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Geschrieben von fiammetta am 05.07.2013, 15:32 Uhr

geht das zu weit? Gericht bestätigt Kündigung wegen starken Rauchen

Hi,

ich finde das Urteil mehr als überfällig.

Mein Bruder hat zwei Jahre lang über einem extrem starken Raucher gewohnt. Erstens stank das gesamte Treppenhaus und zweitens "lüftete" er mit gekipptem Fenster, so dass permanent der Rauch zu meinem Bruder hinaufzug. Wenn ihm nichts mehr einfiel, dann qualmte er auf dem Balkon weiter , so dass mein Bruder auch diesen nicht nutzen konnte.

Ist es wirklich zu viel verlangt Rücksicht zu nehmen? Umgekehrt fordert das doch der Raucher genauso.

Wenn meine Schwägerin hier im Haus rauchte, dann zog der Qualm durch das gesamte Haus. Sie forderte auch immer lautstark das Recht auf Selbstverwirklichung, gestand uns dasselbe jedoch nicht zu. In solchen Momenten frage ich mich immer, ob da nicht doch statt eines Gehirnes eine Erbse durch den Kopf kullert...

Mein bester Freund ist starker Raucher. Daheim darf er nur auf der Terrasse qualmen. In seiner einstigen Wohnung war es aber so schlimm, dass ich, als ich dereinst seine Wohnung für ein paar Tage hütete, vor Langeweile angefangen habe, alles abzuwaschen. Der Farbunterschied war beträchtlich (und nein, er war nicht sauer deswegen, das war dann abgesprochen und genehmigt).

Ich würde auch nie an Rauer vermieten, denn die durch sie mutwillig herbeigeführten Schäden sind meines Erachtens nicht wirklich durch die Miete gedeckt. Natürlich ist in der Miete eine gewisse Abnutzung enthalten, aber der Raucher zahlt dieselbe Miete wie der Nichtraucher, mit dem Unterschied, dass beim Raucher anschließend eine Generalsanierung fällig ist. Ich finde es auch unter aller Sau, sich immer auf die herrschenden Gesetze herauszureden. Natürlich muss ich nicht wahrheitsgemäß angeben, ob ich Raucher / schwanger oder sonst etwas bin. Das kommt aber in kürzester Zeit heraus und dann ist das Vertrauensverhältnis für alle Zeiten zunichte gemacht. Anschließend lesen wir wieder das Gejaule von wegen "Wir haben ja soooo einen pöööösen Vermieter" - dass der sich oft aber nur für die Lügen seiner Mieter revanchiert, wird vornehm verschwiegen. Wob ei ich eh` nicht verstehen muss, wie man Lügen gesetzlich noch unterstützen kann.
Kann man nicht einfach von vornherein offen und ehrlich die Wahrheit sagen? Umgekehrt will doch sonst auch keiner belogen und für blöd verkauft werden.

LG

Fiammetta

 
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