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Geschrieben von MarBi am 08.01.2009, 22:25 Uhr

Wie "kommt" es...

... dass beim Baby davon gesprochen wird, wie oft es "kommt"?

Bis ich Mutter wurde, kannte ich nur zwei mögliche Bedeutungen für das Wort "Kommen" - das eine erwarte ich bei meinem Sohn erstmals so etwa in 10 - 13 Jahren oder so ;-D und dann werd ich hoffentlich auch nicht so genau wissen, wie oft ;-D

Und für die andere Bedeutung ist mein Sohn auch zu jung. Der kommt nich, der ruft, damit ICH herkomme. Wie sich das gehört, meiner Meinung nach...

Ich war extrem verdattert, als ich das erste mal danach gefragt wurde, wie oft mein Junge "kommt" und wusste gar nicht, wovon die Rede war.

Weiß zufällig jemand - oder kann sich irgendwie zusammenreimen - wie dieser Sprachgebrauch entstanden ist?

Gruß,

MarBi

 
5 Antworten:

Keine Ahnung,...

Antwort von Leewja am 09.01.2009, 13:13 Uhr

aber ich musste auch grinsen, als wir mal zu dritt so rumsaßen (Ich, mann, Sohn) und unver,ittelt jemand fragte :"wie oft kommt deiner denn nachts?" - hätt am liebsten gesagt "Also hör mal, das ist aber ne intime Frage, das geht dich doch gar nix an" oder "Mein Kind ist 2 monate, ich hab noch keinen Sex und wie oft mein mann masturbiert, weiß ich nicht...".

War aber brav und hab die korrekte Antwort "Och, so 3-4 mal" gegeben.



Re: Wie "kommt" es...

Antwort von Chloe am 09.01.2009, 18:15 Uhr

Also ich hab auch keine Ahnung woher diese Formulierung "kommt".

Aber mal so nebenbei: ich finde die Formulierung gar nicht schlecht und die sollten wir uns sicher mal wieder mehr zu Herzen nehmen. Das Kind "kommt" und sagt, wann es gestillt werden möchte und nicht wir als Eltern müssen unserem Kind antrainieren, wann, wie oft und in welchen Abständen es trinken sollte.

Nur so ein spontaner Gedanke dazu...

LG
Chloe



Na, da fällt mir aber noch anderes ein

Antwort von MarBi am 09.01.2009, 20:27 Uhr

Auf die Idee, meinem Kind vorzuschreiben, wann und/oder wieviel es trinken soll, wäre ich auch nie gekommen. Ich hatte vor der Geburt meines Sohnes nichts mit Babys bzw. jungen Eltern zu tun und habe erst durch die Recherche im Internet herausgefunden, dass es für viele Eltern ganz wichtig ist, einen 4-Std-Rhythmus zu haben... Und noch andere Unarten, auf die ich lieber nicht eingehe.

Aber ich spreche eher davon, dass mein Kleiner
- sich meldet,
- mich weckt,
- nach mir ruft,
- den Mops verlangt,
- oder einfach Hunger hat.

Bei der Formulierung, dass er nachts "kommt", sehe ich ihn vor meinem geistigen Auge vor meinem Bett stehen "Mama, darf ich in dein Bett?" oder so. Bis dahin hab ich hoffentlich noch etwas Zeit, er ist erst ein knappes halbes Jahr alt ;-D Und ich hoffe,dass er dann auch nicht mehr gestillt werden will...

Naja, die deutsche Sprache treibt halt sonderbare Blüten...

Aber falls noch jemand eine Idee wegen der Herkunft der Ausdrucksweise hat, es interessiert mich immer noch.

Liebe Grüße,

MarBi



Re: Wie "kommt" es...

Antwort von Stillmami_1974 am 10.01.2009, 13:03 Uhr

Hmmm...also darüber habe ich mir so direkt noch gar keine Gedanken gemacht.
Allerdings, hat "...wie oft kommt Dein Kind denn nachts?" für mich einen eher negativen Beigeschmack... Insbesondere hört man in diesem Zusammenhang ja auch meist das Wörtchen "noch"... So nach dem Motto "Was? Dein Kind kommt nachts noch soooo oft???"

Ich selber benutze diesen Ausdruck eigentlich nicht.
Wenn ich gefragt werde, "wie oft mein Kind nachts noch kommt" antworte ich, daß der Kleine nachts sehr oft "wach" wird. Dann Hunger, Durst hat oder beruhigt werden möchte, kurz: eben einfach gestillt werden möchte.

Wie gesagt, dieses "kommen" klingt für mich eher negativ. So nach dem Motto "...jetzt KOMMT der schon wieder an..."

Sandra



Re: Wie "kommt" es...

Antwort von alsame am 10.01.2009, 16:45 Uhr

Ich hoffe ich erkläre es nicht zu kompliziert.
Die Grundform von kommt ist kommen.
Wenn man es in dem Zusammenhang mit Sex oder Orgasmus kennt, dann erklärt es sich einem ja schon. Im Zusammenhang mit Sex weiß jeder bei "mein Mann kommt jedes mal" das er jedes Mal eine Orgasmus bekommt. Also jedesmal sein Ziel erreicht oder besser gesagt jedesmal zu einem Punkt kommt wo er gern hin möchte oder wollte, die Befriedigung.
Und ähnlich ist es bei Babys. Das Baby kommt zu dem Punkt das es Hunger/Durst hat.

alsame



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