zurück| Geschrieben von Marmeladendame am 26.11.2012, 10:20 Uhr |
Mal wieder Thema Stillen in der Nacht
Hallo Muttis,
meine Tochter ist nun 15 Monate alt und mit 12 Monaten haben wir die stillfreie Zeit eingeführt. Eigentlich ist sie auch ein ganz normaler bzw guter Esser, im Moment mag sie aber von allem nur ein Häppchen, nicht mehr. Abends sind nur noch ein paar Löffel Brei drin und danach vielleicht ein paar Stücke Brot. Deshalb "meldet" sie sich nachts wieder viel öfters (schläft im Beistellbett) und will trinken. Normalerweise konnte ich sie einfach mit Kuscheln oder dem Schnuller beruhigen, das geht nun nicht mehr. Kann mir nur vorstellen, dass es Hunger ist, also lasse ich sie trinken. Jetzt habe ich irgendwie Bedenken, die Brustentwöhnung in der Nacht war ja auch etwas anstrengend für uns alle, mag sowas nicht gerne nochmal machen müssen (sie hat nie geweint aber war halt seehr viel wach und das ging auch fast 10 Wochen so). Bei Dr. Posth habe ich gelesen, dass sich dann der Stoffwechsel wieder auf das Stillen einpendelt und sie automatisch wieder öfters aufwacht. Ist das nur eine Phase???
Ich kann sie ja schlecht hungern lassen aber auch nicht abends mit Essen "vollstopfen".
Soll ich einfach weiterstillen?
Danke
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Re: Mal wieder Thema "Stillen in der Nacht"
Antwort von Lauch1 am 26.11.2012, 10:56 Uhr
Das musst Du selber entscheiden: wenn Du Nachts eine stillfreie Zeit haben willst, kannst Du ja versuchen eine Alternative anzubieten.
Wenn Du weiterstillen willst (mache ich persönlich so) ist es auch in Ordnung
Bei uns ist es momentan so, dass mein Sohn (23 Monate) einschlafstillt (Mittags und Nachts). Abendessen und Frühstück fallen eher spartanisch aus. Dafür trinkt er Nachts öfter (mal mehr, mal weniger).
Re: Mal wieder Thema "Stillen in der Nacht"
Antwort von Marmeladendame am 26.11.2012, 11:22 Uhr
Natürlich möchte ich eine stillfreie Zeit nachts haben!!!! Aber ich glaube halt auch, dass sie einfach Hunger hat. Habe ja auch versucht ihr eine Alternative anzubieten (Schnuller, Kuscheln, Streicheln, Wasser) sie will aber die Brust.
Eigentlich mag sie sonst nur morgens und abends gestillt werden. Nachts war dann kein Thema mehr.
Wollte eigentlich nur wissen ob ich dann wieder das komplette Brustentwöhnungsprogramm starten muss wenn ich das Gefühl habe, sie isst abends mehr am Tisch mit???
Re: Mal wieder Thema "Stillen in der Nacht"
Antwort von Zafon am 26.11.2012, 12:48 Uhr
Hallo, so wie ich das verstanden habe, empfiehlt Dr. Posth die Brustentwöhnung in der Nacht mit Beginn des 10.LM.
Das ist auch das Alter in dem Babys meist ausreichend Brei essen und somit am Abend mit einem GOB gut über die Nacht kommen bzw. in der Nacht mit ein wenig Wasser ihren Durst und mit einem Übergangsobjekt ihr Bedürfnis nach Nähe stillen können. Mit Fläschchen, Nuckel & Co. können dann auch die Schübe/ das Zahnen abgefangen werden.
15 Wochen empfinde ich persönlich als zu früh. LG
@Zafon
Antwort von Marmeladendame am 26.11.2012, 13:50 Uhr
Oh nein, meine Tochter ist 15 Monate alt und die Brustentwöhnung haben wir gemacht als sie 12 Monate alt war. Vorher war mir das eindeutig zu früh!!! Sie war auch immer ein guter Esser, bis auf jetzt... Jetzt ist sie abends so wenig, dass sie nachts wieder Hunger bekommt und ich sie stille. Also ich denke mal, dass es Hunger ist weil ich sie eben nicht mit Schnuller und Co trösten kann. Wenn ich alles versucht habe, lasse ich sie trinken. Meine Bedenken wären halt einfach nur, dass der Stoffwechsel sich wieder auf die nächtlichen Mahlzeiten einstellt und das wollte ich ja eigentlich nicht....
Re: @Marmeladendame
Antwort von Zafon am 26.11.2012, 17:35 Uhr
... oh, das hab ich falsch gelesen ... sorry!
Also, alles nochmal auf Anfang 
Ein hungriger Magen schläft nicht gut und lässt sich dann natürlich auch nicht durch irgendetwas beruhigen ... würde uns ja genauso gehen.
Ich bin nicht Dr. Posth, aber kann mir nicht vorstellen, dass er die Brustentwöhnung über die Bedürfnisbefriedigung eines so jungen Kindes stellen würde ...
Um den 15.LM ist typische Entwicklungsschubzeit und daher kommt evtl. die momentane Appetitlosigkeit, ggf. noch andere (kurzfristige) typische Verhaltensänderungen. An Deiner Stelle hätte ich sicher auch wieder mit Stillen begonnen und würde, wenn sie durch den Schub gekommen ist und wieder genügend eiweißreiche Nahrung am Abend (und tagsüber) essen möchte, die Stillentwöhnung erneut beginnen. LG
Re: @Marmeladendame
Antwort von Marmeladendame am 26.11.2012, 22:24 Uhr
Ein Entwicklungsschub um den 15ten Monat?!?!?!?
Also wenn du das schreibst, fallen mir gerade total viele Sachen ein die meine Tochter nun neu kann. Das kann total gut sein!!!!!!! Warum fällt mir sowas nicht selbst ein....?
Danke, dann kann ich das ja doch gelassen angehen :-)
Muss zugeben, bin total fertig von den Nächten und werde es mir wohl wirklich so einfach wie möglich machen und stillen....
Danke nochmal!!!
Re: @Marmeladendame
Antwort von Zafon am 27.11.2012, 14:13 Uhr
Freut mich, wenn ich helfen konnte.
Ich verstehe Dich nur zu gut ... meine Maus ist auch gerade in einem Schub und sie hat es auch recht schwer.
Die Nächte werden momentan in 1-2 Stunden-Stückchen aufgeteilt 
nur der Mittagsschlaf klappt recht gut, so wie jetzt.
Na dann, durchhalten heißt unsere Parole LG
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