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Geschrieben von solelo am 23.05.2005, 11:06 Uhr

Lesepatenschaft (@Christiane66)

Hallo Christiane,

wie funktioniert das eigentlich genau mit der Lesepatenschaft? Was meinst du mit "erfolgreich eingeführt"? In der Schule eingeführt?

Habe mir leider noch keine Gedanken bezüglich deiner Frage weiter unten gemacht. Das mit der Lesepatenschaft würde mich aber interessieren...

gruß
solelo

 
3 Antworten:

Bei uns heißt das "Lese-Eltern"

Antwort von pauline04 am 23.05.2005, 19:25 Uhr

Hi, bei uns gibts was ähnliches. Da bei 30 Kindern einfach nicht jedes Kind täglich 10 MInuten am Stück vorlesen kann, wurden bei uns die "Lese-Eltern" eingeführt. D.h. einmal wöchentlich erscheinen 5 Eltern, die sich vorher dazu bereit erklärt haben, in der Schule. Immer Mittwochs, im Rahmen des "TAgesplans" (an diesem TAg arbeiten die Kids nach einem Tagesplan selbständig an Aufgaben, die sie sich bzgl. Reihenfolge aussuchen können etc.) Jede/r "Lese-Mama/Lesepapa" hat immer die gleichen Kinder und "Beobachtungsbögen". Ablauf ist folgender: Man kommt zum verabredeten Zeitpunkt in die SChule, die Lehrerin kommt mit den ersten fünf, sechs Kindern und jedes zieht mit einer Mama (oder Papa!) in eine Ecke ab und liest dort vor, was die Lehrerin ihm mitgegeben hat. Das kann durchaus unterschiedlich sein, da es eben unterschiedlich gute Leser gibt. Die Leseeltern haben dann in dem Beobachtungsbogen die Möglichkeit anzukreuzen: "liest flüssig" liest stockend, "liest langsam, aber betont", "liest sinnerfassend" usw. Den Kindern macht das irre Spaß. Das ganze ist ohne Druck, ohne Zuhörer, etwa "besser lesende" KLassenkameraden, keine Lehrerin, nur diese eine Mutter/der eine Vater, den die Kinder ja nun schon seit Schulanfang und Einführung der "Lese-Eltern" kennen....
Bei Kindern die noch nicht so toll lesen fragt man dann ein wenig zum Text, um zu sehen ob sie auch wissen was sie gelesen haben usw.
Die Lehrerin kann anhand der Bögen dann weiteres planen, etwas besonders mit dem Kind lesen üben oder so... Alle 6 Monate findet eine Reflexion der Lehrerin und der Leseeltern statt.. was war gut, was war schlecht... Klappt prima der Ablauf...

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Bei uns ist das ähnlich.

Antwort von Trini am 24.05.2005, 9:29 Uhr

Nur daß es IBN einer regulären Deutschstunde stattfindet und die Kinder in Gruppen von je einer Mutter betrut werden.
Ich hatte halt sechs Kinder und wir haben reihum gelesen. Die Kinder mußte so auch zuhören und mitlesen ünben und jedes Kind kam auf bummelig 5 Minuten laut lesen.

Trini

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Re: Lesepatenschaft (@Christiane66)

Antwort von Christiane66 am 24.05.2005, 13:57 Uhr

Hallo solelo,

bei uns läuft es so ähnlich mit den Lesemamas/-papas wie meine Vorrednerinnen bereits beschrieben haben.
Bei uns findet die Lesestunde einmal
pro Woche in der "freien Lesezeit" der Kinder statt. Zwei Paten sind dabei auf 6 Wochen fest eingeteilt und wechseln sich im 14-tägigen Rhythmus ab.
Wir haben grade ein ganz spannendes Buch in unserer Runde über einen kleinen Drachen. Dazu gibt es ein Arbeitsbuch mit interessanten Aufgaben, die ich gemeinsam mit den Kindern löse.
Schriftliche Beurteilungsbögen zu den Lesefähigkeiten der Kinder gibt es auf Wunsch der Eltern nicht. Stattdessen geben die Lesepaten der Lehrerin ein kurzes mündliches feedback.
Lesepaten und Lehrkraft treffen sich darüber hinaus regelmäßig, um sich auszutauschen, Verbesserungsvorschläge anzubringen, Kritik usw.
An unserer Grundschule gibt es die Paten in den jahrgangsgemischten Klassen, in den Regelklassen aber nicht.

Viele Grüsse
Christiane66

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