremdeten, individualisierten Gesellschaft (noch dazu in einer so langweiligen wie der deutschen) macht es weder Spaß noch Sinn (!), weder Mutter noch Hausfrau zu sein.

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Re: @Sakra

Antwort von desire am 16.08.2011, 10:43 Uhr

dann lass doch beides bleiben...

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Vielleicht gibt es auch Hausfrauen, die sich nicht zu schade

Antwort von Marge.S am 16.08.2011, 11:07 Uhr

sind, wenn denn der Olle mal die Kurve kratzt, Jobs anzunehmen die andere nicht machen würden. Ich hätte kein Problem damit putzen zu gehen. Und solche Jobs gibt es hier zu genüge.
Ich selbst fand es toll das meine Oma ( ich bin dort groß geworden ) vormittags ihrem Job nach ging und mittags für mich da war. Wie oft dachte ich bei manchen Mitschülern, scheiße was für arme schweine. Da stand mittags kein warmes essen auf dem Tisch, bei manchen sogar noch nichtmal am abend.
Sobald es mir möglich ist, werde ich mir auch vormittags einen 400 euro job suchen , aber eben am mittag zuhause sein.
Vorallem wäre im moment nicht die Zeit um noch arbeiten zu gehen. Haus , Garten, Therapien, Arztbesuche, ect nehmen einfach zu viel Zeit in anspruch, die kein Arbeitgeber mitmachen würde.
Und sollte ich dann doch irgendwann ohne Mann dastehen, wende ich mich vertrauensvoll an manche Damen im Rub, die heute über hausfrauen schimpfen, selbst aber alleine da sitzen und von der arge leben.

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Re:

Antwort von Dreierbande am 16.08.2011, 11:17 Uhr

Wer es genießen kann, dem sei es gegeben.

Ich habe nen ungefähr 20-21 Stunden Tag mit kleinen Pausen dazwischen, bekomme dafür aber lediglich Hartz4. Ansprüche hab ich mittlerweile keine mehr, weil sichs nicht finanzieren läßt, meine Rente wird irgendwann mal extrem niedrig ausfallen, weil nichts reinkommt in meinen Rentenpott. Trotz guter Ausbildung, einem 1er Zeugnis und Fach-Abi.

Aber trotzdem ist das, was ich mache nicht sinnlos und wertlos, auch wenns nicht mit Geld honoriert wird. 2 meiner Kids sind pflegebedürftig und entweder pflege und betreue ich sie, oder sie müßten ins Pflegeheim (was den Staat sicher mehr kosten würde, als das Hartz4 was wir bekommen), eine weitergehende Betreuung nach der Schule gibt es vor Ort für sie nicht. Mal davon abgesehn, daß ich mit den Kids völlig ausgelastet bin und mit nem Fulltime-Job dazu sicher innerhalb eines Monats in ein dickes Burn-Out rennen würde.

Nix mit kleinem Häuschen, stattdessen billige Mietwohnung mit teils heftigen Mängeln, nix mit Urlaub - allenfalls ne Muki-Kur, um ein wenig Aufzutanken, nix mit Laptop, neumodischen TV, coolem Handy und nem Auto, stattdessen Uralt-PC, Uralt-Mini-TV, 7 Jahre altem Handy ohne Cam etc. und ohne Auto. Ich rauche nicht, trinke weder Kaffe noch Alkohol und Fleisch esse ich auch nicht, aber ich kann eines sagen, meinen Kindern fehlt es an nichts, sie sind gut versorgt, gut aufgehoben. Was aus mir später mal wird im Alter? Keine Ahnung. Und es macht mir Angst, darüber nachzudenken.....

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Re: Vielleicht gibt es auch Hausfrauen, die sich nicht zu schade

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 11:20 Uhr

Naja, aber ich hoffe doch, daß man als Mutter nicht über die Temperatur des Essens definiert wird. Egal, ob man nun zu Hause ist oder nicht.

Wenn schon, dann sollte das Kind doch noch etwas anderes zu schätzen wissen, als den mittäglichen Braten mit Klößen und Rotkohl. Sonst könnte es auch in der Kneipe essen, da ist auch meist die Stimmung besser.

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Fehler über Fehler...

Antwort von Ralph am 16.08.2011, 11:25 Uhr

Liebe Maximum,

da vergleichst Du Äpfel mit Birnen, auch wenn Teile Deines Postings durchaus zutreffend sind.

Die vor 40 Jahren erarbeiteten Renten reichten bzw. reichen auch heute noch aus, um die Witwen via Hinterbliebenenrenten angemessen zu finanzieren. Dazu paßt ein Statement von Helmut Schmidt, der schon vor vielen, vielen Jahren konstatierte, daß es KEINER künftigen Rentnergeneration noch einmal so gut gehen würde wie der gegenwärtigen. In den 70ern gab es Tarifabschlüsse nahe bzw. im zweistelligen Bereich, was sich natürlich auch auf die Rentenansprüche auswirkte. Von diesen Größenordnungen mußten wir uns bereits vor 30 Jahren verabschieden.

Der Lebensstandard ist höher geworden. Vergleiche beispielsweise mal die Aussstattung von Mietwohnungen in den 60ern und deren Schnitt mit heutigen Neubauten bzw. grundsanierten Altbauten. Noch vor 20 Jahren gab es große Wohnungsbestände mit alten Nachtspeicheröfen oder gar Kohleheizung - wer will das heute noch? Oder Autos, wer will heute noch einen 34PS-Schröchel? Eben, aber der Sparkäfer (1200er) von vor 40 Jahren hatte nicht mehr. Ente, R4, BMW-Isetta...? Ginge heute nicht mehr, zu langsam, zu unsicher, zu unbequem.

Ein Eigenheim heutigen Standards zu finanzieren wäre auch vor 40 Jahren Otto-Normal-Verbrauchern nicht möglich gewesen. Allerdings waren die Grundstückspreise im Verhältnis günstiger. Dennoch mußte seinerzeit oft genug auch Muddi irgendwie zusätzlich Geld ranschaffen, oder es war eben nur eine kleine Hundehütte.

Fest steht, daß in den letzten Jahrzehnten immer größere Baustellen in unserem Gesellschaftssystem entstanden sind, die von Politikern jahrelang und z.T. bis heute ignoriert oder sogar geleugnet wurden. Von "Die Rende is süscher!" über die Vernichtung von regulären Jobs durch Masseneinführung der Mini-Jobs und Hofierung der Zeitarbeitsfirmen bis hin zu unzureichenden oder fehlenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten und "Kindergebäranimationsprogrammen" in diversen Ausführungen... das alles hat sich zu einem gewaltigen Problembündel entwickelt, das kaum noch zu überblicken, geschweige denn lösbar zu sein scheint.

Mit Emanzipation oder HartzIV hat das nichts zu tun.

Ralph

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ich gründe später mal eine OmaWG, Du darfst dann gerne mitwohnen

Antwort von Feuerpferdchen am 16.08.2011, 11:27 Uhr

kein Scherz, ich habe mal eine Doku im Fernsehen gesehen, ich fand das richtig toll, gemeinsam Wohnen, gemeinsam Kochen, gemeinsame Freizeiten, Rückzug wenn man will, ein mobiler Pflegedienst wenn Hilfe gebraucht wird, eine Reinigungsfrau fürs Grobe, direkt am Meer, 5 alte Frauen.
Ich wär sofort eingezogen.

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Re:

Antwort von Dreierbande am 16.08.2011, 11:30 Uhr

Cool :-) Hat was von Golden Girls (so würd ich gerne mal alt werden)

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Re: MargeS.

Antwort von Maximum am 16.08.2011, 11:35 Uhr

..da kenne ich noch andere Adressen an die du dich wenden kannst...die sind so sozial,dermaßen sozial das sie das bisschen MargeS. und Anhang mit links mitversorgen würden...

spaß beiseite...ich weiß das es immerwieder Situationen gibt wo es schlichtweg nicht machbar ist das man arbeiten gehen kann...z.B.wenn man ein Kind hat was eben nicht gesund ist und dauernd in irgendwelche Therapien muss.Es gibt da noch viel mehr Situationen wo das jeder einsieht...es gibt aber auch genug die sich auf Kindern ausruhen und auf die Witwenrente des ollen bauen...
Ich kann das beim besten willen nicht verstehen,auf der einen Seite schimpft man wie wenig Geld man hat,wie eng man lebt,wie respektlos es doch ist hier mal zu schreiben das man sich Markensachen kauft wo doch andere nur in die Kleiderkammer können.Andererseits ist man nicht gweillt was zu tun...versteh ich nicht tut mir leid...

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Re: Fehler über Fehler...

Antwort von Maxikid am 16.08.2011, 11:42 Uhr

Ich glaube aber, dass unsere Eltern sparsammer gelebt haben, bzw. auch viel zurückgesteckt haben. Heute wollen doch viele Eltern alles:

- Weiter leben, wie vor den Kindern
- Schicke Kleidung und Autos
- Oft Essen gehen
- Tolle Reisen

Die Kosten, den man für die Freizeit heute ausgibt sind viel größer geworden. Etl. Kurse für die Kinder, Café besuche mit den Babys. Wenn man das schon mal alles im Monat weg fallen lassen würde, käme eine große Summe zusammen. Z.B. der tägl. Kaffee mit gut 3,00 Euro

Gruß maxikid

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Morla72 am 16.08.2011, 11:46 Uhr

Das beantwortet IMMER noch nicht meine Frage, wie du mit 500 Öcken ein abbezahltes Haus und dein Leben finanzierst...?

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ich finde das auch total schön, hier ist die Homepage der OmaWG aus dem Fernsehen

Antwort von Feuerpferdchen am 16.08.2011, 11:50 Uhr

http://www.senioren-wohngemeinschaft.de/index.html
ist doch toll

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Re: Fehler über Fehler...

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 11:50 Uhr

Hätte, wenn, könnte, wollte.

Vermutlich haben die Mütter unserer Omas auch gesagt, wenn sie sich keine Waschmaschine kaufen würden, sondern die Wäsche wie früher im Suppentopf waschen würden, hätten sie auch mehr Geld.

Persönliche Ansprüche sind eben persönliche Ansprüche. Solange man diese vom eigenen Income befriedigt geht es nur die Betroffenen etwas an. Das höhere Freizeitangebot führt zu höherer Nachfrage. Hätte es nicht irgendwann diese Nachfrage gegeben, wäre auch kein Angebot entstanden.

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tja jeder wie er es sieht

Antwort von Marge.S am 16.08.2011, 13:02 Uhr

und ich seh es so, fertig !!!!!!!

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vorallem was beschweren sich andere über das Hausfrauen leben ?

Antwort von Marge.S am 16.08.2011, 13:09 Uhr

Müsst ihr es finanzieren ??
Nein !!
Also denke ich sollte es jedem selbst überlassen sein

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Re: vorallem was beschweren sich andere über das Hausfrauen leben ?

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 13:23 Uhr

Ich finanziere es, meine Kinder werden es noch mehr finanzieren müssen.

Davon abgesehen denke ich nur, daß es schon ein wenig eindimensional ist, daß Kinder bei Dir "arme Schweine" waren/sind, weil sie mittags "nichts Warmes" auf dem Tisch haben. Wie gesagt, seltsames Mutterbild, das darauf aufbaut, daß das Essen auf dem Tisch steht. Vermutlich werden die "armen Schweine" sich nicht gedacht haben "arme Sau, nur für ein warmes Mittagessen...".

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Re: vorallem was beschweren sich andere über das Hausfrauen leben ?

Antwort von Morla72 am 16.08.2011, 13:24 Uhr

Äh doch, die Argumentation war ja, dass wenn der Versorger-Gatte wegfällt, und die Hausfrau nach x Jahren aus dem Beruf raus "aufs Amt muss", wir es eben doch finanzieren müssen.

Oder wenn die später mal die kleine Witwenrente nicht reicht...

Darum ging es. Hauptsächlich.

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aha, und deswegen muss ich mir jetzt schon ans bein pissen lassen

Antwort von Marge.S am 16.08.2011, 13:28 Uhr

weil eventuell irgendwann mal mein Mann das weite sucht ???
Früher hat man über Menschen geschimpft die nur vom amt gelebt haben, und heute muss man sich dumm anmachen lassen weil nur der mann arbeitet.

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Re: vorallem was beschweren sich andere über das Hausfrauen leben ?

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 13:29 Uhr

Ich finanziere allein schon die beitragsfreie Familienversicherung.

Und da wundern wir uns, warum uns das Krankenversicherungssystem um die Ohren fliegt, wenn über Jahrzehnte mit einem Gehalt und niedrigen Beiträgen eine ganze Familie vollkaskoversichert war und die Versicherten heute die Ausgaben der Vergangenheit "ersparen" sollen.

Die fetten Jahre sind vorbei.

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Re: aha, und deswegen muss ich mir jetzt schon ans bein pissen lassen

Antwort von Morla72 am 16.08.2011, 13:32 Uhr

Wer pisst denn?
Es wird doch nur unterstellt, dass es eventuell etwas an Weitsicht fehlt. Und dass (nicht bei DIR im speziellen, sondern allgemein, bei diesem Modell) zuwenig für die eigene Absicherung getan wird.

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Re: aha, und deswegen muss ich mir jetzt schon ans bein pissen lassen

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 13:34 Uhr

Seltsames Vokabular, aber "angemacht" wird man deshalb sicher nicht (weder "so" noch "so").

Nur Mitleid darf man dann eben auch nicht erwarten.

Zum Amt müssen auch nur die, die sich auch dann noch erfolgreich vor der Arbeit drücken (die Arge kennt da auch kein Pardon mehr, nur weil man Ü50 ist). Aber das gelingt glücklicherweise immer weniger Damen, was die zunehmende Zahl der Stellengesuche als Putzfrau, Kinderfrau usw. beweisen. In Zukunft wird das mangels leerer werdenden Sozialkassen noch schlimmer werden.

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ok du finanzierst nicht nur die beitragsfreie Familienversicherung

Antwort von Marge.S am 16.08.2011, 13:34 Uhr

nein du finanzierst auch meine 420 euro Pflegegeld im Monat

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es kann aber nicht jeder was für seine eigene absicherung tun

Antwort von Marge.S am 16.08.2011, 13:36 Uhr

und dieses pauschalisieren geht mir gewaltig auf den zeiger.

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Re: es kann aber nicht jeder was für seine eigene absicherung tun

Antwort von Morla72 am 16.08.2011, 13:43 Uhr

Wie gesagt, es geht nicht um Sonderfälle mit kranken Kindern etc. Das wurde hier aber auch öfter gesagt...

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Re: ok du finanzierst nicht nur die beitragsfreie Familienversicherung

Antwort von Maximum am 16.08.2011, 13:50 Uhr

nein Marge..es geht nicht ums Pflegegeld,daß bekommst du ja nicht weil du zu faul zum arbeiten bist.Das sind z.B.so Gelder wo ich einsehe das ich dafür mitarbeiten muss,weil eben niemand was dafür kann ein krankes Kind zu haben.
Ich denke du fühlst dich hier zu unrecht angesprochen,denn keiner hier würde gern mit dir tauschen.Ich gehe liber tag und nacht arbeiten weiß aber mich und meine Bande gesund.
Pflegegeld wird nur gut begründet bezahlt und wenn es das nicht gäbe stünde es sehr schlimm um manch krankes Kind.

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Re: vorallem was beschweren sich andere über das Hausfrauen leben ?

Antwort von desire am 16.08.2011, 13:51 Uhr

ja..bei euch in Deutschland sicher...Wahnsinn so ein grosses Land und so am Sand....

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so isses caipi

Antwort von Sakra am 16.08.2011, 13:52 Uhr

es ist absoluter schmarrn die generation und deren ansprüche der 50-er mit der
heutigen zu vergleichen.
und ja, es geht niemanden was an, was ich mir leisten kann , denn dafür gehe ich hart arbeiten.

deswegen steht der grundgedanke des AP immer noch im raum und klar, wollen viele JETZT nicht hören, wie sie in 30/40 jahren leben müssen/sollen/können/dürfen.

und fakt ist, wir finanzieren alle vollzeitmuddis mit, die nicht privat vorgesorgt haben. habe selbst so ein beispiel in der verwandtschaft, die mich am liebsten erdolchen würde, wenn das wort arbeit und absicherung fällt.
klar, bei einem kind mit 17 und mit einem kind von 12 jahren, ist es unzumutbar das muttern schaffen geht.....................wer soll denn die brut hüten, wenn sie von der schule kommen..........

das beispiel von dreierbande lass ich da aussen vor, denn das ist nicht die norm, wenn eine frau zuhause bleiben muss/will.

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Re: vorallem was beschweren sich andere über das Hausfrauen leben ?

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 14:02 Uhr

Und Ösiland ist Schlaraffenland

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desire, du bist ne antwort immer noch schuldig!! ansonsten bleib in Ö

Antwort von Sakra am 16.08.2011, 14:03 Uhr

und schreib dort, wenn da alles so rama ist...................

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ja mag sein das ich mich zu unrecht angesprochen fühle

Antwort von Marge.S am 16.08.2011, 14:18 Uhr

aber es gibt genug Menschen die meinen auch ich mit einem kranken Kind kann arbeiten.
Nur welcher arbeitgeber würde mich nehmen ???
Allein im letzten winter war Bart alle 2 wochen krank. Im Januar und Februar jeweils 10 Tage Krankenhausaufenthalt.
Und ich selbst bin wohl auch nicht mehr so sehr belastbar, obwohl ich erst 26 bin. Die Nächte setzen meinem Zucker zu, so das ich ständige Unterzuckerungen habe. Vor ein paar wochen war mein Zucker so tief, das ich eigentlich ins KH hätte gehen müssen.Ich konnte meinen Mann grad noch so davon abhalten den Krankenwagen zu rufen.
Und mit solchen Problemen nimmt mich kein arbeitgeber.

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Re:

Antwort von Dreierbande am 16.08.2011, 14:28 Uhr

hach schön :-) wann kann ich mich schonmal anmelden, daß auch auf jeden Fall ein Plätzchen für mich frei ist? Ich glaube, alleine würd ich im Alter auch nicht leben wollen, Einsamkeit würd mich echt kaputt machen.

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aber irgendwie ist mir das jetzt schon ein bißchen zuviel...

Antwort von Feuerpferdchen am 16.08.2011, 14:40 Uhr

... gerade selber erst auf der Homepage gelesen, das war ja so eine kleine OmmaWG und jetzt sind das nochmal 7 Omis mehr, ich dachte an klein, beschaulich, möglichst selbständig bleiben, kochen(aber nicht für eine Großfamilie) usw.
Noch ist ja ein paar Jährchen Zeit, aber ich möchte sowas wirklich im Alter umsetzen und eine geschiedene Kollegin und eine verwitwete Kollegin wollen sofort mitmachen wenn es soweit ist. Na, mal schauen.

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Christine70 am 16.08.2011, 14:41 Uhr

naja, meine mutter ist so eine damalige hausfrau, die bei den 3 kindern zuhause war. vater war auf dem bau als handlanger, bekam wöchentlich sein geld in einer lohntüte. so war das damals üblich. meine eltern brauchten lange zeit kein konto, haben miete immer monatlich bar bezahlt.

aber: meine mutter ist heute rentnerin und lebt von der mindestrente und ich muss euch nicht sagen, wie wenig das ist. hätte sie nicht die witwenrente meines vaters, könnte sie sich nicht mal die wohnung leisten
das ist der dank dafür, daß sie sich damals in den 70er jahren um die kinder gekümmert hat. keine arbeitsjahre - wenig rente - ganz einfach.
uns gings damals in den 70er jahren nicht schlecht, im gegenteil. wir verbrachten einmal im jahr unseren sommerurlaub im bayrischen wald, meistens ferien auf dem bauernhof und auch sonst leisteten wir uns viel. dafür hatten wir aber auch kein auto. das kam erst später, als wir kinder älter wurden. autos waren damals luxus. zumindest hier auf dem land. musste meine mutter einkaufen, tat sie sich mit nachbarn zusammen, die ein auto hatten. wer macht das heute noch? selbst wenn man fast kein geld hat um den kühlschrank zu füllen, mindestens ein auto steht vor dem haus und ein flachbildfernseher mit t-home muss sein, sonst weiß man ja gar nicht was man in seiner freizeit tun soll.

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@Sakra und Caipi

Antwort von fiammetta am 16.08.2011, 15:30 Uhr

Hi,

ganz meine Rede. Danke, die Damen!

Aber das Recht auf Selbstverwirklichung ist doch so groß, dass diejenigen, von denen auf ganzer Länge profitiert wird, sich gefälligst nicht dazu äußern sollen - was natürlich Stuss ist. Im Gegenteil, Frau-am-Herd sollte eigentlich den bösen berufstätigen Frauen dankbar sein - ist sie nur nicht, denn das würde Einsicht voraussetzen.

Das Recht des Einzelnen endet dort, wo das des anderen eingeschränkt wird. Anders ausgedrückt: Es kann nicht sein, dass die einen arbeiten, das Sozialsystem mit ihrer Leistung aufrecht erhalten und die anderen unter dem hanebüchenden Verweis auf ihre Selbstverwirklichung und den Stuss, man könne gerne auf Berufstätigkeit verzichten (Klar, und wer alimentiert einen dann oder ernähren sich die Damen von Wurzel und Beeren aus dem Wald und hüllen sich in Felle? Genau, eben nicht.) sich aus der Verantwortung für sich selbst stehlen. Müßten die Damen ihre Arztkosten / KK-Beträge, Sozialleistungen und Fortbildungen durch die Arbeitsagentur im Scheidungsfall sowie ihre zukünftige Rente selbst finanzieren, dann wäre das Geplärr groß. Aber zwar von allem profitieren, d.h. aus allen Sozialkassen bequem Geld entnehmen wollen ohne selbst welches in ebenso größer Höhe (!) eingezahlt zu haben, das wird in Zukunft nicht mehr funktionieren und dann wird`s haarig. Aber klar, die lieben Kinderchen sind schließlich erst mit 40 aus dem Gröbsten heraus, Shoppen ist harte Arbeit und die Wäsche wäscht Madame auch noch am Fluss - will sagen: Ausreden finden sich immer.

Ich kann auch nur darauf hinweisen, dass das Leben mitnichten aus Jugend und Mittelalter besteht. Ist der werte Gatte bereits zum Gießen, dann beträgt die Rente der Gattin nur noch 50% der Rente des Ernährers. Das reicht vielleicht, um im fitten und gesunden Zustand rundum kommen zu können. Verändert sich das Dasein, aber hin zu Siechtum und Pflegebedürftigkeit, dann bringt Madame die 2000-2500 Euro monatlich keineswegs auf. Was geschieht dann? Richtig: Man geht auf`s Sozialamt und das holt sich die Kohle von den Kindern, die folglich später selbst nicht ausreichend viel Geld für das eigene Alter haben werden, denn eine Familie + Eltern über unabsehbare Jahre hinweg (und manche machen es noch 10-20 Jahre und die sind lang...) zu finanzieren, das kann auch heute kaum jemand.

Es lebe die Selbstverwirklichung!

LG

Fiammetta

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Re: @Sakra und Caipi

Antwort von Maximum am 16.08.2011, 15:40 Uhr

dem ist nix hinzuzufügen...was doch schlechte Weiber hier unterwegs sind...mööönsch...und das auf einer Baby-Kinder Plattform...so what...so what...

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Steffi528 am 16.08.2011, 16:23 Uhr

Ich bin froh, arbeiten zu dürfen. Ich habe mich gegen alle Widrigkeiten trotz Armut in eine schöne Stellung hoch gearbeitet. Das will ich nicht wieder her geben. Und ich will mein eigenes Geld verdienen.

Ich bin froh, nicht meinen Mann fragen zu müssen, ob ich überhaupt arbeiten darf.

Im Notfall könnten wir auch von meinem Gehalt leben (ich würde als Ganztagskraft eh mehr verdienen, als mein Mann).

Und ich arbeite, damit es meinen Kindern besser geht, wie mir damals. Das sie die Schulen besuchen dürfen, die ihren Neigungen entsprechen und nicht ihrem geldbeutel.
Ich bin in Armut aufgewachsen, hatte manchmal noch nicht einmal ein heiles paar Schuhe. Das Essen war alles andere als gut und ausreichend. Urlaube gab es kaum, technische Geräte immer eher spät.
Ich habe dafür gekämpft und gebuckelt und zeitweise 70 Stunden und mehr die Woche gearbeitet, um irgendwie "Land" zu sehen.

Und was mich am meisten stört, ist, das man, wenn man einer unteren Schicht angehört, so schwer nach "oben" kommen kann.

Ich reagiere sehr allergisch darauf auf Aussprüche, das ich ja wohl mit zwei Kindern zu hause zu bleiben habe.

Wenn alles so läuft, wie ich es erhoffe, habe ich im Alter ausreichend Geld (und hoffe, das nicht so viele Steuern für das Durchfüttern der ganzen "Heimchen" drauf geht, die mir zum Vorwurf machen, das ich halt nicht vormittags im Kindergarten helfen kann).

Ich bin unabhängig.

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@Christine

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 17:19 Uhr

Aber wieso sollte ich (in Person des Steuer- und Rentenzahlers) Deiner Mutter dankbar dafür sein, daß sie für Euch 3 daheim geblieben ist?

Inwiefern sind denn die 3 Kinder dankbar und stocken heute ihre niedrige Rente auf? Auf wieviel verzichtet Ihr heute zugunsten Eurer Mutter? Schließlich habt in erster Linie Ihr davon profitiert und nicht ich.

Ich gehe ausschließlich für meine Kinder arbeiten, für sonst nichts und niemanden. Daher muß mir auch niemand anders dafür dankbar sein (ob die Kinder es sein werden wird sich zeigen, aber auch das ist dann mein eigenes Problem).

Mit dem eigenen Geld kann jeder tun und lassen was er will. Er kann sich dafür einen Fernseher und ein Auto kaufen oder eben der Mutter den Kühlschrank füllen.

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Re: gucken wir doch mal 40 Jahre zurück

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 17:30 Uhr

Steffi, genau das ist der Punkt.

Ich kann zwar nicht sagen, daß ich in Armut aufgewachsen bin, aber recht einfach. Mit einem Vater, der einen Vollzeitjob hatte und noch Nebenjobs, weil meine Mutter (und ihre Eltern) bis heute der Ansicht waren, daß es Aufgabe des Mannes sei, die Familie zu ernähren und die der Frau, sich zu Hause um alles zu kümmern.

Ich hätte gern auf das dämliche Mittagessen und die saubere Wohnung für schöne Urlaube, schicke Klamotten und vor aleln Dingen für einen Vater, der nicht alles allein schultern muß, "geopfert" und auch für eine Mutter, deren geistiger Horizont die Angebote des Supermarktes übersteigt. Hatte ich aber nicht.

"Früher" haben die Frauen ja wenigstens wirklich geplockert, DA war Haushalt noch Arbeit, erst recht körperlich. Heute ist ja schon eine Stunde PEKiP "anstrengend", Kinder sowieso, die Wäsche ein Drama (mit Waschmaschine, Trockner, bügeln tut ja eh keine mehr) und Kochen ein Buch mit sieben Siegeln (frage ich heute den Metzger, ob er Interesse an Wild hat, da sagt der mir doch, das kriegt er nicht verkauft, die Frauen würden nur noch fertiges Rehragout kaufen, eine Keule bliebe liegen, damit wüßte doch keiner mehr was mit zu machen).

Heute ist dann die Rechtfertigung, daß die Kinder ein warmes Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung 24-Stunden-präsente "Liebe" brauchen und was weiß ich. Klappt nur in anderen Ländern auch.

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danke fiametta, du hast meinen abend gerettet *lach*

Antwort von Sakra am 16.08.2011, 17:36 Uhr

....wenn der werte gatte schon zu giessen ist..................

ich lieg hier gleich flach vor lachen!!!

recht hast!!!

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Re: ja mag sein das ich mich zu unrecht angesprochen fühle

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 17:46 Uhr

Quatsch. Genau DAFÜR haben wir ein Sozialsystem, daß man/frau sich um eine krankes Kind oder von mir aus auch kranke Eltern kümmern kann.

Aber alle anderen höhlen das System dermaßen unnötig aus, daß Du, z.B., von 420 € Pflegegeld (vermutlich ein Witz im Vergleich zu den tatsächlichen Kosten) klar kommen sollst. Man kann nicht mehr verteilen als da ist, daher ist es durchaus diskussionswürdig, ob es in Zeiten, in denen immer weniger "da" ist, zumutbar ist, daß weniger Menschen für mehr Menschen zahlen sollen UND die, die wirklich keine andere Wahl haben und unterschuldet in Not sind "krebsen" müssen, weil sich zu viele aus dem Topf bedienen.

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Nein es ist wirklich ok

Antwort von Marge.S am 16.08.2011, 18:06 Uhr

mein Mann verdient zum Glück ganz gut, so das wir auch ohne Pflegegeld ganz gut hinkommen. Klar können wir nun doch einige dinge mehr kaufen die ihn fördern , daher ist es doch auch eine erleichterung.
Letztlich rechnen wir es aber als mein Geld, da ich eben so nicht arbeiten kann.
Klar ist es schön nun nicht nach Geld zu fragen, wobei das eher selten vor kam, da er meist einkaufen geht.
Aber, es war weder für mich noch für ihn ein Problem,da uns beiden bewusst war das es eben nicht anders geht.
Vor den Kindern war ich auch ganztags berufstätig.
Natürlich ist es schön , nun diese last nicht auch noch zu haben. Ich denke ich würde es schon rein körperlich nicht schaffen auch noch arbeiten zu gehen.
Auch wenn es heutzutage eine waschmaschine gibt, so muss ich doch oft zur Handwäsche greifen, da stuhlgang in meiner waschmaschine irgendwie bäh wäre. und wenns blöd läuft so darf ich das auch bis zu drei mal am Tag machen. Ich will mich nicht beschweren, denn ich schätze mich glücklich meinen sohn zu haben. Er macht Fortschritte, und ich denke das viele hier bestätigen können, durch das Video das ich von ihm gemacht habe, das er einfach ein kleiner sonnenschein ist. Ich genieße jede Minute mit ihm, auch wenn es manchmal anstrengend ist.
Und ja ich bin bei diesem Thema einfach etwas aggro , da auch mir oft gesagt wird, warum ich nicht arbeiten gehe.

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Irgendwie staune ich

Antwort von donnalüttchen am 16.08.2011, 18:20 Uhr

immer wieder über das "Argument" der warmen Mahlzeit... auch vollzeitarbeitende Eltern sind in der Lage ihren Kindern täglich frische Mahlzeiten (sogar ohne Fix-Produkte) zu kochen. Warum ist DAS ein Gütesiegel für Hausfrauen? Die Nahrungszubereitung ist doch kein Privileg von Menschen, die mittags zu Hause zu erreichen sind...

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Irgendwie staune ich

Antwort von donnalüttchen am 16.08.2011, 18:20 Uhr

immer wieder über das "Argument" der warmen Mahlzeit... auch vollzeitarbeitende Eltern sind in der Lage ihren Kindern täglich frische Mahlzeiten (sogar ohne Fix-Produkte) zu kochen. Warum ist DAS ein Gütesiegel für Hausfrauen? Die Nahrungszubereitung ist doch kein Privileg von Menschen, die mittags zu Hause zu erreichen sind...

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Das kam von mir , und war letztlich

Antwort von Marge.S am 16.08.2011, 18:36 Uhr

als erinnerung aus meiner Kindheit gedacht. Es war einfach schön das mittags jemand zuhause war. ich hab aber in keinster weise gesagt das arbeitende Mütter schlechte Mütter sind.
jeder muss seinen weg finden, die einen eben mit Vollzeitjob, die anderen Teilzeit oder eben auf 400 euro basis.
Und ich habe eben vor, irgendwann so zu arbeiten wie es eben meine Oma getan hat. wenn es mir denn irgendwann mal möglich ist

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Re: Das kam von mir , und war letztlich

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 19:00 Uhr

Nein, jeder muß seinen MITTELweg finden.

Ist man ehrlich, wären auch die (vollzeit-) arbeitenden Eltern (ja, auch Väter), gern mehr Zeit mit ihren Kindern zusammen und hätten die nicht-arbeitenden Eltern gern mehr Geld auf dem Konto (ich glaube die Nummer mit dem "unser einfaches Leben ist so super" nicht). Irgerndeinen Tod muß man sterben.

Mit ein, zwei Milliönchen auf dem Konto, würden wir BEIDE sofort aufhören angestellt zu arbeiten und natürlich diese Absicherung (leider sehe ich unter diesem Betrag keine solche) für mehr Zeit mit den Kindern nutzen. Umgekehrt: mit nichts auf dem Konto, nur laufenden Kosten und keiner Möglichkeit auf Rücklagen wäre mir die Absicherung zu Gunsten der Kinder wichtiger, als die Zeit mit ihnen. Zeit ist schön, Geld aber auch, es ist die Waage aus beidem, die den Kindern die Kindheit sichert. Im übrigen sehe ich es um mich herum eher so, daß die VÄTER viel präsenter sind, wenn die Frauen berufstätig sind. Sei es, weil sie die Kinder morgens "verschiffen", in den Ferien allein betreuen... Früher wurde ein "Familienunternehmen" von der Mutter "geführt", heute gibt es eine Führungsspitze aus beiden Elternteilen, wenn beide für den Cash-Flow sorgen. Man muß auch nicht nur die negativen Seiten sehen ("Verlust" der Mutter), sondern auch die positive ("Gewinn" des Vaters und/oder weiterer Bezugspersonen).

Kinder werden nicht durch dogmatische Lebensmodelle zu glücklichen Erwachsenen, die auf eine schöne Kindheit zurückblicken, sondern durch Eltern, die sich der immer schwerer werdenden Verantwortung bewußt sind, ganz individuell eine Paket aus Liebe, Fürsorge, Absicherung, Förderung und Bildung zu schaffen. Früher kaute der Staat all das vor und wer es dennoch nicht auf die Kette bekam, kriegte auch hier noch Nachhilfe, aber heute ist man tatsächlich eigenverantwortlich für sich, sein Leben und das der Brut.

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Re: Irgendwie staune ich

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 19:07 Uhr

Meine Schwiegermutter hat als Vollzeithausfrau mit 4 Kindern nie mittags gekocht. Weil alle zu unterschiedlichen Zeiten aus Schule und Kindergarten kamen, war sie mittags schlicht mit FAHREN beschäftigt, abgesehen davon hätten auch nie alle gleichzeitig gegessen. Daher gab es abends um 17.30 Uhr pünkltich für die ganze Familie warmes Essen.

ICH fand es immer total nervtötend, daß meine Mutter und ich mittags aßen und mein Vater abends das Essen aufgewärmt bekam und allein aß, daher verstehe ich bis heute nicht, was an einem warmen Mittagessen familienfreundlich sein soll.

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gehts noch gut?

Antwort von Christine70 am 16.08.2011, 19:24 Uhr

wo hab ich geschrieben, daß meine mutter irgendwelche hilfen bekommt und DU für sie aufkommen musst?

ich glaub mein schwein pfeift.. und wenn WIR kinder für sie aufkommen, ist das nur selbstverständlich. ich hab nix von alledem geschrieben.

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Re: gehts noch gut?

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 19:43 Uhr

Vor allen Dingen hast Du "nix" von dem Geschriebenen verstanden.

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Re: Irgendwie staune ich

Antwort von fiammetta am 16.08.2011, 19:54 Uhr

Hi,

nein, das ist kein Gütesiegel, wenn man es realistisch betrachtet, aber es ist eines der Möchtegern-Totaschlagargumente der Vollzeit-Hausfrauen, mit dem sie ihr Dasein rechtfertigen.

LG

Fiammetta

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@Caipiranha...

Antwort von Ralph am 16.08.2011, 20:07 Uhr

Naja,

grundsätzlich verstehe ich schon, was Du meinst. Das Thema des warmen Mittagessens stellte bei uns z.B. aber gar nicht so sehr. Mittags kam ich aus der Schule, Mittagessen hatte meine Mutter fertig und dann haben wir beide gegessen. An den Tagen, an denen sie arbeiten war, fuhr ich als kleiner Junge damals zu meiner Oma, später, als Muttern darauf vertrauen konnte, daß ich das vorgekochte Essen nicht mittels Herd zu Holzkohle verarbeitete, habe ich es mir aufgewärmt oder - ganz selbst-ist-der-Mann! - sogar eine Konserve warm gemacht.

Mein Vater hat mittags immer in der Kantine gegessen und zumindest bis ich 14 oder 15 war wurde Wert auf ein gemeinsames Abendessen (Brot mit Aufschnitt) gelegt. Da ging es nämlich um Kommunikation, weniger um das, was konkret auf dem Tisch stand. Ich denke, dasselbe hast Du mit Deiner Schilderung des Lebens bei Deiner Schwiegermutter aussagen wollen.

Den heiligen Tanz um das ach so wichtige warme Mittagessen habe ich eh nie begriffen. Unsere Kinder z.B. waren im Kindergarten, haben da super Verpflegung gehabt und waren oftmals empört, wenn ich sie mal früher abholen wollte ("Menno, wir haben hier noch voll zu tun, kannst Du nicht irgendwas einkaufen fahren und später wiederkommen??"). Ähhhhh... ja, da steht man dann perplex da. Mittagessen zuhause? Wäre denen im Alltag suspekt vorgekommen.

Viele Grüße
Ralph

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Re: @Caipiranha...

Antwort von Caipiranha am 16.08.2011, 20:21 Uhr

Klar, meinte ich das so...

Hätte sie mittags warm gekocht, nur weil "man" mittags warm kocht und "Mutter" erst recht, dann hätte sie a) nur Fertigfutter machen können, weil es kaum möglich ist, was anständiges auf den Tisch zu kriegen, wenn man bis 8.30 Uhr Kinder herumfährt, sie ab 11.30 Uhr wieder einsammeln muß und dazwischen noch "ein bißchen" 6-Personen-Haushalt machen soll und b) hätte sich das Problem der passenden Uhrzeit ergeben, denn die einen kamen dann aus der Schule, der Mann hatte dann einen Termin... So war es für alle viel schöner, daß mittags "Selbstbedienung" war und sie am Nachmittag dann für alle gekocht hat und alle wußten, daß um 17.30 Uhr "Fütterung" war.

Die Organisation der Nahrungsaufnahme sollte dem Alltag angepasst werden, nicht umgekehrt.

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Bei uns war niemand zu hause Mittag

Antwort von Steffi528 am 16.08.2011, 21:33 Uhr

Das Essen stand in so einem Warmhaltepott auf dem Tisch...
Viel später hatten wir denn so eine Mikrowelle, sehr viel später...



Wie schon gesagt, toll war es damals halt nicht

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Re: Vielleicht muß es mal erklärt werden ;-)))))

Antwort von Fleeti am 16.08.2011, 22:20 Uhr

Mit einer warmen Mahlzeit meinte die Posterin sicherlich nicht den Akt sich an den Herd zu stellen und ein Essen zu bruzzeln sondern das Kind nach der Schule mit all seinen Sorgen und Nöten, aber auch schönen Erfahrungen zu empfangen und diese bei einem gemeinsamen Mittagessen zu besprechen.

Du kannst mir nicht erzählen, dass wenn du dein Kind um 17.30 Uhr von der Kernzeit, Krippe o.ä. abholst und dann nach einem arbeitsreichen Tag zu Hause ankommst, du dann noch die Ruhe und Muse hast den Tag mit deinem Kind durchzukauen.
Vielleicht habe ich andere Kinder, aber die wissen ganz sicher abends um 18 Uhr nicht mehr was sie morgens in der Schule erlebt haben.


Schade, dass ihr es gar nicht nachvollziehen könnt was andere Menschen mit anderen Ansprüchen ans Leben meinen.

Außerdem finde ich es wirklich schlimm zu pauschalisieren. Wenn die Hausfrauen nicht verdummen, dann laufen ihnen die Männer weg. Weil sie ja so dümmlich sind, haben sie natürlich auch nicht vorgesorgt

Habt ihr so viele schlechte Erfahrungen gemacht in eurem Umfeld ?

Schade !!!!!!!

Wie schon gesagt Schade, wirklich schade dass ihr es gar nicht nachvollziehen könnt was für Kinder ein Heim bedeutet, dass definitiv nicht mit einer Tageseinrichtung für Kinder zu vergleichen ist. Ich kann und will mir auch nicht vorstellen dass eine Erzieherinn für 20 Kinder der Mutterersatz ist auch wenn die Kinder noch so viel Spaß mit ihresgleichen ist.

Meineserachtens nach ist das nur ein kleiner Versuch das schlechte Gewissen gut zu reden in dem andere herunteredet.

P.S. Achja ich bin übrigens sehr gut abgesichert auch wenn mein Mann schon beim gießen ist oder sich eine andere sucht !!!!

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Re: Vielleicht muß es mal erklärt werden ;-)))))

Antwort von Leena am 16.08.2011, 22:31 Uhr

"Mit einer warmen Mahlzeit meinte die Posterin sicherlich nicht den Akt sich an den Herd zu stellen und ein Essen zu bruzzeln sondern das Kind nach der Schule mit all seinen Sorgen und Nöten, aber auch schönen Erfahrungen zu empfangen und diese bei einem gemeinsamen Mittagessen zu besprechen.

Du kannst mir nicht erzählen, dass wenn du dein Kind um 17.30 Uhr von der Kernzeit, Krippe o.ä. abholst und dann nach einem arbeitsreichen Tag zu Hause ankommst, du dann noch die Ruhe und Muse hast den Tag mit deinem Kind durchzukauen.

Vielleicht habe ich andere Kinder, aber die wissen ganz sicher abends um 18 Uhr nicht mehr was sie morgens in der Schule erlebt haben."

Ja, dann hast Du offenbar andere Kinder - meine wissen dann immer noch, was sie tagsüber beschäftigt hat.

Bei uns hat es sich so eingebürgert, dass meine Kinder nachmittags zwischen 16 und 17 Uhr nach Hause kommen, und wenn sie kommen, ist einigermaßen "Luft" und grundsätzlich kein Zeit- oder Termindruck, und da sie zu verschiedenen Zeiten kommen, habe ich dann durchaus ein bisschen Zeit für ein einzelnes Kind, um sie richtig "ankommen" zu lassen.

Wenn ich dagegen an Tage denke, wenn sie mal alle mittags direkt nach der Schule kommen und erst mal alle nur laut "Hunger! Essen!" schreien und ich derweil am Herd stehe und mich beeile, alle satt zu bekommen, und beim Essen will dann jeder zuerst erzählen - dann ist das einfach hektisch und laut und dann habe ich definitiv nicht "Ruhe und Muse", mit jedem einzelnen Kind erst mal seinen Tag durchzukauen.

Bei uns können sie dann nachmittags in Ruhe ankommen, und wenn ich abends koche, passt das für uns bestens.

Das hat nichts mit dem "kleinen Versuch, ein schlechtes Gewissen gut zu reden" zu tun. :-)

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Ach, Fleeti, Du bist richtig niedlich :-)

Antwort von fiammetta am 16.08.2011, 23:34 Uhr

Hi,

dann erklär mir doch bitte, warum Hausfrauen nachweislich für Bildungsangebote absolut unerreichbar sind, es sei denn, es geht um Sport-Veranstaltungen? Vielleicht, weil sie - dank göttlicher Eingebung - allwissend sind? Das wäre allerdings eine Erklärung...

Außerdem: Wenn Du bereits jetzt im "Mittelalter" rundum und für alle Eventualitäten und alle Zeiten maximal abgesichert bist, dann keineswegs durch Deiner Hände Arbeit und v.a. nicht, wenn Du schon seit über 10 Jahren Hausfrau bist. Alles andere ist unrealistisch und unglaubwürdig...

Und noch einmal Nein, wir beneiden Dich um keinen Preis und können auch nicht mit einem schlechten Gewissen dienen. Das hätten wir nämlich nur dann, wenn wir uns auf anderer Menschen Knochen ausruhen würden und genau das tun wir nicht, weiß Du, wir sind nämlich schon groß und brauchen kein Männchen, das uns alimentiert.

Schlaf schön und träum `was Süßes.:-))))

LG

Fiammetta

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Re: Ach, Fleeti, Du bist richtig niedlich :-)

Antwort von cosma am 17.08.2011, 0:09 Uhr

Huhu,

also mich stört dieses Pauschalisieren.

Das ist typisch Deutsch ala Einmal-Hausfrau, immer Hausfrau.

Das mag früher so gewesen sein, aber heute hat jeder Mensch die Möglichkeit sich auch mit 40+ noch ins Jobleben zu werfen und dann noch gut 20 Jahre zu arbeiten.

Mein Lebensmodell ist und war für meine kleinen Kinder / Babies zuhause zu sein und meinem Mann den Rücken frei zu halten. Das hab ich gut 5 Jahre gemacht, Vollzeithausfrau.
Es war meine und unsere schönste Zeit und das Beste, was ich je entschieden habe.

Ich war in der Zeit aber trotzdem tagespolitisch auf dem Stand und hatte Freunde und ein eigenes Sozialleben - man tut ja so als wären Hausfrauen nur im Gammel-look unterwegs und hätten den ganzen Tag den Fernseher laufen ...

Für mich ist Hausfrausein und Muttersein ein Job, den ich immer ernst genommen habe. Ich finde es nach wie vor befriedigend 3 Kinder und ein Haus und Tiere im Griff zu haben und habe nach reinen Hausfrau-Tagen (wie jetzt in den Ferien) immer Abends ein gutes Gefühl wenn ich dran denke, daß ich für die Kinder da war, die mir viel Freunde gemacht haben und ich dabei einfach nur entspannt bin.
Ich bin viel näher an den Bedürfnissen der Kinder dran ... und habe zwischendurch viel mehr Ruhe und Zeit für mich.

Trotzdem denke ich auch an die Zeit "danach" und deshalb hab ich dann ja auch mein Studium zu Ende studiert (fast fertig).
Will ja auch was haben was mich dann ausfüllt wenn die Kinder groß sind.

Aber ab da sah unser Alltag schon anders aus und eigentlich war für uns alle die Hausfrauvariante viel besser.
Im Nachhinein hätte ich noch etwas warten sollen und ohne schlechtes Gewissen statt 5 einfach 10 Jahre zuhause bleiben sollen.

Dieses ganze angstbasierte was-tun-wenn-er-mich-verlässt war noch nie mein Ding.

Meine Kinder waren mir schon immer wichtiger als jede noch-so-tolle Bestätigung von Aussen, daß ich mich jetzt noch so richtig in einen anspruchsvollen Job hänge hat nur was damit zu tun daß ich so früh Kinder bekommen habe und der Große in 4 Jahren Abi macht ...
und ich bis zur Rente noch 25-30 Jahre Zeit habe die ich mich ohne Kinder dann nicht langweilen möchte ...

LG

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Oha

Antwort von Joni76 am 17.08.2011, 0:31 Uhr

Also den Satz....dass sich jeder mit 40+ noch ins Berufsleben werfen kann...den würde ich aber nicht unterschreiben. Was für einen Job kriegt man denn als 40+Hausfrau mit mehreren Kindern und langen Jahren daheim?
Einfach wird das sicher nicht....nachgeschmissen werden einem die wenigsten Jobs.
Ich bin ae und arbeite ab September auch in VZ. Weil ich MUSS nicht weil ich unbedingt WILL. Mir wäre ein gemütlicher TZ-Job auch lieber. Aber ich habe keinen Bock meinem Sohn weiterhin nichts bieten zu können. Eis - zu teuer. Kino - zu teuer. Zoo - zu teuer. Dann hat mein Sohn zwar eine Mutter, die mittags daheim ist, aber was bringt ihm das, wenn Ebbe auf dem Konto ist?
Nee ich finde, dass man auch als verheiratete Frau arbeiten gehen sollte. Um sich fortzubilden, um Geld zu verdienen und fürs Alter...

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Re: Vielleicht muß es mal erklärt werden ;-)))))

Antwort von Caipiranha am 17.08.2011, 6:49 Uhr

Leider muß ich Dich enttäuschen.

Mein Kind bekommt mittags zu Hause "eine warme Mahlzeit", würde dort eine Ansprechpartnerin für seine "Sorgen und Nöte" finden (so es denn welche hätte) und ist auch intellektuell belastbar genug, um auch um 17.30 Uhr noch zu wissen, was es in der Schule gemacht hat. Ich habe dann zwar keine Muse, da heterosexuell und künstlerisch wenig angehaucht, aber dafür die Muße mir den Tag anzuhören. Allerdings spielt die Schule da eine eher untergeordnete Rolle, interessanter sind die Nachmittage mit Sport, Freunden, dem Hund, dem Bruder, der Oma oder der Kinderfrau, mein Kind definiert sich nicht über den Schulalltag.

Ein "Heim" wird ihnen niemand absprechen können, ganz im Gegenteil, auch da passen wir nicht in Deine Schublade der Workaholics mit fremdbetreutem und orientierungslosem Kind.

Auch mit schlechten Erfahrungen kann ich leider nicht dienen, außer vielleicht mit der, daß ich in 5 Jahren Vollzeitmutter nicht eine Kollegin kennengelernt habe, die höher als bis 5 zählen könnte und irgendwann reicht mir in einem Gespräch das Attribut "Aber das ist echt eine Nette" dann auch nicht mehr.

Abgesehen davon "empfangen" wir unsere Kinder gemeinsam, "besprechen" die "Sorgen und Nöte" als Familie und nicht mittags, wenn nur eine Person da ist und die arme Socke, die dafür plockern muß darf sich das dann abends von der Supermutti zwischen aufgewärmten Essen und Migräne-Sex anhören, weil das Kind keine Lust hat, den ganze Text zweimal abzulassen und Mama Absolutheitsanspruch auf "Sorgen und Nöte" hat und natürlich auch darauf, diese weiterzugeben.

Schön, wenn Du bestens versorgt bist (so auch das dann so ist, denn das haben schon ganz andere von sich gedacht und sich gewundert), vermutlich würde das manche von mir auch sagen, ich sehe das allerdings unter mindestens 1 Million auf dem Konto nicht so, daß ich mit Mitte 30 das Arbeiten einstellen kann und daran glaube, daß Regierung, Rente und gesunder Mann mich die nächsten 40, 50 oder 60 Jahre durchziehen. Wenngleich es manchmal sicher einfacher im Leben wäre, wenn man diesen blumigen Glauben hätte.

Schade, wirklich schade, daß Du nicht nachvollziehen kannst, was es für die Kinder unserer Generation bedeuten wird, später keine Familie gründen zu können, weil sie ihre Mütter oder Eltern bei sich haben, die sie durchfüttern dürfen, weil diese es nicht vermocht haben, entsprechend vorzusorgen. Ich wage zu behaupten, ein großer Teil von ihnen, wird dann auf das Mittagessen aus Kindertagen gepflegt verzichten wollen. Das Verständnis würde aber wiederum eine wenig Weitsicht hinsichtlich der volkswirtschaftlichen Entwicklung erfordern. Aber die kann man wohl kaum vom Durchschnittsbürger erwarten, wenn sie schon die Politiker nicht verstehen. Und da haben wir uns wirklich kaum weiterentwickelt: man glaubt nur, was man glauben will und was nicht passt, wird passend gemacht.

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Re: Oha

Antwort von cosma am 17.08.2011, 8:03 Uhr

Du kannst mit 40+ noch das Abi nachmachen, Studieren, Umschulen, Dich bei der VHS weiterbilden ...

es gibt immer Wege.

AE ist das leider anders - aber da sind wir wieder beim Punkt wo es hier immer zweigleisig wird: Hat man eine Notsituation oder hat man eine Idealsituation ?

Daß man in einer Notsituation arbeiten geht ist klar, hier ging es aber um die Diskussion "Hausfrausein" in einer stabilen Beziehung, angelehnt an die 50er-60er Jahre, was daran vielleicht erstrebenswert ist, was es für Vorteile bietet und was für Nachteile.

Und mein Beitrag zielte daraufhin ab, daß ich selbst denke, daß ich es erstrebenswert finde wenn man die Möglichkeit hat die frühen Kinderjahre zuhause zu bleiben, weil ich persönlich eben auch viele Vorteile sehe.

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Re: Vielleicht muß es mal erklärt werden ;-)))))

Antwort von cosma am 17.08.2011, 8:12 Uhr

"Auch mit schlechten Erfahrungen kann ich leider nicht dienen, außer vielleicht mit der, daß ich in 5 Jahren Vollzeitmutter nicht eine Kollegin kennengelernt habe, die höher als bis 5 zählen könnte und irgendwann reicht mir in einem Gespräch das Attribut "Aber das ist echt eine Nette" dann auch nicht mehr."

DAS allerdings ist ein ganz böses Klischee *gg

Ich war auch gute 5 Jahre zuhause und hab danach 38 Klausuren und Testate in Medizin geschrieben ohne durch eine einzige durchgefallen zu sein. Meine Synapsen schmelzen nicht, nur weil ich mich 3 Jahre lang um meine Familie kümmere, das ist doch Blödsinn.
Mit mir studieren einige die in meinem Alter sind, sogar eine, die jetzt ihr 6. (kein Witz!) Kind bekommt.


Frage aus Interesse: welcher Hund ist eigentlich ganztagsarbeitsplatzkompatibel oder kannst Du ihn mitnehmen ?

LG

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Re: @ Cosma

Antwort von Fleeti am 17.08.2011, 9:08 Uhr

Wollte ich dir schon lange mal sagen :-)))))

Ich finde du bist eine der wenigen die wirklich über ihren eigenen Tellerrand hinausschauen können. *Kompliment*

Das macht dich sicherlich zu einer sehr guten Ärztin !!!!!

Grüße

Fleeti

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Re: @ Fleeti

Antwort von Spock1 am 17.08.2011, 9:20 Uhr

Meinst Du das wirklich ernst so, daß man seinen Kindern kein richtiges Heim bietet, weil man arbeitet? Glaubst Du wirklich, daß ich an den Nachmittagen und Abenden nicht die Zeit mit meinen Kindern nutze? Das finde ich doch sehr krass ausgedrückt.

Meine Große sagte früher, als sie noch (ganztags) im Kindergarten war übrigen immer: "Meine Mami hat immer Zeit für mich" (denn sie wußte und weiß, daß ich da war, wenn es notwendig ist. Inzwischen hat sie eher keine Zeit mehr für mich... .

Im übrigen ist auch der Vater ausgezeichnet dazu geeignet, nach der Arbeit ein Ansprechpartner für die Kinder zu sein, ich weiß gar nicht, warum das immer nur die Frauen betreffen soll. Dann muß man eben u.U. Berufswege BEIDER Eltern mal überdenken und sich fragen, weshalb die Priorität in beruflichen Belangen eigentlich immer beim Mann liegen soll und man es nicht halbe-halbe aufteilen kann, damit keiner zu kurz kommt.

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Re: @ Fiametta

Antwort von Fleeti am 17.08.2011, 9:21 Uhr

das kann ich dir nicht erklären, da ich nicht gerne pauschalisiere.

Warum sind den ALLE !! Hausfrauen für Bildung unerreichbar. In meinem Umfeld kann ich das nicht bestätigen *sorry*

Mit keiner Silbe habe ich je behauptet niemals wieder arbeiten zu gehen. Ich habe lediglich gesagt, dass ich aufgrund verschiedener Lebensumstände nicht gearbeitet habe die letzten Jahre und JA !! ich genieße es und habe es genossen.

Ich bin mit mir und meinem Umfeld absolut zufrieden und kann leider auch nicht behaupten nur auf Frauen zu treffen die nicht bis 3 zählen können.

Was man wie ich finde aus deinen Postings im Allgemeinen nicht herauslesen kann. Du pauschalisierst den lieben langen Tag !!!

Es laufen auch nicht alle auf Traumwolke 7 wie du gerne und oft unterstellst. Mein Leben ist geplant, es können natürlich immer Unwegbarkeiten kommen, aber die hast auch du nicht im Griff.

Laß doch andere ihr Leben leben.

Achja nochwas, ich bin selbstbewußt genug kein Problem damit zu haben unser Geld nicht ausschließlich durch meine Hände Arbeit zu verdienen. Auch da leben wir in absolutem Einvernehmen und ich werte meinen Mann nicht in jedem zweiten Satz ab wie du deinen !!!!

Viele frohe Grüße

Fleeti

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Re: @ Fleeti

Antwort von Spock1 am 17.08.2011, 9:21 Uhr

Ach so, und schlechtes Gewissen habe ich übrigens NULL, da muß ich mir nichts schön reden.

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Re: Vielleicht muß es mal erklärt werden ;-)))))

Antwort von Caipiranha am 17.08.2011, 9:25 Uhr

Auch Hunde können fremdbetreut werden und sind nicht geschädigt, nur weil Frauchen arbeiten geht.

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Re: Vielleicht muß es mal erklärt werden ;-)))))

Antwort von Caipiranha am 17.08.2011, 9:31 Uhr

Abgesehen davon streite ich nicht ab, daß bei einer Minderheit die geistige Verrohung nicht eintritt, allerdings bin ich dieser Minderheit leider in meinem Mutter-Alltag nie begegnet, sondern nur denen, die außer Kinderthemen keine anderen hatten und schon Probleme bekommen hätten, das aktuelle Kabinett aufzuzählen. Und/oder alternativ darüber jammerten, wie schrecklich doch eigentlich die Ehe ist, weil der Mann den ganzen Tag arbeitet, nix zu Hause tut, man quasi alleinerziehend ist und das übliche frustrierte Hausfrauen-Bla-Bla. Das ist nett und lustig, aber auf Dauer auch irgendwie eintönig, denn ich sehe mich nicht als Lebensberaterin und Ehetherapeutin für gescheiterte Existenzen.

Im übrigen wirst Du kaum Studium und Kinder auf die Kette gekriegt haben, weil Du den lieben langen Tag mit Window-Colour, Serviettentechik und Verfeinerung der Kohlrouladen zugebracht hast, vor diesem Hintergrund sehe ich den Status Vollzeit-Mutter bei Dir auch nicht.

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Re: @ Fleeti

Antwort von fiammetta am 17.08.2011, 9:38 Uhr

Hi,

ich habe nicht geschrieben "alle" (lern doch bitte, bitte lesen, ja?)... Aber auch Du kannst an wissenschaftlichen Ergebnissen nichts ändern.

Du hast auch geschrieben, dass Du seit - wenn ich recht erinnere - 13 Jahren Hausfrau bist - d.h. Du bist nicht berufstätig.

Du bist selbstbewußt genug, dass Du gerne sagst, dass Du das Geld von dem Du lebst nicht durch Deiner Hände Arbeit verdienst? Schön, wenn das aber schief geht, finanzieren Dich Frauen wie ich und ich sage es Dir noch einmal, Du tust mir leid für so viel Arroganz. An Deiner Stelle würde ich mich für eine solche Aussage in Grund und Boden schämen.

Ich werte im Übrigen meinen Mann nicht in jedem zweiten Satz ab - ich habe zu viel Schlimmes erlebt, bei dem ich für eine ganze Familie mit Pflege und Faulenzeranhang die ganze Arbeit leisten mußte und das habe ich geschildert. Wie gesagt, lern lesen und begreifen. Außerdem habe ich schon lange nichts mehr von ihm geschrieben, was Dir offenkundig entgangen ist. Ach ja, ich muss ihn auch nicht zwangsbewundern, nur damit mein Fresschen gesichert ist.

Ich pauschalisiere außerdem nicht in dem Maße, das Du mir unterstellst, denn ich habe Frauen wie Dich auf das Berufsleben wieder vorbereiten müssen und das war so kraftraubend, dass ich froh bin, das nicht mehr machen zu müssen. Unnötig zu sagen, dass die meisten der Damen nicht ganz freiwillig kamen und ihr Selbstbild nicht immer der Realität und den Anforderungen des sie erwartenden Berufslebens entsprach. Ich greife also auf Erfahrungen zurück, die ich selbst gemacht habe.

Träum weiter.

LG

Fiammetta

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Re: @ Fleeti

Antwort von Caipiranha am 17.08.2011, 9:51 Uhr

Daß die Bedingung für ein "Heim" eine dauerpräsente Mutter (und nur die) ist, ist keine Pauschalisierung?

Da Berufstätigkeit gleichbedeutend mit Vollzeittätigkeit ist?

Es mag sein, daß DEIN Leben so wie es ist "rund" ist. Aber das ist nicht die Lebensrealität, die Entwicklung der Gesellschaft spricht eine andere Sprachen, daher halte ich es für gefährlich von sich auf andere zu schließen.

Das könnte ich sicher auch, ich gehe aber davon aus, daß es 95 % aller Familien deutlich schlechter geht als uns, daher würde ich mich hüten, sie in Sicherheit zu wägen, nur weil ich mich in ihr befinde.

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Re: @ Spock

Antwort von Fleeti am 17.08.2011, 9:58 Uhr

Nein, das meine ich nicht ernst und ich glaube das weißt du auch oder ?

Ich verwehre mich hier nur gegen diese Pauschalaussagen, dass Hausfrauen dumm sind, ihre Kinder nur nebenher laufen und wenn der Mann dann reiß aus nimmt, weil er die dumme fette Hausfrau unerträglich findet, ist diese auch noch vom Sozialstaat abhängig.

LG

Fleeti

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Re: Vielleicht muß es mal erklärt werden ;-)))))

Antwort von Alba am 17.08.2011, 10:00 Uhr

"geistige Verrohung"? Im Ernst?
Wem hilft es eigentlich wenn in einer Diskussion sich die Sprache dermassen verschaerft?

There is a special place in hell for women who do not help other women. ~Madeleine K. Albright

Ich denke da wuerden sich so einige Poster in diesem Thread -von beiden Seiten der Argumentation- wiederfinden (falls es eine Hoelle gibt).

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Re: @ Spock

Antwort von Spock1 am 17.08.2011, 10:03 Uhr

Klar weiß ich das .

Die Pauschalaussagen mag ich auch nicht, allerdings habe ich leider schon oft genug erlebt, daß genau das eintritt (natürlich nicht, daß die Hausfrauen alle dumm werden , sondern daß der Mann Reißaus nimmt und diese dann vom Sozialstaat abhängig wird...). Ich kann daher gut verstehen, wenn man zumindest dieses Risiko, soweit es nur irgend geht, ausschließen möchte.

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@Alba

Antwort von fiammetta am 17.08.2011, 10:10 Uhr

Hi,

wenn man die Divina Commedia von Dante liest, dann ist es in der Hölle wesentlich lustiger als im stinklangweiligen Paradies. Gut, ich gebe zu, dass einem in der Ewigkeit wohl beides gehörig auf die Nerven gehen kann.

Ich persönlich finde es völlig ausreichend, wenn ich Frauen, die vorher abfällig über mich als berufstätige Frau geurteilt haben, dann berufsbedingt und über meine Steuern und Sozialabgaben dabei helfen muss, dass sie endlich (wieder) eine eigenständige Existenz führen können. Umgekehrt hilft / half mir aber keine dabei, z.B. meine Kinder zu betreuen, sich selbst um die eigenen pflegebedürftigen Eltern zu kümmern oder mir auch nur etwas aus dem Supermarkt mitzubringen. Und komm mir jetzt nicht mit "Netzwerke sind ja ach so wichtig" - klar sind sie das, aber dafür braucht man Zeit und wenn man dank der erbärmlichen Faulheit der Hausfrauen im eigenen engsten Umfeld keine dafür hat, dann wird`s eng.

Ich habe mein Soll mehr als erfüllt, glaub`s mir.

LG

Fiammetta

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Re: @ Caipiranha

Antwort von Fleeti am 17.08.2011, 10:11 Uhr

Auch das habe ich nicht gesagt, dass eine dauerpräsente Mutter vorhanden sein muß.
Ich finde es nur echt schlimm, dass es in diesem Forum ein paar "nette" Frauen die Regeln zum Leben aufstellen.

Natürlich habe auch ich pauschalisiert , nachdem hier aber nur schwarz und weiß aufgezeigt wird wollte ich dies natürlich auch einmal für die Gegenseite tun.

Mich nervt dieses Bild der "Hausfrau". Wie gesagt ich kann das in meinem Umfeld nicht bestätigen. Abgesehen davon setzt sich mein Umfeld aus wirklich allen möglichen Konstellationen zusammen und das ist gut so.

Ich habe nur für mich selbst gesprochen. Ja bei mir läuft alles rund - im Moment ? Ja kann sein.
Komischerweise wird hier aber nicht von sich selbst gesprochen, sondern es wird immer pauschalisiert und die Tendenz ist immer die gleiche und sie wurde in diesem Fred auch schon gesagt " Meine Nachbarin Frau XYZ ist eine faule Sau und nimmt das Geld von Mann und Staat ".

Jawohl, ich kenne auch Frau XYZ aber dies ist nicht die Regel und ich lebe auch nicht im Schlaraffenland.

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Re: @ Spock

Antwort von Fleeti am 17.08.2011, 10:18 Uhr

Gebe dir da vollkommen und uneingeschränkt recht.

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Re: @Fiammetta

Antwort von Fleeti am 17.08.2011, 10:24 Uhr

weißt du, genau das meine ich, du hast schlechte Erfahrungen gemacht und überträgst das auf alle Frauen der Welt.

LG

Fleeti die übrigens 2-3 mal die Woche die Kinder ihrer berufstätigen Freundinnen für eine Stunde betreut und dann als Sammeltaxi allesamt in die Schule karrt

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Ganz recht... du hast andere Kinder als ich.

Antwort von donnalüttchen am 17.08.2011, 10:34 Uhr

Und bei uns herrscht am Esstisch die Regel, dass nicht mit vollem Mund gesprochen wird - ab 50 g wird's eh undeutlich.

Du kannst doch überhaupt nicht nachvollziehen, wie sich Kinder, die nachmittags nach Hause kommen verhalten, wenn du keine hast, die einen solchen Tagesablauf haben. Jedes Kind ist individuell... aber Kinder können sich auch ganz schnell an neue Gewohnheiten anpassen und diese adaptieren.

Außerdem kannst du wohl kaum von einem einzigen Posting auf die Kinder bzw. Lebensmodelle der User hier schließen, oder? Ich will dich mal aufklären, Derzeit sind unsere Kinder vier Tage ganztags im Kiga bzw. Krippe und einen halbtags. Davor haben wir zeitlich versetzt gearbeitet und die Zwischenzeiten mithilfe einer liebevollen "Mietomi" bei uns zu Hause gefültt, die übrigens heute noch den Omastatus für die Kinder hat und heiß und innig geliebt wird - Blutsverwandtschaft ist doch wohl nicht zwangsläufig eine Kriterium für eine enge Bindung zwischen Enkel und Oma, oder? Weil der Große jetzt fünf ist und sein letztes Kigajahr hat, steigen auch sein Ansprüche an Freizeitaktivitäten und Förderung (Musik, Sport, etc.), sodass ich ab dem kommenden Monat auf 30 Stunden reduziert arbeiten werde, was effektiv (wegen der tollen gewerkschaftlich erwirkten Zwangspausen nach 7 Stunden Arbeitszeit) 11,5 Stunden weniger Zeit im Beruf bedeuten wird. Das heißt dann aber immer noch nicht, dass ich mittags warmes Essen auf den Tisch stellen werde. Es bedeutet aber, dass wir uns den Luxus gönnen werden, den Kindern das sagenumwobene Mamataxi ausgiebiger zur Verfügung zu stellen - und für mich fühlt es sich derzeit noch saukomisch an, weil ich immer Vollzeit gearbeitet habe.

Ein schlechtes Gewissen muss ich nicht haben, denn den Kindern geht es ausgezeichnet. Auch der Bindung zu den Kindern haben unsere Arbeitszeiten nicht geschadet... im Gegenteil, unsere Kinder kennen beide Eltern. Mein Mann kommt zu dem auch ohne Navi heil durch den Supermarkt und vergisst so gut wie nie etwas (ohne Zettel!), während ich ebenso mit Bohrmaschine und Freischneider agiere... und noch etwas nicht so Klassisches: ich bin bei uns die Hauptverdienerin. Die Stunden reduziere ich und nicht mein Mann, weil die Arbeitszeiten an meinem Arbeitsplatz das besser hergeben...

Und? Meinst du immer noch, dass dein Lebensmodell so viel besser für Kinder ist?

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Re: @Fleeti

Antwort von fiammetta am 17.08.2011, 10:39 Uhr

Hi,

das ist ja schön, aber kapier bitte, dass man dafür ZEIT braucht. Wenn ich diese habe, dann chauffiere ich auch andere Kinder mit durch die Gegend, einfach, weil es mir wurscht ist, ob ein oder mehrere Kinder dabei sind. Ansonsten ist das der Job meines Mannes und das funktioniert sehr gut. Deswegen setze ich mir aber kein Krönchen auf`s Haupt und lasse mich überschwenglich dafür loben, sondern ich mache es einfach und zusätzlich nebenbei zu meinen anderen Aktivitäten. Punkt. Aus. Ende.

Wenn ich aber keine Zeit habe, um mit anderen munter Small Talk zu betreiben und mich hier und da um die Blümchen / Wellensittich der Nachbarin im Urlaub zu kümmern oder die Kinder der halben Nachbarschaft zu betreuen, weil die Damen meines Umfeldes sich lieber Käffchen nippend auf der Terrasse sonnen oder spazieren gehend durch`s Dorf ratschen statt sich um ihre Eltern im Haus nebenan zu kümmern, dann hat der Depp, der diesen Job auch noch mitmachen muss, in Konsequenz eben kein Netzwerk. Zum Kaffeetrinken / Spazierengehen etc. muss ich aber Zeit haben und wer arbeitet, der sitzt halt nun `mal nicht um 10.00 Uhr auf der Terrasse und läßt es sich auf Kosten anderer wohl sein.

Lustigerweise kenne ich inzwischen so einige Frauen, die die Pflege der Senioren in der Familie mitwuppen müssen - und die sind fast alle berufstätig. So ein Zufall aber auch...

Wie gesagt, ich habe auch beruflich hinreichend Erfahrungen sammeln dürfen und die waren nicht immer lässig.

LG

Fiammetta

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Das Maß aller Dinge: Kinder rum fahren ;-)

Antwort von Steffi528 am 17.08.2011, 10:58 Uhr

Ich fahre sogar als berufstätige Mutter Fremdkinder durch die Gegend, weil ich noch Platz im Fahrzeug habe ;-)

Ich persönlich habe eigentlich gar keinen Kontakt mehr zu den Nur-Hausfrauen. Die Gesprächsthemen sind mir zu einseitig und ich brauch auch keine Vorwürfe, wenn wir "mal wieder" in den Urlaub fahren (wie könnt ihr Euch das nur leisten?)

Sollen die ihr Ding drehen, ich mach meins. Nur, ich will halt später auch nicht mit meinen Steuergeldern die Grundsicherung von denen bezahlen, die sich zur Zeit nur das Maul zerreißen, weil ich Arbeiten gehe. Ich habe mir schon einiges anhören lassen "müssen", das brauch ich nicht mehr.

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steffi frag mal Donnalüttchen

Antwort von Marge.S am 17.08.2011, 11:00 Uhr

mit mir kann man auch über andere Dinge als Kinder sprechen, und das obwohl ich nur hausfrau bin

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Re: @ Caipiranha

Antwort von Caipiranha am 17.08.2011, 11:02 Uhr

Ich finde meine Lebenssituation nicht repräsentativ und die der Nachbarn des Schwagers des Kollegen auch nicht ;-)

Die Frage ist doch, wie sich die Gesellschaft entwickelt hat und ob das Modell der "Hausfrau" zukünftig noch so finanzierbar sein wird (wobei ich wie gesagt bezweifle, daß es das jemals war), sowohl im Mikrokosmos des Privathaushaltes als auch innerhalb der Volkswirtschaft.

Der eigene Mikrokosmos läßt sich selten auf eine ganze Gesellschaft übertragen, daher halte ich es grunsätzlich für müßig, als Diskussionsgrundlage das eigene Leben zu bemühen. Ginge es allen Familien so wie Euch oder wie uns (egal, ob nun berufstätig oder nicht), dann bräuchte wir uns wohl kaum über Kinder- und Altersarmut Gedanken zu machen, über einen Zusammenbruch der Sozialsysteme oder über das Armutsrisiko des Kinderkriegens.

Der zunehmende Teil der Gesellschaft lebt nicht so wie Du und ich und für diesen Teil gilt es, die Gesellschaft entsprechend neu zu orientieren und ihnen das Werkzeug zu geben (z.B. durch eine Entmystifizierung der heiligen Kuh "Mutter"), sich ohne schlechtes Gewissen neu aufzustellen.

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Re: steffi frag mal Donnalüttchen

Antwort von Steffi528 am 17.08.2011, 11:10 Uhr

Ja, aber bei uns auf dem Dorf wird es sehr. sehr schwer ;-)

Ich habe auch 5 Jahre das Haus gehütet (und die beiden Mädels). Es wurde für mich immer unerträglicher hier.
Nun habe ich den Ausgleich "Arbeit" (Du weißt wohl: Vermittlung von Tagespflegepersonen) und den Aufbau von anderen Betreuungsmöglichkeiten. Wahrscheinlich bald auch den Aufbau eines Seniorenservicebüros. Für mich sehr wichtige Dinge, die mir Spass machen, in die ich etwas von mir geben kann.

Ich weiß jedoch nicht, wie hoch meine Motivation in meinen anderen Beruf als Arzthelferin gewesen wäre. Wenn der Verdienst halt nicht so "interessant" ist, wenn man halt nicht "gestalten" kann.

Bei uns auf dem Dorf komme ich mit den "Nur-Hausfrauen" nicht wirklich zurecht. Guten Weg und guten Tag und Tschüsssss....

Tiefere Gespräche führe ich mit den arbeitenden Frauen (jedoch meist keine Mütter) und Männern (meinen eigenen Mann und auch andere Männer, gute Freunde halt)

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Re: @Fiametta

Antwort von Alba am 17.08.2011, 11:12 Uhr

Ich habe es nur auf insgesamt 9 Monate Mutterschutz gebracht bei 2 Kindern und arbeite Vollzeit (das ist bei mir mehr als eine 40 Stunden Woche) und trotzdem hat mir noch niemals jemand vorgeworfen, dass ich meine Kinder vernachlaessige. Allerdings bin ich nicht in D und wahrscheinlich trauen sich das viele nicht bei einer 1.80 m grossen Amazon mit don’t-mess-with-me Attituede (einer meiner Mitarbeiter nennt mich “Madame Deathstare”, das weiss ich offiziell aber nicht ).
Ich verstehe einfach nicht dass wir im 21. Jahrhundert (zumindestens hier ist es das 21. Jahrhundert) immer noch darueber streiten was der beste Lebensentwurf ist anstatt uns gegenseitig zuzugestehen, das fuer uns selbst zu entscheiden. All diese Energie waere viel besser darauf verwendet sich fuer bessere und flexiblere Betreuung, Schulen und Arbeitsmodelle einzusetzen, Vaeter besser mit einzubeziehen, Arbeitgeber dazu zu bringen Eltern nach ein/zwei/drei Jahren zu Hause den Wiedereinstig zu ermoeglichen….

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Steffi...

Antwort von Caipiranha am 17.08.2011, 11:18 Uhr

...Dein Dorf ist meine Stadt ;-)

Das Problem mit "Müttern" ist ja, daß man sie in der Regel halt immer im Rahmen eines Kinder-Events trifft und sich aus der zwangsläufigen Anwesenheit der Kinder gar kein Gespräch jenseits der Oberflächlichkeit ("Bei Aldi gibt es wieder Matschhosen, aber 98/104 ist ausverkauft"), ergeben kann. Ich brauche solche Gespräche aber wie die Luft zum Atmen und es ist anstrengend, wenn man dafür "Extra-Time" schaffen muß, obwohl man eigentlich den ganzen Tag "unter Leuten" ist.

Selbst bei Elternstammtischen (und ich habe nicht nur einen besucht)... Kinder, Kinder, Kindergarten, Schule, Betreuung, Essen... Schwanz ab für Kinderschänder, Männer sind faul, Schwiegermütter doof.... Wie in einer Seifenoper, täglich grüßt das Murmeltier.

Natürlich habe ich einen Freundeskreis, der das "auffängt", aber die arbeiten halt eben alle und stehen mindestens vormittags "zum Austausch nicht zur Verfügung".

Es mag ein persönliches Problem sein, aber ich werde kirre, wenn ich in einem Hamsterrad bin und um mich herum nur Hamster sind.

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Alba

Antwort von Steffi528 am 17.08.2011, 11:22 Uhr

Es gibt da einige Bücher (Fachbücher und Sachbücher) zu dem Thema mit unterschiedlichen Ansätzen.
Immer wieder wird das Mutterbild des 3. Reiches da hervor geholt, ich habe aber das "Gefühl" das es sogar noch älter ist, obwohl es sogar hier im "Mittelalter" Frauen gegeben haben soll, die gearbeitet haben ;-)

Ich wohne im ländlichen Niedersachsen und da ist es teileweise noch sehr sehr konservativ in den Köpfen (die wird doch ncht wieder kommen mit zwei Kindern, so etwas gehört sich nicht)
Hier wird es sicher noch ein paar Jahre dauern, bis Müttern sich da nicht mehr über die Lebensmodelle zoffen.

Wie heißt es so schön: Mütter, Euer Feind ist weiblich!
Da steckt einiges drin.

Betreuungsplätze? Das wäre schön, einfach flexibele Betreuungsplätze in ausreichender Menge ;-)

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Re: @Fiametta

Antwort von Caipiranha am 17.08.2011, 11:23 Uhr

Nichts anderes ist meine Meinung, Alba.

Ich glaube allerdings, daß man Kinderhaben, Hausfrausein oder nicht Hausfrausein wirklich nur beurteilen kann, wenn man das hier "erlebt". Denn, so höre ich es aus vielen anderen Ländern, wir sind hier schon sehr "speziell" in unseren Rollenbildern, aber auch in dieser unglaublichen Ehrgeizigkeit, diesen Rollen auch 100%ig gerecht zu werden.

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Elternstammtische haben Eltern-Themen

Antwort von Steffi528 am 17.08.2011, 11:27 Uhr

leider gehört die Matschhose dazu ;-)

Aber wieviel wird angeboten für Erwachsene (Mütter ;-) ) um sich z.B. mit Fragestellungen zum Zen-Buddismus auseinander zu setzen? VHS? Ja, aber da sind meist nicht die Eltern, weil diese Themen entweder nicht wirklich interessieren (Matschhose ist in dieser Lebensphase halt wichtiger) oder eben zu Zeiten angeboten werden, die nicht durch "Fremdbetreuung"abgedeckt werden.

So, ich mach jetzt den Haushalt weiter. Habe ja Urlaub und muss was tun.
Und am Nachmittag gehts wieder weg. Abends nehme ich dann das Sportabzeichen ab (MEIN Thema, da laufen die Kinder nur mit und es gibt keine Matschhosen-Gespräche)

Grüße

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Re: liebes Donnalüttchen

Antwort von Fleeti am 17.08.2011, 11:45 Uhr

du hast leider nichts von dem kapiert was ich geschrieben habe.

Der einzig gute Satz in deinem Posting doch der :

"Außerdem kannst du wohl kaum von einem einzigen Posting auf die Kinder bzw. Lebensmodelle der User hier schließen, oder?"

Genauso ist es liebes Donnalüttchen, man kann nicht von sich auf andere schließen. Du kennst hier kein Lebensmodell der anderen User und haust drauf seit ich in diesem Forum lese. Du mußt dir sogar einen anderen Namen zulegen um wieder einigermaßen normal zu schreiben, nachdem du auf andere draufgehauen hast wie verrückt.

Ich gebe es nun auf und widme mich meinem Hausfrauendasein.

Hoffentlich kommt mein Mann heute heim, vielleicht ist er aber auch schon mit der nächstbesten Blondine durchgebrannt und ich weiß nichts davon

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Re: Elternstammtische haben Eltern-Themen

Antwort von Caipiranha am 17.08.2011, 11:49 Uhr

Und ich habe heute letzten Arbeitstag *lach*

Danach Urlaub und danach neuer Job.

Letztlich war es natürlich eine überspitzte Darstellung.

100% meines Freundinnenkreises rekrutiert sich aus Müttern ;-)

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Re: Elternstammtische haben Eltern-Themen

Antwort von Steffi528 am 17.08.2011, 11:56 Uhr

Bei mir sinds 100 % nicht-Mütter ;-)
Die jammern nur manchmal, weil ihnen immer wieder vorgeworfen wird, das sie sich nicht durch Gebärfreudigkeit am Rentensystem beteiligen...

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Fleeti, irgendwie habe ich das Gefühl

Antwort von Steffi528 am 17.08.2011, 11:58 Uhr

das es bei Dir gar nicht um die Vorzüge des Hausfrauenseins geht, sondern um zu provozieren. Das ist so der Eindruck, den ich bei Deinen Postings habe.

Naja, ich gehöre ja nicht zu den "netten" Frauen, die hier den Ton angeben, mache mich aber jetzt hier doch zu deinem "Feindbild"

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Re: Caipirhina

Antwort von Alba am 17.08.2011, 12:00 Uhr

Das mag schon sein, aber ich lese ja hier mit und ich habe einen Bruder der Buergermeister in einem fraenkischen Dorf ist. Ich kenne die Disussionen um Kindergartenplaetze, Oeffnungszeiten, ob man das ueberhaupt braucht….
Ich habe gestern zusammen mit meiner Kollegin die Mutter eines Klassenkameraden meiner Tochter bei Zumba getroffen und wir haben darueber geredet wir sehr wir uns freuen, dass am Abend die neue Staffel des “Great British Bake Off” startet. Drei Frauen, jede mit Doktortitel (2 Naturwissenschaftler, eine Linguistin) und wir haben ueber was komplett Banales geredet. Weil, so gut, dass ich jetzt etwas tiefgruendigeres diskutieren koennte in den 5 Minuten bevor Zumba los ging, kenne ich sie dann auch nicht und –honestly- nach einem langen Arbeitstag, der um 5.30 am began als mein Sohn aufwachte hatte ich dazu auch wirklich keine Lust.
Mein Punkt ist: ich finde das Pauschalisieren von beiden Seiten nicht hilfreich.

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Na, da gehen wohl die (Pseudo-)Argumente aus...

Antwort von donnalüttchen am 17.08.2011, 12:39 Uhr

Ich habe mitnichten draufgehauen, sondern ganz ruhig und sachlich dein etwas zickiges und beleidigendes Posting beantwortet... Du benimmst dich gerade wie im Kindergarten.

Leider würdest du doch niemals zugeben wollen, dass dein Lebensmodell auch Risiken birgt... Selbst wenn dein Mann die von dir angesprochene Blondine am Wickel hätte, würdest du im PF mit anderem Namen und dem einleitenden Satz "ich schreibe hier sonst unter anderem Namen, aber muss jetzt mal einen Rat haben" unerkannt bleiben wollen. Du wlrst dort in guter Gesellschaft und beileibe nicht die Erste...

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@Alba

Antwort von fiammetta am 17.08.2011, 12:57 Uhr

Hi,

Fakt ist, dass wenn Du heute mehrere Jahre daheim geblieben bist, Du, vorausgesetzt Du bist weder Beamtin noch mit einer hervorragenden Ausbildung (Studium) gesegnet, Dir unbeschreiblich schwer dabei tust, wieder einen Fuß ins Berufsleben zu bekommen, v.a. wenn Du in der Zwischenzeit vor lauter Kinderlein keine Fortbildungen besucht hast. Leider gilt das für die meisten. Wie gesagt, ich habe dieses Frauen dabei unterstützen müssen, um - in dem meisten Fällen aufgrund von Scheidung - wieder einen Job zu finden und, wie gesagt, der Unterschied zwischen Selbstbild und gebotener Realität, Anforderungen des AGs (der die Macht hat) und der Forderungen (!) der Bewerberin waren mehr als einmal erschreckend, da vollig fernab jeder Realität.

Ich spreche den Frauen, die eine bestimmte Zeit zu Hause überschritten haben, nicht ab, dass sie sich um Haushalt und Kinder kümmern, aber ich spreche ihnen den Weitblick für die Eventualitäten des Lebens ab und ich wüßte nicht, warum ich das mitfinanzieren sollte.

Alternative: Wer freiwillig länger daheim bleibt, der verzichtet mit Unterschrift auf zukünftige Sozialleistungen, es sei denn, er zahlt sie selbst vorher ein, denn es läßt sich ja eh` keine scheiden und in den nächsten 60 Jahren wird eh` alles suppi sein, d.h. sie brauchen sie ja eh` nicht.
Paßt ihnen aber auch wieder nicht, gell?

LG

Fiammetta

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Re: @Alba /@Fiametta

Antwort von MartaHH am 17.08.2011, 13:39 Uhr

Hi Fiametta,
aus eigenem Erleben kann ich nur sagen, dass deine Forderung (überspitzt: alle gehen immer arbeiten) so leider nicht durchzuziehen ist und auch noch nicht mal unbedingt die gewünschten Folgen hat.
Ich hab 8 Wo. nach der Geburt wieder gearbeitet (Baby wurde betreut vom Papa und ab 8 Mon. in einer Tagesmuttergruppe). Mit Einstieg in den Kindergarten wurde das System in HH umgestellt, das hatte zur Folge, dass ich keinen "Gutschein" für eine Kita bekam und diesen erst einklagen musste. Als ich das durchhatte, bekam ich zeitgleich die Kündigung... seit dieser Zeit habe ich nicht wieder richtig Fuß fassen können. Zunächst war ich regulär arbeitslos, hab mich dann aber selbstständig gemacht .. habe mich auf eigene Kosten weitergebildet, habe gerödelt und getan...auf Honorarbasis gearbeitet etc. Nun arbeite ich noch ein Jahr Teilzeit (Kind ist gerade in die 5. Klasse gekommen!), dann läuft es mit ziemlicher Sicherheit aus. Ich fange jetzt natürlich schon an, für das übernächste Jahr Fortbildung etc. zu machen (wie üblich selbst finanziert), um dann weiterarbeiten zu können, aber es ist sch...schwer. Nach außen stehe ich für dich und die andern hier vermutlich als faule, halbe Tage rumhockende Nur-Hausfrau da.
Meine Rente wird auch nicht prickelnd ausfallen (auch wenn ich schon viele Jahre Vollzeitarbeit hinter mir habe), aber: ich krieg zwar jeden Job als Praktikantin (! mit über 50!) und alle finden meine Arbeit prima, aber das wars dann auch schon. Festanstellung ist nicht zu ergattern.
Eine weibliche Bekannte, die volle 45 Jahre gearbeitet und deshalb auf Kind verzichtet hat, bekommt übrigens eine Rente, die beängstigend niedrig ist.Um "richtige" Rente zu bekommen, sind 45 Jahre Höchstbeiträge zu zahlen...sie hat mit 16 die Ausbildung angefangen, da wurde noch ganz anders bewertet.

Die Rentenkassen und die Folgen der Wiedervereinigung... das ist auch so ein Thema, das uns alle noch betreffen wird. Da kann Frau persönlich arbeiten, bis es kracht - ob es was nützt, ist fraglich. Es ist niemand, wirklich niemand davor gefeit, DIR und der Allgemeinheit zur Last zu fallen, ob vorher gearbeitet wurde oder nicht. Das geht so schnell, schneller als du "Entsolidarisierung" sagen kannst.

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Re: @Alba

Antwort von Alba am 17.08.2011, 13:58 Uhr

Fiametta,
Mir ging es eigentlich gar nicht um fuer/gegen Arbeiten/Hausfrau sondern um den Ton und zwar von beiden Seiten. Wie soll denn eine sinnvolle Diskussion zu Stande kommen wenn man sich gegenseitig unterstellt, dass man entweder seine Kinder vernachlaessigt oder von der anderen Seite, dass jede Hausfrau doof und eines vernuenftigen Gespraeches unfaehig ist?
Die Entscheidung muss nun mal jede Familie fuer sich selbst nach ihrem Gegebenheiten selbst treffen und das kann man von aussen nicht unbedingt beurteilen. Ich verstehe –teilweise- das Argument, dass die arbeitende Bevoelkerung nicht unbedingt die nicht arbeitenden Hausfrauen mitfinanzieren will (zB ueber die Krankenkasse) aber Kinderbetreuung ist in D ja auch stark subventioniert. Allerdings denke ich das vieles sich eh aendern wird ueber kurz oder lang. Die globale wirtschafliche und demographische Sitation wird auch in D die soziale Lage nachhaltig veraendern.

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Re: Martha

Antwort von Alba am 17.08.2011, 14:01 Uhr

Martha hallo,

Du warst aber auch schon lange nicht mehr hier Schoen Dich zu sehen.
Yep, ich sehe das aehnlich. Tough times ahead. Ich denke wir werden in ein paar Jahren an diese Diskussionen zurueckdenken und die Frage arbeiten oder nicht arbeiten als Luxusfrage betrachten.

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@Martha

Antwort von fiammetta am 17.08.2011, 14:57 Uhr

Hi,

"schneller als du "Entsolidarisierung" sagen kannst" - Ich solidarisiere mich nicht mir jemandem, der sich nicht mit mir solidarisiert. Nenn das meinetwegen Lebenserfahrung, aber ich wüßte wirklich nicht, warum im horrende KK-Beiträge (und ich als Freiberuflerin bezahle sie voll, d.h. nicht nur anteilig...) blechen soll, damit auch Madame rundum vom Onkel Doktor gepampert wird etc.

Sei Dir des einen versichert - und da spielt wieder meine Lebenserfahrung mit hinein: Ich bin um jeden Menschen froh, der irgendetwas tut. Mir ist das wurschd, ob derjenige Kinder über die Straße geleitet, Kranke in der Klinik besucht, beim BRK mithilft (etc.) oder pro Woche auch nur ein paar Stunden arbeiten geht. Ich erwarte keine Welt voll Vollzeit arbeitenden Mütter, aber ich erwarte die freiwillige Erweiterung des Horizonts durch Berufstätigkeit oder soziales Engagement. Dass auch dabei keine hohe Rente o.ä. herauskommt, ist mir selbstverständlich klar, aber derjenige hat wenigstens guten Willen bewiesen und sich eben eingebracht. Aber nur haben zu wollen, dabei die Nase zu rümpfen und sich ausschließlich um den Kochtopf zu kümmern, nein, dass ist definitiv zu wenig, da nicht konsequent.

LG

Fiammetta

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