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von Sonnenkäferchen  am 12.06.2012, 20:53 Uhr

Musikklasse?

Hallo!

Was habt ihr für Erfahrungen mit Musikklassen?

Bei uns steht immer Sommer der Wechsel aufs Gymnasium an und der sehr musikalische Freund meines Sohnes würde gerne in die Musikklasse gehen. Die Voraussetzungen würde mein Sohn auch erfüllen (mindestens 1 Jahr Instrumentalunterricht), aber er ist halt kein musikalischer Überflieger.

In der Beschreibung steht, dass es zusätzlich zum normalen Musikunterricht eine Doppelstunde "Musizieren im Klassenverband" gibt, von erhöhten Anforderungen im Musikunterricht steht da nichts. Das Angebot richtet sich an Kinder, die ein besonderes Interesse an der Musik haben (was ist das denn?).

Das Angebot gilt für die 5. und 6. Klasse, danach scheint es das nicht mehr zu geben.

Ich kenne Musikklasse noch so, dass dann Musik als zusätzliches Hauptfach gewertet wird und die M- Klasse auch bis zur 10. Klasse geht.

Der Sohn möchte gerne mit dem Freund in eine Klasse und würde dann halt auch die Musikklasse wählen. Sein Gitarrenlehrer ist recht zufrieden mit ihm, wenn er ein Ziel vor Augen aht, dann übt er auch gerne, sonst muss ich halt erinnern. Ein großes Talent ist er halt nicht, aber Spaß hat er schon an der Gitarre.

Würdet ihr das unter den Voraussetzungen wagen?

Bei der Anmedlung werde ich sicher auch noch mal fragen, aber mich interessieren eure Erfahrungen in dem Bereich.

Danke und viele Grüße
Silke

 
13 Antworten:

Re: Musikklasse?

Antwort von Pemmaus am 12.06.2012, 21:05 Uhr

Warum eigentlich nicht, wenn er möchte. Schaden wird es auf keinen Fall. Wenn er genommen wird... Bei uns ist so was spezielles immer mit Aufnahmetests verbunden.

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Re: Musikklasse?

Antwort von Fredda am 12.06.2012, 21:05 Uhr

Hier ist die Musikklasse die Gelegenheit, ein (zweites) Instrument zu erlernen. Es gibt ein, zwei zusätzliche Stunden mit Unterricht an eben diesem Instrument. Mein Großer ist in der Musikklasse, spielt aber "nur" mit seinem Instrument, das er seit der 1. Klasse lernt, im Orchester mit, der Mittlere geht im Sommer in die Musikklasse und wird ein zweites Blasinstrument dazunehmen, die Kleine freut sich schon, wenn sie in gut einem Jahr mit Geige anfangen darf (das ist dann auch ihr 2., wenn man die Flöte mitzählt, ihr drittes Instrument).

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Re: Musikklasse?

Antwort von marie74 am 12.06.2012, 21:30 Uhr

Hier wurde jeder für die Musikklasse am Gymnasium angenommen, der es bei der Anmeldung angegeben hat. Sie haben im letzten Jahr die Musikklasse gar nicht voll bekommen und mit anderen Kinder "aufgefüllt". Die zusätzlichen Musik- und Orchesterstunden lagen sowieso in der 8. und 9. Stunde. Letztendlich läuft das ganze wohl recht locker ab.

An der Gesamtschule gibt es bei uns nur Neigungsklassen, man muss drei angeben. Eine bekommt man dann zugewiesen. Ausdrücklich wurde gesagt, dass die Kinder noch kein Instrument spielen müssen, sondern nur Interesse am Musizieren, um in die Musikklasse zu kommen und bei uns war es auch so.

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Re: Musikklasse?

Antwort von Laufente123 am 12.06.2012, 21:46 Uhr

Bei uns kann jedes Kind in die Musikklasse (Streicherklasse). Es gibt weiterhin nur 2 Musikstunden pro Woche, die Note zählt weiterhin als Nebenfach.

ABER
die Eltern zahlen rund 30€ pro Monat mehr. Diese Kosten decken das Leihinstrument ab (inkl. Versicherung) - Cello, Kontrabass, Bratsche oder Geige und die Kosten für den zweiten Lehrer. Die Musikstunden werden von zwei Lehrern gleichzeitig betreut, die den Kindern das Streicherinstrument erklären. Man lernt einfache Lieder und spielt als Orchester. Theorie wird auch durchgenommen. Zusätzlicher Übungsaufwand liegt bei unserer Schule bei +-0. Ich bin da etwas krätzig und erwarte dass Töchterlein zwei Mal pro Woche je 10 Minuten Cello übt. Sie hat deswegen eine 1 und seit 2 Monaten ist es mir nun auch egal ob sie übt oder nicht. Ihre Mitschüler üben gar nicht (lt. deren Eltern).

Vielleicht ist es bei Euch auch so - vielleicht auch sind die Anforderungen höher.
Hier ist die Streicherklasse die Gelegenheit für zwei Jahre ein Instrument zu lernen, egal ob man talentiert ist oder nicht. Ich denke, dass das auch eine nette Auflockerung im Schulalltag ist, wenn nicht schon wieder Frontaluntterricht gemacht wird.

Meine Tochter spielt zusätzlich weiterhin als privates Instrument seit Jahren Trompete. Andere Eltern hatten sich gegen die Streicherklasse entschieden gerade weil ihr Kind bereits ein Instrument mit Begeisterung spielt, und weil sie fürchteten der Aufwand von zwei Instrumenten wäre dann hoch. Aber bei +-0 Übungsaufwand sehe ich das nicht so.

Servus
Laufente

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Bei uns gibt es eine Bläser- und Streicherklasse

Antwort von Trini am 13.06.2012, 7:50 Uhr

Die Kinder lernen ein Instrument NEU, nachdem sie im Musikunterricht getestet werden.

Statt Musikunterricht findet zweistündig Bläser-/Streicher-Orchesterunterricht in der Klasse statt. Dazu im Nachmittagsbereich eine Stunde Instrumentalunterricht.

Dieser und das Leihinstrument kosten ca. € 30.

Angelegt ist das Angebot nur für die Orientierungsstufe.
Danach gehen die Schüler, die lust drauf haben, in die Big Band.

Trini

PS: Haupt- und Nebenfächer gibt es in S.-H. nicht mehr.

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Re: ja ist doch zeitsparend

Antwort von rebi am 13.06.2012, 9:41 Uhr

ja wenn dein Sohn das will, und Er gerne ein Instument spieln will,
dann musst nicht mehr extra planen , musst Ihn nicht fahren, alles läuft über die Schule.. ist bei uns auch so, 2x in der Woche Saxophon, ist dann einfach 2x in der Woche 3/4 stunde länger in der Schule, aber ich muss Sie niergends mehr hin fahren..und Planen wegen kochen /essen fällt auch aus. finde ich super
rebi

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Re: Musikklasse?

Antwort von Jayjay am 13.06.2012, 10:17 Uhr

Hallo,
ich kann dir nur erzählen, wie es bei uns ist: Hier gibt es Forscher-, Sprachen- und Bläserklassen. Voraussetzungen gibt es insofern nur, als dass man Spaß dran haben sollte. Da allerdings entsprechend der Anmeldezahlen schon mal das eine oder andere Kind letztlich in eine Klasse muss, die es nur als Zweitwunsch angegeben hat, ist auch das nur mittelmäßig wichtig :-)
In den Bläserklassen hier lernen sie erst das Instrument. D.h. wer schon Klarinette kann, lernt es dort nicht, sondern muss ein anderes erlernen. Deshalb kam die Bläserklasse bei meinem Kind nicht in Frage.
Was den Unterricht angeht, so haben sie zwei zusätzliche Stunden: Einmal in der Klasse (quasi Orchester) und einmal für das jeweilige Instrument. Die Instrumente werden übrigens geliehen.
Die anderen Klassen haben nur eine zusätzliche Stunde pro Woche, dafür aber schon mal Ausflüge oder so.

Also, wenn er mit seiner Gitarre dort mitmachen kann und ihm das Spaß macht, warum sollte er es nicht versuchen? Größere Einschränkungen gibt es ja nicht, wenn ich das richtig verstanden habe.
Andererseits ist es sooo wichtig ja auch nicht, wenn Freunde in der gleichen Klasse sind. Meine Tochter ist nicht mit ihren Freundinnen in eine Klasse gekommen, sie hat dafür neue Freunde gewonnen. Und mit zwei GS-Freundinnen ist sie immer noch gut befreundet, obwohl eine sogar auf eine andere Schule geht.

VG
Jayjay

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Re:Klar!

Antwort von Mijou am 13.06.2012, 11:33 Uhr

Hallo,

meine Tochter ging im 5. und 6. Schuljahr auch in die Musikklasse ihres Gymnasiums. Eigentlich war überlegt, sie bis zur Oberstufe weiterzuführen, aber es gab leider nicht genug finanzielle Mittel (es unterrichten dabei immer zwei Lehrer, ein Musiklehrer der Schule und einer der städtischen Musikschule).

Für die Musikklasse muss man überhaupt kein Instrument können. Die Kinder dürfen verschiedene Instrumente ausprobieren, wer keines kann, spielt einfache Stücke (Begleitung) auf Rhythmusinstrumenten (Schlagzeug, Rasseln, Xylophon usw.) Das ist überhaupt kein Problem, auch wenn sicher ein hoher Prozentsatz der Kinder Instrumentalunterricht hat.

Dein Sohn ist auf jeden Fall genügend "qualifiziert" für die Musikklasse. Du musst Dir diesen zusätzlichen Musikunterricht nicht zu hochtrabend vorstellen. Es geht einfach um kleine Musikprojekte und den Spaß an der Freude. Es kommt nichts Professionelles, super Anspruchsvolles dabei heraus - sondern kleine Aufführungen mit viel Freude und Spontaneität. Absolut jedes Kind kann da mitmachen, egal auf welchem Lernniveau im Instrumentalbereich.

LG

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Alsooo....

Antwort von nevin am 13.06.2012, 12:19 Uhr

Da ist die Musikklasse von Schule zu Schule sehr verschieden. Bei unserer Musikklasse bekommen die Kinder kein Instrumentalunterricht. Instrument spielen ist aber erwünscht. Das bedeutet, mein Kind bekommt außerhalb der Schule Klarinettenunterricht (Musikschule, die wir selbst bezahlen müssen) und kann dann in der Musikklasse mit anderen Instrument spielenden Kinder was vorspielen. In unserer Musikklasse wird hauptsächlich gesungen. Die Kinder bekommen Stimmbildung, die wir bezahlen müssen. Ist aber nicht so teuer. Ca. 100 Euro im Schuljahr. Dann ist es Pflicht etliche Konzerte anzusehen. Die Kinder haben pro Schuljahr ca. 4 - 5 Konzerte besucht. Und selber Konzerte gegeben. Z.B. Weihnachtskonzerte in der Stadtkirche mit dem Kirchenchor zusammen oder auch an Musicals teilgenommen mit Prominenten Sängern...Und zum Jahresabschluss wird immer ein eigenes Musical an der Schule aufgeführt. Also Musik bis zum geht nicht mehr! Deswegen ist meine Tochter jetzt auch heilfroh, dass es nach der 6. Klasse keine Musikklasse mehr gibt. Auf Dauer kann man dieses Tempo nicht halten.

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Re: Musikklasse?

Antwort von Luni2701 am 13.06.2012, 12:53 Uhr

meiner wechselt auch aufs Gym und dot gibts aber nur eine Bläserklasse. Die Kinder bekommen dann statt normalen Musikunterricht den Instrumentalunterricht, müssen aber keine vorerfahrung an Instrumenten haben.

Meinem gefallen leider überhaupt keine Blasinstrumente, Gitarre oder schlagzeug hätte er sofort gewählt, aber Blasinstrumente fand er keins so toll das er es lernen möchte.

Zusätzlich gibts dann noch die Schulkapelle, wo sie dann auftritte haben werden.

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Das ist wohl eher eine Chorklasse...

Antwort von celmin am 13.06.2012, 20:11 Uhr

o.t.

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Re: Musikklasse?

Antwort von Hofi2 am 14.06.2012, 15:42 Uhr

Annika geht auch in die Musikklasse einer Gesamtschule. Dort spielt sie Klarinette im Orchester. Wenn man nicht wirklich "überdurchschnittlich" musikalisch begabt ist, wäre man in dieser Klasse wirklich falsch. Sie hat 1 Schulstunde normale Unterrichtsstunde Klarinette, danach 2 Std. Orchesterprobe und noch eine Musikstunde so in der Woche.
Wenn man dann unter Umständen mit dem Erlernen des Instrumentes nicht so voran kommt, hält man ja das ganze Orchester auf. Deshalb ist auch 5x die Woche üben und ggf. noch privater Unterricht Pflicht.
Im Orchester gibts: Schlagzeug, 1 Klavier, 4 Celli, 4 Klarinetten, 4 Posaunen, 1 Bass undundund

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Re: Musikklasse?

Antwort von Sonnenkäferchen am 16.06.2012, 8:25 Uhr

Danke für eure Infos!

Ich habe jetzt noch mal nachgefragt bei einem Kind, das die Musikklasse besucht.
Es ist tatsächlich so, dass es zusätzlich zum normalen Musikunterricht eine Art Klassenorchester gibt, das jede Woche übt. Das Orchester spielt dann auf Schulfeiern etc. vor.
Der private Musikunterricht muss in der Zeit weitergehen, die Kinder sollen das Instrument spielen, das sie schon mindestens 1 Jahr spielen. Auf die unterschiedlichen Vorerfahrungen wird Rücksicht genommen, der Spaß an der Musik soll im Vordergrund stehen.

Wir werden uns dann bei der Anmeldung für die Musikklasse entscheiden, Aufnahmeprüfung oder Kosten gibt es nicht.

Viele Grüße
Silke

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