Teenies

Teenies

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Strudelteigteilchen am 07.08.2017, 11:17 Uhr

Welche Möglichkeiten gibt es?

Ich finde, daß eine solche Frist durchaus hilfreich sein kann - eben WEIL das Kind sich dann "entspannen" kann. Sonst ist die Gefahr groß, daß das Kind (oder der Erwachsene - ich nutze solche "Fristen" auch bei mir selber) sich in einer Ich-mag-das-nicht-aber-ich-komme-hier-niemals-raus-oh-Schreck-oh-Graus-ich-sterb e-Spirale gefangen hält.

Übrigens habe ich die "Fristsetzung" für mich selber in der VT "gelernt". Sooo schlecht kann sie also nicht sein. Allerdings habe ich auch gelernt, daß die Frist niemals zu kurz sein sollte - sonst steigt man tatsächlich innerlich aus und wartet quasi auf das geplante Ende. Aber bis Weihnachten - noch 5 Monate - bleibt keiner in der Warteposition, das hält man niemals durch. Der Effekt ist vielmehr der, daß man entspannt, die Angst beiseite packt und sich so viel eher auf das einlassen kann, was so ängstigt.

Keiner MUSS übrigens durch alles immer und überall gnadenlos durch. Man DARF scheitern. Und auch diese Einsicht - Scheitern ist "erlaubt", wie schlimm kann es überhaupt schlimmstenfalls werden? - kann helfen, dann doch durchzuhalten.

KindKlein hatte im Winter große Sorge, das Studium nicht zu schaffen. Sie war durch zwei Prüfungen gefallen, die bis zum 3. Semester bestanden sein mußten. Außerdem wurde ihr bewußt, daß sie nicht mehr ein großer Fisch im kleinen Teich ist, sondern daß sie an der Uni (noch dazu hat sie sich eine Uni mit "Eliteruf" ausgesucht) nur noch ein kleiner Fisch im großen Teich ist. Ich hatte hier zeitweise ein dauerheulendes Kind am Telefon. Schließlich haben wir gemeinsam geschaut, welche Alternativen es gibt - Wechsel des Studienfaches, Wechsel der Uni, Wechsel von der Uni auf eine FH. Sie hat sich schließlich für einen "Plan B" entschieden und sich eine Frist gesetzt. Was soll ich sagen? Inzwischen sind alle Pflichtprüfungen (und ein paar mehr, auch in Angstfächern) bestanden, die Frist ist ereignislos verstrichen und der "Plan B" ist abgehakt. Alleine das Wissen, daß es andere Möglichkeiten gibt und daß diese auch zum gesetzten Ziel führen, hat den Druck rausgenommen und sie konnte viel entspannter in die Prüfungen gehen.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Teenies
Die ersten Schritte in die Pubertät
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.