Andere Prioritäten wäre auch noch ne Möglichkeit

Hej allesammen!

ALLE Antworten habe ich jetzt nicht gelesen, aber eben quer, und ich finde auch, da läuft einiges schief:
bei der Mutter!


Habe ich es richtig verstanden: Wir sprechen von einer Abiturientin?

Meine Tochter hat gerade Abitur gemacht und sich schon seit Jahren verbeten, daß ich mich in shculische Belange einmische.
Und auch wenn ich viele Jahre zurückdenke:
Meine Mutter und die meiner Klassenkameraden mußten sich um solche Dinge wie Lektüre- oder sonstige Materialbeschaffung, Essen etc. nicht mehr kümmern.
DAS KÖNNEN JUGENDLICHE DOCH NUN WIRKLICH SELBER KLÄREN!

Ich bin bestimmt jemand, der auf gute Ernährung achtet, aber wer sich 3 Tage von "Stullen" ernährt, stirbt nicht an Mangelernährung --- bes., wenn die Brote eine gute Qualität haben.
Nimm Vollkornbrot, gute Belag - gib Gemüse in die Essensdose - Millionen dänischer Kinder essen so und bekommen danne rst abends was Warmes (was nicht immer unbedingt abwechslungsreich und gesund ist, gerade erst gelesen).
Meine Große hat sich oft aus Nudel- oder Reisresten und einigem Zubehör wie Oliven, Schafskäse, paprika, Mais, Gurke, Tomate etc. einen leckeren Salat für die Scule gemacht (Pesto als Dressing).
Andere Reste wie Pizza vom Vortag (mit Vollkornboden), Gemüsequiche o.ä. waren auch immer willkommen.
Frikadellen, Fischfrikadellen, Burger, (gefüllte) Pfannkuchen, herzhafte Muffins o der Waffeln - all das kannst Du ihr doch mitgeben - wo ist Dein Problem?

Claudia hat Recht:
Bald wird sie eigenständig wohnen - da ißt sie auch nicht das, was DU als richtig erachtest.

Ich habe jetzt nicht gelesen, wieso Deine Tochter (jeden Abend??) so spät nach Hause kommt.
Kann sie das überhaupt mit der Schule vereinen?
Notfalls muß eben auch mal ein Hobby sausen gelassen werden - auch meine Tochter hat schweren Herzens im letzten jahr auf den wieder geliebten Violinenunterricht verzichtet.

Was die Beschaffung von Rechnern und T-Shirts angeht:
Ist Deine Tochter nicht groß genug, sich da selbst zu wehren?
Meine hat solche Dinge übrigens von ihrem Geld bezahlt - (Job 1x die Woche/Wochenende) und sich selbst gewehrt, wenn sie irgendwelche Ausgaben nicht einsah.
AUCH DAS übt für´s Leben, und dafür ist Schule da.

Kurz:
Alle deine Aufreger kamen an mich so gut wie gar nicht ran.
Meine Kinder bekamen und bekommen Hilfe da, wo sie es versucht haben und nicht weiterkommen.
Sie können sich Rat bei mir holen,w ie sie eine Sache am besten angehen oder ob ein Protest gerechtfertigt ist.
Ich bin Gesprächspartner, auch mal Chauffeur und im letzten Ende (und nur da) Mitstreiter, aber so wie Du wurden und werden (ich habe noch eine knapp 16j. Tochter) nicht bedient.

Gib die Verantwortung ab.
Mir fehlt in all Deinem Gejammer sowieso (wie Claudia u.a. auch) die Meinung Deiner Tochter.
Die hat wohl gar nichts dazu zu sagen, so wie Du drauf bist.
Aber es täte ihr und Dir gut, wenn Du Dich rausnehmen könntest und die Schule zu dem machen würdest,was sie ist:
Die Aufgabe, der "Beruf" Deiner Tochter --- schon seit Jahren, es wird jetzt, kurz vor dem Abi, allerhöchste Zeit.

Ach ja, Stichwort Computer:
Sie hat keinen eigenen - nun denn, dann muß Deiner eben manchmal herhalten.
(Sowas oder einen tragbaren finanzieren sich dänische Kiinder in der Regel mit dem Konfirmationsgeld und dem Taschen-/Jobgeld-- nur mal so als Denkanstoß...)

Wenn Dinge am Computer verlangt werden, die nicht gelehrt wurden, sind die Schüler auch inder pflicht, dies einzufordern (bzw,. hast DU ja wohl auch einige Jahre geschlafen - wie die übrigen Eltern auch, das wundert mich bei Deinem Enagement nun wirklich sehr - -- falsche Prioritäten???)

Dann gilt es, dies jetzt schnell nachzuholen, denn wenn nicht im Abi, dann im Studium braucht sie solche Fertigkeiten.
Intiative entwickeln: sich mit anderen zu Gruppenarbeit zusammentun, Kurse besuchen (Schüler an der VHS bekommen betstmmt auch in Dtld. Rabatt, oder erinnere ich mich da falsch?) undundund.

Setzt alle beide andere Prioritäten.
Laß Deine Tochter ihr Leben selbst indie Hand nehmen - so wie Du hier "Probleme" angehst, ist das für alle kontraproduktiv.
Mach sie selbständig und laß sie leben, wie sie das braucht, nicht wie Du das richtig findest.
Sie ist (fast) erwachsen, auch wenn Du das evtl. anders siehst.

Hilfe ist jedenfalls in diesem Alter etwas ganz anderes --- Du behandelst sie noch so, als sei sie Grundschüler.

Alles Gute - Ursel, DK