1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Jolina0804 am 19.06.2009, 23:43 Uhr

Tut sich in einem Jahr wirklich noch so viel?

Meine Tochter wird im August 2010 6 Jahre alt und wird ein paar Tage vorher eingeschult (hier ist stichtga für MUSS Kinder der 31.08.- Geb ist 19.08.)

Der Gedanke macht mich total unglücklich.

Sie ist meiens Erachtens noch nicht soweit...sie war ein Frühchen und hätte ET erst Mitte Oktober gehabt.
Daher wäre sie normalerweise KEIN Muss Kind gewesen.

Sie hat motorische Problem (kann mit knapp 5 keinen stift richtig halten, keinen ball fangen, hat schlechtes Gleichgewicht, keine Körperspannung, hüpfen auf einem Bein (als Beispiel) kann sie auch nicht...)
Ergo mahcen wir...zusätzlich psychomotorikturnen und voltigieren. Auch so noch vieles wie schwimmen etc.

Ich hätte das nächste Jahr gerne noch gehabt um ihre Motorik zu schulen in Form von sport...und nicht die nachmittag damit verbringen schon hausaufgaben zu machen.
Daher würde ich sie gerne (wenn das überhaupt geht) zurückstufen lassen.

Ist das aus diesen gründen überhaupt möglich?

Hat jemand Erfahrungen?

Oder sollte man einfach das Jahr abwarten...kann sich da wirklich soviel tun?

Liebe Grüeß
Daniela

 
6 Antworten:

Re: Tut sich in einem Jahr wirklich noch so viel?

Antwort von wickiemama am 20.06.2009, 9:06 Uhr

bei uns hat sich es auch schon ein Jahr vorher abgezeichnet, daß mein Sohn noch nicht regulär in die Schule kann. Auch uns haben ganz viele Leute gesagt, daß in dem einen Jahr noch ganz viel passiert. Das stimmt auch. Vielleicht hätte er es auch geschafft, aber ich hatte kein gutes Gefühl.
Wir haben ihn zurückstellen lassen, und auch in diesem zusätzlichen Jahr hat sich noch enorm v iel getan und man hat ihn auch plötzlich als Schulreif wahrgenommen, was vorher einfach noch nicht so war..
Bei uns war die Rückstellung die richtige Entscheidung.

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Re: Tut sich in einem Jahr wirklich noch so viel?

Antwort von IngeA am 20.06.2009, 9:55 Uhr

Hallo,

ich würde sie zurückstufen lassen. Mit dem Frühchen-Argument sollte das gehen, gerade weil sie nach dem regulären ET ja gar kein Muß-Kind wäre.

Wo wohnt ihr denn, in manchen BL ist es ziemlich schwierig.

LG Inge

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Re: Tut sich in einem Jahr wirklich noch so viel?

Antwort von Flups am 20.06.2009, 9:56 Uhr

Ich habe letztes Jahr auch ein Frühchen eingeschult. Allerdings schon 6,5 bei Einschulung.
Mein Kind hat weniger mit der Motorik als mehr mit den Muskeln Probleme, die zu schwach sind.

Aber ich habe deutlich gemerkt, dass grade das letzte halbe Jahr vor der Einschulung sooooooooo viel Entwicklung mit sich brachte, dass ich gar nicht mehr hinterher kam mit dem Staunen.
Viel wichtiger wäre mir die Frage, ob dein Kind gerne in die Schule gehen würde. Das darf man bei all den Überlegungen einfach nicht vergessen.

Und zu den Hausaufgaben. Hier sitzt kein Kind länger als eine halbe Stunde dran. Braucht es länger, schau ich mir an, wie es dem Kind dabei geht, ob es das will oder die Konzentration nachlässt. Dann beende ich es und das Kind geht spielen. Grundsätzlich ist hier jedes Kind gegen 14 Uhr draußen am Spielen.

LG
Flups

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Re: Ich würde sie zurückstellen lassen!

Antwort von Hexhex am 20.06.2009, 11:43 Uhr

Hallo,

ich würde sie zurückstufen lassen. Zwar tut sich in einem Jahr noch Einiges. Aber was Du schreibst klingt so, als ob sie wirklich gut noch ein Jahr Förderung gebrauchen könnte, bevor sie schulfit ist. Viele Frühchen brauchen ja doch noch einen Tick länger, bis sie die anderen komplett eingeholt haben, auch wenn das natürlich irgendwann der Fall sein wird.

Ruf' beim zuständigen Schulamt an und frage, wie eine Rückstellung in Eurer Stadt gehandhabt wird und welche Nachweise Du dafür erbringen musst. Du solltest Dich unbedingt jetzt darum kümmern, sonst nimmt das übliche Prozedere seinen Lauf, und dann wird's schwer, da nochmal herauszukommen!

Grüßle,

Hexe

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Ja, aber

Antwort von mailins am 20.06.2009, 17:23 Uhr

bei meiner Tochter jat dieses Jahr trotzdem nicht gereicht. Konzentration, Ausdauer und die kognitive Entwicklung waren bei ihr ( auch ein Frühchen) die Punkte warum ich sie zurückstellen lies. Es war schwer, aber der Kampf hat sich gelohnt.

Sie kam in einen Schulkindergarten und nun steht sie kurz vor der Einschulung und ist mit ihren 7 Jahren und fast 3 Monaten auf dem Stand, auf dem ein Vorschulkind sein muss. Sie hat nun auch einen unbändigen Drang zur Schule und hat einen riesengroßen Sprung in ihrer ganzen Entwicklung gemacht, der sogar die Ergo und die Frühförderung erstaunt ;-)

Okay, sie wird aufgrund ihrer sehr starken Konzentrationsprobleme wahrscheinlich nicht das Kind sein, dass alles mit links schafft. Ich bin mir aber sicher, durch die Rückstellung , ihr einen viel besseren Schulstart zu ermöglichen, als vor einem Jahr.

lg anja

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knappes Oktoberkind 2004, bei uns Stichtag 30.09.

Antwort von Tintenherz am 21.06.2009, 19:45 Uhr

Hi,

unser Sohn wird im Herbst auf der Kann-Kind-Liste stehen.
Wir lassen ihn auf keinen Fall schon in die Schule.
Er war kein Frühchen, aber er ist sprachentwicklungsverzögert.
Besucht die Logopädin seit einem Jahr und ist momentan in der Ergotherapie.

Seine großen Brüder sind nun 5. Klasse Gymnasium und in der 3. Klasse.
Der Große war 6,75 Jahre alt, als er in die Schule kam (Ende Dez. Geb.), sein jüngerer Bruder ist auch ein Oktoberkind und war fast 7.
Selbst bei gesunden, normal entwickelten Kindern würden wir persönlich immer zur späteren Einschulung raten.
Sie meistern das viel sorgloser, eigenständiger.
Unser Großer wäre noch viel zu verträumt gewesen, obwohl er schon ein bisschen geschrieben hat und toll rechnen konnte und null Bock auf Kindergarten hatt.

Unterfordert war in der Schule dann keiner von Beiden !
Sie haben alles spielend mit einer Leichtigkeit gelernt.
Und auch jetzt, wenn der Große seine Busfahrten und Ausflüge alleine coachen muss, bin ich dankbar um dieses eine Jahr.

Also an Deiner Stelle würde ich auch versuchen Deine Tochter zurückstellen zu lassen.
Dieses Jahr ist kein verlorenes Jahr, kann aber ein gewonnenes sein.
Unser Mittlerer hat sich natürlich dann auch im Kiga gelangweilt und war der Älteste. Aber irgendwie ging es doch und er freute sich dann umso mehr, als die Schule endlich los ging.

Bei unserem Jüngsten hoffen wir noch, ob er in eine normale Schule gehen kann.
Sonst bleibt uns auch nur die Möglichkeit, ihn auf einer Sprachheilschule einzuschulen, damit er nicht untergeht bei 30 Kids, die einfach sprachlich viel fitter sind....
Sorgen hat man wohl immer...

Gruss
Tintenherz

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