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Geschrieben von amaria am 29.08.2017, 18:51 Uhr

Einheitliche Mindeststandards für die verschiedenen Grupenformen

Einheitliche Mindeststandards sollen natürlich nicht dazu führen, dass sich irgendwo etwas für die Kinder verschlechtert. Aber warum sprachen Politiker unlängst nur davon "Eckpunkte" für ein Kita-Qualitätsgesetz schaffen zu wollen? - Weil schon zu viele Einrichtungen eine Betriebserlaubnis bekommen haben, obwohl in ihnen Kinder zu Konditionen betreut werden, die in kein Kita-Qualitätsgesetz Eingang finden dürften!!! Es ist politisch nicht gewollt, dass Betrienbserlaubnisse entzogen werden.

Unbegreiflich ist mir auch, dass beispielsweise ein Kindergarten, als dessen Träger der Stuttgarter Ortsverband des Deutschen Kinderschutzbundes genannt wird, Krippenkinder in einer Einrichtung betreuen lässt, die am Haus nur "ein kleines, aber feines Außengelände" von nur 60 qm für 15 Krippenkinder und ihre Erzieher hat. - Das Deutsche Kinderhilfswerk hingegen fordert in einer Resolution, die leider nicht allzu bekannt ist, immerhin 10 qm Platz als Minimum pro Kind im Außengelände.http://www.sz-online.de/sachsen/zustand-von-dreijaehriger-aus-stausee-weiter-kritisch-3661032.html - Auch diese Größe finde ich noch zu knapp bemessen, denn ich kenne noch Kindergärten deren Außengelände deutlich größer waren oder sind. Bei 10 qm pro Kind sind die Grünflächen schnell verdichtet und es müsste immer wieder der Boden bearbeitet und Gras eingesät werden, was in Kindergärten, die keine mehrwöchige Schließzeit haben, gar nicht viel bringt.

Welche Eltern haben schon von der Resolution erfahren? Wo habt ihr zum ersten Mal von ihr gehört? Wer hätte gedacht, dass sich in einigen Großstädten bis zu 10 Kindergärten, die kein angemessenes Außengelände für die Kinder haben, eine öffentlichen Spielplatz nach einem Belegplan teilen, damit er nicht überfüllt ist?

Auch wegen der Unfallgefahren ist es wirklich wichtig, dass notfalls per Gesetz geregelt wird, dass Erzieher eine Obergrenze zu akzeptieren haben und nicht mit beliebig vielen Kindern beispielsweise Ausflüge machen können. http://www.sz-online.de/sachsen/zustand-von-dreijaehriger-aus-stausee-weiter-kritisch-3661032.html Sonst kann es passieren, was in Bautzen passiert ist! 40 Kinder wurden von nur drei Erzieherinnen bei einem Ausflug begleitet. Zwei Kinder konnten sich von der Gruppe entfernen. Ein Mädchen wäre beinahe im Stausee ertrunken.

Wissenschaftler betonen besonders gern die Bildung und die Chancengleichheit, die selbstverständlich wichtig sind. Aber Fehlentwicklungen, die Kinder ihre Gesundheit oder sogar das Leben kosten können, dürfen nicht ausgeblendet werden.

 
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