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Geschrieben von Brummelmama am 31.10.2016, 10:27 Uhr

Wie bringe ich es dem Kinde (Lehrer) bei.....

Hallo,

eines unserer Kinder hat einen jungen Lehrer am Gym. Am Anfang dachte ich, toll ein junger Lehrer. Jetzt ist es so, dass dieser so unsicher ist, dass bei jeder Kleinigkeit kommt: "Aus rechtlicher Sicht, die Rechtgrundlage ist so und so". Zudem schreit er wohl sehr gern in seiner Unterrichtsstunde. Am Anfang dachte ich, die sind jetzt in einem Alter, wo sie mal eine Ansage brauchen aber es häuft sich immer mehr. Aber auch wenn die Fachlehrer meinen, gewisse Sachen laufen nicht im Unterricht ist er nur am Brüllen und schreit, das ist nicht meine Baustelle. Unser Kind ist bislang mit diesem Lehrer ganz "gut gefahren" die Noten in Klassenarbeiten waren immer gut und auch sonst, war es eher ein unauffälliges Miteinander da ich immer gesagt habe, nett lächeln und gut. Allerdings hat unser Kind oft von Sachen erzählt, die andere Kinder betrafen und dann meinte unser Kind auch, ziemlich ungerecht und läßt abc auch nie ausreden der Lehrer stellt sich dann wohl hin und fängt an, vor der Klasse bla bla bla zu singen......bislang habe ich dies nur zur Kenntnis genommen, Kind mag Lehrer nicht macht aber mit also alles ok. Jetzt nun, ist auch unser Kind mal aus dem Rahmen gefallen. Es hat wohl in einer Freistunde mit Klassenkameraden gespielt und sie waren dabei wohl etwas zu laut auf dem Schulhof. Nun habe ich ein Schreiben erhalten, auf dem mit dem Direktor gedroht wird und von Unverhältnismäßigkeiten die Rede ist. Es handelt sich um Fangen spielen.....ok zu laut geht nicht und eine Rüge finde ich auch ok aber gleich mit solchen Maßnahmen drohen ohne, dass vorher etwas war ? Ist das nicht etwas überzogen ? Ich habe das Schreiben jetzt signiert und mit den Worten zur Kenntnis genommen dokumentiert. Da bald Elternsprechtage sind, würde ich das aber trotz allem noch einmal gerne ansprechen. Unser und die anderen Kinder mussten vor der gesamten Klasse ein Schreiben an uns (eltern) fertigen, dass eher danach klingt, als ob sie kleine Verbrecher sind und das ist nicht übertrieben - vor der Klasse. Wir reden hier von Fangen spielen und Freistunde und Lautstärke und nicht von anderen Sachen.....ich bin geschockt.

 
12 Antworten:

Re: Wie bringe ich es dem Kinde (Lehrer) bei.....

Antwort von clarence am 31.10.2016, 10:35 Uhr

Ist der junge Lehrer dann ihr Klassenvorstand?
Schwierig, aber ich würde sagen mal ein Gespräch mit diesem Lehrer suchen - und wenn das alles nix bringt, dann mal einen Termin beim Direktor vereinbaren.

Mein Sohn hat aber auch schon mal einen Brief wegen Fangen spielen und Zuschießen mit Hausschuhen bekommen - von der Fr. Direktor.
Denke diese Maßnahmen sind eher zur Abschreckung und bedeuten nicht, dass die Kinder nun als Schwerverbrecher anzusehen sind.
Bei meinem Sohn hat das schon mal zum Nachdenken angeregt, als wenn nur was gesagt wird.

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Re: Wie bringe ich es dem Kinde (Lehrer) bei.....

Antwort von Pamo am 31.10.2016, 10:39 Uhr

Ich würde den Elternsprechtag abwarten und mir dort den Lehrer mal anschauen. Auch wäre ich gespannt darauf, was der Lehrer selber erzählt.

Danach würde ich alle Fakten nebeneinander legen und aktiv werden.

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Re: Wie bringe ich es dem Kinde (Lehrer) bei.....

Antwort von Brummelmama am 31.10.2016, 10:52 Uhr

Ja, Klassenlehrer.
Ich finde es auch ok, wenn sie merken, gewisse Regeln gibt es und daran hält man sich aber der Ton des Schreibens ist m.E. unter der Gürtellinie und zeugt davon, dass man sich selber nicht im Griff hat. Im Übrigen ich komme aus der Justiz und kenne Rechtsgrundlagen......vielleicht finde ich auch deshalb das Schreiben total überzogen. Ich will aber auch keinen Streit - nur mal erläutern, dass gewirsse Formulierungen mit § wohl bei 11jährigen überzogen sind.

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Re: Wie bringe ich es dem Kinde (Lehrer) bei.....

Antwort von Pamo am 31.10.2016, 10:57 Uhr

So einen affigen Brief musst du auch nicht überbewerten. Bring ihn mit in die Sprechstunde und dann hörst du ja, was der Lehrer dazu sagt.

(Eine Freundin von mir ist Richterin, die traf die ungeliebte Klassenlehrerin ihres Kindes als angeklagte Ladendiebin wieder. Das Leben bietet auch mal Schönes!)

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Re: Wie bringe ich es dem Kinde (Lehrer) bei.....

Antwort von Brummelmama am 31.10.2016, 11:07 Uhr

vielen Dank....aufgrund der Ironie muss ich schon etwas grinsen über dieses überzogene Verhalten. Mein erster Gedanke war, was hätte er wohl bei Michel (Astrid Lindgren) veranlaßt.
Ich werde lächend die Sache hinterfragen. Vielen Dank ! :-)

Zusatz: Natürlich habe ich meinem Kind mitgeteilt, so geht das nicht und halte dich an die Regeln und habe auch gleichzeitig darauf hingewiesen, evtl. sollten Freistunden dazu genutzt werden, später aufzustehen und gut gelaunt in den Unterreicht zu fahren.....

Einen schönen Tag.

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Re: Wie bringe ich es dem Kinde (Lehrer) bei.....

Antwort von Pamo am 31.10.2016, 11:15 Uhr

Michel hat doch die Lehrerin "aus der Güte seines Herzens" feste auf die zarten Lippen geküsst. Selbstverständlich würde er dafür wieder einen fetten, paragraphenstrotzden Brief mitbringen.

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Michel

Antwort von Babsorella am 31.10.2016, 12:09 Uhr

aus Lönneberga wird als Erwachsener Ratsmitglied oder irgendein anderes "hohes Tier" in seiner Gemeinde. Er ist daher ein gutes (wenn auch nur literarisches) Beispiel dafür, dass viele Menschen mit visionären Ideen und Führungspersönlichkeit als Kinder wegen ihres eigenes Willens und ihrer Persönlichkeit in der Schule anecken, weil Lehrer besser mit unauffälligen stromlinienförmigen Kindern klarkommen.

Das heißt natürlich nicht, dass man Kindern keine Regeln für den Schulbesuch vermitteln sollte, aber vielfach sind Rügen von Lehrern nur hilflose Akte oder ein Zeichen fehlender Gelassenheit.

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Re: Michel

Antwort von Brummelmama am 31.10.2016, 12:46 Uhr

Dein Beitrag zu dem Thema gefällt mir ausgesprochen gut, wobei ich natürlich auch nicht alles entschuldigen möchte, was heute im Schulalltag vorkommt aber Fangen spielen, zu laut sein etc. sind für mich Lausbubenstreiche. Toiletten beschmutzen und Sachen beschädigen oder gar mobben - das ist für mich eine ganz andere Sache - seltsam diese Probleme werden aber gar nicht erst angegangen.

Auch Wilhelm Busch hat ja schon von Lausbubenstreichen erzählt - so etwas dürfen unsere Kinder vermutlich nicht mehr - stromlinienförmig oder verhaltensauffällig. Gibt es noch etwas dazwischen ?

LG

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Zwei Fragen

Antwort von Julie am 31.10.2016, 13:51 Uhr

Wie kommt es, dass Kinder der 5. oder 6. Klasse eine (offenbar unbeaufsichtigte) Freistunde haben??? Das passiert hier erst in der Oberstufe (ab Klasse 10).
Und wenn du aus dem juristischen Bereich kommst, weißt du doch selber am besten, dass schriftliche Bescheide mit Paragraphenangabe dramatischer klingen als sie gemeint sind.
Kann es einfach sein, dass der Klassenlehrer die Dinge rechtlich "ganz sauber" handhaben will und sich vielleicht ein bisschen versteigt ???
Übrigens könnte man mir mit dem Schulleiter nicht "drohen" - das ist auch nur ein Mensch. Hier ist übrigens der Schulleiter der "Paragraphenheini".

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PS

Antwort von Julie am 31.10.2016, 13:53 Uhr

Wenn es nicht nur dein Kind, sondern mehrere bzw. die ganze Klasse betrifft, ist das eher eine Sache für die Elternvertreter.

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Re: Wie bringe ich es dem Kinde (Lehrer) bei.....

Antwort von und am 31.10.2016, 22:04 Uhr

" Ist das nicht etwas überzogen ?"

Ob und in welchem Maße das Schreiben überzogen ist oder nicht, dazu müsste man hier schon den genauen Wortlaut kennen. Sonst kann man hier nur wild rumspekulieren, ob man das Geschriebene genauso schocierend findet wie du.


" Nun habe ich ein Schreiben erhalten, auf dem mit dem Direktor gedroht wird und "

Hä? Wieso ist der Direktor eine Drohung für dich? ich hab mich in meinem Leben bisher immer sehr gut mit Schulleitern unterhalten.


"von Unverhältnismäßigkeiten die Rede ist."

Versteh ich jetzt nicht. Was meint er?


"aber gleich mit solchen Maßnahmen drohen"

Ja mit welchen denn?

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Re: Wie bringe ich es dem Kinde (Lehrer) bei.....

Antwort von Häsle am 01.11.2016, 8:49 Uhr

Die Vorgeschichte wäre auch interessant. Wie oft hat man die Regeln schon erklärt, wie oft haben die Kinder schon dagegen verstoßen, wurde vorher schon versucht, sie zu ermahnen usw.
Ein Gespräch mit dem Lehrer könnte das klären. Falls man sein Verhalten dann daneben findet, kann man ja zum Rektor gehen.

Meine Tochter war in der Grundschule in einer Klasse, in der normales Unterrichten kaum möglich war. Da haben sich alle Lehrer die Zähne ausgebissen und sind dann auch mal übers Ziel hinaus geschossen. Ich konnte das nachvollziehen, und meine Tochter hat daraus gelernt, dass es einen halt auch mal erwischt, wenn man es eigentlich nicht verdient hat, wegen einer Kleinigkeit. Lehrer sind auch nur Menschen.
Ob das beim AP-Kind auch so ist, kann man ja nicht sagen.

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