In Bayern...

... wird schon sehr lange nicht mehr nach groß und klein getrennt; es gibt das Latinum bzw. gesicherte Lateinkenntnisse. Die Unis in Bayern geben ebenfalls die alten Begriffe höchstens noch nachrichtlich an.

Jemand mit Note 4 ("Jahresnote beser als 5") sollte sich meiner Meinung nach definitiv mehr Fleiß für die nächste Fremdsprache vornehmen! Dieses Sprachenhopping mittlerweile ist genauso oberflächlich und ziellos wie ein Musikinstrument nach dem anderen auszuprobieren. Gleichzeitig will man dann natürlich nicht, dass diese Noten im Abi-Zeugnis auftauchen...

Dort stehen übrigens alle Fächer, die vor der Kursphase abgelegt worden sind, mit erstem und letztem Belegjahr und ohne Noten. Nach letzteren bzw. nach Noch-Wissen und -Interesse fragen sowohl Personaleinstellende als auch Uni-Auswählende gerne...!. Die kennen die Schüler-und-Eltern-Tricks ja.

Zu jeder Fremdsprache gehört regelmäßiger Fleiß, auch zu denen, die einem angeblich nicht liegen (diese Ausrede für fehlendes Tun kann ich schon nicht mehr hören). Meine Fremdsprachen-Kritik speist sich aus meinen Erfahrungen als Gym-Lehrerin; nicht dass eine Mutter hier ihr fleißiges Kind angegriffen fühlt .
Gruß
Sabet