1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von rabauke1199 am 19.09.2010, 16:08 Uhr

Welche Fragen zur Schulauswahl?

Hallo,
wir müssen unseren Sohn bald an der Grundschule anmelden für 2011. Wir haben das Glück (oder das Pech, nämlich die Qual der Wahl...), dass wir zwischen 4 (!) Grundschulen wählen können, die alle ungefähr gleich weit von unserem Wohnort entfernt sind.
Könnt Ihr mir Tipps geben, welche Fragen man am Infoabend der Schule stellen sollte, worauf man achten sollte, etc. Die wichtigsten Fragen fallen einem ja bekanntlich immer hinterher ein... Bin dankbar für Tipps!

 
15 Antworten:

Re: Gibt es denn bei Euch überhaupt freie Auswahl...?

Antwort von Hexhex am 19.09.2010, 17:53 Uhr

Hallo,

normalerweise gibt es ja - im Gegensatz zur weiterführenden Schule - feste Grundschulbezirke nach Wohnstraßen, so dass man nicht selbst wählen kann, auf welche Grundschule das eigene Kind geht. Bist Du sicher, dass dies bei Euch anders ist? Eine andere Schule zu wählen ist normalerweise nur auf Antrag möglich und klappt nicht immer.

Ich würde beim Info-Abend u. a. fragen, ob es viele junge Lehrerinnen gibt (viele Grundschulen sind überaltert), welches pädagogische Konzept vertreten wird (es gibt inzwischen wieder ganz neue, die aber noch nicht überall umgesetzt werden) und vor allem auch mal bei anderen Eltern herumhören, wie zufrieden sie sind.

LG

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Re: Gibt es denn bei Euch überhaupt freie Auswahl...?

Antwort von rabauke1199 am 19.09.2010, 18:49 Uhr

Ja, bei uns in NRW ist freie Auswahl - allerdings denkt ja die neue Landesregierung gerade wieder darüber nach, dies zu ändern - uns wird das aber noch nicht betreffen, denke ich...

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"Kurze Beine, kurze Wege!"

Antwort von Ebba am 19.09.2010, 18:52 Uhr

Ganz ehrlich, mich hat der ganze Pillepalle wie "pädagogisches Konzept" echt nicht interessiert, denn letztendlich kochen alle Grundschulen nur mit Wasser :-)
Wonach ich geschaut hätte (hätte, weil das hier in sämtlichen zur Debatte stehenden Grundschulen offensichtlich unproblematisch war), wäre der Anteil an Kindern gewesen, die bei der Einschulung kein (gutes) Deutsch sprechen. Ich hätte bei einem hohen Anteil die Befürchtung gehabt, dass die Qualität des Unterrichts unter diesem Problem leidet und unsere Tochter keine ausreichende Förderung bzw. Forderung bekommt.
Da das also hier schon mal kein Ausschlusskriterium war, habe ich mich nach dem Grundsatz: "Kurze Beine, kurze Wege" entschieden, d.h. schlicht danach, welche Schule unsere Tochter am Besten zu Fuß bzw. später mit dem Rad erreichen konnte. Dass diese Schule auch noch ausgesprochen schön im Grünen lag war ein zusätzliches Schmankerl :-).

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Re: "Kurze Beine, kurze Wege!"

Antwort von cke04 am 19.09.2010, 18:57 Uhr

alos mir war wichtig das die schule in der nähe ist, dann hab ich mir die meinungen anderer eltern angehört.
mir war eine ogata wichtig,wegen dem job.
guck dir alle schuloen an meißt merkt man dann schon was passt und was nicht, hier gabs z.b. noch eine nette schule,aber da durfte man die kinder erst um 17 H abholen,finde ich für jeden tag nicht so toll,grad im sommer oder wegen besuch von freunden,das geht dann alles nicht mehr so einfach.
wir haben uns für eine integrative schule entschieden, bei uns werden behinderete und nicht behinderte kinder zusammen unterrichtet,das find ich klasse.

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Re: Wir konnten auch frei wählen

Antwort von miss_xyz am 19.09.2010, 19:24 Uhr

und haben die genommen die am nächsten dran war.

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Re: "Kurze Beine, kurze Wege!"

Antwort von Ebba am 19.09.2010, 19:31 Uhr

Stimmt. Wichtig war für mich auch noch, dass die Schule eine sichere Betreuung bis 13.00 angeboten hat, die ich ebenfalls jobmäßig brauchte.

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Re: @Hexhex

Antwort von montpelle am 19.09.2010, 21:28 Uhr

Es steht und fällt mit dem Lehrer und nicht mit dem pädagogischen Konzept der Schule.

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Re: @Hexhex

Antwort von Ebba am 19.09.2010, 22:24 Uhr

"Es steht und fällt mit dem Lehrer ..."
... und mit den Kindern die da zusammen in einer Klasse sind. Leider können schon ein oder zwei Störenfriede nebst sie umkreisende Mitläufer das gemeinsame Lernen sehr erschweren. Teilweise wird dadurch die Energie und Aufmerksamkeit von Lehrern fast zu 100 % gebunden. In der Grundschulklasse unserer Tochter war das für viele Kinder, v.a. die, die sich leichter ablenken und ggf. auch mitreißen ließen echt ein Problem, das jede Elternversammlung in diesen vier Jahren beschäftigt hat. Und das, obwohl es eine echt nette Klasse mit netten Eltern war, wie wir fanden. Meine Tochter meinte aber bereits 2 Monate nach ihrer Einschulung auf dem Gymn., dass schon jetzt die Klassengemeinschaft besser sei als sie es in der Grundschule jemals war und dabei hatte ich immer angenommen, dass meine Tochter das ganze Theater nicht so belasten würde.

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Re: Welche Fragen zur Schulauswahl?

Antwort von geiz_ist_geil am 19.09.2010, 22:46 Uhr

Ich würde schauen, dass die Schule zum Kind passt. Wir hätten in der Stadt auch die Wahl zwischen 2 Grundschulen gehabt, die eine unterrichtet die 1. und 2. Klasse gemeinsam, was in unserem Fall vielleicht während der 1. Klasse toll gewesen wäre, aber in der 2. Klasse dann bestimmt nicht mehr. Mein Sohn ist in Mathe schon ziemlich weit, da hätte er vielleicht einiges von der 2. Klassenstufe schon mitarbeiten können, aber was hätte er dann in der 2. Klasse gemacht?

Die andere Schule die zur auswahl gestanden hätte, bietet feste Zeiten bis 14 Uhr und zusätzliche Zeiten bis 17 Uhr, wäre aus beruflichen Gründen für uns auch gut gewesen, das Konzept ist an der Schule laut anderen Eltern auch gut.

Nun, da wir aber letztes Jahr aufs Dorf umgezogen sind, hatten wir nicht mehr die Wahl, da hier eine ansässige Grundschule ist und ich einem 1. Klässler nicht unbedingt den viel weiteren Schulweg morgens und Nachmittags mit dem Bus zumuten wollte. Ob wir dabei bleiben werden wir sehen, noch bin ich der Meinung (nach Vergleich mit zeitgleich eingeschulten Kindern in der Stadt) das hier auf dem Dorf alles langsamer geht, unser Sohn hat noch nicht einen Buchstaben schreiben gelernt und zahlenmäßig sind sie nach 3,5 Wochen erst bei der 2.

Entsprechend langweilt sich unser Sohn und es ist schon schwierig ihn zu ermutigen die Hausaufgaben zu machen die nach seiner Aussage viel zu einfach und damit einfach langweilig sind.

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Re: Welche Fragen zur Schulauswahl?

Antwort von Carmar am 20.09.2010, 1:12 Uhr

- Weg zur Schule (gefährlich, Farhrradweg,...)
- Unterrichtsbeginn (kann unterschiedlich sein)
- Art des Religionsunterrichts oder Ersatz dafür
- wird Schreibschrift gelehrt
- Betreuung nach Unterricht
- Betreuung bei Lehrerausfall
- aus welchen Kindergärten gehen die Kinder hin
- Internetseite auf sich wirken lassen
- mal in der Pause vorbeispazieren und auf sich wirken lassen

Wir haben auch die Wahl und müssen im November anmelden, aber leider gibt es keinen Infoabend vorher.

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Das kann ich nur bestätigen...

Antwort von Hase67 am 20.09.2010, 8:37 Uhr

... wobei die "Stimmung" an der Schule schon auch stark durch Rektor/Rektorin bestimmt wird. Bei meiner Tochter hatten wir da großes Glück (trotz öffentlicher Schule mit 65-70 Prozent Migrantenanteil), bei meinem Sohn (kleinere, dörflichere Schule mit vielen Einheimischen, dafür aber ein reaktionärer Rektor und eine - zumindest bisher - eher altbacken und unsicher wirkende Lehrerin) weniger.

Aber "Pech" mit dem Lehrer kann ein Kind auch auf einer teuren Privatschule haben...

LG

Nicole

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Mir wären am wichtigsten, dass die Lehrkräfte nett sind,

Antwort von bubumama am 20.09.2010, 11:34 Uhr

dass ich sie als kompetent erachte, dass natürlich auch das Konzept stimmt und das ganze Umfeld.

Aber wie gesagt, ich glaube am wichtigsten wäre für mich, ob mir die Lehrer sympathisch sind und welche Schüler hingehen. Also ob mein Kind dort auch Freunde hätte, die er aus KiGa Zeiten kennt oder so.

melli

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Organisation und Konzept

Antwort von Mucki+Ninchen am 20.09.2010, 14:03 Uhr

Hallo,

also bei mir war es zum einen die Nachmittagsbetreuung - ohne die wäre NICHTS gegangen. Danach kam das Konzept und das Bauchgefühl. Ich habe mit den Rektoren jeweils kurz gesprochen und danach schon einen Eindruck, welche Schule den Bedürfnissen meiner Tocher gar nicht, ein bißchen oder doch sehr entgegenkommt.

Die Schule, in die sie jetzt geht, ist zwar 25 km vom Wohnort entfernt, aber direkt gegenüber meines Büros (Orga-Problem gelöst), hat das Jahrgangsübergreifende Konzept und Erfahrung im Umgang mit Kindern wie meine Tochter (Bedürfnisse werden erkannt und vor allem anerkannt).

Für mich ist die Schule rundum stimmig, meine Tochter fühlt sich wohl obwohl sie niemanden kannte und ich habe ein gutes Gefühl für die nächsten Jahre.

Gruß, M

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Re: Mir wären am wichtigsten, dass die Lehrkräfte nett sind,

Antwort von Ebba am 20.09.2010, 14:46 Uhr

Dabei ist es vollkommen egal, ob Du die Lehrer nett findest, zumal Lehrerwechsel auf Grund von Erkrankungen, Schwangerschaften oder Versetzungen wahrlich nicht selten sind). Entscheidend ist, ob die Chemie zwischen Deinem Kind und der/dem LehrerIn stimmt u. das kann man leider vorher niemals wissen.
Als unsere Tochter in die Grundschule eingeschult wurde, da hieß es, bei den beiden zur Verfügung stehenden Lehrerinnen habe man quasi die Wahl zwischen Pest oder Cholera. Auf dem Elternabend machten beide auf mich nicht gerade den Eindruck von "nett", viele Eltern drehten am Rad, es flossen Tränen (bei den Müttern), es wurde versucht zu schieben und zu tricksen um die für einen jeweils noch am ehesten annehmbare Lehrerin zu bekommen. Das Ende vom Lied? Schon nach kurzer Zeit war von Pest oder Colera keine Rede mehr. Die Kinder in der Parallelklasse waren eben so zufrieden mit ihrer Lehrerin wie die Kinder in der Klasse meiner Tochter. "Unsere" Lehrerin ist leider schon nach einem Jahr so krank geworden, dass sie dauerhaft ausfiel, was bis zum Ende der vierten Klasse einen ständigen Lehrerwechsel nach sich zog. Aber auch damit sind die Kinder gut klar gekommen.

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Re: Welche Fragen zur Schulauswahl?

Antwort von rabauke1199 am 21.09.2010, 14:03 Uhr

Danke für Eure vielen Tipps - jetzt habe ich gute Ansatzpunkte, um mich weiter zu informieren!

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