10 - 13 ...
 

10 - 13 ...

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Beba1970 am 04.10.2012, 13:02 Uhr

Schlechtes Erlebnis verarbeiten

Hallo alles zusammen,

ich bin meist nur Leserin hier im Forum, heute jodoch habe ich selbst ein Anliegen an Euch alle.

Mein Sohn (heute 13 Jahre) hatte mit sieben Jahren ein schreckliches Erlebnis. Er ist mit seinem Opa im Wald in ein Hornissennest geraten und wurde 11 mal in Kopf und Nacken gestochen. Das Gift ist nicht schlimmer als bei Wespen, aber die Stiche schmerzen mehr und allein der Gedanke in so einem Nest zu stehen und attakiert zu werden, weckt in mir pure Gänsehaut. Es hatte für ihn Gott sei dank keine schlimmeren Auswirkungen (Arztbesuch, Kühlbeutel einen ganzen Tag, usw.), aber er hat seit diesem Erlebnis schreckliche Angst vor Bienen, Wespen und co. Er flippt regelrecht aus, fuchtelt wild um sich und kreischt, allerdings nicht, wenn Freunde dabei sind. Da nimmt er sich anscheinend so zusammen und lässt es sich nicht anmerken. Aber sobald wir dabei sind......! Das Ganze ist jetzt über fünf Jahre her, aber keine Besserung in Sicht. Habt Ihr vielleicht eine Idee wie wir ihm helfen können oder legt sich das von allein im Laufe des Erwachsen werdens? Ich würde ihm die Angst gerne nehmen, kann ihn aber voll und ganz verstehen, wenn er Panik bekommt. Mir würde es - denke ich genauso gehen.

Vielleicht hat ja von Euch jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht und kann uns einen Tipp geben.

Viele Grüße
Beba1970

 
5 Antworten:

Re: Schlechtes Erlebnis verarbeiten

Antwort von Reni+Lena am 04.10.2012, 13:24 Uhr

Hmmm...
meine große fuchtelt auch wie wild und bekommt panik bei diesen stechfliegeteilen. Sie hat aber bis auf 2,3 bienen/Wespenstiche in ihrem leben noch nichts abbekommen.

ich würde vielleicht mit deinem Sohn mal einen förster/imker etc aufsuchen der deinem Kind genau die Unterschiede zwischen den tieren erklärt, ihre Verhaltensweisen usw.
Vielleicht verliert dein Sohn die Angst, wenn er begreift, warum er damals attakiert wurde und wenn er das unterschiedliche verhalten zwischen bienen/wepen und Hornissen begreift.
Vielleicht kann man ibei ihm eine Art neugier und Interesse an den tieren wecken so dass er sie mit anderen Augen sieht.

lg reni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schlechtes Erlebnis verarbeiten

Antwort von glückskinder am 04.10.2012, 20:09 Uhr

Das verwächst sich. Ich bin dafür ein gutes Beisspiel. Als ich eigene Kinder bekam oder vor anderen stark wirken musste, lernte ich mich zu beherrschen. Und jetzt habe ich keien Angst mehr.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schlechtes Erlebnis verarbeiten

Antwort von dhana am 04.10.2012, 20:49 Uhr

Hallo,

also ich bin anderer Ansicht - er hat diese Furcht ja aus einem ganz bestimmten Grund - es ist keine grundlose Kinderangst... und das Geräusch, das Gefühl der Insekten um herum bringt diese Angst immer wieder hoch.

Rede doch mal mit eurem Kinderarzt, meines Erachtens sollte dein Sohn da mal mit einem Psychologen/Psychotherapeuten reden, eventuell auch eine Therapie machen.

Gruß Dhana

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schlechtes Erlebnis verarbeiten

Antwort von Pemmaus am 05.10.2012, 11:33 Uhr

OK... das ist lange her. Aber überlege mal bitte, wie viele Erwachsene eine Phobie haben (und das meist ohne ein schreckliches Grunderlebnis). Dein Sohn ist in einem Alter, wo er durchaus versteht, dass das hätte auch anders ausgehen können.

Ich würde mir da professionelle Hilfe holen und denke, dass ein Psychologe hier weiterhelfen kann.

LG
Pem

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Imker...

Antwort von Bonniebee am 05.10.2012, 12:02 Uhr

Hallo,

ich würde auch einfach bei einem Imker anrufen und fragen, ob Ihr mal kommen und bei der Pflege der Stöcke oder der Entnahme des Honigs zuschauen dürft. Viele kleine Imker (z. B. Gelbe Seiten) haben ja auch einen Direktverkauf und freuen sich, wenn man nach dem Zuschauen dann auch ein bisschen Honig kauft.

Ich denke, so ein Besuch (mit Schutz-Hut usw.) wäre für Deinen Sohn jetzt goldrichtig. Da die Angst schon fünf Jahre anhält, würde ich jetzt nicht noch länger warten und hoffen, dass es irgendwann von selbst vergeht, denn das muss es nicht. Ängste und Phobien werden leicht chronisch, und dann schleppt man sie als Erwachsener auch noch mit sich herum.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum 10 - 13 ...
Die ersten Schritte in die Pubertät
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.