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Geschrieben von Bobby Mc Gee am 26.02.2017, 11:47 Uhr

Deutschland misshandelt seine Kinder

Ich habe neulich mit einer Mutter geredet, die vier Kinder hat und acht Hunde, mehrere Katzen. Irgendjemand hat das Jugendamt angerufen, die kamen dort vorbei.

Es war alles i.O.
Ich weiß auch dass dies eine Mutter ist, die sehr sehr viel für Ihre Kinder macht, ihre Kinder sehr liebt. Es sind glückliche Kinder. Das geht ein bißchen Richtigung Bullerbü. Hört sich jetzt blöd an, aber mich erinnert die Familie daran.

Jedenfalls wurde stark kritisiert dass dort viele Waschekörbe herum standen. Mein Gott, was soll s. Bei mir, ehrlich gesagt, mit nur einem Kind, stehen auch Waschekörbe herum. Das hat ja nichts mit dem Kindeswohl zu tun.

Eine Freundin arbeitet in einer sozialen Einrichtung mit geistig behinderten Kindern. Sie erzählte von einer Familie mit sechs Kindern, Eltern alkoholkrank. Es findet dort auch sexueller Mißbrauch statt. Drei Kinder sind bereits in Pflegefamilien. Es ging um das Kind, das von ihr betreut wird. Sehr verwahrlost.

Der Psychologe mit dem sie sprach sagte wortwörtlich es sei für das Kind schlimmer, von den Eltern weg zu kommen als dass das Kind in diesen Zuständen verbleibt. Wie gesagt, drei bereits in Pflegefamilien weil sexueller Missbrauch statt fand.

Ist allerdings schon ein paar Jahre her. Ich war entsetzt. Kann ich nicht nachvollziehen.

Unsere Kinderärztin fragt immer nach wenn sie blaue Flecken entdeckt. Will genau wissen wie das passiert ist (mein Sohn hatte mit acht Monaten eine Platzwunde an der Stirn. Er hatte sich hochgezogen am Tisch und ist ausgerutscht. Die Ärztin hakte intensiv nach "er ist acht Monate und zieht sich schon hoch?" war ein wenig unangenehm, aber eigentlich ist es richtig so)

Es ist schwierig. Ich weiß von einem Fall wo in der Kinderkrippe in unserer Stadt eine Gerichtsmedizinerin gerufen wurde weil ein Verdacht bestand. Das ist aber nicht so einfach. Erst muss dokumentiert werden, Elterngesprache, JA informiert werden. Dann erst kann man etwas tun. Man will ja niemanden zu Unrecht verdächtigen. In dem Fall befand die Gerichtsmedizinerin dass die Blutergüsse nicht mit normalen Stürzen zu erklären sind, Kind kam in Pflegefamilie. Es dauerte aber recht lange.

Man muss da aber vorsichtig agieren. Die Kinder können sich ja selber nicht äußern. Was ist, wenn der Verdacht falsch ist?

Welche Lösung gibt es da? Zumal wirklich die Erzieher oft im Dreieck springen wegen großer Gruppen. Solche Kinder gehen dann unter.

Es ist leider auch oft so dass solche Kinder besonders lieb, ruhig und unauffällig wirken. Sie haben ja gelernt dass es gefährlich ist, aufzufallen. Sie fallen oft nicht auf.

Ja, es ist ein schlimmes Thema.

Liebe Grüße

 
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