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Geschrieben von tiny74 am 29.06.2011, 13:32 Uhr

Einschlafstillen - wer ist noch ein Langzeitfall?

Hallo zusammen,

ich stille meinen Sohn 23 Monate immer noch mittags und abends zum Einschlafen und öfter auch nachts. Er schläft ohne nicht ein, es gibt sonst extremen Protest bzw. er will dann nicht schlafen. Mein Mann wird nicht akzeptiert. Meine Mutter nur, wenn ich nicht da bin, dann muss es aber i.d.R. der Kinderwagen sein.
Mich würde interessieren, ob ich in dem Alter mehr oder weniger die einzige bin, die noch zum Einschlafen stillt oder ob es noch andere gibt? Oder wann es bei Euch aufgehört hat und die Kinder von selbst anders einschlafen konnten? Schnuller und Wasserflasche funktionieren übrigens garnicht.

Danke für Eure Antworten!

Viele Grüsse
Tiny mit Eric

 
9 Antworten:

Re: Einschlafstillen - wer ist noch ein Langzeitfall?

Antwort von Möwe am 29.06.2011, 14:31 Uhr

hier ist es auch so gewesen.

Abends und mittags hab ich ihn zum einschlafen gestillt. Und Simon wird jetzt auch 2 Jahre. Das Problem dabei war, daß ich abends einfach nicht immer so die Zeit hatte, da noch 2 weitere Kinder da waren und ich konnte wegen ständigem Stillen keine Geschichten mehr vorlesen etc. Beim Stillen ging das nicht, sonst wäre er nicht eingeschlafen. Mittags gings besser, da war das problem, er ließ sich danach nicht weglegen und ich musste immer mit liegen bleiben. Auch doof, wenn noch Geschwister da waren, die Besuch bekamen oder ich noch nicht fertig war mit kochen usw.

Schnuller Flasche etc ging hier auch nicht.

Dazu kam, daß Simon immer länger zum einschlafen brauchte. Wir waren fast bei einer STunde. Und das konnte ich einfach nicht mehr. Also ist das abstillen eher aus einer NOt heraus entstanden. Allerdings kam bei mir schon keine Milch mehr, es ging nur um das Nuckeln.

Einen Abend war ich so sauer, weil er immer noch rumhampelte beim STillen und nur Quatsch gemacht hatte und ich einfach nicht rausgehen konnte um den anderen beiden Gute Nacht zu sagen. Und es geht auch nicht, daß er als Kleinster abends der letzte im Bett ist.

Hab dann aus der Wut heraus gesagt, wenn Du jetzt noch weiter Quatsch machst, lege ich Dich in Dein Bett und Mama packt wieder ein. und so war es dann auch...er hat nur rumgeturnt, ich hatte die Faxen dicke und hab ihn ins Bett gelegt, Spieluhr angemacht und bin raus und hatte auf schwer Protest gewartet wie sonst bei anderen Versuchen auch.

Aber es war Ruhe hm....das war mir auch komisch. Hab dann den anderne beiden Gute Nacht gesagt, Wäsche gemacht, aufgeräumt und darauf gewartet, daß der Kleine weint. Aber hat er nicht. Bin dann gucken gegangen und er schlief ganz selig.

Hab dann gedacht...war bestimmt ein Versehen und habs trotzdem den nächsten Tag nochmal versucht. Und es ging wieder. So haben wir das Einschlafstille abends abgeschafft und mittags gelassen.

jetzt nach ein paar Wochen hab ich dann den Versuch gemacht, ihn auch ohne Stillen ins Bett zu legen. Und es hat einfach geklappt. Haben das Abendritual dafür übernommen, was ihm vertraut ist und es geht super. Wider Erwarten und mit ein bißchen Wehmut meinerseits.

Ab August geht er in die Kita und wird dort auch ab und an mittags schlafen. Da bin ich noch gespannt wie wir das hinbekommen. Bis vor kurzem hab ich noch gewitzelt, daß dann zur Not die Erzieherin auspacken muss zum stillen. ha ha. Nuckeln reicht ihm ja. lach

Irgendwie und irgendwann regeln sich solche Sachen ganz von alleine ist meine Erfahrung.

LG möwe

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Re: Einschlafstillen - wer ist noch ein Langzeitfall?

Antwort von Kuscheling am 29.06.2011, 17:54 Uhr

Ich habe auch über den zweiten Geburtstag hinaus regelmäßig zum Einschlafen gestillt. Mit 2 1/4 habe ich dann die Dauer verkürzt und mit 2 1/2 gab es gelegentlich Abende an denen unser Sohn ohne Stillen (aber nicht ohne mich) eingeschlafen ist. Im Moment bekommt er die letzten beiden Backenzähne, da geht es ohne Stillen gar nicht. Er wird im September drei und ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht, wenn die Zähne raus sind.

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Re: Einschlafstillen - wer ist noch ein Langzeitfall?

Antwort von Agnetha am 29.06.2011, 17:55 Uhr

Liebe Tiny,
ich habe meinen Sohn insgesamt gestillt, bis er 4,5 Jahre alt war, was zugegebenermaßen sehr lange ist. Bis zum 3. Geburtstag haben wir zum Einschlafen und nachts nach Lust und Laune gestillt. Dann habe ich mit ihm vereinbart, dass nachts ab sofort ausfällt, weil ich schlafen möchte und er kein Baby mehr ist. Das klappte überraschend gut. Wir haben die letzten anderthalb Jahre nur noch morgens im Bett "zum Wachwerden" gestillt. Ich habe diese lange Stillzeit, wenn sie auch nicht so geplant war, als sehr schön empfunden. Mein Sohn ist heute 7 Jahre alt und manchmal guckt er so versonnen auf meinen Busen und meint, es sei so schön gewesen, als er noch klein war und daran trinken konnte.
Deswegen denke ich, dass man im Einzelfall schauen muss, ob sowohl Mutter als auch Kind gut mit dem langen/nächtlichen Stillen leben können. So lange besteht aus meiner Sicht kein Grund, daran etwas zu ändern. Irgendwann kommt der Punkt, wo einer nicht mehr will. Mit einem schon recht "großen" Kind kann man dann gut darüber reden, dass es Zeit zum Beenden ist, und auch Vereinbarungen treffen.
Das Stillen eines Zweijährigen oder älteren Kindes ist vielleicht vielen Leuten unbekannt, aber es gibt Gruppen für Langzeitstillenden (z. B. Yahoo), wo man sich mit anderen Müttern, denen es so geht, austauschen kann. Da kann man staunen, wie viele es gibt, für die das normal ist.
Alles Gute!
Agnetha

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Re: Einschlafstillen - wer ist noch ein Langzeitfall?

Antwort von wussily am 29.06.2011, 19:12 Uhr

Halöchen ...
ich hab meine mittlere über ein Jahr gestillt ....zum ende hin Abend´s um ins Bettchen zu gehen ......das hat sich bei mir aber von alleine geregelt ....mal wollte sie ....dann wieder war es nur so ein einschlaf nuckeln.......
ich ging mit ihr aber auch über in ein Ritual ....Gutenachtgeschichte ......vieleicht hat sie sich abend´s auch gut satgegessen .....das sie deswegen auch nicht mer gestillt werden wollte .......
hab mal von nem buch gehört .....Kinder können schlafen lernen .....weis aber nicht ob da was drin steht ,wenn jemand noch stillt ....

LG

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*handreich*

Antwort von Sphynx am 29.06.2011, 20:12 Uhr

Wir haben fast so lange gestillt wie Agnetha.
Bei uns schlich sich das Einschlafstillen nach und nach aus. Nach dem zweiten Geburtstag fiel der Mittagsschlaf flach, also war nur noch abends "Mamamilch" gefragt... Irgendwann nach dem dritten Geburtstag einigten wir uns auf "Deals" (einen Abend ja einen Abend nein, usw.) bis die Abstände immer länger wurden und es irgendwann nicht mehr gefragt war. Dann war es aber auch so, dass ich an so Abenden auch mal gern den Papa als Vorhut schickte, so dass unser Kind wie auch immer begleitet einschlafen konnte.

Letztens wollte mein Kind mal wieder probenuckeln (aktuell ist es gut 5 Jahre alt) und ich habe es nach einigem zieren erlaubt, nur damit wir feststellen konnten, dass das Andocken verlernt worden ist... Witzig irgendwie.

Wie auch immer, auch ich bereue diese lange Stillzeit kein bisschen, und ich gehörte durchaus zu den Kandidatinnen die in der Schwangerschaft (*hüstel*) im Brustton der Überzeugung deklarierten: mit einem halben Jahr ist SCHLUSS!

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Re: Einschlafstillen - wer ist noch ein Langzeitfall?

Antwort von platschi am 30.06.2011, 9:52 Uhr

Mein Großer wurde mehr als drei Jahre gestillt. Ab dem dritten Geburtstag aber nicht mehr tagsüber, einen Monat später haben wir das nächtliche Stillen eingestellt, was absolut unproblematisch war. Nur auf das Einschlafstillen wollte er nicht verzichten. Wir haben dann langsam reduziert - von fast einer Stunde langsam bis auf fünf Minuten und dann war Schluss. Er war nicht ganz glücklich damit, hat es aber akzeptiert.

Die Kleine ist nun auch schon 2,5 Jahre und wird noch gestillt - zum Einschafen und am Wochenende auch zum Mittagsschlaf. das nächtliche Stillen haben wir vor zwei Monaten (fast) abgeschafft. Zu dem Zeitpunkt schlief sie extem unruhig, wollte alle halbe Stunde andocken und wechselte zudem dabei dauernd die Seiten, dadurch hab ich kaum Schlaf bekommen. Es gab zwei Nächte Tränen, aber dann war es okay für sie - allerdings lässt sie sich nicht mehr abweisen, wenn es draussen hell wird. ist dann für sie eben nicht mehr Nacht ;-)
Ppa kann sie unter anfänglichem Protest ins bett bringen, Mittagsschlaf im Kindergarten hat von Anfang an geklappt und sie war sogar letzte Woche auf Kindergartenreise - vier Nächte ohne Mama.

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Re: Einschlafstillen - wer ist noch ein Langzeitfall?

Antwort von Deanna31 am 30.06.2011, 11:43 Uhr

Mein Kleiner wird jetzt zweieinhalb und er möchte immer noch zum einschlafen, beim aufwachen und nach der Krippe gestillt werden, wenn ich ihn abhole. Sind wir zuhause, will er vor dem Mittagsschlaf gestillt werden. Er besteht darauf. Manchmal vergißt er das abendliche Einschlafstillen, wenn Papa ihm noch eine Gutenachtgeschichte vorliest, aber das kam jetzt erst dreimal vor.

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Re: Einschlafstillen - wer ist noch ein Langzeitfall?

Antwort von Ingi74 am 30.06.2011, 11:50 Uhr

Huhu,
wir - wobei ich persönlich es noch nicht lang finde - er ist jetzt auch fast 23 Monate alt.
Mit Papa geht es nur tagsüber, in der Krippe mittags auch. Abends mit Papa geht es nur mit Weinen und Rumtragen. Aber wir sehen zu, solche Situationen zu vermeiden.
Viel Milch kommt auch nicht mehr, es geht um die Nähe und das Saugen. Das bekommt er auch, solange er es braucht. Zwar bin ich manchmal nachts leicht genervt, aber eher, weil er in den Morgenstunden mitunter ziemlich zappelig ist und manchmal schmerzhaft trifft ;) Aber dafür kann er ja nichts. Beim Saugen beruhigt er sich dann sofort. Heute Morgen lag er irgendwann mal mit dem Mund an meinem Ohr und hat sich im Traum kaputt gelacht, süß! Äh, ich schweife ab...
LG

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Re: Einschlafstillen - wer ist noch ein Langzeitfall?

Antwort von Anika123 am 30.06.2011, 12:22 Uhr

Meine Maus ist auch 23 Monate und wird noch Mittags zum einschlafen, aufwachen, abends zum einschlafen und nachts gestillt. Ohne Stillen schlafen geht bisher auch gar nicht, bei Papa wird geweint. Wenn dann schläft sie nur mal im Auto ein. Es ist manchmal wirklich etwas nervig, aber weinen lassen kann und will ich nicht. Ich hoffe darauf, dass ich bald mal mit ihr etwas verhandeln kann und sich so das nächtliche Stillen reduziert. Mittagsstillen wird dann irgendwann mal wegfallen, wenn der Mittagsschlaf nicht mehr gebraucht wird.

lg
Anika

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