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Geschrieben von nella am 03.06.2011, 14:16 Uhr

Yoga

Hallo,
mein Sohn (6) hat Schwierigkeiten, sich in der Schule zu konzentrieren. Hat jemand von euch Erfahrung mit Yoga o.ä.? Hilft das bei Konzentrationsschwierigkeiten?
Danke für eure Erfahrungsberichte,
LG

 
2 Antworten:

Re: Eher vielleicht...

Antwort von Astrid am 05.06.2011, 17:57 Uhr

Hallo,

bei Konzentrationsproblemen in diesem Alter wird wesentlich häufiger die Psychomotorik oder die Ergotherapie angewandt, weil diese Methoden extra für Kinder entwickelt sind. Beide helfen, neuronale Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Gehirnregionen zu bilden, die bisher vielleicht zu wenig ausgeprägt sind (was sich u. a. in Konzentrationsproblemen äußert).

Das geht ganz spielerisch, es werden motorische Übungen mit Konzentrationsübungen verbunden (Schaukeln und dabei kleine Rechenaufgaben lösen usw.), Geschicklichkeitsspiele gemacht, kleine, fortlaufende Projekte entwickelt (für Konzentration, Ausdauer, Erfolgserlebnisse). Je mehr Nerven-Verknüpfungen es zwischen kognitivem, motorischen und psychischen Bereich gibt, desto leichter fällt es dem Kind, schulische Aufgaben zu bewältigen.

Sprich dazu doch mal mit dem Kinderarzt, er kann die Ergotherapie oder Psychomotorik verschreiben.

LG

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Re: Yoga - der Weg

Antwort von Franz Josef Neffe am 05.06.2011, 21:10 Uhr

Schwierigkeiten heißt doch, dass seine TALENTE IN NOT sind. Also wenn ich am Absaufen bin, würde ich mir erstmal eine tragffähige menschliche Begegnung iund Beziehung wünschen und keinen Yogakurs. Wenn der Helfer /Vater / Mutter / Lehrer dann mit mir kann, interessiere ich mich für alle Hilfen, die er mir als erfolgreich konkretr vormachen kann. Es muss ZIEHEN und darf einem nichrt aufgedrückt werden, wenn es helfen soll:
Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich erst einmal genau hinschauen. Meist wollen Lehrer gar nicht, dass das Kind IN SEIN ZENTRUM geht, wenn sie "Konzentration" verlangen. Sie stellen sich unter "Konzentration" meist vor, dass das Kind das tut, was sie von ihm verlangen. Wenn aber noch nicht mal der Lehrer a) weiß was Konzentration ist und b) selber dauernd neue Probleme verursacht, weil er dauernd das verkehrte Problem bearbeitet, dann ist es c) sicher nicht die Lösung nun am Kind rum und es für diesen Unwissenden passend zu machen.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich Deinem Kind zuerst einmal sagen: "Du bist ganz ok,; es sind die Fachleute, die Dich nicht verstanden und verkehrt behandelt haben. Denen müssen wir helfen." Jetzt habe ich ihm für die Lösung des TATSÄCHLICHEN Problems noch eine wichtige Rolle zugedacht: die Rolle des Helfers.
Damit wären wir auch aus der Konfrontation Lehrer gegen Schüler heraus, die nur die Kräfte bindet.
Seine Talente sind doch ganz ok. Nur etwas geschwächt. Weil sie keiner gestärkt hat. Gut, bezahlt wird für das Talentestärken und -entwickeln eigentlich der Lehrer, aber wenn der nicht weiß, wie es geht, machen wir es eben a) selber bei uns und b) (ohne großes Aufhebens und ohne dass er es merkt) auch bei seinen Kräften. Wir denken uns (und ihm) einfach all das Gute zu, was die Kräfte zum Wachsen bringt. Bei uns bewundern wir unsere zarten, unentwickelten Schreibtalente und bei der Lehrkraft die welken Lebens- und Kindertalenteverstehenstalente. Wir schicken ihnen einbfach im Geiste reichlich zu essen, wir senden ihnen unsere Achtung und Anerkennung, unser Interesse und unseren Respekt.
Es tut einem Kind GUT, wenn es spürt, welch mächtigen Einfluss es durch Denken auf die GUTE Entwicklung von sich und seinem Lehrer nehmen kann. Da wären wir wieder beim Yoga = der Weg. Das ist der Weg!
Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

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