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Geschrieben von magistra am 16.02.2024, 5:57 Uhr

Kosten für Bildung

Angeregt durch den Beitrag mit der Abifeier und auch durch den mit der Studienfahrt…
Natürlich kann man immer weiter weg fahren, natürlich kann man die schönste Location nehmen, das bessere Essen, die coolere Deko…
Ich für meinen Teil bin sehr froh, dass an unserer Schule von Schulleitungsseite sehr früh mit der Orga-Gruppe gesprochen wird und auf die Vorteile einer hier so verachteten Turnhallenfeier hingewiesen wird.
Ich verstehe, dass gerade gut situierte Eltern, die auch Konfirmationen/Kommunionen/Jugendweihen/Schulanfang wie kleine Hochzeitsfeiern vorbereiten, diese Feier zu etwas Besonderem machen wollen. Ich verstehe sogar, dass es am einfachsten ist, dieses Besondere durch Geld zu erreichen.
Als jemand, der beruflich wirklich auf vielen sehr unterschiedlichen dieser Feiern war (und im letzten Jahr auch mal als Mutter), kann ich euch sagen, dass es grauenvolle, sehr teure Feiern gibt und grauenvolle billige und das Gegenteil auch.
Was ich nicht verstehe: Auch wenn viele es nicht sehen wollen und von einer gut situierten Elternschaft sprechen, gibt es an jeder Schule, abgesehen von Eliteprivatschulen, Familien, bei denen am Ende des Monats das Geld knapp ist, die manchmal nicht wissen, wie sie Schulhefte finanzieren sollen, für die jede Schulfahrt trotz finanzieller Unterstützung ein Risiko darstellt. Ich weiß das einerseits beruflich, andererseits in nicht ganz so dramatischem Ausmaß aus meiner eigenen Kindheit, da ich selbst aus einer Familie stamme, wo sehr aufs Geld geschaut werden musste.
Ich würde mich einfach über mehr Empathie freuen, denn es gibt einige Familien, die ihre Kinder eben nicht aufs Gymnasium schicken, da es teurer ist als andere Schularten. Mit ein Grund, warum Deutschland bei sozialer Bildungsgerechtigkeit so schlecht abschneidet.
Und, Leute, das sind nicht die, die sich beschweren, da ist nämlich die Scham zu groß. Das sind die, die dann eben vor der Schulfahrt krank werden, oder die dann eben nicht kommen oder wo nur ein Elternteil kommt, während am Nebentisch drei Geschwister, Eltern und Großeltern mitfeiern…
Ja, die Zeugnisverleihung ist an den meisten Schulen kostenfrei, aber de facto schließen Feiern mit einem Eintrittsgeld von knapp 100 Euro pro Person Menschen aus.
Es gibt übrigens vielfältige Lösungen, die ich erlebt habe. Einmal gab es ein Patenschaftsprojekt, da haben Familien, die es sich leisten konnten zwei oder drei Karten mehr gekauft, die an Familien verteilt worden sind. Einer unserer Jahrgänge hat das Essen ganz kostenfrei bekommen, da sie mit einem Gastronomieausbilder Kontakt hatten, und natürlich sind die Schulaula, die Turnhalle oder der Gemeindesaal billiger als eine Partylocation.
Ist es nicht wichtiger, dass alle mitfeiern können?
Und, ich bin gern zu einer ernsthaften Diskussion bereit, aber bitte, bitte verkneift euch das Argument, man kann ja drei Jahre vor dem Abitur beginnen, kleine Beträge für die Abifeier zurückzulegen…
PS Wenn man sich die Schüler:innen anschaut, die in diesen Party-Orga-Gruppen sitzen und es wahrlich nicht leicht haben, sind das eben oft Kinder aus sehr gut situierten Haus, denen die Empathie fehlt (no judging!).

 
57 Antworten:

Re: Kosten für Bildung

Antwort von magistra am 16.02.2024, 6:13 Uhr

Mir wird grad klar, dass das wahrscheinlich das falsche Forum ist und dass evtl unklar ist, warum ich den Beitrag geschrieben habe.
Es geht mir um die fehlende Bildungsgerechtigkeit. Gleiche Begabungführt in Deutschland nicht zu gleichen Abschlüssen. Kinder aus Familien mit wenig Geld müssen für das Gleiche wesentlich mehr leisten. Manches können wir nicht ändern, aber wir können zumindest bei Fahrten und Feiern darauf achten, dass es einigermaßen (!) sozialverträglich ist.
Und evtl stelle ich den Beitrag noch ins aktuell.

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von Loretta1 am 16.02.2024, 7:22 Uhr

Ich finde generell, dass es heutzutage immer das Beste, teuerste, ungewöhnlichste sein muss.

Die Kinder müssen von vorne bis hinten alles perfekt erleben und das kostet nun einfach mal eben Geld.

Ist es nicht oft schon anerzogen, dass man dann einfach Geld in die Hand nimmt? Dass man sich nicht mit etwas Günstigerem abgibt, also es nicht einmal in Erwägung zieht? Weil es einfach das Beste sein muss, sonst fühlt man sich "schlecht", nicht alles gegeben zu haben?

Bei uns hier im Kreis ist das tatsächlich so. Konfirmationen sind schon wie kleine Hochzeiten mit vorher Probefrisur, Probeessen, Fotograf. Alles bis ins kleinste Detail geplant. Abi-Feiern ebenso, alles muss perfekt sein.

Ich glaube einfach das ist die neue Generation - hier sind Freizeit, Spaß, Familie eben an erster Stelle und ich denke, deshalb wird dafür auch eben gerne mehr Geld in die Hand genommen. In den genannten Fällen natürlich durch die Eltern, denn die Generation wird ja durch die lange Schulzeit, das Gapyear, die Auszeit im Ausland, das Studium (oder mehrere Anläufe da einige Zeit Selbstfindung und überlegen, wohin der Weg geht) noch einige Jahre benötigen, bis diese Dinge selbst finanziert werden können.

Die Eltern sind gerne bereit in diesen Wettbewerb zu investieren.

Lg, Lore

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von pflaumenbaum am 16.02.2024, 8:00 Uhr

Ich stimme dir zu. Ich finde Eintrittskarten für über 100€ auch vollkommen unangemessen. Wir haben damals unsere Abifeier über Abiparties in den Jahren davor verdient. Gibt es das nicht mehr?

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von Ellert am 16.02.2024, 8:32 Uhr

huhu

unsere vier Kinder sind zwischenzeitlich alle erwachsen
und wir haben diverse Veranstaltungen und Feiern durch.
Wir nagen nicht am Hungertuch, können uns 10.000€ Urlaub aber auch nicht leisten
klassisches Mittelfeld eben.
An Schulbildung haben wir nie gespart da das der Grundstock für das Leben ist,
grds sind die Schulen ja auch kostenfrei.
Mein Mann musste als letztes von 8 Kinder erleben dass man nur Hauptschule machen durfte und den Rest dann später auf dem zweiten Bildungsweg nachholen, das wollte er nie für seine Kinder. Die Zeiten sind aber heute anders, es gibt Schüler bafög, 250.- Kindergeld etc

Was ich aber nie verstehen werde sind diese Höhenflüge für Fahrten und Feiern,
da sind die Schulen meiner Kinder recht verschiedene Wege gegangen.
Klassenfahrten gabs jedes Jahr aber eben eher in der Nähe, zT auch mit Hütten und Gemeinschaftsbad.
Was alle hatten waren Abschlussfahrten in der 10.
die aber alle im Rahmen waren auch weil Eltern da Grenzen setzen

Kind 4 Privatschule Fahrt nach Malta, aber in ein sehr bescheidenes Haus (Hätte ich nie gebucht), viel Programm ( englischsprachiges Land da bilinguale Schule) - Abifahrt gab es keine

Kind 1 damals eine Megadiskussion dass die Fahrt doch ins Ausland und toll und teuer gehen könne - dieser Vorschlag kam von der Gruppe der Kaumverdiener mit der Argumantation dass ds ja das Amt tragen würde. Leider haben wir Selbstzahler die Pläne durchkreuzt.

Kind 2 damals war mit dem Bus in London in Gastfamilien untergebracht.

Auch die Abschlussfeiern waren sehr verschieden, von Turnhalle über Gasthaus, bei der Großen gabs damals eine Zeugnisausgabe in der Halle mit Sekt und Eltern und danach sind die Kinder ohne Eltern in eine Location, das kostet auch aber eben nur fürs Kind die alle unter sich feiern wollten.
Kind klein hätte einen Ball gehabt zu den Kosten die ich nicht gut fand, fiel wegen Covid aus und seltsamerweise wars Kind nicht mal traurig denn sie hätte es gerne weniger edel gehabt.

Wie bei Klassenfahrten üblich finde ich sollte man Preislimits setzen
denn die Anzahl der besonderen Ereignisse im Leben ist unendlich
Taufe, Konfirmation, 18., Schulabschluss,Studienabschluss, Verlobung, Hochzeit etc
höher schneller weiter ? an hat ggf mehrere Kinder, das läppert sich

Erschreckend hier die Fragen im Hochzeitsforum was man denn noch besser und toller machen könne als die anderen oder was das TV so bietet -
Die Abschlussfeiern ufern nicht nur bei den Abiturienten aus, daher wäre das kein Argument eine Schulform auszusuchen
Gefühlt ärgert das einige Eltern aber sie sagen nichts weil das ja den Anschein haben könne das Kind wäre ihnen nicht viel wert.
Auch bei Klassenfahrten,
es ist nicht die Schule die exotische Ziele bieten muss, wenn Familien das wollen ist das dann Familienurlaub.

Früher gabs Wandertage, das kennen viele sicher noch. Man ist gewandert - heute gehts in den Freizeitpark ( egal welche Schulform)
Der gemeinschaft bringt wandern sicher mehr und wenn man sich nur gemeinsam aufregt wie doof und anstrengend das ist, wenn jeder an einer anderen Schlange am Karusell ansteht hat das wenig mit Gemeinschaftserlebnis zu tun

Skifahrten waren bei meinen Kindern übrigens immer reiwillig, war auch nur eine mal mit, die anderen haben das lieber als Familienurlaub machen wollen.

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"verdienen"

Antwort von Ellert am 16.02.2024, 8:38 Uhr

Bei unseren wurde durch Kuchenverkauf die Abizeitung und der Pulli finanziert
Eintritt zum Ball oder Essen musste dann selbst bezahlt werden.

Habs letztes mal auch schon zu meinem Mann gesagt, der
edelste Ball war der zum Bachelor der Großen, in Berlin im Estrelle aber für das Gebotete war der wirklich günstig.

Kind klein studiert an einer privaten Uni und hat den Bachelor im Sommer gemacht, da gabs ne Urkundenausgabe in der Kirche mit Sektempfang und Brezeln, Anzug / Kleid (niemand lang) die Kinder mit den Kutten wie USA und den Hüten, danach gingen die Eltern mit den Kindern schön essen, das wars. Auch Master wird nicht anders werden -
der Anlass wurde trotz des Rahmens sehr würdig begangen, schöne Musik, Redner, es gab limitierte Weinflaschen etc Gruppenbilder ( ganz umsonst, auch Familienbilder)
es KANN auch anders gehen wenn man möchte

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von kea2 am 16.02.2024, 8:57 Uhr

Dieser Größenwahn bei Feiern nimmt ja allgemein immer mehr zu.
Als könnte man bei einer günstigen Feier keinen Spaß haben...

Aber damit kommt man nicht so gut bei Social Media an, und genau das ist vermutlich das Problem. Früher sah man höher, schneller, weiter bei Otto Normalverbraucher nicht so, wie heute.

Ich fände es gut, wenn man für die Abifeier eine einfache Location mieten würde oder man nimmt gleich die Schulaula, wie früher.
Der Ort wird eh zu Nebensache, wenn die Stimmung gut ist und der rettet nichts, wenn sie schlecht ist.

So, wie es gerade läuft, kriegt die Stufe unserer Tochter es aber eh nicht auf die Kette, genug Geld zu sammeln und rechtzeitig was angesagtes zu buchen.
Ich seh' die schon kurz vor knapp um das Pfarrheim bei uns im Dorf betteln.

Die Fahrten sind hier nur in der Oberstufe teuer. Ansonsten finden die in Deutschland statt.
Der Förderverein unterstützt Familien, wo es finanziell eng ist.
Skifreizeiten sind hier freiwillig.

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von Maxikid am 16.02.2024, 9:01 Uhr

Hier sind die Klassenfahrten alle gedeckelt, dürfen einen bestimmten Betrag gar nicht überschreiten, lt. Behörde. Die ganzen Auslandsfahrten, Kroatien,Namibia Alaska etc. sind freiwillig und oft im Zusammenhang mit einer Arbeitsgruppe.
Die Fahrt in der S 3, ging in den Harz zum Wandern.

Ich bin auch sehr gespannt, ob der Abiball, wie vorgesehen, stattfindet. Denn auf unserer Schule sind viele aus sehr einkommensschwachen Familien. Denen tut jede Ausgabe weh.

Ich bin sehr gespant.

LG maxikid

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Gibts die Klassenfahrten nicht mehr von der "Arge" bezuschusst ?

Antwort von Ellert am 16.02.2024, 9:01 Uhr

Bei meiner Großen damals gab es nicht wenige bei denen das Sozialamt bezahlt hat
Der Förderverein zahlte eher für die Familien die keine Sozialhilfeempfänger waren und denen das Geld nur knapp reichte

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Re: Gibts die Klassenfahrten nicht mehr von der "Arge" bezuschusst ?

Antwort von Maxikid am 16.02.2024, 9:08 Uhr

doch gibt es, also es liegt immer ein Antrag beim Elternschreiben bei. Wie hoch die Grenze ist, kann ich aber nicht beantworten.
Die Sportleistungsklassen, fahren hier in der 8. immer zum Skifahren, weis man aber schon bei der Anmeldung zur 5. Klasse. Der Preis nur für die Reise ist gar nicht hoch, aber es muss so einiges besorgt werden. Auch wenn gebraucht etc. gekauft, ist das drum herum ja oft das Teure. LG

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Sportfahrten waren bei uns immer freiwillig

Antwort von Ellert am 16.02.2024, 9:20 Uhr

Skifarten gabs jedes Jahr aber da sind kaum welche mit, aber wir sind keine Sportschule !
Dort kontne man aber Ski etc ausleihen, aber man braucht halt auch Klamotten.....

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Hier sind es nur die Sportleistungsklassen...

Antwort von Maxikid am 16.02.2024, 9:28 Uhr

gibt es immer eine pro Jahrgang. Da ist das Pflicht. Aber, das weiß man halt bei der Anmeldung. Ja Ski und Helm konnten ausgeliehen werden. Aber meine hatte ja noch nicht einmal richtige Winterschuhe...wird in Hamburg ja auch gar nicht mehr gebraucht. Halt die ganzen kleinen Dinge...da kam Einiges zusammen. LG

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bei meiner Mittleren damals auch

Antwort von Ellert am 16.02.2024, 9:57 Uhr

Wir haben dann ganz viel Klamotten gebraucht gekauft
aber auch das läppert sich ja

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von Häsle am 16.02.2024, 12:05 Uhr

Fast alle Kinder unserer Freunde und Bekannten hier in der Gegend gehen/gingen aufs Gymnasium (meine nicht). Und da gehen die finanziellen Möglichkeiten sehr weit auseinander.
Was sich unterscheidet, ist tatsächlich die Ausrüstung (Ordner statt iPad) und die Teilnahme an Schulfahrten. Das ist schade für die Kinder, aber die Bildung an sich erhalten hier an den kostenlosen staatlichen Gymnasien auch die "ärmeren" Kinder.

Das Gymnasium hier bietet viel mehr an als die anderen Schulen. Klassenfahrten, Schüleraustausche, Ausflüge zu Museen und Theater etc. Es besteht bei längeren Fahrten keine Teilnahmepflicht, aber wer nicht mitfährt, muss in anderen Klassen sitzen (bis ca. 7. Klasse) oder in der Zeit ein Praktikum machen (ab ca. 8. Klasse).

Und dieser Affentanz mit dem immer pompöseren Abschlussball findet hier nur an den Gymnasien statt. Keine Ahnung, wie wir ehemalige Abiturienten das mit günstigeren Feiern überlebt haben. Oder wie das die Absolventen aller anderen Schulformen (inkl. FOS-Abiturienten) schaffen.

Bei meinem Sohn steht jetzt der Übertritt an und auch da wird natürlich unter den Eltern geredet. Ich habe da (und auch schon beim Jahrgang meiner Tochter) eher das Gefühl, dass die "Reichen"/"Akademiker" und "Armen" (in einer Kleinstadt kann man das relativ gut einschätzen) ihre Kinder auch bei gerade noch geeignetem Notenschnitt aufs Gymnasium drängen und die "Mittelschicht" zurückhaltender ist und auch alternative Wege in Erwägung zieht.
Ich habe nicht das Gefühl, dass das hier am vorhandenen Geld festgemacht wird, sondern mehr daran, dass man mit dem Abitur später die besten Chancen sieht. Für gute Jobs wie die sehr gut verdienenden Eltern, oder eben bessere Jobs als die gering verdienenden Eltern. Ausnahme sind die Eltern mit eigenem gut laufenden Handwerks-/Handelsbetrieb oder Bauernhof. Die sind hier tiefenentspannt, was sie Schulbildung ihrer Kinder angeht.
Die "Mitte" (das sind auch die am wenigsten von der Arbeit gestressten Leute) orientiert sich bei knapp erreichtem Gym-Notenschnitt (hier 2,33) eher an der Einschätzung der Lehrkräfte und sieht auch die indirekten Wege zum Abitur oder gut bezahlte Berufe, für die man nicht studieren muss.

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von Silvia3 am 16.02.2024, 12:21 Uhr

War an unserer Schule auch so, ich meine die Abschlussfahrt durfte maximal 450 € kosten, sonst wurde sie nicht genehmigt. Darunter gab es ein Preislimit von 350 € - und jede Fahrt musste einen pädagosischen Hintergrund haben. Spaßfahrten nach Amsterdam u. Ä. wurden hier nie genehmigt.

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von RR am 16.02.2024, 15:20 Uhr

Hallo
für mich sind diese Kosten keine Kosten für Bildung sondern die "Aussenrumkosten" - die von der Schule o. den Mitschüler-Eltern angeschubst werden u. die nicht sein müssten.

Ein Beispiel war bei meinem heute 20jährigen Sohn der Abschluss der 4. Klasse. Statt Grillen hier vor Ort auf einer Wiese - die NIX gekostet hätte - musste es Grillen sein in einem Park 40 km weg der Eintritt für alle kostete.... Folglich kamen genau die Schüler(innen) nicht mit, mit denen mein Sohn sich die ganzen Schuljahre am besten verstanden hatte..... traurig war das für ihn. Am liebsten wäre er auch nicht mit, wir haben ihn dann halt angeschubst u. sind auch mit - aber am Ende würde ich es heute wirklich lassen..... denn er hatte nix davon, weil das Grillen genau 1 h dauern durfte (länger durfte man den Grillplatz dort nicht nutzen) u. danach gingen alle heim weil das Wetter besch... war......dafür sind wir 80 km gefahren..... und haben zusätzlich noch einiges an Eintritt, Grillplatzmiete etc. ausgegeben.....

Die Abschlussfahrt sollte dann am Ende der 10. Klasse nach Italien gehen. Wir hatten bereits alles bezahlt, da kamen meinem Sohn die Zweifel, weil 80 % der Klasse illegales plante von wegen nachts abhauen, Alk..... Dann kam C. u. Italien war damals ja zuerstmal - am stärksten (wenn es stimmte) - betroffen u. die Fahrt musste abgesagt werden. Wir bekamen das Geld komplett wieder u. auch die von einigen Schülerinnen (ja es waren nur die Mädels) geplante große Abschlussfeier mit Saalmiete für zig Euro fiel flach..... stattdessen gab es eine kleine Feier der Schüler im HOf eines Mitschülers.... hat nix gekostet u. alle die dort waren waren happy.....

Somit hatte das große C. für einige auch was gutes

viele Grüße

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von kuestenkind68 am 17.02.2024, 1:41 Uhr

Mit Covid ist as alles gestorben. Und muss mühsam erst wieder etabliert werden...

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von kuestenkind68 am 17.02.2024, 1:49 Uhr

TJa, unsere Schule hat keine Aula. Da kann nicht gefeiert werden. Auf dem Schulhof geht nciht, außerhalb der üblichen Schulzeiten hagelt es Beschwerden von Anwohnern... Bleibt also nur der Weg in eine externe Location...

Ansonsten wird bei Fahrten hier auch immer auf die Kosten geachtet... Extrem sogar. Die Abschlussfahrten gehen nciht mehr ins Ausland. Mein Sohn fährt nach Berlin...

Bei unseren Kindern fiel aber zB die teure Skifahrt wegen Covid aus. Da haben die Eltern im Grunde schon das Geld für den Abiball gespart, sogar noch mehr, die Fahrt wäre teurer gewesen als alles, was jetzt geplant ist... Sehen die Meckerer natürlich nicht so...

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Re: bei meiner Mittleren damals auch

Antwort von kuestenkind68 am 17.02.2024, 1:52 Uhr

Bei uns kann man sogar Klamotten leihen von der Schule... Die gegen sich echt viel Mühe und einen Förderverein, der helfen würde, haben wir auch. Nur dann muss man halt auch den Hintern hochkriegen und einen Antrag sellen. Ich bin Kassenprüferin. Im letzten Jahr hat das genau eine Familie gemacht. Und für die haben wir auch Kosten für den Abiball übernommen... Mittel für weitere Familien wären durchaus vorhanden (wir wirtschaften als Verein sehr gut). Aber wer nicht fragt...

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Was stört Dich denn jetzt konkret

Antwort von Ellert am 17.02.2024, 9:03 Uhr

Dass die Leute nicht bereit sind so viel zu zahlen oder dass sie meckern ohne Gegenideen zu haben ?

Was ich jetzt rauslese ist daß Pläne gemacht wurden durch die Kinder ohne das mit denen abzusprechen die am Ende zahlen sollen. Das ist etwas das ich nicht verstehe, man bestimmt ja nicht ungefragt über anderleute Geld?
Ich erninnere mich damals an die Planungen meiner Mädels, da gab es mehrere Vorschläge, eine (grobe) Kalkulation, dann wurde in Abstimmung mit den Elternhäusern abgestimmt WO gefeiert werdensollte und da kam bei einer auch ein Gasthaus dabei raus mit entsprechenden Räumen. War nicht meine Wahl aber wenns die Mehrheit wollte...
Dann stand die Location fest und der Termin, dann wurde wieder überlegt was denn alles im Preis sein sollte - in der Phase seid Ihr jetzt oder ?

Ihr habt jetzt Termin und Location - bereits fest unterschrieben ?
Für 2025 wird man ja noch mit dem Betreiber abstimmen können die Kosten ggf zu senken in dem man die angesprochene Getränkepauschale rausnimmt, macht sicher pP fast 30.- aus oder ? Und wenn es dann immer noch zu teuer ist schauen was man noch runterschrauben könnte, meine Alternative wäre sicher nicht Pizza.
Seid Ihr an einen Caterer gebunden oder kann man da vergleichen ?
Ich weiss ja nicht was Ihr plant, statt einem Moderator könnte man zB einen Sprecher der nächsten Abigeneration nehmen, Schulband statt einer Fremden.

Nervig finde und fand ich auch immer die nur meckerten udn nie mithalfen, die nie Brezeln verkauften oder Kuchen gebacken haben, aber das war schon im Kindergarten so.
Aber es sollte auch nicht drum gehen zu entscheiden für was Familien Geld ausgeben, auch wenn sie es haben, es geht drum gemeinsam einen Nenner zu finden wenn die Mehrheit eben nicht übertreiben will und kleine Ansprüche genügen.
Schüler neigen da leider dazu zu planen, es muss größer schneller weiter werden als der letzte Abiball !
(Meine war im Abschlussjahr damals Schulsprecher, ich kenne die Diskussion)

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von ak am 17.02.2024, 15:22 Uhr

nn es gibt einige Familien, die ihre Kinder eben nicht aufs Gymnasium schicken, da es teurer ist als andere Schularten. Mit ein Grund, warum Deutschland bei sozialer Bildungsgerechtigkeit so schlecht abschneidet.
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Ehrlich ? Das kann ich mir kaum vorstellen . Das ist ja eine schreckliche Vorstellung.


Es werden doch auf der Haupt-Realschule genauso Bücher , Hefte ,etc. verlangt, wie auf dem Gymnasium. Und Klassenfahrten machen die doch ebenso.

Ich frage jetzt ernsthaft : Ist das tatsächlich so ??? Kinder werden nicht auf das Gymnasium geschickt, da die Eltern sich das nicht erlauben können ?

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von kuestenkind68 am 17.02.2024, 15:41 Uhr

Kann ich mir auch nicht vorstellen... Aber in NRW gibt es ja auch noch die Gesamtschulen, die auch zum Abi führen... Es gibt soviele Möglichkeiten, wirklcih jeder hätte Chancen, wenn er sie nutzen würde.... Und auch nach einem Realschulabchluss kann man ja noch das Abitur erwerben, wenn man möchte, eben in die gymnasiale Oberstufe eintreten oder an einem Berufskolleg. Natürlich könnte man vieles besser machen, keine Frage, aber es gibt reichlich Möglichkeiten.

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von memory am 17.02.2024, 18:25 Uhr

Nein , das bezweifle ich.

Ein Grund wäre max. das man als Eltern Angst hat, dass man dem Kind Stoffmäßig nicht mehr helfen kann , wenn man selbst kein Abitur hat. Was ich persönlich aber eh nicht als Elternaufgabe sehe.

Ansonsten war es hier von den Kosten überschaubar. Und selbst wenn es sich mal summierte , Bildung hatte bei uns immer Priorität 1....Kinder Kosten halt ....das sollte man schon vorher bedenken.

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von M. am 17.02.2024, 19:32 Uhr

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von M. am 17.02.2024, 19:34 Uhr

Oh, sollte unter das Ausgangsposting...

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ich sehe keinen Unterschied

Antwort von Ellert am 17.02.2024, 20:53 Uhr

ich habe auch eine Tochter ohne Abi
deren Schulausgaben waren nicht anders als die der zwei die das Gymnasium besucht haben.
Klassenfahrten waren nicht billiger, auch Bücher nicht.
Einzig eben sind die länger in der Schule und "verdienen" nicht nach Klasse 9 oder 10 mit.
Unsere Gymnasien sind auch nicht voller reicher Kinder, da sind auch viele dabei deren Eltern wenig oder nichts verdienen. Die Mädels meiner Bekannten bekamen zB SchülerBafög

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Nicht aufs Gymnasium

Antwort von Tai am 17.02.2024, 20:54 Uhr

Es gibt tatsächlich auch heute noch Eltern, die ihre Kinder trotz Gymnasialempfehlung nicht dort hinschicken.

Ich kenne eine Familie, deren ältester Tochter das Gymnasium verwehrt wurde, weil sie dann selbst vielleicht mehr Unterstützung von den Eltern gebraucht hätte und zuhause mit vielen jüngeren Geschwistern nicht mehr so hätte helfen können.
Das zweite Kind, ein Sohn, studiert jetzt.

Bei manchen kinderreichen Familien gibt es sicher solche Überlegungen, ebenso den Gedanken, dass mit 16 eine Lehre angefangen werden kann.
Und konzentriertes Lernen mit ruhigem Arbeitsplatz ist mit 8 oder mehr Geschwistern sicher auch schwieriger.

Ja, meine Kinder sind privilegiert, und nicht jedes hätte in einem anderen Elternhaus vielleicht Abitur gemacht.
Aber wir haben bewusst auch nur so viele Kinder, wie wir uns vom Platz, Geld, Zuwendung und Unterstützung auch leisten konnten.

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wir sind nach Wunsch und Begabung gegangen

Antwort von Ellert am 17.02.2024, 21:02 Uhr

und ja auch nach dem was wir uns an Kinder finanziell leisten konnten.

Kind 1 und 4 studier(t)en
Kind 2 hat kein Abi weil sie es nicht wollte und ich kein Kind zu einem 3,5 Abi dränge das niemals studieren will und einen Berufswunsch hat welcher ohne Abi auch geht. Man könnte ja auch mit Berufserfahrung dann studieren, mein Vorschlag erntete entsetzte Gesichter vor einiger Zeit.

Was Du beschreibst hat ja mein Mann erlebt, das letzte von 8 Kindern, Gymnasium braucht er nicht, soll nach Klasse 9 eine Lehre machen und Geld verdienen. Damals gabs kein SchülerBafög, Arbeiterkinder blieben oft in der Ecke - wollte meiner nicht und hat dann über Jahre Abendschule etc nachgemacht.
Seine Geschwister sind glücklich im Lehrberuf gewesen, drei davon haben sich selbstständig gemacht.
Aber evtl war wirklich früher alles leichter im Sinne von Ansprüchen ans Leben ?
jetzt der Trend jeder mit Abi und Akademiker, bringt das die Gesellschaft dann weiter ? Wer arbeitet dann in Lehrberufen die körperlich anstrengend sind und Dreck bedeuten wo jeder nach der 20-Stunden-HO-Vielgeld-Option sucht ?

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Was ihr so schreibt…

Antwort von magistra am 18.02.2024, 7:53 Uhr

bringt mich zum Nachdenken. Weniger über die Grundthese, denn die ist schließlich durch PISA belegt, sondern darüber, ob es evtl auch am Wohnort liegt. Ich kenne jetzt nur die großstädtische Gymnasiallandschaft, war da und im Umland an mehreren Gymnasien. Diese Gymnasien haben in der 5. Klasse Schullandheim, 6. Klasse Skilager/Sportfahrt, 8. Klasse unterschiedliche Fahrten, 9. Klasse Besinnungstage o.Ä., 10. Klasse Berlin, 12 Klasse (bald 13), Abschlussfahrt, oft ins Ausland. Die Realschule, in die das Nachbarskind geht, fährt in der 5. ins Schullandheim und in der 10. zum Segeln ans Islemeer als Abschlussfahrt. Das ist schon ein Unterschied, oder?
Und diesen Wahnsinn bei den Abschlussfeiern, den haben doch auch nur die Gymnasien…
Vielleicht liegt es auch daran, dass das Einzugsgebiet unserer Schule sehr, sehr gemischt ist, was ja an sich gut ist. Nur feiert eben Person 1 im Haus mit Pool mit Animateuer seinen Geburtstag, und Person 2 in einer engen Wohnung mit Topfschlagen.
Vielleicht sind es auch manchmal nicht so sehr die Kinder, die sich den Kopf machen, sondern die Eltern… Ich merke einfach, dass finanzielle Not oft nicht gesehen wird, dass Ausreden gefunden werden, warum Kinder bei Ausflug X nicht mitkommen, dass Lektüren spät bezahlt werden, weil Monatsende… Aber ich wohne eben in einer ohnehin teuren Großstadt, wo Unterschiede z.B. an der Kleidung überdeutlich sind. Vielleicht ist in ländlicheren Gegenden die Welt in dieser Hinsicht, also in den krassen Unterschieden der Lebenswelten, noch etwas mehr in Ordnung?

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Re: Was ihr so schreibt…

Antwort von Sue_Ellen am 18.02.2024, 8:57 Uhr

Das abitur von kind1 ist nun schon 10 jahre her, sie war am rand der teuersten großstadt auf einem 'bonzengym'. Wir hatten ein paar fahrten, das war moderat, allerdings habe ich fürs skilager den förderverein beansprucht. Das wirft mir mein kind heute noch vor, weil sie sich von ihren freundinnen schief angeschaut fühlte. Wir waren auch die einzigen mit wohnung, nicht mit haus.
Der abiball hat meiner erinnerung nach 65€/nase gekostet, das ging für uns 4 gut, das festkleid hat der onkel spendiert, stylist hab ich bezahlt.
Wir waren in tracht, da war keine neuinvestition nötig.
Nachhilfe hat sie immer von älteren schülern bekommen, das ging preislich. Lieber hätte ich nur trockene nudeln gegessen, als da nicht zu unterstützen.
Kind2 war auf einem mädchengym downtown, vom stadteil her viiieeelll bonziger, aber da war nichts zu merken von arrogantem schnöseltum, im gegenteil. Da waren auch einige mädchen, die sicher kein reiches elternhaus hatten, alle waren gleich. Toll, würd ich immer wieder empfehlen, mein eines großnichtchen wird auch dort hingehen.

Fazit: es kommt drauf an

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Auslandsfahrten machen hier auch Gesamtschulen

Antwort von Ellert am 18.02.2024, 9:38 Uhr

Aber ioch sehe auch drüben im Aktuell dass es einen riesigen Unterschied macht wo die Schulen liegen.
Hohe Anteile an Nichtmuttersprachler kenne ich von keinem der Kinder
da hatten es Lehrer auch deutlich leichter dann den Stoff zu vermitteln.
Ich fand die großen Klassengrößen schrecklich um 30 Kinder, da mag ich mir nicht vorstellen dass da 5 drin sitzen die wenig verstehen.

Auch hatte ich rückblickend riesiges Glück dass keines der Kinder Nachhilfe brauchte
da reichte Aufgaben nachschauen, Vokabeln abfragen oder das erklären was ich noch wusste aus meiern Schulzeit. Beim Zwerg dann bin ich in Klasse 11 auch bei Mathe LK ausgestiegen, da konnte ich mich nicht mehr erinnern, aber die haben oft zusammen gelernt.

Kind zwei wollte einfach kein Abi machen, sie war auf der Gesamtschule und hat dann nach der 10. gestreikt, da halfen keine Argumente aber auch weil sie klare Pläne hatte die nun viele Jahre später gute Pläne waren.
Aber wie gesagt, Fahrten und Ausflüge kosteten nicht weniger als bei den Mädels im Gymnasium.

Der Zwerg ging ja auf eine Privatschule und man würde denken, Bonzen vereinigt Euch aber das war nicht der Fall, da das Schulgeld nach Einkommen geht waren in der Klasse auch Kinder mit Hartz-Bezug (zeitweise beste Freundin, kenne die Mama gut)
War eine bilinguale Schule ab Grundschule, da war das Konzept für viele wichtig, nicht das Privat.. wobei auch Kinder ind er Kalsse waren die der Papa mit dem Ferrari brachte. Aber das waren Leute die auf dem Boden standen, Normalmenschen !
Auch da gabs keine Edelklassenfahrten, Schulausflüge die eher Kultur waren als Freizeitspass ( fanden die Kinder nicht so cool) - Abifahrt hätte es auch keine gegeben wenn kein Covid gewesen wäre. Kinder reisten mit den Eltern, zT ja auch New York zu Sylvester - warum nicht wenn man es hat

Vermutlich ist unsere Gegend da eher einfach gestrickt was sowas angeht
Abiball wäre auch 75.- gewesen allerdings
der Wettbewerb der jungen Damen war eher das Kleid, das war wichtiger als der Ball an sich. Dafür kann aber ein Schulsystem nichts

Im Kollegenkreis (egal in welcher Hirarchie) allerdings fällt mir auf dass fast jedes Kind aufs Gymnasium geht, Gesamtschule eher selten ( anderes gibt es hier nicht)
Klappt es nicht in brb dann ggf über die Stadtgrenze nach Berlin. So hat es eine bekannte AE gemacht die wirklich kein Geld hatte und sehr viel wert darauf legte, auch einiges an Nachhilfe investiert hat und das sich am Mund abgespart. Für den Sportverein gabs damals dann irgendwelche Bildungsgutscheine, sie hat sich sehr engagiert weil es ihr eben wichtig war.

Michw ürde interessieren wie PISA vor 45 Jahren ausgefallenw äre als auf dem Gymnasium eher die Akademikerkinder waren ( zu meiner Zeit auf meiner Schule zumindest) und es noch Hauptschule Realschule und Gymnasium gab, also wirklich nach Klasse 4 streng getrennt wurde und kaum eienr übertrat

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Schulsystem früher

Antwort von Tai am 18.02.2024, 9:57 Uhr

Wir hatten das Thema ja schon öfters, deine Wahrnehmung, dass zu unserer Schulzeit in den 70ern und 80ern vorwiegend Akademikerkinder aufs Gymnasium gingen und auch weniger Mädchen.

Und wieder muss ich vehement widersprechen.
In meinem Landeshauptstadt-Gymnasium war es absolut durchwachsen, wobei der Beruf der Eltern eigentlich nicht so bekannt war, und Mädchen waren so häufig wie Jungen.

Womit du recht hast, ist das - erfolgreiche - dreigliedrige Schulsystem damals in Baden-Württemberg.
Die Mittlere Reife war noch angesehen, Haupt- und Realschulen taten gute und anerkannte Arbeit und bereiteten die Schüler entsprechend ihrer Begabung auf das Berufsleben vor.
Die meisten meiner damaligen Freunde haben sie befriedigende Berufe gelernt und teils auch ohne Abitur Karriere gemacht.
Damals musste keinesfalls jeder Abitur gemacht haben (wobei es natürlich Elternhäuser gab, für die das damals schon das einzige Wahre war).

Außerdem war das Schulsystem damals wie heute schon keine Sackgasse.
Ich kenne einige, die nach der Realschule aufs Wirtschaftsgymnasium gingen, die parallel zur Berufstätigkeit am Abendgymnasium Abitur gemacht und dann studiert haben oder die sich in ihrem Beruf so weiterqualifiziert haben, dass sie nun eine gute und gut bezahlte Position haben. Auch Studium nach Berufstätigkeit mit Aufnahmeprüfung gab es vor über 30 Jahren bereits.

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Re: Was ihr so schreibt…

Antwort von Tai am 18.02.2024, 10:37 Uhr

Der Wohnort spielt sicher eine Rolle.

In der Großstadt, in der meine Kinder zur Schule gegangen sind, waren pompöse Abibälle zu meinem Erstaunen schon immer üblich.
(Bei mir in den 80ern im Ländle gab es auch den hier viel gepriesenen Abiball in der Schulaula - aber seither hat sich doch überall viel verändert…?)

Vielleicht liegt es hier auch daran, dass es jedes Jahr viele Schulen mit Abschlussbällen gibt, die alle etwa zeitgleich einen Rahmen für ihre Feier brauchen und die Schulaula nicht ausreichen würde. Auch die Realschulen haben hier übrigens ihren Abschlussball.

Aber die Klassenfahrten scheinen mir an den Schulen alle nicht so bombastisch und teuer.

Bei meinen Kindern auf einem evangelischen Gymnasium waren das in der Unterstufe fünf Tage in einem nahen Landschulheim, in der 7. zwei Nächte in einer mit dem ÖPNV erreichbaren Jugendherberge mit pädagogischem Programm, Ende der 9. fünf Tage Segeln in Norddeutschland, zu Beginn der Oberstufe drei Tage Kennenlernen in einer nahen Jugendbegegnungsstätte und eine fünftägige Abschlussfahrt im LK, die meist ins benachbarte Ausland geht.

Letztere Fahrt war die teuerste. Aber auch hier wurde von der Schulpflegschaft klar die Preisgrenze festgelegt, die wäre 2020 450€ gewesen.
Fliegen ist schon immer nicht erlaubt gewesen, ein schönes Zeichen bei den aktuellen FFF-Bewegungen.

Und natürlich bietet sich immer der Förderverein an, finanziell zu unterstützen.

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lag ggf am Ort

Antwort von Ellert am 18.02.2024, 10:46 Uhr

wir waren keine Landeshauptstadt und wir waren das komische Gymnasium mit Matheausrichtung.
Ein Generation vor uns war es ja noch extremer.
Sowohl mein Vater als auch mein Mann sind ja auch auf dem zweiten Bildungsweg sprich nach der Schule dann zu Abschlüssen, Studium etc gekommen (beides Arbeiterkinder)
mühsam aber auch das konnte man.
Daher die ernstgemeinte Frage wie wohl damals PISA ausgefallen wäre also noch so getrennt war.
(Bei uns in brb gibt es die Trennung nicht, da gibt es Gymnasium und Gesamtschule, keine Ahnung wie BaWü das heute hat.)

Aber auch damals gabs Gastarbeiterkinder die kein Deutsch konnten, welche die von Sozialhilfe lebten, das alles ist ja nicht neu.
Was wir damals nicht hatten waren jährliche Klassenfahrten, aber das kann ich auch nicht vergleichen da anderes Bundesland.
Und es gab keine Ganztagsschulen, da war um 13 h aus und Hausaufgaben gabs daheim Mittags AGs oder Handarbeit für Mädchen. Samstag noch Schule

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Re: Was ihr so schreibt…

Antwort von kuestenkind68 am 18.02.2024, 14:22 Uhr

Jupp genauso ist es bei uns... Und bei uns fiel schon die teure Skifahrt aus wegen Corona. Das Geld haben alle Familien also schon gespart. Die Abschlussfahrt geht bei uns nach Berlin, die 450 Euro Grenze gibt es hier auch, die bei den gestiegenen Preisen leider die Fahrt nach Londen unmöglich gemacht, wo der Englisch-LK eigentlich hin wollte... Aktuell liegt der Preis für die Berlin Fahrt bei knapp unter 400 Euro, sogar inkl. Anreise mti dem ICE (falls er denn fährt...).

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von Silvia3 am 19.02.2024, 10:22 Uhr

Bei unserer örtlichen Gesamtschule werden auch Schulfahrten durchgeführt. Einen Abschlussball mit Saal, Band und Ballkleidern gibt es da am Ende der 10. Klasse genauso. Die machen auch Mottowoche usw. wie am Gymnasium.

Der einzige finanzielle Grund, der Eltern eventuell von der Wahl eines Gymnasiums abhalten könnte, sind m. E. die. Kosten für Nachhilfe. An der Gesamtschule gibt es keine Hausaufgaben und bis zur 8. Klasse auch keine Noten. Da sehen die Eltern das Elend nicht so und müssen nicht bereits in der 5. oder 6. Klasse ihre Kinder zu einer teuren Nachhilfe schicken. Wobei bei uns am Gymnasium auch Hausaufgabenbetreuung und preiswerte Nachhilfe durch Oberstufenschüler angeboten wird.

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Re: ich sehe keinen Unterschied

Antwort von Silvia3 am 19.02.2024, 10:25 Uhr

Bei uns im Schulsprengel gibt es nur ein Gymnasium. Man hat gar keine Alternative, deshalb gehen da alle Gym-Kinder hin, ob arm oder reich.

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Re: Nicht aufs Gymnasium

Antwort von bea+Michelle am 19.02.2024, 18:50 Uhr

Meine wollten nicht aufs Gymnasium und wir haben sie dann auch nicht hingeprügelt. Sie sind nach der Real/Oberschule aufs Gym /FOS gegangen

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Re: ich sehe keinen Unterschied

Antwort von dhana am 19.02.2024, 19:11 Uhr

Hallo,

kommt vielleicht sehr darauf an, wo man in Deutschland wohnt.

Bei uns heisst es hier eher: "mit genügend Geld und mit genügend Zeit bekommt man jedes Kind durch jede Schulform"

Sprich wenn die Eltern genügend Geld und genügend Zeit haben, ist das Gymnasium machbar.
Aber schon Familien bei denen beiden Elternteile arbeiten (müssen) sollten sich das gut überlegen.

Ich hab 2 Kinder die vom Gymnasium runter sind - leider sind wir Eltern nicht elitär genug gewesen - schreib ich bewust so... bei Kind 1 war ich leider nicht in der Lage dem Kind Latein beizubringen - die Lehrerin sah das auch nicht als ihre Aufgabe an. Obwohl er in Mathe wirklich gut war - der Lehrer meinte mal, er gibt ihm in der 6. Klasse bereits Aufgaben aus der 10. Klasse, hat mehrere Mathematikwettbewerbe gewonnen - aber Latein konnte ich ihm nicht helfen, als haben wir ihn runtergenommen.

Bei Kind 2 war es noch schlimmer, da meinte die Klassenlehrerin sie kann nicht jedes Arbeiterkind mitziehen, sie hätte keine Lust auf diese Elternhäuser.... hat sie mir ins Gesicht gesagt... ja, wir haben kein Abitur, sondern "nur mittlere Reife, Ausbildung und Meister, bzw. mittlere Reife, Ausbildung und erst später das Studium dazu"
Diese Lehrerin hat meinen Sohn mehr oder weniger bewußt aus dem Gymnasium gemobbt - da wurden Zeugnisse verloren, Schulaufgaben nicht mit nach Hause gegeben, mündliche Noten "angepasst" -. sorry, nur das Kind verwechselt.... ja, alles nachweisbar, ich war damals fast wöchentlich in der Schule weil wieder was war... wir haben aufgegeben und Kind runtergenommen bevor das Selbstbewustsein kaputt gemacht wurde.

das eine Kind hat dann das Fachabi über die Berufsausbildung gemacht und schreibt gerade an seiner Bachelor-Arbeit. Das andere Kind ist dann von der Realschule auf die FOS und schreibt heuer sein Abi.
Beides ist nur möglich, weil wir das auch finanziell deutlich unterstützen.

Ich kenne kein Kind das nicht aus zumindest finanziell gut gestellten Elternhaus, das den direkten Weg von Grundschule - Gymnasium zum Abitur ging.
Bei meinem Sohn auf der FOS dagegen sind jetzt recht viele - auch viele junge Menschen mit Migrationshintergrund. Die Gymnasialklassen dagegen sind dagegen sehr "deutsch" .

Doch Bildung hat sehr viel mit finanziellen Hintergrund der Elternhäuser zu tun.

Gruß Dhana

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abhängig vom Wohnort ….hier ist alles normal

Antwort von Caot am 20.02.2024, 9:07 Uhr

Finde ich.

Es gibt hier nur in Klasse 7 ein Schullandheim. Darüber hinaus erst ab der Jahrgangsstufe eine Bildungsfahrt und eben die Studienfahrt ins angrenzende Nachbarland. Mit dem Zug oder Bus. Die Bildungsfahrt wird unterstützt vom Bund, die Studienfahrt vom Förderverein. Hier fährt jede:r mit.

Auch der Abiball war hier mehr Abschluss als Ball. Normaler Saal einer städtischen Halle. Außer Catering war hier alles selber organisiert, von und mit Schülern.

Hier bei uns im schwäbischen Ländle, keine Großstadt, aber auch kein Dorf, ist alles noch sehr normal. Wohltuend normal.

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Re: ich sehe keinen Unterschied@Dhana

Antwort von ak am 20.02.2024, 10:06 Uhr

Mein Sohn war auch auf dem Gymn... und wahrlich keine Leuchte in Latein... Mathe lief hingegen gut.

Da war dann Nachhilfe angesagt. Das hat nichts mit armen Elternhaus zu tun...

Aber nur wegen Latein ein Kind vom Gym zu nehmen.... finde ich schon sehr sonderbar.


Das andere kann ich verstehen... ( Lehrerin, etc... ) ... aber auch da hätte man das Gym. einfach wechseln können ... oder die Lehrerin melden müssen.

Aber... deine Kinder haben ja auch so ihren Weg gemacht. Prima

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Abschlüsse der Eltern

Antwort von Tai am 20.02.2024, 12:58 Uhr

Das sind wirklich keine netten Erfahrungen, die ihr machen musstet.

Umso schöner, dass deine Söhne auch ohne Gymnasium erfolgreich ihre angestrebten Abschlüsse und Studium gemacht haben.

Und das zeigt ja auch, dass das Bildungssystem in Deutschland sehr vielfältig und durchlässig ist. Auch ohne zweite Fremdsprache oder in schlichterer Form kann man Abitur machen und die Studienbefähigung bekommen, nur halt nicht auf dem klassischen Gymnasium.

Was ich aber nicht verstehe, warum wussten die Lehrer so genau über den elterlichen Werdegang Bescheid und welche Berufe ihr habt?
Ich habe darüber sicher nie mit einem Lehrer gesprochen, vielleicht kam es mal im Unterricht raus, aber doch bestimmt nicht bei allen Lehrern.

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Hier wurde um diese Angabe bei der Anmeldung gebeten

Antwort von Caot am 20.02.2024, 16:21 Uhr

sowohl in der Grundschule als auch bei der weiterführenden.

Ich hab das natürlich nicht ausgefüllt, weil ich finde, dass das keinen etwas angeht. Aber der, der es ausfüllte, von dem könnten hier die Lehrenden den Beruf wissen.

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das frage ich mich auch

Antwort von Ellert am 20.02.2024, 16:45 Uhr

Woher wissen Lehrer was Eltern für Schulabschlüsse haben ?

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Re: das frage ich mich auch

Antwort von magistra am 21.02.2024, 2:13 Uhr

Bei uns wird das natürlich nicht abgefragt, allerdings reden Eltern ja mit Lehrkräften, da wissen wir es oft eben schon.
Und bei Untersuchungen, die schulübergreifend stattfinden oder so Uniforschung, wo ich gern mitmache, wird es abgefragt (aber da sehen wir die Ergebnisse nicht).
Eltern, die selbst kein Abitur haben, nehmen die Kinder leichter runter, weil sie die andere Schulform halt kennen, während Akademikereltern alles tun, um das Kind am Gymnasium zu halten, inklusive teure Nachhilfe etc.

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hier „offen“ zugänglich

Antwort von Caot am 21.02.2024, 7:20 Uhr

und zwar steht das auf dem Aufnahmebogen bei der Anmeldung. Wenn man es ausgefüllt hat. Das kann der Lehrende sehen, wenn das gewollt ist. Und zwar sowohl bei der Grundschule als auch, ich kann ja nur für Gymnasien sprechen, wie eben am Gymnasium.

Im übrigen auch im Kindergarten.

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von LELMA-Mum am 21.02.2024, 9:06 Uhr

Ich sehe das ähnlich: ich finde es wichtig, dass die Kids ihren Abschluss feiern können, zusammen sind und ihre Familie mit dabei sein kann. Wir haben vor 2 Jahren in einer Disco gefeiert. Die Zeugnisausgabe war in der Schule. Kostenlos. In der Disco haben wir 40€ pro Karte gezahlt. Drin enthalten war das warme Essen wo man sooft hingehen konnte wie man wollte, alle Getränke egal ob Softdrinks, Alkohol oder Cocktails (nur ganz besondere alkoholische Getränke hätten extra gezahlt werden müssen), ein Fotograf der den ganzen Abend/ganze Nacht Fotos gemacht hat. Es war wirklich toll. Ich war nie zuvor in dieser Disco , aber als ich rein kam, wirkte es überhaupt nicht wie eine Disco!

Dieses Jahr soll es in einer großen Location stattfinden! 60€ Minimum für die Karte (wenn 300 Leute kommen, was unwahrscheinlich ist) Drin enthalten ist der Raum und das Essen. Getränke gehen extra. Wir sind eine große Familie. Haben 5 Kinder. Oma und Opa würden auch mitkommen. Da läppert es sich ganz schön.
Disco scheint dieses Jahr nicht gewünscht zu sein. Angeblich haben sich die Lehrer nicht wohl gefühlt (hallo, es ist das Fest der Schüler. Nicht der Lehrer!) und einige Eltern fanden es nicht „Ball“ genug.

Ich denke da auch eher an die Leute, die es sich gerad so leisten können dass die Kids Abi machen. Und vor allem: dass die Kids Spaß haben!

Dieses höher, weiter, teurer geht mir auf die Nerven. Das fängt im Kindergarten schon an wenn ein Jahr rum ist und die Kids in die Schule kommen. Da wird geplant und geplant welches große Abschlussgeschenk am besten ist. Und das zieht sich.

Bei den Skifreizeiten und Studienfahrten mussten wir auch schlucken. Ebenso die jetzt überwiesene Klassenfahrt für klasse 9. 270€ für 5 Tage Lübeck. Ja es geht auch In den Hansapark. Aber dennoch ist das viel Geld.

Ja, wir können es uns glücklicherweise leisten. Liegt aber auch daran dass wir unseren Kids vorleben dass es nicht immer groß und Geier sein muss.
Konfirmation wird zu Hause gefeiert! Im engsten Familienkreis. Essen wird geliefert vom Schlachter aus dem Dorf. Vor 3 Jahren haben wir 370€ gezahlt für 20 Personen essen. Dieses Jahr sind es 620€! Für 22 Personen. Alles wird leider teurer.


Das mit den mehr Karten kaufen und an Familien weiter geben finde ich eine super Idee! So kommt wenigstens jeder in den Genuss sein Kind beim Ball zu begleiten.

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von LELMA-Mum am 21.02.2024, 9:11 Uhr

Bei uns wird es so gemacht dass der 12. Jahrgang immer alles macht. Also Kuchen und Waffel verkaufen, Blumen zum Valentinstag, Weihnachtsmänner zu Weihnachten. Um so Geld in die Kasse zu bekommen. Der jetzige Jahrgang meiner Tochter, sieht es leider so „lohnt sich nicht“. Kann ich nicht verstehen. Selbst wenn sie nur 10 Rosen verkauft hätten (vorher muss man sich melden wer eine Rose haben möchte, das heißt es wird auch nur die Anzahl an Rosen gekauft, die bestellt wurden) zu 5€, wären es 50€ mehr in der Kasse. Discos haben Flyer geschickt, dass wenn man sich da anmeldet an bestimmten Tagen 2€ vom Eintritt in die abikasse gespült werden. „Lohnt sich nicht. Gehen bestimmt nur 10 Leute hin!“ meine Tochter hat sich mehr als aufgeregt darüber. Aber sie wurde nicht erhört. Also nehmen wir es hin

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Re: das frage ich mich auch

Antwort von kuestenkind68 am 21.02.2024, 14:23 Uhr

Das wird bei uns bei der Anmeldung tatsächlich auch immer abgefragt...Und im Gespräch mit den Lehrern erzählt man als Elternteil ja ab und an auch mal aus der eigenen Schulzeit. An unserer Schule sind zB viele Eltern, die bereits als Schüler dort waren. Das finde ich eigentlich ganz schön. Ich hätte auch gerne meine Kids an mein altes Gymmasium geschickt, aber da ich 350km weggezogen bin, geht das natülich nicht..

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wir haben sowas nie angegeben oder erzählt

Antwort von Ellert am 21.02.2024, 16:32 Uhr

und ich weiss nicht ob die Kinder das von uns in der Schule erzählt haben

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Re: das frage ich mich auch

Antwort von ak am 21.02.2024, 16:44 Uhr

Doch stimmt...ABER::: bei der Anmeldung wird aber doch nur nach dem Beruf der Eltern gefragt- nicht nach deren Schulbildung.

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von kuestenkind68 am 22.02.2024, 9:20 Uhr

Also durch diesen Ticketverkauf für Discos, hat der Jahrgang meines Sohnes bereits in einem halben Jahr fast 200 Euro verdient. Das lohnt sich doch.... Und jeder Cent der reinkommt ist doch wichtig....

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Re: ich sehe keinen Unterschied

Antwort von kuestenkind68 am 22.02.2024, 9:30 Uhr

Du schreibst doch selbst, dass manche auf anderem Weg ihr Abitur gemacht haben. Und das ist doch das entscheidende. Die Möglichkeit steht jedem offen, es muss nicht direkt am Gymnasium sein... Und da sind wir deutlich besser als andere Länder.

Was Latein angeht. Die ganz große Mehrheit der Schüler hat irgendwann damit Probleme. Und nur wegen Latein bleibt ja niemand sitzen, wenn die anderen Fächer gut laufen... Und man kann es ja in der Oberstufe eh abwählen, wenn man Englisch weiter nimmt bzw eine neue Fremdsprache (bei uns immer Spanisch) wählt... An unserer Schule gibt es Nachhilfe von Schülern (über die Schule organisiert) zum kleinen Preis. Das hat doppelte Vorteile: der Nachhilfeschüler bekommt günstige Nachhilfe und für die Schüler gibt das die Möglichkeit sich Geld zu verdienen (zB für den teuren Abiball).

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naja, überlegt man halt zurück …..

Antwort von Caot am 22.02.2024, 9:47 Uhr

….. was ja in vielen Fällen, wenn da Bürokauffrau steht, auch stimmen würde. Dazu ein Klischee und fertig ist das Vorurteil.

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von LELMA-Mum am 22.02.2024, 10:02 Uhr

Sehen meine Tochter und ich auch so. Der Rest leider nicht

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von kuestenkind68 am 22.02.2024, 12:47 Uhr

Schade. Die Schüler bei uns sind da echt sehr offen und produktiv. Ich hoffe, deine Tochter gibt nicht frustriert auf sondern macht mit neuen Ideen weiter.

Problematisch sind hier die Eltern... Wir hatten jetzt eine Versammlung, haben alles diskutiert und uns dann auf einen Konsens geeinigt. Keine 24h später kommen wieder böse emails mit Alternativvorschlägen , die aber nicht machbar sind (zu klein, schon belegt an dem Termin) und Vorwürfe, der Prozess wäre nicht transparent genug. Auf der Versammlung hat man aber nicht den Mut gehabt, das zur Diskussion zu stellen... Wir Elternvertreter sind mehr als genervt, zumal es ja nicht unsere Aufgabe ist, den Ball zu organisieren... Das hätte ich auch nie erwartet. Bei meinem Großen lief es deutlich entspannter mit dem Ball...

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wenn Ihr jetzt Versammlung hattet und Euch einig wart

Antwort von Ellert am 22.02.2024, 19:57 Uhr

dann würde ich das als gegeben hinnehmen
die anderen müssen ja nicht mitfeiern.

Was war denn jetzt der Kompromiss ?

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Re: Kosten für Bildung

Antwort von Brummelmama am 28.02.2024, 17:22 Uhr

Ich bin da absolut bei dir. Es wird immer pompöser und gleichzeitig jammern sie, wo das Geld bleibt. Mir wäre ne bodenständige Party viel lieber.

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