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Geschrieben von 2auseinemholz am 06.10.2015, 9:49 Uhr

Wie die Schrift verbessern?

Hallo!

das ist hier ein Dauerthema seit der 3. Klasse in ernster Form. Jetzt ist er 13 - 8. Kl.
Seine Feinmotorik ist ärztlich attestiert an der untersten Grenze der "Normalität" ... Na ja das würde bedeuten Training- Training-Training (haben wir auch seinerzeit eher mit Geschrei, Gebrüll und Drohungen gemacht - erfolglos!). Ergotherapeutisch war auch nichts zu holen.
Die Schrift wurde auf Druckschrift seit der 5. umgestellt - leserlich wird es dadurch nicht sonderlich,.
Schlechtere Noten hat er durchaus auch schon kassiert deswegen. Nicht weil die Lehrer ihm zeigen wollten wo der Hammer hängt, sondern weil sie schlicht und ergreifend das Buchstebengewirr "falsch" gelesen hatten. Den Lehrern kann ich gar keinen Vorwurf machen, die geben sich wirklich Mühe mit seinen Arbeiten. - Das alles ist erfolglos.
Es ist eine Mischung aus nicht besser können und nicht (mehr) wollen.
Ich weiß tatsächlich nicht welcher Aufwand notwendig wäre um zu einer lesbaren Schrift zu kommen. - Das kann ehrlicherweise keiner voraussagen und auch nicht voraussagen, wie lange die Schrift so bleibt bis er wieder "rückfällig" und in welchem Maße er "rückfällig" werden würde.
Neuerdings hat er eine neue Strategie - er schreibt erst gar nichts mehr mit, dann hat auch keiner was zu nörgeln.
Über die Jahre hinweg des ständigen Thematisierens der Schrift schlittert er nun in eine Schreib-Verweigerungshaltung hinein. (OK, noch behält er alles gut im Kopf ...)
Ich denke kaum dass schlechtere Noten, noch mehr Diskussionen, noch mehr Training was bringen werden - er muss sich nun so über die restliche Schulzeit retten und hoffen in ein Beruf, Studium, Ausbildung zu kommen, wo er mit dem Rechner schreiben darf.

Meine Prognose für Euch: Wenn Dein Sohn die Schrift relativ leicht verbessern könnte, dann wird er es tun mit schlechteren Noten, wenn er die Schrift nur schwer oder gar nicht verbessern kann, wird er sich mit den schlechteren Noten abfinden (müssen) und dabei vielleicht auch Frust aufbauen. Jedenfalls würde ich nicht den größtmöglichsten Druck aufbauen - es gibt ja noch die Möglichkeit der Schreibverweigerung.
Bei 15-jährigen halte ich ein Belohnungssystem für reichlich naiv. Da bekommt Dein Kind das Gefühl in den KiGa zu gehören, wo er eigentlich in der jetzigen Entwicklungsphase mehr und mehr um Diskussionen auf Augenhöhe mit Erwachsenen kämpft.

LG, 2.

 
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