Betula

Naja, es sind nicht nur Hetzereien überall zugegen, sondern insgesamt kommt man inzwischen keinen einzigen Tag mehr an dem ganzen Themenkomplex vorbei.

Es schürt Unmut, wenn negativ über Flüchtlinge berichtet wird? Soll man also lieber solche Vorkommnisse verschweigen?
Dann kommt sowas raus wie jetzt bei der Aktzenzeichen xy-Sendung die erst verschoben werden sollte, weil der Vergewaltiger dunkle Hautfarbe hat. Darüber jetzt zu berichten wäre ungünstig und könnte Unmut schüren. Allein solche Überlegungen sind es, die tatsächlich Unmut schüren.

Ich glaube, ein Grund für den wachsenden Unmut in der Bevölkerung ist aber eben auch, dass die Politik sich immerzu mahnend und mit pathetischen Worten gegen das eigene Volk wendet, immer verkündet, wie wichtig es ist, Willkommenskultur zu pflegen. Die öffentlich rechtlichen Sender bringen Claus Kleber, der rührselig Tränen vergießt, weil ein Busfahrer eine Willkommens-Ansage im Bus von sich gegeben hat...
Alles und jeder drückt einem auf, wie man sich zu verhalten hat, wie man darüber zu denken hat, was einzig gut und richtig ist.
Menschen, die sich dieser Haltung nicht anschließen, werden verteufelt und in eine Ecke gestellt. Sieht man ja hier.
Wenn es die besagten Zwischenfälle in den Unterkünften gibt, ganz ohne Beteiligung von bösen Deutschen, dann wendet sich kein Politiker öffentlich an die Bevölkerung und spricht darüber. Das sind halt Einzelfälle, die eben so sind.

Und ich glaube, das stößt vielen sehr sauer auf. Die Politik nimmt die eigenen Bürger nicht ernst, sondern schimpft und mahnt und predigt unentwegt Toleranz. Dann schmeißen sich noch prollige Schauspieler mit ins Tolaranzfahrwasser und pöbeln alle an, die anderer Ansicht sind...

Ich glaube, wenn es weniger Verteufelung gegenüber den Andersdenkenden, den Kritischen, den nicht den ganzen Tag "Refugees welcome - bring your families"-Skandierenden geben würde, dann wären die Fronten nicht so verhärtet und dann würde es auch nicht so eskalieren.