Stillen

Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Danyshope am 11.06.2013, 12:11 Uhr

Hilfe

ich sag es mal so, Deien hebamme ist keien Stillhilfe. Klassisches beispiel dafür warum man bei Stillproblemen zur Stillberaterin gehen sollte. Nicht falsch verstehen, ist nicht gegen Dich, nur ein Tip für die Zukunft.

1. Das die Babys etwa mit 2 Wochen unruhiger werden und mehr weinen ist normal. Die müssen verdammt viel neues verarbeiten nach der geburt. Damit die quasie keinen "Kurzschluß" bekommen, hat die Natur eine Art "Sicherheitsschalter" eingebaut. Die Kleinen bekommen in dieser ersten zeit halt nur das mit, was sie wirklich zum absoluten Überleben benötigen. Mit etwa 2 Wochen ändert sich das, und sie bekommen dann weit mehr von der Umwelt mit. Und das verstört natürlich, macht Angst und viele Kinder sind auch etwas überfordert. Deshalb gibt es zB auch erst ab diesem zeitpunkt sogenannte "Schreikinder". Die ersten 2 Wochen verbringen alle Babys sicher in "Watte".

2. Hände in den Mund können ein Hungerzeichen sein, müssen es abe nicht. hand udn Mund sind die ersten Sinnesorgane welche Babys wirklich wahrnehmen. Und das halt sehr früh. Meiner hatte schon wenige Sek nach der Geburt die Hand im Mund. Sogar schon im Bauch, und da hat er mit Sicherheit keinen Hunger verspürt *g*. Der bessere Faktor ob alles paßt sidn die vielen nassen Windeln und die stetige Gewichtszunahme.

3. Zufüttern und dann noch per Flasche ist meistens das Ende vom stillen. Ausser die Mutter bleibt wirklich dran. Aus verschiedensten Gründen. Saugen an Flasche udn Brust unterscheiden sich völlig. Viele Kinder sind damit überfordert. Und da das saugen aus der Flasche leichter ist (kommt ja von alleien fast), führt es meistens dazu das früher oder später die Brust verweigert wird. Die kleinen saugen unruhig, schreien die Brust an, docken immer wieder an und ab usw. Dabei schlucken sie oft auch viel mehr Luft, was dann natürlich auch Bauchschmerzen verursacht und das ganze noch weiter verschlimmert. Zweiter Faktor, füttert man zu, dann paßt sich die Milchproduktion nicht an. Den die Brust ist ein Organ das rein nach Angebot und Nachfrage geht. Trinkt ein Kind wenig oder schlecht an der Brust, denkt die Brust, och, Milchmenge paßt, bleiben wir dabei. Kind braucht aber immer mehr Milch, weil Brust nicht klappt wird mehr zugefüttert, irgendwann verringert sich die Milchproduktion und bleibt dann ganz aus.

4. Schlaffe Brüste sind KEIN Indix für wenig Milch. Ich hatte zum Anfang auch "Monstereuter, prall wie sonst was. Die Pads mußten teils alle 30min ausgetauscht werden. Mal 2-3 Std nicht stillen ging gar nicht, dann war ich am platzen. Irgendwann pendelte sich das aber ein, zumal die meiste Milch auch erst dann gebildet wird wenn das Kind saugt. Sohenmann ist jetzt 10 Monate alt, wird noch reichlich gestillt, und Milchpads brauche ich schon seit über 6 Monaten nicht mehr. Wenn ich wirklich mal 8-10 Std nicht stille, dann werden sie praller, ansonsten sind sie ähnlich wie vor der Schwnagerschaft von der Festigkeit her.

6. Anfangs hing meiner fast rund um die Uhr an der Brust, ein echter Genießer. Tja, inwzischen steht er auf "Druckluftbetankung". Tagsüber braucht er oft nur noch 2-3 min pro Brust, dann ist er fertig. Könnte ja sein das er was verpaßt, entsprechend unruhig ist er auch. Zudem wird er ärgerlich wenn Mama zu blöde ist und nicht merkt das er satt ist. Oder wenn man eigentlich nur nuckeln will und dann sorgt der einsetzende Milchspendereflex dazu das der Herr Milch in den Mund bekommt. Mitunter habe ich das Gefühl ich hätte eine Horde hungriger Wölfe an der Brust, da wird getreten, geknurrt, Milchtritt gemacht, gezerrt usw. Wir stillen seitdem am liebsten im liegen und im Bett - ist sicherer *g*.

Mein Rat, such dir eine Stillberaterin vor Ort. Sorg dafür das du 2-3 Tage völlig Ruhe hast, das genügend Essen da ist bzw der Nachschub gesichert ist *g*. Gute Möglichkeit das Papa sich auch mal nützlich macht. Und dann verbann alle Schnuller, Flaschen usw. Kuschel dich mit Baby ins Bett, leg immer wieder an und bewahre Ruhe. es wird mit Sicherheit unruhig, denn eine Saugverwirrung (und ich gehe davon aus das dein Kind darunter leidet) ist nicht ohne. Nicht umsonst wird immer wieder vor Flaschen udn Schnuller gewarnt. Wenn es nur eien leichte Saugverwirrung ist, wird das wahrscheinlich schon reichen. Je nachdem auch wie schnell deine Milchproduktion hinterherkommt. Notfalls mußt du doch noch ein paar Tage zufüttern, evtl auch über ein Brusternährungsset. Evtl klappt es ja auch per Bechermethode. Aber das wird die Stillberaterin dann mit dir besprechen. Auch wie groß eure Chancen sind. Alles Gute, und viel Glück.

 
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