1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Shirin0502 am 14.09.2009, 11:33 Uhr

Tränen beim Abschied- wer weiß Rat ?

Hallo zusammen, ich erhoffe mir ein paar neutrale und hilfreiche Meinungen von Euch...meine Tochter (6,5) ist seit 4 Wochen in der Schule und es macht ihr eigemtlich auch Spaß (mal abgesehen von diesen blöden, lästigen Hausaufgaben...).
ABER: in den ersten 2 Wochen standen noch viele bis fast alle Eltern morgens mit auf dem Schulhof und brachten ihre Kids...mittlerweile hat sich das so sehr minimiert, das ich wirklich die Einzige bin, die dort stehen MUSS...
Mein Töchterlein weigert sich standhaft, den Schulhof alleine zu betreten, auch, wenn gleichzeitig Freunde von ihr ankommen und sie zusammen an den Treffpunkt ihrer Klasse gehen könnten...(dort stellt sich die Klasse beim Gong auf und wartet auf die Lehrerin).
Alles Besprechen etc. hilft nichts und ich möchte in gar keinem Fall, das sich da jetzt so ein Image wie "Mamakind", "Heulsuse" oder ähnliches bei den Mitschülern bezüglich meiner Maus entwickelt!
Heute Morgen hab ichs (fast) durchgezogen...wollte am Schultor gehen, aber sie krallte sich regelrecht in meinen Arm...also bin ich doch wieder mit an den Treffpunkt, allerdings stand ich weiter entfernt und bin, nach Ankündigung, gegangen, als die Lehrerin kam...und was passierte? Meine Tochter ging laut schluchzend und völligst aufgelöst in die Klasse...DAS will ich natütlich auch nicht!
Womöglich geht sie demnächst dann abends schon mit Bauchweh ins Bett, weil sie Angst vor morgens hat!
Und laut ihrer Ausssage hat sie auch vor nix Angst, ist nicht geärgert worden etc.
Habt Ihr evtl. ne Idee??? Danke...

 
9 Antworten:

Re: Tränen beim Abschied- wer weiß Rat ?

Antwort von Heike-SU am 14.09.2009, 12:39 Uhr

Hallo Shirin,
eigentlich habe ich nur einen Rat:
Geduld haben und sie weiter bringen, bis sie sich von selbst löst.
Wir haben unsere Große (jetzt 2. Klasse) das gesamte erste Schuljahr morgens auf den Schulhof erst verabschiedet - den Schulweg selber läuft sie mit einem Nahcbarsjungen. Auf dem Weg zur Arbeit habe ich halt um kurz vor acht an der Schule halt gemacht, bin zu ihr hin, habe Tschüß gesagt, mich an die Seite gestellt und gewartet, bis die Klasse von der Lehrerin abgeholt wurde. Sie ist nicht als Mama-Kind betituliert worden.

Auf Deine Maus ist in den letzten 4 Wochen so viel Neues, Unbekanntes, auch Beängstigendes, eingestürmt. Ihre gesamte Welt ist auf den Kopf gestellt worden. Da braucht sie jeden Halt, den sie kriegen kann. Und der bist nun mal Du.
Erfülle doch ihren Wunsch, bis zum Aufstellplatz gebracht zu werden. Bring sie da hin, verabschiede Dich und stelle Dich etwas Abseits beobachtend hin. Die meisten anderen Kinder werden das gar nicht mitkriegen, Deiner Tochter gibt es aber Sicherheit. Irgendwann wird es ihr selber zu dumm und sie wird es Dir signalisieren, dass Du früher gehen kannst. Und ganz so schnell wird ein Kind in der 1. Klasse nicht als Mama-Kind abgestempelt. Das dauert schon einige Monate. Und dann ist das auch ganz schnell vorbei, denn spätestens dann wird es Deiner Maus reichen und sie überlegt es sich selber.
Unsere Große brauchte über ein halbes Jahr bis sie vollständig in der Schule angekommen war - gib' Deiner Maus die Zeit, die sie braucht.
LG
Heike

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Das alte Problem???

Antwort von momworking am 14.09.2009, 13:26 Uhr

Zitat von dir:
"Meine Tochter verbalisiert die ganze Situation mittlerweile sehr genau: "Warum schiebst Du mich/ uns eigentlich jeden Tag zu irgendwem ab??"
Ich könnte Rotz und Wasser heulen...es tut mir so leid- für anderer Leute Kinder bin ich ständig da, nur meine eigenen schieb ich in der gegend rum..."

Vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer??? Ist dein Kind emotional nicht stabil genug durch ungenügende Betreuungssituation in vorherigen Situationen?

Beste Grüße,
Annette

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Re: Tränen beim Abschied- wer weiß Rat ?

Antwort von heffalump22 am 14.09.2009, 17:06 Uhr

Unser großer geht auch nun die 4 Woche in die Schule. Bei uns ist das sogar so das man nur 1 Woche mit auf dem Schulhof durfte. Wir bekamen dann die Schulregeln als Zettel mit darauf steht aber der 2 Schulwoche dürfen die Eltern nicht mehr auf den Schulhof mit reingehen.
Die Kinder sollen lernen selbstständig zu werden. Wir machen das jeden morgen so das wir uns vor dem Tor treffen und wir warten dann bis 8:50 und dann schicken wir unsere Kinder rein. Sie laufen dann immer zu viert rein, das klappt bis jetzt super gut.
Ich würde ihr einfach immer wieder erklären das sie mit ihren freunden reinlaufen soll und abschieden tust sie ja nicht. Ihr auch immer wieder zeigen das andere Kinder auch reinlaufen ohne das die Eltern mitreinkommen.

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Re: Tränen beim Abschied- wer weiß Rat ?

Antwort von Reni+Lena am 14.09.2009, 17:46 Uhr

kann sie nicht zusammen mit einer Freundin zur Schule gehen..von zu hause aus?
Oder wenn das nicht geht, dann bilde doch eine Fahrgemeinschaft..die andere mama fährt, du holst ab...dann hats sie eine Freundin dabei als seelische Unterstützung.

Lg reni

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@momworking

Antwort von Shirin0502 am 14.09.2009, 20:42 Uhr

O...ich kann mich erinnern...DU schonwieder... Respekt, das Du soviel Zeit hast, uralte Beiträge von mir rauszusuchen...
Aber ganz im Ernst- ich weiß schon gar nicht mehr genau, WORUM es in meinem alten Thread da ging (vielleicht kannst Du mir ja den Link raussuchen???) und desweiteren war und IST die Betreuungssituation meiner Kinder nicht UNGENÜGEND! Wenn ich mich recht entsinne, ging es darum, ob ich noch weitere Kurse an Nachmittagen gebe und die 2 in der Zeit von Schwiemu betreut werden...
Naja.
Ansonsten ist meine Tochter selbstbewußt und DOCH sehr sensibel...und genau dieser Gegenssatz macht ihr manchmal zu schaffen. Ich habe heute nochmal mit ihr gesprochen und sie sagt, sie würde sich einfach nicht TRAUEN, alleine auf den Schulhof zu marschieren...sie ist wie ich und macht sich ständig Gedanken um ungelegte Eier...KÖNNTE ein größeres Kind sie ärgern etc. ...
Von daher weiß ich nicht, warum Du Dir die Mühe machst, alte Beiträge rauszusuchen, die nichts mit dem hier angesprochenen Thema zu tun haben...

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@all

Antwort von Shirin0502 am 14.09.2009, 20:43 Uhr

Danke für Eure Antworten...ich werd wohl einfach noch ein paar Tage da stehen und hoffen, das sich das Problem bald von selber löst...

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*g*

Antwort von momworking am 14.09.2009, 22:10 Uhr

Jepp,
genieße es, zum ersten Mal seit ich arbeite, weniger Stunden zu arbeiten (Elterngeld machts möglich) und bin baff, wieviel Zeit man (frau) dann so übrig haben kann.
Und ehrlich gesagt, lange suchen musste ich nicht, es gibt einfach so ein paar Threads, die bleiben in Erinnerung...
Dein Name in der Suchfunktion im Baby und Job ... und da war sie wieder, die Erinnerung...

Nichts für ungut, wünsche, dass es deinem Kind bald besser geht.
Beste Grüße,
Annette

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Re: @all - An Shirin0502

Antwort von Lis-chen am 15.09.2009, 9:51 Uhr

Hallo,
mir geht es genauso wie Dir.
Meine Tochter geht jetzt die 3. Woche zur Schule. Die 1 Woche war alles super. Wir Eltern haben unsere Kinder sogar noch ins Klassenzimmer gebracht und ich konnte dann ohne "Theater" gehen. Seit letzter Woche Mittwoch, macht mein Kind "Theater". Sie drückt sich an mich und will mich am Liebsten garnicht gehen lassen. Wir haben schon besprochen, dass sie mal allein rein gehen soll (und wenn´s nur darum geht, den Sportbeutel rauszuholen) - aber da ist derzeit kein rankommen. Ich habe kein Problem damit, sie zur Schule zu bringen, wünsche mir aber, dass sie mit dem Klingelzeichen, zusammen mit den anderen Kindern allein ins Klassenzimmer geht. - Mittlerweile bin ich fast die Einzige, die mit reingeht.

Ich war auch schon so gemein, dass ich ihr irgendwas (was sie sich wünscht) versprochen habe. Ich weiss, pädagogisch überhaupt nicht sinnvoll - aber ein Versuch war es wert. Leider ist er gescheitert. Das Kuriose ist, genau wie bei Dir, sie geht total gern in die Schule - ja sie liebt die Schule. Niemand hat ihr was getan, und Ärger mit den Lehrern hatte sie auch noch nicht. - Ich hoffe auch, dass sich das irgendwann von selbst löst - bin aber auch für Tips dankbar.

Liebe Grüße
Lis-chen

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Kein Rat, aber Mitgefühl und Verständniss

Antwort von nikan am 15.09.2009, 16:21 Uhr

hi,
1. ich habe Deine alten postings nicht gelesen.
2. wenn Du früher Fremdbetreuung hattest, kein schlechtes Gewissen einreden lassen.
3. Mein Sohn istein Monat dabei und will auf das Hinbringen nicht verzichten. Der wird wütend, wenn ich ihn nicht hinbringe.

Mittlerweil habe ich es geschafft, dass er alleine nach Hause kommt.
Er war neuling in der einer Klasse, wo die meisten sich aus dem Kindergarten kannten. Mein Sohn war von 1.5 Jahren in Ganztagskrippe und später in Ganztags-privat Kindergarten. Ich habe am zweiten Tag auf dem Weg einen Klassenkameraden angesprochen und auch die Mutter - sie waren auch auf dem Weg zur Schule- und so die beiden sich vorgestellt. Jetzt gehen sie jeden Morgen zusammen. Am Anfang wollte mein Sohn, dass ich beide begleite. Dann habe ich erklärt, dass er mit seinem Freund alleine vor gehen kann und ich mit Abstand hinterher. Seit zwei Wochen bringe ich ihn zu seinem Kumpel, der auf dem Weg und näher zur Schule wohnt. Dann gehen die beiden alleine weiter.
Sie haben zwei Nachmittage noch Unterricht und über Mittag sind sie zu Hause. Auch dann muss ich ihn hinbringen.
Er mag die Schule und macht absolut mit. Sozial und innerlich ist er stark, so dass er vom Lehrer unter Beobachtung ist, hinsichtlich überspringen in die zweite.

Ich will nur sagen, dass solange ich die Zeit habe, gönne ich ihm den Luxus. Ausserdem gebe ich so jeden Morgen auf dem Weg ein paar müttlicher Ratschläge und er hört mir so verständnis voll zu - ich will diese Minuten mit ihm nicht missen.
Weist Du, sollte es so sein, dass man sich die Stärke und Energie holen kann, sollen die Kleinen es von uns holen. Sie geben uns auch vieles.

In zwei Monaten wird der neue beste Freund wegziehen, und ich gehe davon aus, dass mein Sohn wieder hingebracht werden will. Sollte ich mir den Luxux zeitlilch erlauben können, dann werde ich es tun. Ansonsten, hoffe ich zwar auf seine geistige Reife und Verständnis. Werde bald einen Kinderparty geben, wo er "neue Freunde" einladen kann. Hoffenlich findet sich ein neuer guter Freund auf dem Weg zur Schule.
Sollte es trotzdem nicht helfen, werde ich mit Hilfe der Schulleitung einen der peace-maker fragen. In der Schule hat jeder Klasse ab der zweiten einen. und die angagieren für mehr soziales Verhalten in der Schule. Auch dass niemand alleine gelassen wird.


positive Gedanken und ein herz voller Geduld wünsche ich Dir.

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