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Geschrieben von magistra am 18.02.2024, 7:53 Uhr

Was ihr so schreibt…

bringt mich zum Nachdenken. Weniger über die Grundthese, denn die ist schließlich durch PISA belegt, sondern darüber, ob es evtl auch am Wohnort liegt. Ich kenne jetzt nur die großstädtische Gymnasiallandschaft, war da und im Umland an mehreren Gymnasien. Diese Gymnasien haben in der 5. Klasse Schullandheim, 6. Klasse Skilager/Sportfahrt, 8. Klasse unterschiedliche Fahrten, 9. Klasse Besinnungstage o.Ä., 10. Klasse Berlin, 12 Klasse (bald 13), Abschlussfahrt, oft ins Ausland. Die Realschule, in die das Nachbarskind geht, fährt in der 5. ins Schullandheim und in der 10. zum Segeln ans Islemeer als Abschlussfahrt. Das ist schon ein Unterschied, oder?
Und diesen Wahnsinn bei den Abschlussfeiern, den haben doch auch nur die Gymnasien…
Vielleicht liegt es auch daran, dass das Einzugsgebiet unserer Schule sehr, sehr gemischt ist, was ja an sich gut ist. Nur feiert eben Person 1 im Haus mit Pool mit Animateuer seinen Geburtstag, und Person 2 in einer engen Wohnung mit Topfschlagen.
Vielleicht sind es auch manchmal nicht so sehr die Kinder, die sich den Kopf machen, sondern die Eltern… Ich merke einfach, dass finanzielle Not oft nicht gesehen wird, dass Ausreden gefunden werden, warum Kinder bei Ausflug X nicht mitkommen, dass Lektüren spät bezahlt werden, weil Monatsende… Aber ich wohne eben in einer ohnehin teuren Großstadt, wo Unterschiede z.B. an der Kleidung überdeutlich sind. Vielleicht ist in ländlicheren Gegenden die Welt in dieser Hinsicht, also in den krassen Unterschieden der Lebenswelten, noch etwas mehr in Ordnung?

 
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