1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Biene am 04.06.2004, 21:43 Uhr

Nochmal Rechtschreibung....ist das echt so, dass

in der ersten Klasse noch keine Fehler verbessert werden?! Also nach dem Gehörten geschrieben werden darf?

Meine Tochter bekam schon Anfang Oktober (also nach 4 Wochen etwa) die ersten 'Roten' Zettel heim, dass sie nicht nach 'Vorbild' schreiben kann. Also mal schief und krumm schreibt.
Und es wurde JEDER Fehler mit rot makiert, also auch schiefe, verdrehte Buchstaben und falsche sowieso.

Und die ersten Diktate (nur diktierte, keine Laufdiktate, wie in der neuen Schule) gabs gleich zu Beginn der ersten Klasse, als sie die ersten 3 oder 4 Buchstaben hatten.

Dann wundert mich die 'Schullaufbahn' meiner Tochter echt nicht mehr...*kopfschüttel*

Übrigens kommt sie mit Laufdiktaten sehr gut zurecht! Sie legt sich ihre Sachen (hat keine HA, dafür schreiben die Kinder den Geburtstagskindern einen Spruch oder eine Geschichte oder ähnliches) einfach ein paar m weg und muss sich jedes Wort merken, um es dann aufs Blatt zu schreiben.
Unglaublich, wie so was banales so hilfreich sein kann.

LG

 
5 Antworten:

Re: Nochmal Rechtschreibung....ist das echt so, dass

Antwort von monika 77 am 05.06.2004, 6:54 Uhr

Ups, jetzt ist mein Text wieder weg. Also nochmal kurz: Bei uns, und wie du siehst auch bei anderen, ist das ganz normal. Dafür müssen wir unsere kids nicht extra auf eine Privatschule schicken.

Nur schade, dass es in eurem ganzen Umkreis keine "normal" Schule gibt, die das so handhabt.

Laufdiktate werden bei uns allerdings erst ab der 2. Klasse gemacht. In der 1. Klasse gab`s keine Diktate.

lg monika

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Re: Nochmal Rechtschreibung....ist das echt so, dass

Antwort von Marion mit Flo & Nessi am 05.06.2004, 10:55 Uhr

Hallo

Bei uns wird auch rot angestrichen. Nicht jedes falsch geschriebene Wort aber die Wörter sie sie schon gelernt haben und auch die Buchstaben die nicht ordentlich geschrieben sind.
Florian hat seit dem 2. Halbjahr eine neue Klassenlehrerin und die erste hat das auch nicht gemacht. Alle Kinder haben nur rumgekritzelt weil es ja keinen störte und es ja schneller ging. Mir persönlich gefällt es jetzt besser.
Jeden Montag scheiben die Kinder eine Montagsgeschichte in der sie das Erlebte von Wochenende niederschreiben. Diese Geschichte wird auch korrigiert, nicht hundertprozentig nach der Deutschen Rechtschreibung aber das schon gelernte sollte doch schon richtig sein.

Zum anderen scheiben die Kids jede Woche eine Mathearbeit.

LG
Marion mit Flo & Nessi

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Nein biene, es ist NICHT so...

Antwort von Henni am 06.06.2004, 11:42 Uhr

Hallo
, nein, also es nicht NICHT so, dass man generell sagen kann: in der errtsne klasse werdern die fehler nicht angestrichen!! Es gibt auch dort LERNWÖRTER, also z.B. die namen der Fibelfiguren also meinetwegen Fu und Fara und Uta und so., die mussten meine schüler nach kurzer Zeit auch schon "richtig" schreiben können und ich habe es auch angestrichen wenn die falsch oder verdreht oder sonst was waren, ABER: ich habe ja Ende der ersten KLasse keien Noten zu geben, somit habe ich das NICHT als Diktat oder so geschreiben, schon aber den Eltern auch mit anch Hause gegeben und so...die wollen ja auch auf dem Laufenden Sein.

Ein Laufdiktat oder Dosendiktat oder so ist für mich auch keien Alternative zum "diktiertenDiktat", sondern eben EINE Übungsform, damit die kinder sich spielerisch die lernwörter einprägen. Auch der Computer wird da viel bei usn eingesetzt. ZUM ABFRAGEN und zur objektiven einschätzung ob ein Kind denn die Wörter nun auch wirklcih nach gehör fehlerfrei aufschreiebn kann wird naklar diktiert oder eben zu einer Abbildung das richtige Wort geschrieben.

Und ich denke das ganze ich keine frage der Schulform sondern eben des Deutschlehrers.


LG Henni

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Normale Diktate machen sie ja auch, ist ja

Antwort von Biene am 06.06.2004, 18:33 Uhr

auch wichtig, ob ein Kind 'versteht' und niederschreiben kann, WAS es da gehört hat. Und wenn es 'Stuhl' hört und 'Stul' schreibt, dann ist das eben auch ok.
Nur finde ich es halt übertrieben, dass JEDES kleine Fehlerchen angekreuzt wird und da Kind keine Chance hat irgendwo Fortschritte zu machen, weil es ja eh 'immer alles falsch hat'. Motivierender ist es für jeden, wenn mal ein Auge zugedrückt wird und es nicht immer soooo viele Fehler sind.

Das mit den Montagsgeschichten finde ich eine gute Idee!

LG

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Das kommt darauf an.

Antwort von KH am 06.06.2004, 21:34 Uhr

Beim sogenannten freien Schreiben, d.h. wenn die Kinder eigene Geschichten aufschreiben, wird nicht verbessert. (Grins, und ich habe dann immer sehr bald gemerkt, wenn die Eltern die Hausaufgabe gemacht haben, weil plötzlich alles richtig war). Beim Abschreiben dagegen, bei Schreibübungen, bei Lernwörtern habe ich auch immer auf die richtige Schreibweise geachtet. Ich weiß zwar nicht mehr, wann ich die ersten Diktate geschrieben habe, jedenfalls spätestens im zweiten Halbjahr (war damals aber noch alter Lehrplan). Und bei manchen Wörtern kommt es ja nur auf das genaue Zuhören und Mitsprechen an, da kann man getrost ein Diktat schreiben. Warum nicht auch schon in der ersten Woche mit den ersten beiden Buchstaben. Ich übertreibe jetzt etwas. Es müssen aber wirklich Wörter sein, bei denen man wirklich nur genau hören muss, um jeden Buchstaben schreiben zu können und so viele gibt es da nicht: am, im, Mama, Mimi. Es geht ja dabei noch nicht so sehr um rechtschreibung an sich, sondern um Rechtschreibstrategien, wie die richtige Schreibrichtung, keinen Buchstaben auslassen. Besonderheiten kommen erst später.
Ach ja, auf verdrehte Buchstaben achte ich natürlich auch, denn bei d, b, p, q kommt es eindeutig auf die Form an, d.h. den Kindern muss bewusst sein, dass es eine eindeutige Schreibweise für Buchstaben gibt. Darauf würde ich auch beim freien Schreiben ein Kind hinweisen, wenn es z.B. Pferp schreibt, dass es wohl einen Buchstaben verdreht hat. (Sicher aber nicht in den ersten Schulwochen, sondern dann, wenn wir den Buchstaben hatten) Schreibt es dagegen Pfert, so ist das für mich völlig in Ordnung, denn so hört man das Wort ja. Verdrehen von Buchstaben KANN auch ein Indiz für eine spätere Lese-Rechtschreibschwäche sein, schon deshalb wäre es für mich wichtig. Bei Kindern mit sehr vielen Fehlern bin ich auch schon dazu übergegangen, die richtigen Wörter zu zählen, dann nach dem Motto: "Dieses Mal hast du schon mehr Wörter richtig geschrieben" oder "dieses Wort gefällt mir besonders gut. Es gibt halt gewisse Normen, und ein Text soll lesbar sein. Letztlich hängt die Korrektur immer am jeweiligen Lehrer und wahrscheinlich korrigieren auch Montessori-Lehrer in Nuancen unterschiedlich.

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